Posts by RobBerg

    Hier feiert niemand, denke ich. Auch nicht diese ominösen „Modernisten“. Das ist Investoren-Trash auf Ansage. Das findet niemand gut. Ich denke es ist eher ein Minimalkonsens des Investors mit geringstem Mitteleinsatz, die in Szene gesetzten Bisous und Namensgeber des Quartiers nicht völlig der Lächerlichkeit preis zu geben. Einfach dem Ort völlig unangessen.

    Wie kommst du drauf, dass es eine billige Beliebigkeit des Investors ist? Der hat bekanntlich mehrfach gewechselt und die Fassaden oblagen einer langwierigen Gestaltungsfindung, wo JEDE Einzelfassade beachtet und besprochen wurde. Gerade Frau Heckmann und Herr Samuelsson haben sich doch für eben diese rührende Akkuratesse ihrer Amtsgewalt im Interview feiern lassen. Die Fassade ist so gewollt und abgesegnet und liefert sehr wohl einen Grund des Feierns der Modernisten, den hoch favorisierten Bruch in historischen Architekturzusammenhängen erneut platziert zu haben, auch wenn du sie in Gänsefüßchen setzt.

    Die blinde Verweigerungshaltung, die Wirksamkeit bekannter Personen und ihrer Handlungen und Ziele anzuerkennen, sowie die achselzuckende Akzeptanz des "Tja, so isses eben." verblüfft mich hier immer wieder.

    Muss denn unbedingt das Königsufer dafür herhalten? Dieser Plan geht offenbar auf die Stadtverwaltung zurück, die ja offenbar in dieser Sache mit dem Musikverein unter einer Decke steckt.

    Mir dünkt da eher, dass Hexkmann alle Fäden ziehen will um das Königsufer nach bisheriger Lesart zu torpedieren. Die Dimension für 600 Leute herzustellen ist in etwa die Hälfte einer Semperoper und damit doch sehr groß für die angestrebte Kleinteiligkeit. Auch wohnen würde damit wegfallen, weil doch bestimmt wieder Lärmbelastung als Gegenargument herangezogen würde. Und sind nicht die wichtigen Grundstücke in privater Hand?

    Das alles riecht mir doch sehr nach einem faulen Ei, dem nur die horrende Zusage des Bundes eine gewisse Ernstheit zuzusprechen ist. Im Übrigen gibts auch Bundeszusagen für Fernsehturm und Kantine, die grad höchst aktuell nicht abgerufen werden können/wollen. Da erklär allen mal die Gelder für ein neues Konzerthaus.

    Sehr dubios dieser Vorgang. Erinnert bisschen an die Ideen um ein Musicaltheater, eine Elbphilharmonie DD oder Dresden en Miniature.

    Für die Petition habe ich geworben. 👍

    Super Sache, mega!

    Wie können wir das weiter und weitreichender? Gibts dein Brückenvideo bei Instagram? Da könnte man noch etwas Reichweite rausholen - gibt ja viele Dresdenprofile. Kommt auch demnächst noch ein guter Beitrag in einem bekannten Format dazu.

    Findet sich denn jemand, der sich mit einer Art "Blaupause" einer Stellungnahme bereit erklärt, diese hier zu posten?

    Dass man sich daran orientieren kann, alle markanten Punkte abdeckt und fundiert, aber nicht ausschweifend abhandelt? Dann finden sich vielleicht mehr Menschen, die das als Vorlage nehmen und selbst umformulieren und diese dann einreichen.

    Und sie versuchen weiter und weiter zu sabotieren, zu schikanieren und zu drangsalieren.

    Da werden noch so viele Stellungnahmen zur Offenlage bestimmt nichts ändern. Allein diese Begrünungsfestsetzung ist doch völlig bekloppt, wenn die Südseiten der Gebäude direkt an versiegelten Boden angrenzen. Das zeigt doch nur den Blödsinn, den Kühn forcieren will (Begrünungssatzung) und die Heckmannsche Art solche Projekte schon immer zu torpedieren in Einklang.

    Wenn Borg, dann Star Trek bitte. 😁

    Das Ding hätt in Berlin stehen können, so gigantomanisch das daherkommt. Der riesige Schlund zur St.Peteesburger hat auch was sehr abschreckendes an sich. Da keine Beleuchtungselemente an dessen Decke auszumachen sind, kann man nur hoffen, dass da was angestrahlt wird.

    Oder es wird gleich ne Leinwand für Passanten, wo die nächsten Termine dran gebeamt werden. 😂

    Ne fette Keksdose mit passend braunem Deckel für die Stadt. Und wie man liest, werden die andern 2 Buden am Ort genauso scheußlich und in keinster Weise kleinteiliger.

    Zu Beginn der Maßnahme wurde auch eher beige als Farbton für den Belag genannt, weil besonders die Kunstsammlungen von einem Rotton negativ beeinträchtigt werden. Dieser hat in der Vergangenheit zu Schäden an baulichen Einrichtungen und Ausstellungsobjekten geführt. Hauptsächlich aber Staubablagerungen, die sich besonders bei Gemälden negativ auswirken.

    Die Rückkehr zum rotbraum mag ja historisch belegbar sein, aber das sind blaue Dächer und geweißter Sandstein auch. Hier hätte man sich ernsthaft für eine weniger schädlichere und verträglichere Variante entscheiden dürfen und können. Zumal an keinem anderen Ort in der Stadt etwas in der Art Farbe vorhanden ist. Vielleicht in einem Stadion.

    So wie sich das anhört, wird der Zustand vor der Sanierung hergestellt, wo allein der Asphalt rot und nicht schwarz sein wird. Für mich eine unbefriedigende Situation. Die damals anvisierte Variante finde ich ansprechender (Sandsteinplattenwege und beige Oberflächen).

    Zum Thema Denkmalschutz kann man nur sagen: Furkert ist ein modernistischer Trottel, der kein Problem hat, 1000jährige Stadtmauern abzubrechen, dafür aber Bäume und Sonnenschirme an Glaspalästen verbietet um den modernen Eindruck nicht zu verwässern.

    Holzvertäfelung, jedoch keine Fresken. Diese evtl. als Lichtinstallation.

    Also das find ich schon eine ganz gute Sache, so dass es wenigstens sichtbar ist. Vielleicht kommt man dann doch mal auf die Idee es nachzupinseln, wenn die Projektoren dauernd ausfallen (und das werden sie).

    Das ging mit den Ziergittern auf dem Firsten schon los, Türme bekommen keine Haube mehr oder eine Spitze. Selbst bei Häusern unter Denkmalschutz wird das, wenn saniert, oft weggelassen. Und wenn dann doch mal eine Turmspitze oder Haube neu hergestellt wird, hat man immer den Eindruck, dass es sehr vereinfacht ausgeführt wurde.

    Und lachhafterweise wird dann bei modernistischen Flachdachbauten eine groteske Staffel an Blitzableitern installiert, die sich 2m über die Traufe erstrecken und dann die wie dumme Zahnstocher in den Himmel ragen - installationsbedingt immer windschief und furchtbar hässlich.

    So viel zu "form follows function". Das haben die Altforderen auch sehr viel eleganter und gefälliger hinbekommen.

    "woke" ist def völlig falsche Begriff dafür. Auch ist nicht alles grün, was stinkt.

    Es ist die sich selbst reproduzierende Architektenschaft samt angebundener Akademikerschaft, die vor lauter Überakademisierung das Rad immer neu erfinden will/muss um sich selbst in ihrer Existenz zu rechtfertigen. Was ist denn ein Ego des Architekten, was nicht durch eigenes Entwerfen gekitzelt wird? Was wär die Lehre, wenn man nicht immer was neues zu erzählen hätte? Und dann gibts Akademiker, die das immer wieder Neue deiern und zack, hast du einen sich selbst fütternden Cosmos. Ist das Gleiche wie auf dem Kunstmarkt.

    Rekonstruktionen sind darin der Feind, weil Werk eines anderen und damit für das eigne Ego und Œvre nicht geeignet. Repräsentanz gleich Null. Darin seh ich den Grund hinter diesen Grabenkämpfen wo auf der einen Seite die Fachschaft und Anhänger in ihren Gremien und auf der anderen Seite der echte Willen der Mehrheit nach Schönheit stehen. Es ist ein Kampf Talar gegen T-Shirt.

    Und hat weniger was mit humangesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu tun. Denn wenns um "woke" und wohlfühlen für alle gehen würde, würd sich die Frage nach der schöneren Bauweise garnicht stellen. Die Antwort darauf ist hinreichend belegt, wird nur akademisch und im Fachbereich bewusst aus o.g. Gründen ignoriert.

    Ich find die Baumpflanzungen ganz ansprechend und die Verkehrswege in kleiner Dimension auch. Hier beweist sich aber (erneut) die Teufelei der Neustädter Feigheit und des Denkmalschutzes, weil damit die Begründung zum Freiraum und Fläche karikiert wird, es aber 'oh Verwunderung' keine Einsprüche oder großangelegte Desinformationskampagnen von der Bande gibt.

    Im Ergebnis ist mit die angezeigte Lösung lieber als ein Tunnel und hätte so locker Platz und Raum für Bauwerke am Platz bereitgestellt, die diesen besser gefasst hätten. Jetzt wird er halt die große Steinplatte bleiben, wo auf der einen Hälfte Bahnen kreuzen und auf der andern Hälfte der Goldene Reiter etwas verloren wirkt.

    Ich halte den Siegerentwurf für durchaus diskutabel. Den zweiten Preis hätte ich lieber umgesetzt gesehen.

    Ganz meine Ansicht. Ich hätte auch den zweitplatzierten für den geeigneteren Entwurf gehalten um wirklich einen großen Wurf zu landen. Da wär wirklich was passiert.

    Der Gewinnerentwurf scheint auch irgendwie nicht wirklich ein Gewinner zu sein, so wie sich die Begründung des Preisgerichtes liest. Dort wird mehr auf das eingegangen, was nicht umsetzbar ist, als die Qualitäten differenziert positiv begründet. Für mich holt der Entwurf das maximal wenigste aus den Möglichkeiten des Projektes heraus und ignoriert dabei konsequent die Umgebung und teilweise sogar den Ist-Zustand.

    Und da ist besonders herausragend zu erwähnen, dass alle am Prozess beteiligten genau das bekommen haben, was sie wollten und sehr zufrieden sind. Müssen sehr kleindimensionierte Geister sein, die da zu entscheiden hatten.

    Restaurierung der Fassaden des Palais im Großen Garten 2024 für 1,3 Mio. Euro

    Das dürfte diesen Punkt betreffen. Wobei ich seltsam finde, dass die Fassade, die noch einen sehr guten Eindruck macht, restauriert wird, während man im Inneren noch nicht wirklich weiter kommt oder kommen will. Da hätte man diese Summen doch besser mal für diese Maßnahme freigeben können.

    Mich würde auch interessieren, wie alle anderen von Civitas fortis genannten Maßnahmen aussehen werden und wo genau stattfinden. Und sollte mit der Rekonstruktion nicht auch gleich alle anderen fehlenden Kavaliershäuser in Angriff genommen werden? Mir fehlt da bisschen das große Ganze im Großen Garten oder ist es wirklich von Vorteil, die Maßnahmen klein zu halten und nach und nach zu verwirklichen?

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die BUGA deutlich mit dem Großen Garten verwoben werden sollte. Weil es nun einfach auch offensichtlich wär. Die Wahl auf Seidnitz und Prohlis hat auch mit dieser Prohlismaßnahme zu tun, die man damit finanziert haben will. Man will man wieder Defizite, die ja irgendwie nie welche sind, wenn man die Baumaßnahmen durchzieht, nachträglich korrigieren.

    Wahrscheinlich wird das das Krachen der BUGA begünstigen. Ein weiterer Punkt dafür wär die Verbindung aller BUGA optionalen Begehrlichkeiten durch den ÖPNV zu connecten, der aktuell NICHTS akzeptables in dieser Richtung zu bieten hat. Von Südpark zu Prohlis ist halt einfach mal echt mies mit Bus und Bahn zu reisen. Alles weitere würde Privat PKW bedeuten, wofür es Stellplätze braucht. Es wird eine enorme Herausforderung sein, das zufriedenstellend zu lösen und da ist noch nicht mal eine einzige Pflanze erwähnt. Zumal die Mehrheit der Besucher einer BUGA sowieso zu den eher beeinträchtigten Personenkreisen gehört, die sowieso mit der Nutzung des ÖPNV hadern, wenigstens aber bei Umstiegsprozessen. Mal sehen, wie das Dresden lösen will.

    Dresden hat zwar die BUGA sicher gehabt, aber kann trotzdem noch heftig darin scheitern. Das ist angesichts unserer Stadtpolitik und der Klein-Klein-Wolkenkuckucksheimen und der gruseligen Verwaltung eher anzunehmen als ein populärer und wirtschaftlicher Erfolg. Ebenso in Sachen Nachhaltigkeit für die hierdurch gepamperten Stadtteile.