Beiträge von Benni

    Das Internat finde ich an sich ganz gut. Hat was von Jugendstil. Das rote ist auch gut gemeint, hat aber zu viele Fenster. Jedes dritte oder vierte (je nach Symmetrie eben) raus und dafür ein Pilaster bis nach oben. Oder so...

    Am schlimmsten sind bei allen eigentlich diese Proportionen. Die Fassaden sind eben mittelmäßig, aber diese gestauchten Dachgeschosse sehen einfach seltsam aus. Konnte man früher auch besser...

    Das Klinkerhaus sieht in der Visu zwar sehr schön aus, aber ist Klinker denn (abgesehen vom Holländischen Viertel) typisch für die Innenstadt? Also, klar, vieles von dem anderen Mist ist noch untypisher, aber mir fällt gerade nichts ein...

    Immer dieses Frustpöbeln...

    Der Klotz sieht aus, als ob das Ding für den Abriss leergezogen worden ist.

    Liegt vielleicht daran, dass es noch leer ist. Man kann auch sehen, was man sehen will.

    Gutes Auge! Parallelen gibt es, aber die Monotonie des Neubaus kommt doch nicht im Entferntesten an das Original heran.

    Nein, kommt es nicht. Deswegen erinnert es ja nur daran und ist kein "Zitat". Und weiter?

    Ich finde, für diese geringe Breite, hat man es gut gelöst. Man hat die Etagenzahl und -höhe des Nachbarn übernommen. Farbe udn Material sind auch angemessen. Anderswo findet man da in der Regel nur Glas. Nur etwas schade, dass der obereste Bereich, wo beim Nachbarn das Fries ist, leer und glatt geblieben ist. Hätte man auch noch irgendwie gestalten können.

    Der Platz der Einheit ist großes städtebauliches Problem - de facto (also nicht historisch( so etwas wie der "Große zentrale Platz" der Innenstadt,

    und so etwas von hässlich...

    Der Breiten Straße oder der östlichen Innenstadt kann man ausweichen - diesem Platz jedoch nicht. Er wird auch im neuen reparierten Stadtgefüge wie eine schwere offene Wunde klaffen.

    Was heißt "de facto"? Deine Fakten? Etwas Details, Argumente und Alternativvorschläge vielleicht?

    Er ist jetzt keine barocke Gestaltung, aber diese andreaskreuzigförmige Wegführung ist weitestgehend sinnvoll, statt geschwungener Wege, wo man heute querfeldein drüber latscht. Das ist jetzt nicht so wirklich attraktiv, was den Rasen schützt. Es gibt quasi unendlich Sitzmöglichkeiten. Vielleicht schirmen die leicht abgesenkten Wege auch etwas gegen den Lärm der Straßen ab? Statt nur Rasen wäre etwas Farbe jedoch ganz nett.

    Drumherum ist eigentlich auch nur die südliche Seite eine Katstrophe. Im Ost stehen "normale" Neubauten/sanierte Platten, die ganz OK aussehen, West ist historisch (zumindest sieht es so aus) und Nord ist eben die Galerie, die jetzt sicher kein Meisterwerk ist, aber auch keine Katastrophe, wenn man die Bibiliothek bedenkt, wenngleich diese durch Bäume auf beiden Straßenseiten recht gut versteckt ist.

    Ich finde den Bassinplatz weitaus unangenehmer, weil riesig, veralteter Belag, durch die vielen Bäume je nach Jahreszeit recht düster und keine so wirkliche Einheit.

    Schöner Film. Einen krassen "Vorher-Nachher"-Kontrast hätte noch die Lietzenburger Str. zw. Joachimsthaler und Martin-Luther-Str. gegeben. Sofern es davon Vorherbilder gibt natürlich. Meiner Meinung nach, eine der größten Sünden Westberlins.

    Das "Krönchen" erinnert an München. Wieso keine Kuppel? Rund, statt eckig. Kurven, statt Geraden. Wieso ist da wieder eine große, glatte Wand, statt eben Fenster oder irgendwie kreative Gestaltung? Potsdam ist ja schließtlich die Haupstadt der Mosaike :D. Dann doch lieber diese Fensterbögen, wie jetzt. Naja, jetzt ists, wie es ist.

    Ach, hätte gedacht, dass das die Nachkriegssyangoge in Hamburg wäre. Dafür wäre sie recht gelungen, verglichen zu der eigentlichen Nachkriegssynagogen. An sich finde ich sie aber immer noch besser, oder zumindest nicht schlimmer, als was nach dem Krieg bzw. in den letzten Jahren so entstanden ist.

    Was mit bei all diesen Neubauten auffällt: keine/kaum Fenster. Geradezu abweisend.

    In Dessau wurd kürzlich eine neue Synagoge eingeweiht. Äußerlich ähnelt sie Chemnitz. Mit dem Kupferblech hat sie vielleicht etwas leicht hochwertiges. Das Innere hat jedoch eher was von nem Plenarsaal. 0 Festlichkeit und Wärme.

    BMI - Presse - Bund verdoppelt Mittel für Wiederaufbau der Synagoge Dessau-Rosslau  auf 1,4 Millionen Euro

    Das Wunder von Dessau: In der Stadt gibt es wieder eine Synagoge | Regional  | BILD.de

    Einziges guten Gegenbeispiel, das mit einfällt: Mannheim, außen und innen. Und Fenster.

    Synagoge (Mannheim) – Wikipedia

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