Dass du Herrn Zimmerer "schätzt" (wie du oben sagst) ist nicht nur ein Offenbarungseid, sondern ein Armutszeugnis.
Nein, das ist unter Kollegen in den Geisteswissenschaften eher selbstverständlich. Ein Armutszeugnis ist es, dass du glaubst, mich dafür in dieser Weise kritisieren zu können.
Auf das dümmliche Geplapper auf X abzuzielen um Rekonstruktionsbemühungen als Gänze zu diskreditieren oder sich davon wohlmöglich sogar zu distanzieren, darauf möge man bitte nicht aufsteigen. Das ist nämlich der Zug, auf den uns solche plumpen, feindseligen und holzschnittartigen Artikel wie der obige in der TAZ locken wollen.
Das Problem ist, dass die ernsthaften Auseinandersetzungen häufig in der schieren Masse der Anfeindungen untergehen. Und ob wir es wollen oder nicht, so etwas färbt ab, weil es immer und immer wieder als Bestätigung für die Thesen der Reko-Gegner dient. Es ist wohl ein Wunschdenken, wenn wir glauben, wir könnten uns davon gänzlich frei machen. In krassen Fällen wie oben wirkt es zudem demotivierend - zumindest auf mich.