Wichtiger als der Abstand zur Schütz-Residenz ist die historische Breite der Moritzgasse. Diese zu einer einer schmalen Gasse zu verengen, wäre einfach grundfalsch. Schlimm genug, dass der sowjetzonale Wiederaufbau diesen Straßenzug quasi ausgelöscht hat.
Posts by Saxonia
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Wenn die SKD auch ein Gebäude für moderne Kunst hätte, müssten sich die Liebhaber der modernen Kunst nicht in den anderen Gebäuden mit austoben.
Gut dafür wäre das Johanneum gewesen. Alternativ wären auch das Coselpalais, Kurländer Palais oder Palais Hoym gut gewesen, wenn sich der Freistaat Sachsen dazu aufgerauft hätte die Gebäude zu rekonstruieren und genau für diese Zwecke zu nutzen.
Wie wärs denn damit? https://www.skd.museum/besuch/lipsiusbau/
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Gibt es eigentlich schon irgendwelche Pläne, wie an die Brandwände von Karstadt angebaut wird? Die haben das an sich ja recht hübsch gemacht mit den begrünten Terrassen aber unfertig schauts dennoch aus.
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Freiberger Straße Richtung Stadtmitte. Hier wäre als Aufwertung nach so viel geballter "Berliner Strenge" nun mindestens eine Entsiegelung der Straßenbahn wünschenswert, oder? Nur aktuelle Dresdner und Berliner Büros im Bild und ein hilfloser Rest von George Bär. Außerdem: Ein falschparkendes Stehzeug, zwei Radfahrer sowie zwei Dixies.
Was fehlt sind Bäume. Alles Neubauten, da hab ich kein Verständnis für, warum man solche Steinwüsten heute noch baut.
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Das ist ja im Vergleich zu anderen Arbeiten dieser Art fast ein Schnäppchen (schielt nach Berlin).
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Die Gauben stören mich gar nicht so. Sie werden dem fußläufigen Passanten auch gar nicht arg auffallen, da die Kürschnergasse ja trotz der Verbreiterung recht schmal ist.
Nach dem, was hier schon mal im Gespräch war, ein wahrer Quantensprung. Sehr schön auch die Sanierung des Kopfbaus, das hat mich vom Anger kommend immer besonders gestört.
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Farblich passt das schon so. Sind immerhin die Farben der Stadt. Ein blasser Ton a la babyblau hätte da nicht gepasst. Ist ein richtiger Blickfang geworden.
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Ein Erhalt der Treppenanlage auch anderswo wäre natürlich nicht schlecht. Dafür sehe ich aber keine Initiative. Der Abriss wäre aufwendiger und teurer, ein neuer Standort im (denkmalgeschützten) Parkareal ist nicht in Sicht und Platz für die Einlagerung der Werksteine hat die Stadt meines Wissens auch nicht.
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Neues vom Lindenau-Museum. Im großen Lichthof des Landratsamtes werden jetzt die Entwürfe für die neue Eingangssituation präsentiert.
Der Favorit ist in meinen Augen ein Quantensprung, mit dem ich mich nicht nur anfreunden könnte, sondern den ich auch wirklich charmant und gelungen finde.
Am Abriss der aktuellen Treppenanlage wird festgehalten, das stand schon fest. Ansonsten zeigt aber der favorisierte Entwurf deutlich, was unter Berücksichtigung der Vorgaben und Wünsche des Museums möglich ist. Der geschwungene Sockel soll in bräunlicher Optik daherkommen. Die von Dr. Krischke (warum auch immer) vehement geforderte Einsehbarkeit der Studioräume, wird durch geschickt platzierte Fenster realisiert, die beim Frontalanblick fast verschwinden. So schwebt das Gebäude nicht wieder in der Luft. Sollte dann wirklich auch noch die geplante Begrünung des Sockels umgesetzt werden, halte ich die Einbettung in den Schlosspark für sehr gelungen.
Lichthof und Lehmfassade am Lindenau-Museum: Neuer Entwurf für Eingang | MDR.DENach einem Ideenwettbewerb gibt es nun einen neuen Entwurf für das sogenannte "Stadtgeschoss" des Lindenau-Museums. Eine Jury hat sich für die Idee eines…www.mdr.deDas „neue“ Lindenau-Museum Altenburg nimmt Gestalt anVorentwürfe der Ideenfindung vorgestelltwww.abg-net.de -
Ich habe das Schicksal des Staudenhofes die letzten Monate schon gar nicht mehr verfolgt. Mit etwas Abstand fragt man sich schon, ob die Gegner des Abrisses den Schuss nicht gehört haben. Ein ewiges Gehumse um eine völlig abgeranzte Platte. Was da für Zeit und Energie versenkt wird. Setzt da nicht irgendwann die Selbstreflexion ein? So im Sinne von, "moment mal, mit der Energie hätte ich aber auch für mein Wahlklientel woanders deutlich mehr bewirken können"?
Mir unbegreiflich.
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Das Denkmal war nicht wirklich schön proportioniert. Beeindruckend allemal.
Ohne unseren polnischen Freunden zu nahe zu treten, aber ihre Denkmäler sehen furchtbar aus. Wie von 4 Jährigen mit Knetmasse modelliert.
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Ich lese gerade auf Wikipedia, dass die alte Maulbeere am Georgplatz, neben dem Körner-Denkmal der letzte Rest der Vorkriegsgestaltung, gefällt werden musste. Eine Ersatzpflanzung wurde vorgenommen. Das ist an mir vorbeigegangen, kann jemand was dazu sagen?
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Für die Brandwand der Kunstakademie sollte man sich mal was einfallen lassen. Ideal wäre eine Begrünung. So sieht es u.a. von der Augustusbrücke immer sehr provisorisch aus.
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Wer übrigens eine Ahnung davon bekommen möchte, wie eine herrschaftliche evangelische Schlosskapelle - wohl noch üppiger als die Dresdener - aussehen konnte, der findet in Celle ein beeindruckendes, leider nur sehr beschränkt besuchbares Original.
Man beachte auch hier die Blumen und Engelsköpfe an den Gewölbe-Rippen
Schlosskapelle im Herzogschloss Celle (celle-tourismus.de)
Die Celler Schlosskapelle wurde in den Jahren 1565 bis 1576 neu gestalten und in eine evangelische Kapelle umgebaut. Es wurden Logen als Herrschaftsstände für den Adel eingebaut, außerdem ein Altar, eine Kanzel und eine Orgel.
Aus dieser Zeit stammen auch die insgesamt 78 Gemälde. Die Hauptwerke schuf der flämische Maler Marten de Vos mit seiner Werkstatt, die mit der Innenausstattung der Kapelle beauftragt wurden. Weiter befinden sich in der Kapelle 50 Sandsteinreliefs, mehr als 120 Tafeln mit Bibelzitaten und viele Schnitzarbeiten. Dieses Gesamtkunstwerk aus der Reformationszeit ist seither weitgehend unverändert geblieben. Es gehört zu den Höhepunkten norddeutscher Sakralkunst und ist in seiner Renaissance-Ausstattung von herausragender kunsthistorischer Bedeutung. Die Schlosskapelle ist eine der bedeutendsten lutherischen Hofkirchen Europas.Ähnlich beeindruckend wird sicher auch die - räumlich weitaus größer dimensionierte - Dresdener Schlosskapelle gewesen sein.
Schon seltsam, dass der bigotte Bildersammler August III so etwas zerstören ließ... Nun ja. Seine Habsburger Gattin hat ja viel für die Erhöhung des katholischen Glaubens in Sachsen getan.
Soweit muss man gar nicht fahren. Altenburg in Thüringen ist nah.
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Großes Ballett um das Kornhaus auf dem Meißner Burgberg. .....
Ich war vor einigen Wochen auf der Albrechtsburg. Mich hat etwas überrascht, dass mit großer Akribie der Gehweg vor dem Kornhaus komplett erneuert wird. Das schien mir ob der ja früher oder später noch anstehenden Sanierungsarbeiten etwas sinnfrei.
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So jetzt ist die Katze aus dem Sack. Wesentlich Neues gibt es nicht zu vermelden. Es gab eine große PK, mit Herrn Krischke, Landrat Uwe Melzer Architekturbüro etc. Am grundsätzlichen Ansatz wird festgehalten. Einzig die schrägen Stützen des Glasvorbaus sind durch gerade ersetzt worden. Etwas eigenartig ist das ständige erwähnen der nicht entgültigen Gestaltung, bei gleichzeitigem betonen des fortgeschrittenen Planungsprozesses (denkmalrechtliche Genehmigung, Bauantrag gestellt).
Landrat Melzer betonte nochmal, zum derzeitigen Konzept zu stehen. Die Kritik der eingeladenen Pressevertreter war dennoch einhellig und konzentrierte sich trotz des Bemühens, das Augenmerk auf andere Dinge zu lenken (Nutzungsanforderungen), fast ausschließlich auf die Gestaltung des Neubaus. Die Kritik war nach wie vor einhellig, auch Nikolaus Bernau und ein Vetreter der Bauwelt und des Tagesspiegels waren anwesend. Es kam sogar die Frage, ob es sich nach so einem massiven Eingriff noch um ein Denkmal handeln würde.
https://www.lvz.de/Region/Alte…litz-des-Lindenau-Museums (Pay wall)
Kurzer Videobeitrag von Altenburg TV
https://www.altenburg.tv/nachr…fuer_Lindenau_Museum.html
Mein Fazit: Da wird sich nicht mehr viel ändern. Zu weit scheinen mir die grundsätzlichen Planung fortgeschritten. Die Kritik wird wohl nicht abreißen. Es werden immer wieder Nutzungsargumente, Barrierefreiheit und Platzgewinn als Argumente gebracht. Aber warum diese Form des Sockels die einzige Lösung dafür sein soll, wurde nicht schlüssig dargelegt. Zumal ein Großteil des Platzgewinns auf die geplante Auslagerung von Büros und Depots in den ehemaligen herzoglichen Marstall zurückgeht, nicht auf den neuen Sockel.
Das ist eine Unehrlichkeit in der Debatte, die ich ohnehin bemängel. Immer hieß es, durch die Auslagerung eben jener Bereiche in den Marstall könnte der Museumsbau ohne gravierende Um- und Anbauten auskommen. Pustekuchen.
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Schade drum, viele Millionen für eine künstliche Ruine.