Etwas ganz ähnliches wollte ich schreiben - Du bist mir dankenswerterweise zuvorgekommen, Treverer. Ja, das ist schon traurig, dass jemand, (...) Beitrag gekürzt, Mod.
Man soll auf Sanktionen verzichten und lieber ein wenig verhandeln? Hätte das auch Polen und die anderen Staaten tun sollen, als die Wehrmacht dort einmarschierte? Und Kuwait, als die irakische Armee ihren Nachbarn überfiel, weil er ja eigentlich sowieso zum Irak gehörte? Inwiefern wäre das vor dem Hintergrund von Hitlers bzw. Husseins Plänen und Geisteshaltung oder auch Geisteszustand erfolgversprechend gewesen?
Und der Vergleich mit Königsberg und anderen Ostgebieten ist gar nicht so abwegig. Dort wurden Städte planmäßig zerstört, die Bevölkerung misshandelt, getötet, vertrieben, so dass schnell Fakten geschaffen waren - nur dass damals keine der anderen Siegermächte etwas dagegen unternommen hat; sollte ja alles nur vorläufig sein, die Gebiete sollten ja nur unter russischer bzw. polnischer Verwaltung stehen. Wenn jetzt immer mehr Ukrainer in Richtung Westen flüchten, durch "Fluchtkorridore" noch dazu ermuntert werden, dann kann Putin sich Vertreibungen ersparen, dann fällt ihm irgendwann ein zwar zerstörtes, aber von Ukrainern gesäubertes Land in die Hände.
Die Sanktionen sind das einzig richtige. Ob sie helfen, weiß man nicht, aber wozu Nichtstun und Zugucken führt, ist aus der Geaschichte hinlänglich bekannt: Dann setzt sich der Aggressor durch und macht immer weiter. gekürzt Mod.
(Und bezüglich "Schreibt im Forum seit Jahren nichts mehr und gibt jetzt ausgerechnet hier seinen Senf dazu": Ja, und ich bin schon wieder weg. )