Das Überleben der Medien wäre eher gesichert, wenn sie mehr schreiben würden was das Publikum denkt, und nicht was es denken soll.
Posts by reklov2708
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Ihm und seinen Kollegen möchte ich zurufen: Baut ihr als Architekten erstmal schöne Gebäude, dann ergibt sich der Rest (die räumliche Qualität) von selbst. Irgendwelche Ersatzhandlungen in Form kosmetischer Änderungen (neuer Bodenbelag, mehr Bäume oder Sitzgelegenheiten usw.) ändern an diesem Grundproblem nichts. Die Architektur definiert den städtischen Lebensraum.
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Ich weiß nicht warum man nur die Gegner der Berliner Schloß (HuF) eine Bühne bietet.
Ich weiß es: Weil man sich weltanschaulich von Herzen verbunden ist. Die FAZ ist doch schon lange nicht mehr konservativ, ich bitte dich.
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Ja, aber das sieht (zumindest teilweise) allemal kunstvoller aus als die hässlichen Tag-Schmierereien hierzulande. Und es scheint ja auch lokal begrenzt zu sein. Ich bin wirklich kein Fan von Graffiti, aber damit kann ich leben.
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Aber irgendwie aufgeräumter und ordentlicher, weniger heruntergekommen als vergleichbare Ecken in deutschen Städten, wie z.B. Berlin. Ich sehe kaum Graffiti-Schmierereien o.ä. Und das, wo wir doch mal für diese Sauberkeit berühmt waren.
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Ich glaube, wenn die Schweizer NZZ über solche Geschichten aus dem Nachbarland schreibt, ist immer eine große Menge Fremdschämen dabei. Anders kann man das von außen ja nicht mehr wahrnehmen.
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Ich halte ihn lediglich aus ästhetischer Sicht für bedauerlich.
Ich finde an so einem Irrgarten eigentlich nichts ästhetisch. Originell ist es zweifellos.
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Weimar, woher der Begriff kommt ist nicht so relevant wie das, wofür er heute steht. Und das wird mehrheitlich abgelehnt.
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Geht "Gebäude des Jahres" auch im Plural? Dann schlage ich die 4 Neubauten in der Altstadt von Erfurt vor. Einfühlsam angepasst, ohne Provokation und Brüche, so wie es sein sollte:
Quartier an der Kürschnergasse · Erfurt
Dass es auch ganz anders hätte kommen können sieht man hier:
Wohnen an der KürschnergasseInformationen über das Verfahren Wohnbebauung an der Kürschnergassewww.erfurt.de -
Der ist aber noch nicht komplett fertiggestellt, oder hab ich was verpasst?
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Zitat: "Das Haus, das jetzt abgebrochen wird, „ist bisher schon in den Grundriss des Ruof-Gebäudes integriert und soll im Zuge der Umbaumaßnahmen neu aufgebaut werden, bleibt dabei aber weiterhin in der Nutzung Bestandteil des früheren Ruof-Gebäudes“, informiert Schmidt ferner."
Anlass zur Beruhigung ist das noch nicht, denn "neu aufbauen" muss ja nicht heißen in den alten Formen. Weiß man näheres?
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Das toppt im negativen Sinn wirklich alles, was mir in den letzten Jahren in Deutschland untergekommen ist. Brutal.
"Such banality that their only option is to cover it with a screen, upon which they have drawn portraits of those same old demolished buildings," he continued. "Greed has rarely looked so greedy."
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Ganz schön happig für etwas, das man auf Englisch Lipstick on a pig nennt.
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Zitat: „Die Ist-mir-egal-Mentalität der Leute, die unsere Stadt rücksichtslos zumüllen, kriegen auch die besten Männer und Frauen in Orange nicht weggefegt.“
Berlin ist kein Einzelfall, es betrifft alle größeren Städte in Deutschland. Wenn ich mich in Stuttgart umschaue ist auch nichts mehr von dem einstigen (gerne verspotteten) Image als "Stadt der Sauberkeit" übrig.
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Der Denkmalschutz könnte es verhindern, wenn er sich nicht mit dem Dogma "zu wenig Originalsubstanz" zum dankbaren Helfer der profitorientierten Stadtzerstörung machen würde. Solange sich das nicht ändert werden wir weiterhin in regelmäßigen Abständen solche Beispiele erleben.
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Wenn der Investor erklärt, warum ein historisches Gebäude nicht erhaltenswert ist, kann es daran wohl keinen Zweifel geben, oder?
Lost Place in Stuttgart-Nord: Ein Rundgang durch die alte Breuninger-Villa kurz vor dem AbrissDas feine Domizil der Breuninger-Kaufhaus-Familie auf der Stuttgarter Halbhöhe wird abgerissen. Ein Immobilienentwickler errichtet dort ein Luxuswohnhaus – und…www.stuttgarter-zeitung.deSo verlieren unsere Städte ihr Gesicht, werden sie ihrer Identität beraubt, wird das gedankenlos entsorgt was unsere Vorfahren uns vermacht haben. Stuttgart war in dieser Hinsicht schon immer trauriger Vorreiter.
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Ich erinnere mich daran, wie jemand Bestimmtes mal forderte, wir sollten Politik aus diesem Forum möglichst heraushalten und uns in der Auseinandersetzung um Sachlichkeit statt Emotion bemühen, und gerade jetzt wieder selbst eine politische, emotionale Kontroverse heraufbeschwört. Könnte man ja fast schon als Störung des Forumsfriedens ansehen, zumindest aber als zweierlei Maß.
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Seitenverkehrt ist ein Fehler, aber deswegen kein Fake.
Entspricht das so der damaligen Realität? Ich kenne mich vor Ort nicht so gut aus.
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Heute vor 80 Jahren wurde das alte Braunschweig vernichtet:
Bombenangriff auf Braunschweig am 15. Oktober 1944 – Wikipediade.wikipedia.orgPS: Diesen Beitrag will ich nicht als Ausgangspunkt für Diskussionen über Schuldfragen etc. verstanden wissen, sondern nur als Gedenken.
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dennoch klingt aus den "täglichen Misserfolgsmeldungen" ein kleines Quäntchen Häme durch.
Und nichtmal das soll deiner Meinung nach erlaubt sein, angesichts dessen womit wir es hier zu tun haben?