Nr. 1 ist die ehemalige Benediktinerabtei und späteres Ritterstift Großcomburg bei Schwäbisch Hall. Es lag bis zum Ende des HRR im Bistum Würzburg und diente der Aufnahme in die Gemeinschaft von nachgeborenen Söhnen fränkischer Reichritter.
Posts by Villa1895
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@ dermont:
Zumindest einige der preußischen Kutschen und Staatskarossen befinden sich in restauriertem Zustand in einer Scheune des Schlosses Paretz. Wie haben diese vor einigen Jahren beim Besuch von Schloss Paretz besichtigt.
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Burg Prunn über dem Altmühltal ist in der Tat geradezu überwältigend. Ein uriges Felsennest, fast senkrecht hoch über dem Fluss, dazu noch die Mitteilung über das dortige Auffinden der Abschrift des Nibelungenlieds. Wir waren begeistert als wir dort waren. Das dürfte wohl auch schon gut 20 Jahre her sein.
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Das Zeichen nach der Unterschrift dürfte m. E. das lateinische Wort "fecit", oder abgekürzt "fec". heißen. In Verbindung des fecit mit dem Namen des Künstlers kommt zum Ausdruck, welcher Künstler dieses Werk geschaffen hat.
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Etwas zum Schmunzeln zum Thema Linzer Torte:
Meine Großmutter hatte einer Frau Professor gegenüber erwähnt, sie habe eine Linzer Torte gebacken. Darauf die Frau Prof.: "Wieviele Linsen nehmen Sie denn zu einer Linzer Torte?"
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Lieber Achim84,
ganz, ganz herzlichen Dank für deine Recherche, die exakt zum richtigen Ergebnis geführt hat. Somit dürfte belegt sein, dass die Geschichte eben nicht erfunden ist, wie ZENO oben vermutet hat. Es handelt sich demnach um Brundorf, heute Stadtteil von Rothenburg o. T., ehedem Brunzendorf.
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So gut ist mein Gedächtnis nun auch nicht mehr. Es dürfte nämlich geschätzte 50 oder mehr Jahre her sein, dass ich das mal gelesen habe.
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Vor vielen Jahren las ich, dass das fränkisches Dorf Brunzenhausen umbenannt worden sei in Brunnenhausen.
In diesem Dorf seinen schon seit wohl weit über hundert Jahren keine Kinder mehr zur Welt gekommen. Frauen, die guter Hoffnung waren, hätten sich zur Geburt nach auswärts gegangen, damit in der Geburtsurkunde nicht vermerkt ist: Geburtsort Brunzenhausen.
Die frechen und übermütigen jungen Burschen der Nachbardörfer aber sollen als Scherz das Ortsschild "Brunnenhausen" immer wieder in Nacht-uns Nebelaktionen übermalen um so aus Brunnenhausen "Brunzenhausen" zu machen.
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Der Dom von Helsinki hat m. E. einen ähnlich hoch gezogenen Tambour.
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Dort, wo sehr viele Ortsnamen auf heim enden, war fränkisches Gebiet. So z, B. auch in Ostfranken im Gebiet der Tauber, wie Tauberbischofsheim (bis ca. Mitte des 19. Jh. nur Bischofsheim), Dittigheim, Wertheim, Uissigheim, Külsheim, Gerlachsheim, Gerchsheim, Hardheim, Hundheim, Königheim, Mergentheim, Krautheim, Weikersheim etc. Viele Orte mit der Endung heim haben überdies das Kirchenpatrozinium des Hl. Martin (Martin von Tour), der ab der Christianisierung Patron der Franken war.
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Eduard Mörike schrieb über Mergentheim (das erst 1926 offenziell "Bad" Mergentheim wurde) Folgendes:
Wer müd' vom Leben,
oder krank,
dem ist zu helfen, Gott sei Dank,
wenn er sich kann vergunnen,
den Mergentheimer Brunnen.
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Herzlichen Dank für für die superschnelle Lösung der Frage, wo sich in Königsberg diese Stuckaturen befunden haben.
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In der Zeitschrift "Deutsche Bauzeitung" vom 26. Juli 1899 entdeckte ich die Aufnahme einer barocken Stuckdecke, wohl aus dem 18. Jh. Da Innenaufnahmen aus Königsberg selten sind, dachte ich dieses Bild hier einstellen zu sollen. Leider fehlen Angaben dazu, in welchem Gebäude dieses Foto aufgenommen wurde. Denkbar wäre das Schloss oder ein Bürgerhaus aus dem Barock.
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@ Seinsheim,
mit deiner Vermutung liegst du m. E. genau richtig. Hinzu kommt noch die totale Ablehnung von Historismus und Gründerzeit seitens der damaligen Stadtplaner und Architekten, welche diese Stilrichtungen als völlig wertlos erachteten. Wie weiter oben ausgeführt, wurde das Empfangsgebäude des Kölner Hauptbahnhofs abgerissen, nachdem es Anfang der 1950er Jahre in Teilen wieder hergestellt worden war. Doch auch viele andere Gebäude, die wiederaufbaufähig gewesen wären, wurden dennoch durch Neubauten ersetzt.
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Das Straßenniveau vo St. Burkard zu Würzburg soll einst sehr viel tiefer gelegen haben. Es wurde mir berichtet, dass unter dem Chor von St. Burkard hoch mit Heu beladene Fuhrwerke hindurch fahren konnten.
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Die einzige mittelalterliche unzerstörte Kirche Würzburgs, St. Burkard, unterhalb der Festung gelegen, besitzt ebenfalls eine überwölbte Straße unter dem Chor der Kirche. Leider habe ich kein Foto davon, das ich einstellen könnte..
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Unser diamantenes Mitglied Riegel könnte die aufgeworfene Frage nach den großen Dachvorsprüngen an den Traufseiten von Häusern in der Schweiz bestimmt beantworten. Ähnlich große Dachüberstände habe ich übrigens auch schon in Rottweil gesehen. Rottweil gehörte zwar nicht zur Schweiz, war aber ein der Schweiz zugewandter Ort und hatte zur Schweiz wohl auch mancherlei Beziehungen.
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Zu Fribourg/Freiburg im Üechtland (Galerie):
In der "Oberstadt" wohnten die Honoratioren und die besser gestellten Bürger, welche französisch sprachen. In der "Unterstadt " hingegen wohnten die Handwerker, Meister und deren Familien sowie die Gesellen und die übrige, ärmere Bevölkerungsschicht. In der Unterstadt sprach man deutsch oder besser: "Schwizerdütsch", das aber mit vielen französischen Wörtern durchsetzt war. Diese Sprache nannte man die "Bollesprooch", also die Bollensprache. Ein paar Bollen deutsch vermischt mit ein paar Bollen französisch. Auf Hochdeutsch könnte man es so ausdrücken : ein paar Brocken französisch und ein paar Brocken deutsch. Leider soll die Bollesprooch inzwischen ausgestorben sein. Mein Onkel Willy sel. (Jg. 1930) hatte ca. um 1950 in Freiburg/Fribourg seinen Militärdienst absolviert. Er hatte uns erzählt, dass damals in der Unterstadt noch oft die Bollensprache gesprochen wurde, was er selbst gehört hatte.
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Die Dachlandschaft ist durchaus beeindruckend. Ebenso die Laubengänge der Gassen, die Tortürme und Brunnen. Doch leider Gottes mangelt es den Fotos an Sonnenschein und am blauen Himmel. Am Wetter können wir ja nun mal nichts ändern. Bei schönem Wetter wären die Bilder hundertmal so schön.
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Im 18. Jh. kam es in Württemberg in Fachwerkstädten zu verheerenden Stadtbränden. Herzog Carl Eugen soll daraufhin angeordet haben, dass alle Fachwerkhäuser zu verputzen seien. Daneben soll er damals auch das Decken von Gebäuden mit Stroh verboten haben. Die Freien Reichsstädte waren Stadtrepubliken, hatten über sich nur den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Diesen freien Reichstädten konnte Carl Eugen nichts vorschreiben. So kam es, dass die Häuser in vielen Freien Reichstädten weiterhin freigelegtes Sichtfachwerk bzw. Zierfachwerk aufwiesen, während in benachbarten württembergischen Städten die Fachwerkhäuser verputzt wurden.