Umfeld Berliner Schloss - Allgemeines
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Das Pflaster wird auf jeden Fall schön. Ich hoffe nur, dass man keine allzu großen qualitativen Übergänge zw. den Arbeiten zweier SteinlegerInnen. Das ist mir damals beim Schinkelplatz aufgefallen. Manche Muster waren genauer und ordentlicher, als andere. Aber das hier ist natürlich nicht ganz so aufwendig.
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Kommt diese Spundwand noch weg?
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@ Bautradition
Die Verfärbung der Natursteinplatten ist auch kein Wunder, gehe Mal ins Archiv der Ostkamera dort wirst du sehen das die Steine schon seit etlichen Monaten im freien lagern. Jeder Häuslebauer wird mit den Kopf schütteln. Ich bleibe dabei die Ostseite ist total Missraten und ich rate jeden Besucher das Humboldt-Forum von der Straße Unter den Linden zu betreten und die Ostseite keines Blickes zu würdigen !
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@ Bautradition
Die Verfärbung der Natursteinplatten ist auch kein Wunder, gehe Mal ins Archiv der Ostkamera dort wirst du sehen das die Steine schon seit etlichen Monaten im freien lagern. Jeder Häuslebauer wird mit den Kopf schütteln. Ich bleibe dabei die Ostseite ist total Missraten und ich rate jeden Besucher das Humboldt-Forum von der Straße Unter den Linden zu betreten und die Ostseite keines Blickes zu würdigen !
Wenn die Natursteinplatten dauerhaft im Außenbereich angebracht werden, wo sie Wind und Wetter ausgesetzt sind - warum sollte es ihnen dann schaden, im Außenbereich gelagert zu werden, wo sie Wind und Wetter ausgesetzt sind? Ich bin zwar kein "Häuslebauer" - nebenbei gesagt: die wenigsten werden mit Naturstein dieser Qualität zu tun haben - aber mir offenbart sich die Problematik nicht.
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Da die Pflastersteine teilweise eine grau-gelbe oder gelbliche Farbe aufweisen, könnte es sich m. E. um Striegauer Granit handeln, welcher in der Stein- und Granitstadt Striegau / Strzegom und Umgebung in Niederschlesien gebrochen wird. Schon im 19. Jh. wurden viele der in Berlin verlegten Steinplatten für Bürgersteige aus Striegau bezogen. Diese trugen den Namen Striegauer Schweinebauch, da die Unterseiten, nur grob behauen, gleich einem Bauch nach außen gewölbt waren, weshalb diese Granitplatten besonders gut und fest auf dem Sandboden hafteten.
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Lieber Konstantindegeer,
ich habe mitnichten geschrieben, dass die beim Schloss nun verlegten Pflastersteine Striegauer Schweinebäuche seien. Nur vom Steinmaterial und der Farbe her vermute ich eben, dass sie aus den Steinbrüchen aus Striegau / Strzegom stammen, von wo auch zu Ende des 19. Jh. die Platten für die Bürgersteige in Berlin bezogen wurden. Diese hatten die Bezeichnung "Striegauer Schweinebauch". Übrigens haben wir für die Wangen der Freiteppe unserer alten Villa vor wenigen Jahren auch Granitplatten (Deckplatten) aus Striegau bezogen. Die massiven Treppenstufen selbst stammen noch aus der Erbauungszeit des Hauses (1895) und bestehen aus sehr gut erhaltenem Striegauer Granit.
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@Villa1895 Ich glaube, Du missversteht @Konstantindegeer . Er sagt ja nicht, dass das keine "Schweinebäuche" sind, sondern bloß, dass sie heute anders aussehen. Ich finde übrigens die Erklärung sehr interessant - vielen Dank!
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Die Pflasterung im unmittelbaren Umfeld des Schlosses sieht doch sehr schön und historisch aus. Die Striegauer Steinbrüche arbeiten noch. Das Material könnte von dort geliefert worden sein. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es sich um gebrauchtes Material handelt. Es ist ja üblich, aufgenommenes Pflaster einzulagern und später wiederzuverwenden. Jedenfalls haben wir es hier nicht mit chinesischer Ware zu tun wie an einigen anderen Stellen in Berlin. Konstantins linkes Foto trifft hier ja sichtlich nicht zu.
Die Pflasterung und andere Details der Freiraumgestaltung haben großen Einfluss auf die Wirkung städtischer Räume. Erst die Schupmann-Kandelaber, jetzt der mutmaßliche Striegauer Granit - das ist schon sehr positiv.
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Den Fotos nach sieht es so aus, als ob die Oberseiten der Pflastersteine gesägt worden sind und nicht gebrochen um eine glattere Oberfläche abzugeben. Das ist neuerdings verbreiteter Gebrauch. Freilich nutzerfeundlicher, aber auch im Eindruck glatter und weniger lebhaft im Oberflächenrelief!
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Die Berliner Morgenpost hat sich am 21.07.2019 mit dem Einheitsdenkmal in einem Artikel befasst. Die Fertigstellung des 17-Millionen-Euro-Projekts zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung ist für den 3. Oktober 2020 geplant.
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Sollte die Wippe kommen, tröstet mich der Gedanke, dass sie grundsätzlich auch leicht wieder entfernbar ist.
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Aber leider wird das zerstörte historische Gewölbe nicht so leicht wiederhergestellt werden können...
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Das vierte und das vorletzte Bild zeigt die ganze Trostlosigkeit des dem HF auf der anderen Spreeseite gegenüberliegenden, verhunzten Stadtraumes. Welch unglaubliche Chance wurde und wird hier vertan, sich bei der möglichen Wiederentstehung zumindest eines Teils des alten Heilig-Geist-Viertels derart zu verweigern. Welche Aufenthaltsqualität könnte hier durch eine kompakte Bebauung enlang des alten Burgstraßenverlaufs unmittelbar an der Spree mit Wohn-, Arbeits- und Gastronomiefunktion geschaffen werden. Dies bedeutete urbanen Stadtraum wie es ihn leider im Berliner Innenstadtbereich an der Spree kaum oder nur ganz wenig gibt. Aber es ist halt sinnlos, die Ideologen im Berliner Senat damit auch nur zu behelligen !
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