Staatliche Kunstsammlungen Dresden

  • Nun auch in Frankfurt am Main...

    Heimdall
    25. August 2022 um 13:26
  • Auch wenn es die Dresdner Sammlungen noch nicht betrifft, kann das bald folgen. Ich packe es deshalb mal hier hinein.

    In London wurde die nächste Eskalationsstufe gezündet.

    In London

    Klima-Aktivisten bewerfen Van-Gogh-Meisterwerk mit Tomatensuppe

    https://www.focus.de/panorama/welt/…_164897912.html

    Mitten im Besucherbetrieb :

    Irre Klimaaktivisten kippen Tomatensuppe auf berühmtes Van-Gogh-Gemälde

    https://www.berliner-kurier.de/panorama/irre-…aelde-li.276782

  • Daher sind happige Strafen ein Muss. Die maximal 12000€ wie in Dresden sind noch viel zu gering. Das holen solche Gruppierungen über crowdfunding in den social media locker wieder ein. Beschädigungen von allgemeinem Kulturgut muss kriminalisiert werden.

  • https://www.tagesschau.de/ausland/umwelt…-kunst-101.html

    Die Tagesschau berichtet zu den Anschlägen auf Kunstwerke, leider hat sie sich nicht gut informiert, sie sagt im zweiminütigen Video anlässlich des Vorfalls im Potsdamer Barberini, dass er in der Berliner Gemäldegalerie zuvor auch einen Angriff auf die Sixtinische Madonna gab, hier wurde wohl eindeutig etwas vermischt! Mir ist es zu zeitintensiv, dies der Tagesschau zu Antworten, vielleicht macht dies auch noch ein anderer... Ich hätte gedacht bei der Tagesschau wird sowas besser recherchiert, wenn man es nicht sowieso weiß.

  • Ich glaube, hier wurde nichts vermischt, höchstens ist das Wort "Sixtinische" zuviel.

    Und bei dem Maler Cranach gehörte eigentlich die Angabe dazu, ob es sich um Vater oder Sohn handelt.

  • Schlechte Nachrichten: Unser fähigster Direktor macht sich vom Acker...


    Gemeinsame Pressemitteilung von:
    - Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus,

    - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

    Der Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister und der Skulpturensammlung bis 1800 der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Stephan Koja wird ab 1. April 2023 die Führung der Fürstlichen Sammlungen (LIECHTENSTEIN. The Princely Collections) übernehmen. Seine Berufung wurde heute in Wien bekannt gegeben.


    Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus: »Mit Dr. Stephan Koja verlieren wir einen international anerkannten Museumsexperten. Er hat die Wiedereröffnung der Gemäldegalerie Alte Meister und die damit verbundene Integration der Skulpturensammlung bis 1800 maßgeblich geprägt, so dass die Besucherinnen und Besucher dort heute völlig neue Einblicke in das Schaffen von Kunst erleben können. Besonders wird er mir persönlich durch die hochkarätigen Sonderausstellungen zu Bellotto und Vermeer im Gedächtnis bleiben, bei denen ich die Eröffnungen miterleben durfte. Ich wünsche Dr. Stephan Koja für seine kommenden Aufgaben viel Erfolg – Liechtenstein kann sich auf ihn freuen!«


    Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: »Ich danke Stephan Koja für sein herausragendes Engagement für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und insbesondere für die Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung bis 1800. Auf einzigartige Weise hat er es, gemeinsam mit seinem Team, verstanden – im Rahmen der Wiedereröffnung des Semperbaus wie auch darüber hinaus – die Gemälde und Skulpturen mit einer neuen Lebendigkeit zu inszenieren und in einen unheimlich spannungsvollen Dialog, ein sinnliches wie intellektuelles Spiel zu bringen. Stephan Koja schob zahlreiche Forschungsprojekte an. Mit den viel beachteten Ausstellungen zu Vermeer, Veronese, Giambologna, Bernini oder zuletzt Bellotto begeisterte er nicht nur das nationale und internationale Publikum, er gab stets auch der Forschung und Restaurierung eine Bühne. Mit seiner Leidenschaft für die Sache hat er viele mitgerissen.«

  • :kopfschuetteln::kopfwand::kopfschuetteln:

    Na dann kann der nächste Direktor die Galerie für 50 Mio Euro wieder zeitgeistkonform umbauen und die Seidenbespannungen, die Skulptureen und die dichte Hängung rausschmeißen lassen

    Es gibt in diesem Land nur noch Leute, die ausschließlich ihrer Karriere, aber nicht einem Ort und einer Institution sich verpfilchtet fühlen......

    "Die Karawane zieht weiter"

    Traurig .

  • Es gibt in diesem Land nur noch Leute, die ausschließlich ihrer Karriere, aber nicht einem Ort und einer Institution sich verpfilchtet fühlen.

    Wohl kaum. Und auch jene, die es mal woanders hinzieht, kommen irgendwann durchaus auch mal zurück.
    Wenn man das mal mit den krassen Auswanderungswellen aus Deutschland heraus im 19. und 20. Jahrhundert vergleicht...

  • Also einen fundamentalen Umbau wird es nicht geben. Allein schon, weil das dem Finanzministerium widerstrebt. Irgendwann ist nämlich auch Schluss mit den Mätzchen der Saisondirektoren.

    Die getätigten Arbeiten und das aktuelle Konzept, sowie alle Zusammenhänge sind auch perfekt ausgearbeitet, historisch stimmig und bieten das Optimum des Möglichen aus Werken und Ausstellungsräumen. Und da ist jede Änderung sofort als Profilierung eines/r neuen Ego-Direktoren/in zu entlarfen und würde erstmal immensen wissenschaftlichen Aufwand erfordern. Diese Energie kann man eher ins Japanische Palais stecken.

    Für mich ist der Direktorenposten GAM einfach ein Verwaltungsposten geworden, der wenig kreativen Spielraum lässt und das wird wohl auch etwas den Weggang begründet haben. Plus die dauernde Sprungbrettmentalität der Museen der SKD.

  • Zitat von zeitlos

    was ist unter den Sondierungsgesprächen mit den Clan-Anwälten zu verstehen, die vorausgingen?

    Zitat

    Rückführung des Schatzes als Teil eines Deals

    Dass ein Teil der Beute jetzt sichergestellt werden konnte, hängt laut den Ermittlungsbehörden mit Sondierungsgesprächen zwischen den Rechtsanwälten der Angeklagten und der Staatsanwaltschaft unter Einbeziehung des Gerichts zusammen. Dabei geht es es um eine sogenannte Verfahrensverständigung - im Volksmund auch Deal genannt. Die Rückführung eines Teils der Beute könnte somit zu einer niedrigeren Strafe vor Gericht führen. Der Prozess am Landgericht Dresden wird am 20. Dezember fortgesetzt.

    In einer Presssekonferenz wollen Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonnabend um 18 Uhr ausführlich über die Sicherstellung des Diebesgutes informieren.

    Quelle: Juwelendiebstahl: Erheblicher Teil der Tatbeute sichergestellt | MDR.DE

    Der Sachsenspiegel (mdr, 19.00 Uhr) wird heute berichten.

  • Ich habe mal alles durchgezählt anhand der Vitrinenfotos "vorher" und "nachher" (also, ich meine die mit den Resten wiederbestückte).

    Ich bin leider nicht in allen Details drin.

    Es wurden 21 Einzelstücke gestohlen, die ich im Wesentlichen auch durchzählen konnte..

    31 Teile sind aber wieder aufgetaucht - leider die zwei allerkostbarsten Stücke angeblich nicht, nämlich die Epaulette mit dem Sächsischen Weißen und die herrliche Amalie-Auguste-Schleife.

    Jetzt gehe ich mal gaaaaanz vorsichtig davon aus, dass die 10 überzähligen Stücke, Teile von diesen sind, die die Polizeibeamten jedoch nicht so schnell wiedererkannten.

    Was ist also von diesen beiden Hauptstücken noch da??????

    Es bleibt unglaublich spannend!