Posts by Meister Lampe

    Potsdam hatte in der Stadt viele Bürgerhäuser die durch den 2. Weltkrieg und in der DDR verloren gegangen sind. Viele dieser Häuser hatten Vasen und Gesims, die so unterschiedlich sie waren, leider verloren gegangen sind.


    Gibt es Aufzeichnungen oder Informationen die vor den Krieg erstellt worden sind welche Häuser in der Stadt Vasen oder Gesims getragen haben (Verzeichnis mit Bildern)?

    Ich finde es durchaus erfreulich, wenn man Schloss Putbus wieder aufbauen würde. Es würde sich einreihen, in die Rekonstruktionen wie das Berliner Stadtschloss (HuF), Dresdner Frauenkirche, Braunschweiger Stadtschloss, Potsdamer Stadtschloss evtl. Schloss Neustrelitz oder Potsdamer Garnisonkirche.


    Was mir zu bedenken gibt ist allerdings, wo das erforderlicher Geld herkommt. Ich möchte hier nur an die Garnisonkirche Potsdam erinnern. Die "schönste Barockkirche" im Norden, wurde so sehr von linken Kräften mit Schlamm beworfen, dass Spender sich zurückgehalten haben. Ganz im Gegenteil übrigens zum Berliner Schloss (HuF) oder der Dresdner Frauenkirche. Beim Braunschweiger Schloss und Potsdamer Stadtschloss hattest du öffentliche oder private Investoren im Hintergrund.

    Im Jahr 2014 (Beitrag: 2501) wurde das Thema bereits diskutiert und oben die Antwort der entsprechenden Behörde.

    Wenn ich dein Frage richtig verstehe, möchte ich versuchen deine Frage zu beanworten. Herr Kulka hat als Architekt durchgesetzt dass im Innenhof des Stadtschloss (Landtag) keine Figuren, Vasen aufgesetzt oder sonstiges Gesims an Wänden angebracht wird.

    Ich glaube man konzentriert sich erstmal auf die Figuren auf dem Dach.


    Wurden die Lampenträger nicht bei der Sprengung des Stadtschloss zerstört?

    Ergänzung: wir hatten diese Frage im Jahr 2022 schon einmal diskutiert und damals war meine Antwort (Beitrag 3771):


    "Nun zu den sechs Lampenträgern (Corps de Logis / Lustgartenseite), die an der Frontseite des Potsdamer Stadtschlosses standen. Von der Skulpturengruppe ist keine einzige Figur erhalten."

    Ich finde es schade dass man damals die U- Bahn Station und Sparkasse nicht in diese Villa einbezogen hat. Das wäre sicher auch gegangen.


    Nun gut, ich habe einige Zeit in der Nähe der Haltestelle gewohnt und finde diese Haltestelle nicht mal so schlecht. Wahrscheinlich habe ich mich daran auch gewöhnt. Wenn man sich das alte Bild anschaut wird man auch feststellen, dass man hinter der Villa das Eckgebäude auch abgerissen hat. Da steht heute ein Wohnblock aus den 70er Jahren mit Garagen.


    Und was man auch nicht weiß. Was hätte dort gebaut werden sollen? Ein Wohnblock mit monotoner Rasterfassade? Dann lasse man doch lieber diese Haltestelle stehen. Und aus der Sparkassenfiliale kann man auch eine Wartehalle für die Fahrgäste machen. Ein Dreh- und Angelpunkt für die Buslinie 35, 38, 39, 65.

    Das Landesamt für Denkmalschutz hat in Nürnberg erneut ein Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.


    Beim Bau der Nürnberger U- Bahn Haltestelle "Maximilianstraße" wurde die Villa des Straßenbahndirektors abgerissen um einer U- Bahnhaltestelle mit integrierter Sparkasse Platz zu machen.

    Fürther Straße Haltestelle Maximilianstraße


    (Quelle: Bundesarchiv)


    Nun sollte es wieder zu einer Veränderung kommen, denn die Sparkasse an der Maximilianstraße hat ihren Filialbetrieb aufgegeben und die Stadt Nürnberg wollte die U- Bahn Haltestelle mit integrierter Sparkasse abreissen. Das Landesamt für Denkmalschutz hat die U- Bahn Haltestelle nun kurzfristig unter Denkmalschutz gestellt. Das Baureferat und auch das Geldinstitut sind nicht begeistert. Denn das wirft die Pläne für das Quartier über den Haufen....


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    (Quelle. Wikipedia)

    Also halte ich mal aus der ganzen Diskussion fest. Es stört eigentlich dass 1983 durch die damalige DDR errichtete Bettenhaus. Das ist doch die einzige Dominante. Die anderen Gebäude können ja stehen bleiben, sind zum Teil modernisiert und niedriger.


    Ich habe alte Bilder im Netz gesucht, wie es in dem Quartier zwischen 1950 - 1980er Jahren ausgesehen hat, aber nur aus den 80er Jahren konnte ich Bilder finden.

    Von welchem Geld soll das gebaut werden? Und in Krampnutz schon gleich gar nicht. Undenkbar, dass die Krankenwagen im Stau stehen, um Patienten zur Notaufnahme in der Pampa zu fahren.

    Da gebe ich dir vollkommen Recht.


    An gleicher Stelle war vorher ja auch schon ein Krankenhaus. Wenn man aber das Bettenhaus abreissen würde und an gleicher Stelle kleinteilig baut, würde sich das Quartier vom Aussehen vollkommen verändern. Aber ich gehe davon aus dass erstmal Flüchtlinge oder Studenten einziehen könnten, bzw. es werden die Gewerbefläche in Wohnungen verwandelt. Denn auch in Potsdam fehlt es an Wohnraum.

    Der Brandenburger Tagesspiegel / Potsdamer Neuste Nachrichten schreibt in der Wochenendausgabe das eine Machbarkeitsstudie erstellt werden soll.


    Das Ernst- von- Bergmann Klinikum soll neu gebaut werden. Entweder im Krampnitz oder an einem anderen Ort in der Innenstadt.


    Die Artikel der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) und des Brandenburger Tagesspiegel, liegen hinter der Betahlschranke.


    Ich bin für Krampnitz!!!

    Die Nürnberger Nachrichten (NN) haben sich ebenfalls mit dem ehemaligen Kaufhof in einem Kommentar befasst. In dem Kommentar sollte die Frage beantwortet werden, warum der Kaufhof (galeria) bzw. die Fassade des Kaufhof unter Denkmalschutz gestellt worden ist.


    Auch wenn es manche nicht fassen können: Warum der "Kaufhof" in Nürnberg unter Denkmalschutz steht
    Nürnberg - Für viele ist es ein gestriger Koloss - und trotzdem steht das Kaufhof-Warenhaus in der Königstraße unter Denkmalschutz. So kam es zu dieser…
    www.nn.de

    Die Berliner Zeitung hat sich am 06.11.2023 mit dem Wettbewerbsverfahren zum Molkenmarkt in einem Artikel ausführlich beschäftigt. Hier eine interessante aber auch beunruhigende Passage aus dem Artikel:


    "In den Akten gibt es allerdings Hinweise darauf, dass es einen Konflikt um die gewünschte kleinteilige Bebauung gegeben haben könnte. Der Grund: Die Kleinteiligkeit führt zu einer hohen Zahl an Erschließungskernen wie Treppenhäusern, was tendenziell höhere Baukosten und damit höhere Mietpreise nach sich zieht. In Zeiten, in denen die Baukosten sowieso schon explodieren, ein gravierendes Problem. Vor allem, wenn ein Großteil der Wohnungen preiswert vermietet werden soll. Wird hingegen die Kleinteiligkeit aufgegeben, lassen sich vielleicht Kosten sparen, doch führt dies zu größeren Wohngebäuden, die an dieser Stelle städtebaulich nicht gewollt sind. Ein schwer zu lösendes Dilemma."


    Architektur für den Molkenmarkt: „Auf die Bezeichnung Sieger verzichten“
    Trotz eines Architekten-Wettbewerbs ist unklar, wie der Molkenmarkt künftig aussehen soll. Warum werden die Entwürfe der Gewinner nicht umgesetzt?
    www.berliner-zeitung.de

    Ein Adler existiert noch.Er befindet sich im Märkischen Museum Berlin.Dieser Adler stammt aber nicht von der Adlersäule sondern vom Kaiserlichen Nationaldenkmal.

    Über die Adlersäule wurde schon an anderer Stelle diskutiert. Das Kapitell der Säule befindet sich im Pergamonmuseum. Die Bronzefigur (Adler) sollte nach Sanssouci gebracht werden, dort verliert sich jegliche Spur und die Reste der Säule kamen auf die Deponie.

    Und die DDR wollte ja Potsdam zu einer sozialistischen Bezirkshauptstadt umbauen. Da war das Stadtschloss im Weg. Die Breite Straße mit den alten Häusern wurde abgerissen und zur Magistrale umgebaut. Das Quartier zwischen Mitte und Heilig- Geist- Kirche (inkl. Rest der Kirche) wurde auch abgerissen und das Zentrum Süd aufgebaut, damals mit modernen Häusern und Fernwärme. Und auch heute sind diese Wohnungen wahrscheinlich begehrt.


    Konstantindegeer hatte ja auch mal ein Modell uns gezeigt, was die DDR mit Potsdam vorgehabt hat.

    Bei YouTube wurde ein Beitrag eingestellt, wo detailliert erklärt wird, wie das Umfeld des Stadtschloss (HuF) gestaltet war.


    Interessant auch, was mit Denkmälern (z. B. Adlersäule) passiert ist, nachdem das Schloss durch die DDR gesprengt worden ist.


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    (Quelle: YouTube)

    Bester Stelitzius, das war eben vor einigen Monaten eine Fehlinformation, vor denen auch Forianer nicht vollständig gefeit sind. Mit "Zungenbiss" hatte das nichts zu tun sondern lediglich mit der Tatsache, dass es deutlich kostengünstiger gewesen wäre die Inschrift noch mit dem Gerüst anzubringen. Aber Geld hat beim Wiederaufbau des Turm je noch selten eine Rolle gespielt.

    Das Eingangsportal sieht noch recht nackt aus: ob das Portal noch kommt oder dieses in dem "Nachrüstpaket" enthaltenist, für das es nich weitere Spender braucht?


    Auf dem Foto rechts und links, oberhalb des Haupteingang sind Vertiefungen. Wenn Geld vorhanden ist, soll dort der Schmuck wieder angebracht werden? Denn bei der alten Ansicht war der Schmuck, rechts und links neben dem Haupteingang, auf einer glatten Fläche angebracht.