Sah der Lange Stall von den Proportionen wirklich so aus?
Und was ist das für ein merkwürdiges Gebäude links neben dem Portikus?
Sah der Lange Stall von den Proportionen wirklich so aus?
Und was ist das für ein merkwürdiges Gebäude links neben dem Portikus?
Ich bring es mal auf den Punkt: Die sanierte Sankt-Hedwigs-Kathedrale ist Kirche zum Abgewöhnen. Ein gelungener Beitrag zur weiteren Reduzierung der Gläubigenzahlen in Berlin.
Ich denke, hier geht es mehr um die ideologische Rechtfertigung des Konzeptes einer Schwammstadt. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der Januar wieder einmal alle Wärmerekorde gebrochen haben, die Eisschmelze überall immer stärker werden. Damit werden bislang gebundene Wassermoleküle freigesetzt, was bei erhöhten Durchschnittstemperaturen in immer mehr Niederschlägen resultieren soll. Dafür gibt es schon Belege, da wir in Berlin im April dunkelblauen Himmel erleben, ebenso im Juni und Juli. Diese stark wasserführenden Luftmassen gab es in dieser Häufigkeit und Intensität noch nie. Früher nannte man das den Zorn der Götter, heute versucht man die Stadt klimaresilient zu machen und baut Versickerungsflächen gegen Starkregen und pflanzt südeuropäische Baumarten wie die Ungarische Eiche, welche treffender Griechsiche Eiche heißen müsste (siehe Verbreitungsgebiet im Wikipediaartikel dazu). Da es in Berlin-Mitte (Ortsteil nicht Bezirk) kaum Grünflächen dieser Ausdehnung mehr gibt, wird also das Marx-Engels-Forum dafür ausgerüstet werden.
Wenn es hier nun langsam weitergeht, sollten gleich die Fehler der umliegenden Gebäude behoben werden. So ist das Parkhaus an der Grunerstraße eine optische Zumutung. Die Ruine der Klosterkirche steht zur Rekonstruktion bereit und auch die Nikolaikirche sollte ihr ursprüngliches Aussehen im Dachbereich zurückerhalten.
Zum Ellerbrook 9 möchte ich gern eine Nachfrage stellen. Das Haus sieht aus wie ein monotoner Neubau. Was ist daran denkmalwürdig?
Das Wikipedia-Bild wollte ich erst dafür kritisieren, dass die Dachziegel nicht erneuert worden seien, was jedoch nicht den Tatsachen entspricht. Die roten Ziegel sind auf den Bildern des Bauunternehmens sehr schön zu sehen. Ein seltenes Beispiel für eine gelungene Nachkriegskirche. Noch 2 Herrnhuter Weihnachtssterne in Gelb außen angebracht (Giebelseite oben und Turmseite am Eingang) und schon ist Heimeligkeit da. Respekt!
PS: Die Empore ist entfernt worden, jedoch gibt es ein 2. OG, siehe hier:
Wunderschönes Deutschland! Am besten gefällt mir folgender Aspekt: Die "Mutter aller Schrottimmobilien" zeigt, dass die heruntergerockteste und abrissreifste Immobilie aufs Beste saniert werden kann. Punkt. Bremerhaven-Lehe: Hier steht das Musterbeispiel der Nation. Der Goldstandard!
Und es gefällt mir 2. sehr, dass es dort im Viertel eine Potsdamer Straße gibt. Wie cool ist das denn? So sind diese beiden Städte-Perlen mit einander verbunden und zeigen beeindruckend, wie mega schön unser Land werden kann. So wie auch Leipzig jeden Tag neue wachgeküsste Ecken und Fassaden hat, die einfach nur begeistern.
Vorschlag: Das Lokal in der Mutter aller Schrottimmobilien wird einmal pro Jahr Treffpunkt unserer Community.
Unverständlich, warum immer derartig schlechte Entwürfe einen 1. Platz bekommen.
Ein wenig schräg ist es schon, dass das Ergebnis der Sanierung so gar nichts mit GRÜN Berlin zu tun hat. Ich hätte mir hier ein wenig mehr natürliche Schattenspender gewünscht, indem man einzelne Quadrate als Minigrünfläche mit Baum hergestellt hätte. Vielleicht kann man ja noch nachbessern. Vor der Sanierung hat die Sonne im Sommer dort schon arg gebrannt.
Ich würde es begrüßen, wenn man die Gigantentreppe rekonstruiert und im 2. OG von dort bis nach Norden und weiter zum Lustgarten hin alle Säale bis zum Weißen Saal wiederherstellt.
Kleines Detail am Rande: Was macht der Augustiner 2 x in Dresden bei der grundkonservativen Einstellung in Sachsen? Stichwort Lokalpatriotismus. Radeberger und Wernesgrüner sind in München nicht vertreten und offenbar auch nicht am Neumarkt in Dresden ...
An dieses großartige Bauwerk musste ich auch neulich denken, als ich mir zum Thema Kohlekraftwerke einmal die Lagekarten angesehen habe. Es sollte dringend einen Entschädigungsfonds geben, aus welchem der Wiederaufbau dieser einen Kirche stellvertretend für alles, was verloren gegangen ist, finanziert wird. Denn der bisherige Ersatz kann nur als Scheune bezeichnet werden.
Es erinnert mich alles sehr an Dresden. Erst sinnlose Zerstörung und dann nach langen Jahren des ewigen Wartens der Wiederaufbau.
Wenn man mal bedenkt, wie klein das schöne Kirchenschiff im Verhältnis zum RZ ist und welcher Wind da gemacht wird. Haus der Demokratie / Luftblase A / Luftschloss B.
Die Akzeptanz solcher ergänzender Baufluchten und Blöcke hängt auch an der Fassadengestaltung. Deshalb wäre es gut, hier erst gar keine Hinterhöfe entstehen zu lassen, sondern Schaufassaden nach vorn wie nach hinten - ähnlich Riemers Hofgärten.
Im IfL wurden "republikweit" Grundschullehrer ausgebildet und in dem IfL-Bau zwei von fünf Fachbereiche der neugegründeten Fachhochschule Potsdam untergebracht.
Anmerkung: Nicht nur im IfL, sondern in zahlreichen IfL in der DDR wurden Unterstufenlehrer ausgebildet und für den Einsatz im Unterricht der Klassen 1 - 4 (in 3 Fächern auch bis Klasse 6) vorbereitet, sowie für die außerunterrichtlichen Qualifikationen Horterzieher und Pionierleiter eingeteilt. Das Institut für Lehrerbildung gab es nicht nur in Potsdam, sondern auch in Berlin und zahlreichen kleineren Städten der DDR. Das Wort Grundschule wurde in der DDR entsprechend der 1949 gefassten Schulpolitischen Richtlinien für die neue demokratische Schule nicht verwendet.
Die Broschüre ist überarbeitet worden. In der ersten Version waren noch beide Türme drin. Es ist einfach nur noch beschämend, wie lange alles dauert. Wann befreien sich die Menschen endlich von diesen irrlichternden Politikdarstellern, die alles zu verhindern versuchen? Man schaue mal auf die europäischen Nachbarländer, was dort mittlerweile rekonstruiert und endlich saniert wird. Die Menschen in diesen Ländern verstehen unser Land schon lange nicht mehr. Einstmals ein leuchtendes Vorbild für Wachstum und Wohlstand. Und jetzt: Wir graben unserer Industrie das Wasser und die Energie ab, wir riskieren eine Rezession, welche alles mit in den Abgrund reißt und dann zerfasern sich die Leute immer mehr im Klein Klein, wofür diese Entwicklung hier ein ganz typisches Beispiel ist!
https://brueckenbauverein-frankfurt.de/wp-content/themes/bbv/broschuere/bbv-broschuere-v3.pdf
Und was ist mit dem schönen Innenhof geworden - oben sieht man auf dem Foto noch 2 Etagen und jetzt ist dieser Hof mit 2 potthässlichen weißen Klötzen bebaut?