Posts by BautzenFan

    Ich habe ein paar interessante Aufnahmen von den laufenden Arbeiten im Nordflügel entdeckt. Die Fotos wurden am 6. November gepostet, dürften also recht aktuell sein. Im Propositionssaal sind erste Fortschritte beim Einbau der hölzernen Wandverkleidung zu erkennen. Das dortige Gerüst für die Arbeiten an der Decke steht noch. Das muss aber nicht zwingend heißen, dass der Einbau der Deckenfelder noch nicht abgeschlossen ist (denn diese Teile wurden schon vor etlichen Wochen angeliefert). Ich erinnere an den Auftrag: Imitation Eichenholzmalerei.

    Halbes Schloss auf Instagram: "Die zweite Station unsere Exkursion in Dresden war das Residenzschloss und seine Baustellen. Hier konnten die Teilnehmenden unsere Einsatzstelle Einblicke in den Wiederaufbau und die Handwerkstechniken auf der Baustelle…
    175 likes, 0 comments - halbesschloss am November 6, 2024: "Die zweite Station unsere Exkursion in Dresden war das Residenzschloss und seine Baustellen. Hier…
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    Aufnahme 1970

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0172000/df_hauptkatalog_0172302.jpg

    Aufnahme 1992

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0212000/df_hauptkatalog_0212902_010.jpg

    Ca. 2009 erfolgte eine umfassende Sanierung des Gebäudes, mit aufwändiger Fassadensanierung. Spätestens im Rahmen dieser Arbeiten hat man den aus DDR-Zeiten stammenden Schriftzug entfernt.

    Mich betrübt an der neuen Ausfertigung noch was ganz anderes. Zur Erinnerung: Eigentümer der Immobilie ist das Land. Das Verkehrsmuseum wiederum ist eine städtische Institution. Es war eigentlich immer Standpunkt des Freistaates, dass das Verkehrsmuseum irgendwann mal ausziehen muss, denn das Johanneum war der traditionelle Standort der Rüstkammer. Wenn jetzt der Eigentümer des Hauses mit der Aufstellung dieses Schriftzuges einverstanden ist (und das vermutlich sogar bezahlt hat), dann scheint der Wiedereinzug der Rüstkammer wohl in eine sehr ferne Zukunft verschoben oder sogar ganz aufgegeben worden zu sein.

    Warum das relevant ist? Solange die beiden Säle im Nordflügel des Residenzschlosses als Ausstellungsräume für Exponate der Rüstkammer fungieren, wird das nichts mit einer Vervollständigung der historischen Innenarchitektur.

    Ein Kurzvideo über den aktuellen Stand der Abrissarbeiten Strang C. Man ist jetzt dabei, am Altstädter Ufer eine geneigte Fahrtrasse herzustellen, um so auf das horizontal im Wasser liegende Brückenteil zu gelangen. Dafür musste ein Stück der Kaimauer abgetragen werden. Die Aufnahmen sind von heute.

    Ab etwa 3:20 schwenkt die Kamera das betreffende Brückenteil ab, das vom Ufer bis ungefähr Flussmitte reicht (dies wie gesagt die baldige Arbeitstrasse). Erst wenn dieser Abschnitt geräumt ist, sollen die schräg im Wasser liegenden Teile herausgeholt werden (vom Neustädter Ufer aus).

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    Die folgenden Visualisierungen stammen aus dem Wettbewerb von 2009, sind also sicher "überholt", was die Gestaltung der Ausstellung betrifft. Ihr erinnert Euch vielleicht, kurz danach wurde dieses Projekt ja erst mal aus finanziellen Gründen für etliche Jahre auf Eis gelegt. Aber die Auswahl der für die beiden Räume vorgesehenen Exponate ist vermutlich nicht groß verändert worden.

    Google-Ergebnis für https://images.competitionline.com/image/3/0/b/3/0/2/1/e/30b3021e5de63dbb163477a22a37fa99_1.jpg?auto=format%2Ccompress&fm=jpg&ixlib=imgixjs-4.0.1

    Google-Ergebnis für https://images.competitionline.com/image/5/6/d/0/d/d/d/4/56d0ddd49ef2529c8d9240cce3c4ca6d_1.jpg?auto=format%2Ccompress&fm=jpg&ixlib=imgixjs-4.0.1

    Die aktuelle Visualisierung für den Großen Ballsaal:

    https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/wcf/index.php?attachment/43623-visualigrballsaal-jpg/

    Ich möchte eine neue Ausschreibung vorstellen, die m.E. belegt, dass die Fertigstellung der zwei Säle im Nordflügel wohl tatsächlich nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt (Propositionssaal und Großer Ballsaal). Der Titel lautet: Nordflügel, 2. OG, Vitrinen.

    Zum Leistungsumfang (die angegebenen Bemaßungen bedeuten jeweils L x B x H):

    - 7 Hochvitrinen, 110...150 x 250 x250 cm

    - 2 Vitrinenblöcke mit Y-förmiger Grundfläche, 570 x 600 x 300 cm

    - 1 Bodenvitrine zweiteilig, Gesamtaußenmaße 240 x 485 x 70 cm

    - 1 Podest mit einer Portalkonstruktion und 2 integrierten Hochvitrinen, Gesamtaußenmaße 240 x 500 x 350 cm, Vitrinenmaße 100 x 155 x 250 cm

    - 7 Büstensockel, Außenmaße 40 x 40 x 110 cm

    Sämtliche Einbauten bestehen aus einer Grundkonstruktion aus unterschiedlichen Stahlprofilen. Bis auf die Büstensockel besitzen alle genannten Elemente einen 35 cm hohen Sockel, der aus Stahlblech und / oder Stahlprofilen besteht und umlaufend mit einer Eichenholzverkleidung versehen ist.

    Die Bodenvitrine und die Vitrinenblöcke erhalten Schwerlastauszüge im Sockelbereich zum Einsatz des Kunstgutes.


    Sehr interessant sind die Terminangaben. Dazu liest man: Geschätzte Laufzeit 3.2.2025 bis 2.10.2025.

    Aus dem Text geht nicht hervor, ob die Vitrinen für beide Säle gedacht sind oder nur für einen. Aber ich denke für beide. Ein bildlicher Vergleich. Das nachstehend verlinkte Foto zeigt den Großen Ballsaal während der Ausstellung "August der Starke und seine Zeit" (1933/34). Der Saal ist ziemlich vollgestellt, soll heißen viel mehr passt nicht rein. Mit der relativ großen Anzahl an Elementen, wie sie in der genannten aktuellen Ausschreibung angegeben sind, dürften wohl beide Säle im Nordflügel bestückt werden (die Räume sind etwa gleich groß).

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0051000/df_hauptkatalog_0051738.jpg

    Es gibt eine ganz neue, interessante Ausschreibung für die Schlosskapelle. Ich zitiere:

    - Bodenbelag aus Sandsteinplatten ca. 57 x 57 cm, Dicke 4 cm, Verlegung im Mörtelbett auf Heizestrich mit mineralischer Verfugung, ca. 150 m2

    - ca. 100 m Bodenbelag aus Sandsteinplatten, Seitenlänge 55 bis 65 x 55 bis 65 cm, Dicke 4 - 5 cm, Verlegung als Bahnenbelag, ca. 50 m2

    Material: Postaer Sandstein (Elbsandsteingebirge)

    Voraussichtlicher Ausführungszeitraum Mitte Dezember 2024 bis Mitte April 2025

    Wichtig ist noch anzumerken, dass der Altarbereich im zugehörigen Verlegeplan ausgespart ist. Habe in den betreffenden Unterlagen keine Information gefunden, welcher Belag dort hinkommt - aber war da nicht mal was mit Marmorplatten...🙃


    Anderes Thema. Ich glaube noch ein Möbelstück aus dem Schloss "aufgespürt" zu haben, das noch im Besitz der SKD ist. Es handelt sich um einen Lacktisch, datiert in das frühe 18. Jahrhundert. Dieses Möbelstück wurde im Inventar des Holländischen Palais erwähnt. Später kam es dann ins Residenzschloss. In der unmittelbaren Vorkriegszeit gehörte der Tisch zur Ausstattung des Chinesischen Salons. Der relativ kleine Raum befand sich im südlichsten Abschnitt des Westflügels, im 2. OG ("hinter" dem Audienzgemach). Hier eine Ansicht aus der Vorkriegszeit:

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0045000/df_hauptkatalog_0045642.jpg

    Der nachstehende Link öffnet das zugehörige Datenblatt (mit Abbildungen) der SKD online collection. Man beachte die kunstvollen Darstellungen auf der Tischplatte (etwas nach unten scrollen).

    SKD | Online Collection

    Das abfotografiert Bild aus der Broschüre enthält die Information: Inv.Nr. 37348

    Das verlinkte Foto (Bild aus der fotothek) benennt für die dargestellte Kommode ebenfalls die Inventarnummer 37348. Ich habe es nachstehend nochmal verlinkt in der Form, dass die Bildinformationen mit erscheinen.

    Deutsche Fotothek

    Wenn hier also kein Bezeichnungsfehler vorliegt, müsste es sich also um das gleiche Objekt handeln. Die Inventarnummern der SKD sind m.W. unveränderlich.

    Noch ein Nachtrag zur Broschüre. Da ist leider kein Erscheinungsdatum angegeben. Es handelt sich aber definitiv um eine DDR-Publikation, frühestens zweite Hälfte 1960er Jahre. Ausgehend von der Art des Drucks tippe ich auf 1970er Jahre.

    Erstmal herzlichen Dank an Elias J. für die Ausführungen zur Sonderausstellung. Dieses Foto beschäftigt mich besonders:

    https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/wcf/index.php?attachment/87611-img-8741-jpg/

    Foto von Elias J.

    Und nun schaut Euch bitte mal das nachstehende Foto an. Ich lasse mich hierbei wirklich gern korrigieren, aber für mich ist das besagte Kommode auf dem obigen Bild von Elias J., und zwar die rechts stehende, die mit den Fehlstellen.

    Die Abbildung habe ich aus einer kleinen Broschüre abfotografiert, betitelt: Museum für Kunsthandwerk Dresden, Möbel. Dieses Museum war nach 1945 den SKD zugeordnet worden, es gab eine ständige Ausstellung im Schloss Pillnitz, Wasserpalais. Dort waren interimsweise auch etliche der geretteten Möbel aus dem Dresdner Residenzschloss gezeigt worden. Die genannte Broschüre ist so aufgebaut, dass damals im Wasserpalais ausgestellte Möbel quasi erläutert werden, also Informationen über den Künstler, Entstehungszeit, Materialien etc. Da die Inventarnummer angegeben war, konnte ich auch gesichert! eine Abb. in der fotothek zuordnen (Inv.Nr. 37348):

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0187000/df_hauptkatalog_0187541.jpg

    Also entweder ist in der Broschüre ein Vorkriegsbild verwendet worden, oder aber die Fehlstellen haben eine andere (spätere) Ursache naja oder es ist doch eine andere Kommode. Als Künstler ist aber gleichfalls Risenburgh angegeben.

    Des Weiteren bin ich noch auf eine interessante Information gestoßen, was den ursprünglichen Gesamtbestand an Möbiliar in der Reitschule betrifft. In Band III der Schloss-Triologie ist eine im Mai 1942 erstellte Bergungsliste enthalten, die für die Räume der Führungsetage (=2.OG) die Kunstgegenstände aufzählt, "die besonderen Wert besitzen und daher vor den Folgen etwaiger Luftangriffe zu schützen sind". Ich zitiere die für die Reitschule genannten Stücke:

    2 Uhren,

    1 Bronzeleuchter,

    3 Kommoden

    4 Eckschränke

    4 Dresdner Gobelins

    1 Tisch.

    Leider sind mir nur die allgemein bekannten Quellen für historische Fotos zugänglich. Und somit kenne ich nur Aufnahmen von der nördlichen Längswand und einer der beiden Querwände. Z.B. eine dritte Kommode ist mir nicht bildlich bekannt.

    P.S. Noch vergessen: In der Broschüre ist zur Kommode angegeben - Herkunft ehemals Residenzschloss Dresden

    Ab Anfang nächster Woche soll mit der Beräumung der im Wasser liegenden Trümmerteile begonnen werden. Die über Land führenden Brückenabschnitte des havarierten Stranges C sind aktuell fast vollständig abgetragen (bis auf geringe Reste auf der Altstädter Seite). Man will das in 2 Phasen realisieren. Zunächst beginnend etwa in Flussmitte Abtrag in Richtung Altstädter Ufer, wobei das horizontal im Wasser liegende Betonteil als Arbeitstrasse für die Baugeräte genutzt werden soll. Danach folgt der Abtrag der schräg im Wasser liegenden Teile. Dafür wird eine Rampe vom Neustädter Ufer aus aufgeschüttet.

    Als Kriterium für die Durchführbarkeit war ein Wasserstand von maximal 2,0 m genannt worden (in einer PK auch mal 2,3 m). Ganz aktuell beträgt der Wasserstand am Pegel 1,71 m, Tendenz weiter leicht fallend.

    Wie es mit dem Strang B weitergeht, soll ein für Anfang Dezember erwartetes Gutachten klären. Man geht aber wohl davon aus, dass auch Strang B abgerissen werden muss. Gutachterliche Aussagen für Strang A sind frühestens im Januar zu erwarten.

    Der mdr bietet einen permanenten live Stream (24/7). Hier ist der Link:

    Abriss der Carolabrücke in Dresden – alle Entwicklungen per Webcam | MDR+
    Die Abrissbagger können wieder zur teilweise eingestürzten Carolabrücke anrücken. Die Rückbauarbeiten mussten wegen Hochwassers unterbrochen werden. Verfolge...
    www.youtube.com

    Die mehrwöchige Schließung der Paraderäume ist beendet. Am 18. Oktober wurde die an diesem Ort erste Sonderausstellung eröffnet. Hier ein Kurzvideo des mdr:

    Kunstmöbel von Jean-Pierre Latz ziehen ins Dresdner Schloss ein | MDR.DE
    Jean-Pierre Latz war einer der bedeutendsten Kunst-Tischler seiner Zeit. Einige seiner Werke waren seit dem Ende des zweiten Weltkriegs für die Öffentlichkeit…
    www.mdr.de

    Ein Teil der ausgestellten Kunstmöbel soll dauerhaft in den Paraderäumen verbleiben.

    Beim SIB laufen aktuell zwei beschränkte Ausschreibungen für die Schlosskapelle.

    Nr. 1: Steinrestaurierung Schlosskapellenportal, anvisierte Fertigstellungstermin 16.5.2025

    Die Farbfassung (weiß und partielle Vergoldung), die laut Resurrectus nunmehr abgesegnet wurde, kann ja natürlich erst im Anschluss nach der Steinrestaurierung erfolgen. Da werden wir uns wohl noch etliche Monate gedulden müssen, bis das fertige Portal in Augenschein genommen werden kann.

    Nr. 2: Sonderbeleuchtung Schlosskapelle, anvisierte Fertigstellungstermin 14.3.2025

    Falls jemand mit dem Begriff "beschränkte Ausschreibung nichts anfangen kann: Hierbei werden vom AG vorab einige Firmen ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Das erfolgt in der Regel bei Arbeiten mit sehr spezifischen Anforderungen. Hat aber für neugierige Nicht-Insider den Nachteil, dass die Ausschreibungsunterlagen nicht öffentlich sind. 😪

    Und noch eine Meldung vom Ausschreibungsgeschäft. Der Auftrag "Restaurierung Kronleuchter K 3-1-1" wurde vor einiger Zeit vergeben. Hierbei kann es sich eigentlich nur um die erhaltenen Leuchtkörper aus der Originalausstattung des Proposititionssaales handeln (Entwürfe von Bendemann höchstpersönlich). Abbildungen vom Istzustand findet man in der kürzlich erwähnten Broschüre von Rosemarie Pohlack. In der Ausschreibung war als Fertigstellungstermin der 15.11. angegeben worden. Den Zuschlag für den Auftrag erhielt die Brandner & Haber GmbH aus Regensburg, eine renommierte Fachfirma für Metallrestaurierungen. Die sind am Schloss schon mal in den 1990er Jahren tätig gewesen, und zwar für die kunsthandwerklich-künstlerischen Metallarbeiten am Übergang Schloss/Kathedrale.

    Ein aktueller Kurzbeitrag eines lokalen Fernsehsenders von heute. Es gibt erste Aufnahmen von der im Bau befindlichen provisorischen Fernwärmetrasse auf der Augustusbrücke und im Bereich Theaterplatz. Sehr interessant auch die Ausführungen des Amtsleiters, u.a. zu den jetzt sukzessive - im Zuge des Abrisses der Carolabrücke - sichtbar werdenden Schädigungen des Spannstahles. Und er äußert sich zu de Kosten ei es Neubaus.

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    Ein paar - leider nur sehr kurze - Sequenzen von den Stuckarbeiten im Großen Ballsaal:

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    Diese Broschüre erschien als Arbeitsheft des Sächsischen Landesamtes für Denkmalpflege. Mit dem Werk hatte sich Frau Pohlack aus dem aktiven Berufsleben quasi verabschiedet und die Herausgabe war ihr sicher eine Herzensangelegenheit. Man muss dazu wissen, dass die Autorin über die Säle des 19. Jahrhunderts in den 1980er Jahren promoviert hat. Der nachfolgende Link führt zur Angebotsseite des Verlags mit Inhaltsverzeichnis und Leseprobe (nach unten scrollen):

    Das Residenzschloss Dresden | Die Paradesäle unter König Friedrich August II. | Rosemarie Pohlack | Sax-Verlag - Onlineshop

    Ich habe mir die Broschüre gekauft und kann sie auf jeden Fall empfehlen.

    Vielen Dank Seebastian und Resurrectus, für die Bilder und Infos.

    Für Vergleichszwecke habe ich nachfolgend ein Vorkriegsfoto des Eingangsbereiches verlinkt. Bei mir entsteht hier die Frage, wo sich das neu angebrachte Teil originär befand.

    https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/dat/0007000/df_dat_0007110.jpg

    Für die vorgesehene Farbfassung und partielle Vergoldung des Eingangsbereiches der Schlosskapelle wurde vor vielen Jahren schon mal ein Modell erstellt. Das war sicher noch nicht die "abgesegnete" Ausführungsversion, wohl eher ein Hilfsmittel für die Entscheidungsfindung. Aber eine gewisse Vorstellung bietet es allemal:

    https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/wcf/index.php?attachment/9407-dscf7176tor-jpg/

    Zusammenfassung der Arbeiten an der Brücke (incl. neuer Informationen/Aussagen aus dem Rathaus) für den Zeitraum vom 2. bis 4. Oktober

    Demnach soll ab Anfang nächsten Jahres mit den Planungen der neuen Brücke begonnen werden. Man sieht auch schon bereitliegendes Material für die Interimstrasse der beiden Rohrstränge, die auf der Augustusbrücke verlegt wird. Die Einbindung auf der Altstädter Seite erfolgt im Bereich Ital. Dörfchen.

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    Aussage des Dresdner Baubürgermeisters auf der gestrigen Pressekonferenz: Abriss auch des Brückenzugs B scheint unausweichlich. Die Entscheidung über den Brückenzug A wird im Ergebnis der aktuell laufenden Untersuchungem im 1. Quartal 2ü25 getroffen.

    "Das kann man eigentlich jetzt schon sagen": Abriss von Brückenzug B scheint unausweichlich
    Nach dem Einsturz der Carolabrücke stehen kostspielige Arbeiten an. Um die Finanzierung dafür zu sichern, schreibt Oberbürgermeister Dirk Hilbert Briefe an…
    www.t-online.de

    Seit gestern laufen Vorbereitungsarbeiten für den weiteren Abriss von Zug C auf der Altstädter Seite (Herstellung eines Fallbetts). Ab 7. Oktober werden dann die Bagger knabbern. Das soll etwa 3 Wochen dauern. Danach folgt die Beräumung der Teile, die im Wasser liegen.

    Fallbett für Carolabrückenteile | MDR.DE
    In Dresden werden die Vorbereitungen für den endgültigen Abriss der Carolabrücke getroffen. Aktuell wird ein "Bett" aus Kies und Sand aufgeschüttet, das die…
    www.mdr.de

    Der zuständige Energieversorger wird als notwendigen Ersatz für den havarierten Leitungsabschnitt eine neue, auf dem Fußweg der Augustusbrücke verlaufende Fernwärmeleitung verlegen. Der Winter steht vor der Tür (höherer Bedarf), kurzfristig wäre eine andere Lösumg nicht realisierbar. Diese Leitung wird aus 2 Rohrsträngen bestehen und durch Bauzäune gegen Vandalismus gesichert. Ist ja sicher nicht anders möglich, aber das wird ein "toller" Anblick.

    Habe ich gerade beim DAF erspäht, das ist auch hier eine Meldung wert. Ihr erinnert Euch sicher, dass es mittlerweile etliche Petitionen betreffs des Wiederaufbaus der Carolabrücke gibt. Ich hatte eigentlich nur diejenigen im Auge behalten, die auf der offiziellen Seite der Stadt Dresden erstellt wurden. Dort hat die "beste" aktuell immerhin 8010 Stimmen. Nun wurde aber im DAF der Stand gemeldet, den die Petition bei change.org erreicht hat. Habe gerade selber nachgeschaut: 13949. Wow. Und es klettert weiter.

    Petition unterschreiben
    Wiederaufbau der historischen Carolabrücke wie vor 150 Jahren
    www.change.org

    Ich teile diesen Optimismus bezgl. der Bergung von Relikten der alten Carolabrücke nicht. Bekannt ist zudem bislang nur die Existenz eines Stückes. Das kam bei dem Extremniedrigwasser im Sommer/Herbst 2018 zum Vorschein. In dieser damaligen Phase betrug der gemessene Minimalwert 47 cm. Aktuell wird sich der Wasserstand wieder in Richtung Normalhöhe entwickeln (das sind am Elbpegel 1,5 bis 2 m). Illusorisch, in der nächsten Zeit wieder solche Wasserstände zu erwarten, die das bekannte Relief wieder sichtbar werden lassen. Da müsste also vermutlich ein Taucher ran - zur Feststellung der jetzigen Lage und eventuell zur Befestigung von Zugseilen. Wird man, abgesehen von den Kosten natürlich nicht machen (Tauchereinsatz unter einer einsturzgefährdeten Brücke).

    Des Weiteren könnte es leider sein, dass das betreffende Relikt möglicherweise unter den abgestürzten Betonteilen liegt und folglich quasi zerstört ist.

    Ich habe das Kurzvideo mit Dr. Westphal aus 2018 und ein Foto des Teiles nochmal verlinkt.

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