Hallo Herr Lampe,
ja daran hat jemand gedacht. Aber der Jemand scheint weniger Einfluss auf die Humboldt-Universität zu haben, als der Berliner OB, welcher die Figuren auf der Uni belassen will und damit argumentiert, dass die Humboldt-Uni in der Form, wie sie jetzt besteht, unter Denkmalschutz steht. Also inklusive der Potsdamer Stadtschlossfiguren. Wurde bereits viel weiter vorn in diesem Thread ausführlich besprochen und geisterte auch schon durch den Blätterwald.
Was mit den Ringerkolonaden passiert, ist weiterhin vollkommen offen. Ich denke, vieles hängt davon ab, ob die Weiße Flotte da bauen wird, wo sie aktuell (noch) bauen will. Dann müssten die Ringerkolonaden vom Karpfenteich weg und sollen "eingelagert" werden. "Eingelagert" heißt ja auch nicht unbedingt, wieder an originalem Standort wieder aufgebaut.
Wenn die Weiße Flotte am Karpfenteich nicht bauen sollte, was ich doch schwer hoffe, (prophezeite ich) werden sich die Ringerkolonaden von dort auch nicht weg bewegen. Denn es gibt schon jetzt vielfach Stimmen, die davor warnen, sie abzubauen und zu bewegen, da dieses die Sandsteine beschädigen oder zerstören könne, da die Kolonaden, sagen wir mal, stark sanierungsbedürftig sind.
Und selbst, wenn sie dann doch an ihren angestammten Platz zwischen Schloss und Marstall aufgebaut werden sollten, ist dort doch (die Oberleitung und die Gleise) der gerade erst dorthin verlegten Straßenbahn im Weg. Und wenn auch dieses kein Hindernis sein sollte, weil man sich darauf einigt, einfach mal 5 Meter weg zu lassen, um der Straßenbahn genug Lichtraumprofil zu gönnen, haben wir da noch das Kulka-Problem der von ihm gemittelten, verschobenen Fenster, Risalite, Säulen und sonstigen Architekturfragmente. Sodass die, am originalen Standort sich befindenden, Ringerkolonaden, nicht auf eine Wand oder besser noch Pfeiler, sondern auf ein Fenster treffen.
Also in der Summe sieht es für mich momentan nicht so gut für die Ringerkolonaden aus...
Grüße aus der Hauptstadt der kleinen DDR
Luftpost