Mich würde mal interessieren was ihr von der zunehmenden Denglisch-Präsenz im Stadtbild haltet.
Auf den ersten Blick klingt das zwar nach einem themenfremden Beitrag, hat aber doch soweit mit Architektur zu tun, da Ladenbeschriftungen und die Gestaltung von Auslagen (also Schaufenstern und Werbung) schon einen Einfluß aufs Stadtbild haben.
Da sind zum einen immer mehr Läden mit solchen Namen, die dann in großen Leuchtschriften über dem Eingang angebracht sind. Dann auch die überdimensionierten „Sale“-Fahnen diverser Kaufhausketten.
Vor allem dieses „Sale“ halte ich für ein schlimmes Geschwür, da die Innenstädte immer mehr damit zugeklebt werden.
Mit richtigem Englisch hat dieses Denglisch nichts oder nur sehr wenig zu tun. Englische Begriffe werden aus ihrer eigentlichen Bedeutung herausgerissen und völlig entfremdet gebraucht. Wenn man der englischen Sprache mächtig ist, ruft der Gang durch die Fußgängerzonen deutscher Großstädte mittlerweile heftigste Lachanfälle hervor – daß Deutschland in aller Welt dafür belächelt wird, dürfte ja bekannt sein…