Posts by Villa1895

    Der Rotwein der Sorte "Lemberger", der auf den schmalen und steilen Lagen des Besigheimer Felsengartens angebaut wird, ist in meiner Erinnerung der köstlichste Rotwein, wie Samt auf der Zunge, den ich in meiner Stuttgarter Zeit (1976-2012) öfters und gerne getrunken habe.

    Auch der "Alte Friedhof" in Ludwigsburg, unweit vom Schloss gelegen, ist ein stimmungsvoller, sehr schöner Ort mit Mausoleum und alten Grabsteinen. Dort befindet sich u. a. auch das Grab des letzten Königs von Württemberg, Wilhelm II. (* 25. Februar 1848 in Stuttgart; † 2. Oktober 1921).

    In Kloster Mailhingen im Nördlinger Ries habe ich vor vielen Jahren ein ebenfalls beeindruckendes, barockes Hl. Grab gesehen mit Auferstehungsszene. Desgleichen in der Fränkischen Schweiz, an den Ort kann ich mich nicht mehr erinnern, meine aber, es könnte in der Kapelle St. Walburga" Walberla", auf dem Walberla gewesen sein. In beiden Fällen waren die barocken Kulissen gleichfalls mit brennenden, bunten Glaslampen beleuchtet.


    Etwas ähnliches ist das in Form von barocken Kulissen gemalte Passionstheater von Kloster Neuzelle in Brandenburg, das thematisch vom Leiden Christi bis zur Auferstehung führt. Die meisten Darstellungen sind inzwischen restauriert und ganzjährig in einem Gebäude des Klosters zu besichtigen.

    Nach Bismarcks Wunsch sollte die Reichseinigung von 1871 unter der Führungsmacht Preußens erfolgen. Nachdem Österreich nach der Niederlage gegen Preußen im deutschen Bruderkrieg von 1866 aus dem Deutschen Bund ausscheiden musste, war Preußen mit Abstand das größte Land bzw. der größte Bundesstaat des Deutschen Reiches. Deshalb verwundert es letztlich auch nicht, dass im Reichswappen das Wappen Preußens mit aufgenommen wurde. In demselben befindet sich in dessen Herzstück, das Wappen der Hohenzollern, die im II. Kaiserreich in Personalunion sowohl den Deutschen Kaiser, aber eben auch den König von Preußen stellten. Im Zentrum dieses preußischen Wappens (im Reichswappen) befindet sich als Herzschild das Wappen des Geschlechts der Hohenzollern, geviert mit Silber und Schwarz, landläufig als schwarz/weiß bezeichnet.


    Übrigens gab es zunächst ein Reichswappen, das von 1871 bis 1889 galt und sodann jenes, das im Anschluss ab 1889 bis 1918 Gültigkeit besaß. Letzteres wurde nach den Vorstellungen Kaiser Wilhelms II. gestaltet. Das erste Reichswappen von 1871 gefällt mir persönlich deutlich besser, vor allem deshalb, weil darin der Adler nicht gar so prahlerisch und so weit seine Federn spreizt, wie dies nach meinem Empfinden beim nachfolgenden Wappen der Fall ist. Das neue Wappen von 1889 ist zwar, meines Erachtens zwar auch schön. Es wirkt übrigens auf mich, nebenbei gesagt, irgendwie "neugotischer", als es das Reichswappen von 1871 war, welches ich eher als Neorenaissance oder Neobarock bezeichnen würde.


    Das Reichswappen von 1889 kommt meiner Empfindung nach halt sehr "selbstbewußt" daher. Man kann das auch beim Vergleich von Münzen des Kaisereichs feststellen. Und zwar im Vergleich der Reichsadler jener Münzen, die von 1871 bis 1889 geprägt wurden mit jenen, welche von 1889 bis 1918 geprägt wurden.

    Die Putten, ganz oben auf den Türmen des Reichstages tragen die Kaiserkrone des Deutschen Reiches von 1871. Diese Krone ähnelt derjenigen des Hl. Römischen Reichs, die sich heute der Schatzkammer in der Wiener Hofburg befindet. Die Reichskrone von 1871 ist ein einerseits ein Symbol für die Deutsche Einheit, andererseits steht sie für die christlichen Werte des Abendlandes.


    Der Adler mit der Schlange soll, so wie ich mal gelesen habe, Deutschland darstellen, das den damaligen Erbfeind Frankreich besiegt hat. Ob diese Deutung richtig ist, weiß ich nicht.


    An allen Türmen des Reichstages waren an den Ecken die Namen von "Bundesstaaten" des Deutschen Reiches angebracht. Ich selbst habe noch ein Foto, auf dem der Name "Württemberg" zu lesen ist.


    Die Löwenköpfe dürften wohl als Sinnbild für Kraft und Stärke anzusehen sein. In der Renaissance und auch im Historismus waren Löwenköpfe als Fassadenschmuck allgemein beliebt.

    @ Heimdall,


    wie du ganz richtig anmerkst, folgt auf den Verlust des Glaubens häufig Gleichgültigkeit. Der lässt bei manchen Leuten Diebstähle von Kirchengut aus finanziellen Gründen zu. Aber Hass und daraus resultierende Zerstörungswut ist eine ganz andere Dimension. Da sich diese Zerstörungswut gegen heilige und Gott geweihte Gegenstände richtet, spricht m. E. viel dafür, dass letztlich der Satan hinter diesen bösen Werken steckt.


    Bei allen Schicksalsschlägen und Prüfungen des Lebens, wenn nichts sonst noch Halt und Hoffnung zu geben vermag, bleibt alleine der Glaube, der den Menschen in schweren Zeiten nicht verzweifeln sondern hoffen und vertrauen lässt, dass doch alles, vielleicht auf ganz ungeahnte Weise, doch noch gut werden wird. Diese Hoffnung versucht der Widersacher, der Diabolos, der Satan, zu zerstören, um die Menschen in ewige Verzweiflung zu stürzen.

    @ Eiserner Pirat,


    zu der von dir weiter oben angesprochenen Tatsache, dass so viele Kirchen geschlossen sind, hierzu eine Anmerkung von mir:


    Dass die meisten ev. Kirchen außerhalb der Gottesdienstzeiten verschlossen sind, während die meisten kath. Gotteshäuser grundsätzlich tagsüber offen stehen, hat seinen Grund im unterschiedlichen Sakramentenverständnis.


    Beim ev. Abendmahl nehmen die Gläubigen den Leib des Herrn und das Blut des Herrn unter den Gestalten von Brot und Wein (heute auch oft Traubensaft) zu sich. In diesem Moment des Empfangs handelt es sich um Christi Leib und Blut. Was beim Abendmahl übrig bleibt, ist dann nicht der Leib des Herrn, sondern nur irdische Speise, die nicht zur Verehrung aufbewahrt werden müsste. Deshalb sind die ev. Kirchen i. d. R. tagsüber außerhalb der Gottesdienstzeiten verschlossen. Die kath. Lehre hingegen besagt, dass in der Wandlung alle Hostien auf dem Altar in den Leib Christi, der Messwein in das Blut Christi verwandelt werden, auch wenn dieses Geheimnis der Wandlung den menschlichen Augen und der menschlichen Wahrnehmung verborgen ist.


    Wenn in einer kath. Kirche nach der Hl. Messe noch konsekrierte/gewandelte Gaben von Brot und Wein übrig geblieben sind, so werden diese zur Verehrung duch die Gläubigen im Tabernakel des Altares aufbewahrt. Das "Allerheiligste Altarsakrament" soll den Gläubigen jederzeit zur Anbetung und zur Verehrung zugänglich sein. Seit dem Konzil von Trient soll der Tabernakel mitten auf dem Altar über der Mensa (dem Altartisch) angebracht sein, damit man ihn möglichst gut sehen kann. Zur Verehrung des "Allerheiligsten Altarsakraments" stehen die meisten katholischen Kirchen tagsüber offen. So habe ich das jedenfalls aus dem Kommunionunterricht von 1962 in Erinnerung behalten und gehe davon aus, dass dies grundsätzlich auch heute noch so gilt.


    Dass in unserer Zeit so viele Gotteshäuser geschändet werden, oder Diebstahl in Kirchen ("Gottesraub") stattfindet, ist m. E. ein trauriges Phänomen, das uns anzeigt, wie schwach der Glaube bei uns in Deutschland inzwischen geworden ist, bzw. wie sehr dieser schon gänzlich geschwunden ist. Ähnlich, wie die einst so gewaltigen Gletscher der Alpen nach und nach verschwinden. Die vielen Kirchenschändungen und Diebstähle, die in Gotteshäusern verübt werden, sind wohl der Grund dafür, dass mehr und mehr katholische Kirchen geschlossen sind.

    Hallo Freibuerger,


    an Innenaufnahmen "jeglicher Kirchen", noch dazu auf Durchreise hatte ich auch gar nicht gedacht und ist auch wohl gar nicht möglich.


    Aber in Fällen von herausragenden Innenausstattungen z. B. aus der Gotik, wäre es vielleicht machbar und der Mühe wert, im Vorfeld (z. B. über das Internet und/oder Telefonanruf) einen Termin zur Besichtigung zu vereinbaren. Verbunden mit der Möglichkeit, Innenaufnahmen zu privaten/nichtkommerziellen Zwecken zu vereinbaren. Es sollte nur jemand kommen, der den Schlüssel hat, das könnte dann eine Person der Kirchengemeinde sein, z. B. der Küster. Der Pfarrer müsste deshalb nicht extra erscheinen. Unserer Erfahrung nach war es häufig so, dass jemand, der in der Nähe der Kirche wohnte, den Kirchenschlüssel hatte und zur vereinbarten Zeit dann vor Ort schon auf uns wartete. Aber dies ist bitte nur als gut gemeinte Anregung gedacht, keinesfalls als Besserwisserei.

    Die Jesuitenkirche zu Molsheim im Unterelsass, erbaut nach Plänen von Christop Wamser 1615 bis 1617 stellt eine "nachgotische" Kirche dar. Zwar gibt es viele Details der Gotik, wie z. B. Maßwerkfenster, doch atmet der Kirchenraum auf Grund seiner Weite und Helligkeit zweifellos den Geist der Renaissace.

    Freibuerger,


    vielen Dank für die Bilder zur Kirche St. Otmar zu Dosdorf bei Arnstadt in Thüringen. Es sind diese versteckten, weithin unbekannten Perlen, die einem das Herz aufgehen lassen.


    Es spricht Vieles dafür, dass es sich bei dem Gotteshaus um eine einstige Wehrkirche gehandelt haben könnte. Das Torhaus und die hohe Wehrmauer (diese dürfte früher ursprünglich vermutlich noch höher gewesen sein) deuten m. E. darauf hin.


    Sehr interessant finde ich darüber hinaus das runde Fenster am Turm. Es scheint noch aus der Romanik zu stammen und erinnert an ähnliche Rundfenster, wie z. B. an ein Fenster des Basler Münsters, das als "Glücksrad" (im Leben des Menschen) beschrieben wird. In Basel sind allerdings bereits Speichen vorhanden. Aus solchen Rundfenstern haben sich dann in der Zeit der Gotik schließlich die Fensterrosen entwickelt.


    Die ganze Kirche ist sehr stimmungsvoll. Vielleicht wäre es, nach vorheriger Abstimmung mit dem zuständigen Pfarrer, in der Zukunft dennoch möglich, Innenaufnahmen dieses Kirchleins zu machen und diese einzustellen.

    Mit der jetzt gefundenen Lösung hinsichtlich des Lindenau-Museums kann man, so denke ich leben. Jedenfalls stellt sie m. E. schon eine deutliche Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Planung dar.


    Es stellt sich aber die Frage, was mit der neobarocken steinernen Treppe nebst deren Balustern geschehen soll? Da der Altenburger Schlosspark ein ziemlich abschüssiges Gelände aufweist, könnte man die Treppe doch dort wieder errichten. Wobei ich mir z. B. irgendwo im Schlosspark vielleicht eine Terrasse oder ein Bassin für einen Springbrunnen vorstellen könnte. Hier könnte die neobarocke Treppenanlage nebst Balustern wieder verwendet werden. Sollte dieser Vorschlag keinen Gefallen finden, so gäbe es in der einstigen Residenzstadt Altenburg bestimmt anderweitig einen Platz, an dem diese schöne Treppe samt deren Balustern zur Geltung käme.


    Falls dies aber abgelehnt wird, so sollten zumindest die Werksteine und die Baluster der Treppe aufbewahrt werden. Denn auch diese stellen einen Wert dar. So etwas heutzutage durch einen Steinmetz neu herzustellen, ist sehr teuer. Wenn man die Steine nebst den Balustern aber zumindest sicher deponiert, hat in einigen Jahrzehnten eine andere Generation immer noch die Möglichkeit, für diese Steine der Treppe samt der dazugehörigen Baluster einen passenden und geeigneten und würdigen Platz zu deren Wiederverwendung zu finden.

    Exilwiener,


    kurz zu den beiden Reiterstandbildern auf dem Reichstagsgebäude: Der Münchener Bildhauer Rudolf Maison schuf diese beiden Reiter 1895 für das Reichstagsgebäude.


    Es gibt heute noch zwei etwas kleinere Reiterstandbilder, erstellt von G. Knodt in Frankfurt. Diese beiden mit denen des Reichstagsgebäudes völlig identischen Herolde wurden für die Weltausstellung 1900 in Paris hergestellt. In Kupfer getrieben, gelangten diese kleineren Ausfertigungen nach Beendigung der Weltausstellung als Schenkung eines in Paris wohnhaften, aus Bremen stammenden Bankiers, an die Stadt Bremen. Diese Herolde befinden sich seit 1901 an der Südostseite des Bremer Rathauses.


    Die beiden Herolde bzw. Lanzenreiter in der Eingangshalle der deutschen Kunstgewerbeabteilung auf der Weltausstellung 1900 in Paris. Sie sind rechts und links des Eingangs auf hohen Sockeln frontal zu sehen.


    Exilwiener,


    kurz zu den beiden Reiterstandbildern auf dem Reichstagsgebäude: Der Münchener Bildhauer Rudolf Maison schuf diese beiden Reiter 1895 für das Reichstagsgebäude.


    Es gibt heute noch zwei etwas kleinere Reiterstandbilder, erstellt von G. Knodt in Frankfurt. Diese beiden mit denen des Reichstagsgebäudes völlig identischen Herolde wurden für die Weltausstellung 1900 in Paris hergestellt. In Kupfer getrieben, gelangten diese kleineren Ausfertigungen nach Beendigung der Weltausstellung als Schenkung eines in Paris wohnhaften, aus Bremen stammenden Bankiers, an die Stadt Bremen. Diese Herolde befinden sich seit 1901 an der Südostseite des Bremer Rathauses.

    Es gibt in der Dresdner Hauptstraße 13 am Kügelgenhaus, dem Museum der Romantik, die Inschrift "An Gottes Segen ist alles gelegen". In diesem Hause hatte der Künstler Wilhelm von Kügelgen seine Jugendjahre verbracht. Seine Schilderungen finden sich in seinem autobiographischen Werk "Jugenderinnerungen eines alten Mannes", das den Zeitraum 1802-1820 abhandelt. Die Aufzeichnungen lassen diese Zeit lebendig vor dem Auge des Lesers auferstehen. Dieses Werk war im 19. Jh. das meistgelesene Werk der deutschen Memorialliteratur. Es gibt darüber hinaus noch die Werke " Zwischen Jugend und Reife des alten Mannes", das die Zeit von 1820 bis 1840 umfasst. Ferner die "Lebenserinnerungen eines alten Mannes", das die Zeit von 1840 bis zum Tode von Wilhelm von Kügelgen, also die Jahre von 1840 bis 1867 umfasst.


    Haus zum Gottessegen, Museum der Romantik in der Neustadt, Hauptstraße 13. Dresden


    Quelle: https://www.stmd.de/userfiles/aussenansicht/HauptstraemitKueg_2011-03-14.jpg

    Zu den kleinen Figürchen an der einen Fassade:

    Ohne dass ich es auf dem obigen Foto wirklich erkennen könnte, wäre es m. E. denkbar, dass es sich um das Wappen eines Hoflieferanten des Kaisers und Königs handeln könnte. Es war den Hoflieferanten in Preußen nicht erlaubt, das Wappen des Kaisers zu führen, aber das königliche Wappen, welches rechts und links von Wildmännern, jeweils mit Keule umgeben ist. Hoflieferanten des Kaisers und Königs durften das mittlere königliche Wappen führen, prinzliche Hoflieferanten hingegen das kleine königliche Wappen. Es war eine Auszeichnung für Güte und Qualität, wenn jemand das Wappen als Hoflieferant verwenden durfte, und der Berechtigte war selbstverständlich stolz auf diese Auszeichnung. Das königliche Wappen als Hoflieferant führen zu dürfen, war freilich auch ein Wettbewerbsvorteil und auch deshalb begehrt. Es war üblich, dieses Zeichen am Hause außen, in der Regel über der Ladentüre oder über dem Schaufenster anzubringen.

    @ Majorhantines,


    du hast, was das Äußere anbelangt, sicherlich recht.


    Dafür begeistert der prachtvolle Zedernsaal aber umso mehr. Dessen Holzdecke der Renaissance des späten 16. Jh. ist für mich in ihrer reichen Gliederung, deren ebenso großartigen wie phantastischen Ausführung ebenfalls Teil der Architektur, auch wenn sich dies dem Betrachter erst im Innern des Gebäudes offenbart. Diese Decke ist fest mit dem Gebäude verbunden und stellt somit m. E. einen Teil des Bauwerks, der Immobilie dar. Bei einer Fläche von 360 m² und einer Tiefe der Decke von 1,80 m entfaltet diese reich gestaltete Holzdecke eine enorme architektonische Wirkung. Anders verhält es sich freilich bei Mobiliar, das beweglich und eben gerade nicht fest mit dem Haus verbunden ist. Die bei Wikipedia eingestellten Fotos lassen die Schönheit dieses Kunstwerks, dieser Saaldecke, immerhin erahnen. Fazit: Meiner Meinung nach, hat das Schloss Kirchheim in Schwaben alleine schon wegen dieser Holzdecke eine Aufnahme im Schlösservideo verdient.


    Stellt sich die Frage, ob in beschränktem Umfang Innenaufnahmen zu den jeweiligen Schlössern mit aufgenommen werden sollten. Bei bedeutenden bzw. überragenden künstlerischen Leistungen, wie im Falle der Zedernsaaldecke des Schlosses Kirchheim in Schwaben, bin ich der Auffassung, dass zum Schloss eine Aufnahme dieser herrlichen Decke nicht nur vertretbar, sondern berechtigt erscheint. Hinzu kommt im vorliegenden Falle noch die Seltenheit der künstlerischen Arbeit. Durch die verheerenden Zerstörungen des 30-jährigen Krieges sind in Deutschland nämlich nur noch ganz wenige prunkvolle Holzdecken aus der Zeit vor dem 30-jährigen Krieg erhalten geblieben. Insoweit stellt diese Kassettendecke auch eine Besonderheit und etwas Seltenes dar.



    Decke des Zedernsaals von Schloss Kirchberg Schwaben Quelle: Wikipedia3


    Detailansicht der Saaldecke des Zedernsaals von Schloss Kirchberg Schwaben Quelle: Wikipedia

    Das Fuggerschloss Kirchheim in Schwaben sollte auch noch mit aufgenommen werden.


    Dieses Schloss birgt ein ganz besonderes Kunstwerk, den 360 m² große Zedernsaal mit seiner prachtvollen Decke. Diese Holzdecke ist, anders als ihr Name vermuten lässt, nicht ausschließlich aus Zdernholz des Libanon geschaffen, sondern es fanden darüber hinaus noch zehn weitere Holzarten an dieser Saaldecke Verwendung. Die Saaldecke ist in sich 1,80 hoch und wurde ab ca. 1580 errichtet.

    @ Zeno,


    pardon, für den mir unterlaufenen Fehler.


    Habe die drei Schlösser, die bereits genannt waren, herausgenommen. Aber bei Schloss Favorite bei Kuppenheim bzw. bei Rastatt bleibe ich dabei, dass dieses bisher nicht enthaltene zauberhafte Schloss noch mit aufgenommen werden sollte.