Posts by eryngium

    Na das sieht doch erst mal sehr vielversprechend aus.

    Mir fällt als Verbesserungshinweis auf:

    1.
    Bedauerlich ist, dass die Bellevue-TG-Einfahrt da bleibt, wo man sie genehmigt und gebaut hat, trotz laufendem B-Plan-Verfahren; Heckmann sei dank.

    2.
    Vielleicht sind die Häuser unmittelbar hinter dem Narrenhäusel etwas zu hoch. Damit schmälert man die Wirkung des Blockhaus etwas.

    3.
    Ich kann nicht erkennen, dass irgendwo wenigstens die 3 Fassadenrekos in der Großen Meißner festgeschrieben sind.
    Von den Gebäuden Zwischen Blockhaus und Ministerium ganz zu schweigen.
    Immerhin alle Hauser mit Satteldächern und Untergliederung der Baumassen festgelegt. I.d.R. Mansarddächer. Das passt.

    4.
    Was mir negativ auffällt. Man muss (laut Festsetzung) mindestens 30% der Fassaden nach Süden (also abzüglich Fenster dann so ziemlich die kompletten Fassaden der Uferbebauung Richtung Elbe) begrünen.
    Das scheint mir zu viel.

    Entsprechend der zeitgenössischen Darstellung waren die Brüstungen komplett bemalt. Wie tief gestaffelt und plastisch sie waren, kann man nur interpretieren.
    Im Schhlosshof haben wir an den Fassaden aber auch keinerlei plastische Profilierungen (wenn wir von den Fenstergewänden absehen) und statt dessen haben die "Bemalungen" respektive Sgraffiten die Plastizität erzeugt.

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    Zumindest in Augustusburg sind die Brüstungen ebenfalls plastisch sehr schwach ausgebildet.

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    in Torgau etwas tiefer.

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    Man wird letztlich sehen, ob und wie es wirkt.

    Zumindest sind die beiden erhaltenen sächsischen Renaissance-Schlosskirchen durch architektonische Schlichtheit geprägt.

    In der Gotischen Halle kommt (nach wie vor) die Ausstellung zur Baugeschichte des Schlosses mit Modellen und Animationen.

    Termin wurde keiner benannt.


    Im Hof werden die Sgraffiten restauriert. Sind ja nun 30 Jahre alt und müssen nachgearbeitet werden.


    In der Schlosskapelle wurde wohl gerade ein weiteres Schlingrippengewölbe (ich weiß aber nicht wo, ? in der Fürstenloge?) errichtet.

    Die Emporen werden auf allen 4(!) Seiten wohl komplett hergestellt.
    Der Altar wird aufgestellt.
    Sängerempore mit Säulen soll kommen.

    Dies als Info von Herrn Dr. Winzeler.
    SIB war durch Herrn Krause vertreten, hat aber nur wage Aussagen zur baulichen Umsetzung gemacht: "Geld ist nicht endlos da... usw."
    Herr Dr. Winzeler scheint sich bezüglich Kapelle für ein "Mehr" an Reko zu engagieren. Allerdings sicher keine Malereien und Schlangenleiber etc.

    Was aus der Kanzel wird, ist noch unklar.

    3. Eckparadesaal


    Im Eckparadesaal sollen Silber und eine königliche Speisetafel präsentiert werden.
    Das wurde aber nur in einem Nebensatz in einem persönlichen Gespräch erwähnt, nichts dazu gezeigt.


    4. Königliche Garderobe (Heute Kurhut und Heiliger Hut)
    hier Thema Napoleon



    5. Bilderkabinett

    hierzu nur die persönliche Kurze Info, dass Kinder des Hofes präsentiert werden sollen.
    Keine näheren Infos oder Bilder.


    6. Zeitplan:

    Vollendung und Eröffnung Festetage im November 2025

    2. Thronsaal


    Holzvertäfelung, jedoch keine Fresken. Diese evtl. als Lichtinstallation.
    Ein neugotischer Kronleuchter wird restauriert und dann als Ausstellungsstück im Zusammenhang mit dem Thema Konstitutionelle Monarchie präsentiert.



    In den Raum soll die Sachsisch-Wettinische Geschichte von den Johann-Georgs bis 1918 präsentiert werden.
    - Kurhut
    - August der Starke
    - Königreich von Napoleons Gnaden
    - Konstitutionelle Monarchie


    Beginnend mit:

    Ordenskleider Joh.G. III (Hosenbandorden)


    Prunkkleid des selbigen


    Kurhut


    Bilderkabinett und Königliche Garderobe werden leergezogen und ein paar Dinge von dort kommen in diesen Saal, werden also "vorgezogen".


    Weiterhin hier präsentation zum Thema konstitutionelle Monarchie:

    Kurprinz; Pius ist doch sowieso die Reinkarnation von Mattieli und man kann ihn ausblenden...


    Soooo: Jetzt nach den "aufregenden" Diskussionen um Hobbyschnitzereien für 12K mal was wirklich Spektakuläres...

    Am 05.06. hat Herr Dr. Winzeler im G.-Semper-Club Dresden sein Konzept für die noch ausstehenden Ausstellungsräume im 2.OG präsentiert.
    Dabei merkte er an, dass sein Konzept und die Grundrisse noch nicht einmal Fr. Ackermann zur Kenntnis gelangten. Deswegen stelle ich hier keine Fotos seines Raum-Konzeptes ein und beschreibe nur kurz was er vor hat.


    1. Großer Ballsaal

    Herstellung in den Grundformen entsprechend dem Zustand vor dem Umbau. Stuck nur fragmentarisch integriert, nämlich die Teile, die den Krieg überstanden haben.

    Keine Ausmalung.


    Thema:
    - Hof-Feste
    - Turniere
    - Maskeraden
    - Hochzeiten
    - Geschenke
    - Geschenke Ausland
    - Inventionen

    Grundriss stelle ich nicht ein, aber was gezeigt werden soll:

    Maskerade-Utensilien


    Prunkschilde aus der Dinglingerwerkstatt und ein "Diamantenes Pferd" von August d. St.


    Lanzen von Barocken Ringstechen und Pferdebilder


    Ein Türkenkopf von einem Lanzenstechen u.v.a.m.


    Ein Frauenkleid (Semiramis) , dass sich Johann Georg III zu einem Fest angezogen hat

    u.v.a.m.


    Hofmarschallstäbe, ein weiteres Prunkpferd usw.


    Modell des Bucentauro von 1719

    Bucentaur (Schiff, 1719) – Wikipedia

    Veröffentlichung der Sächsischen Staatsregierung vom 06.06.2024:

    Es wurde eine »Stiftung Lebendiges Erbe Sachsen« ins Leben gerufen.

    Dazu wurden bisher zwei Millionen Euro für die Errichtung der Stiftung investiert.

    Der Schritt zur Gründung einer Stiftung des Privatrechts orientiert sich an dem renommierten britischen »National Trust for Places of Historic Interest or Natural Beauty« und setzt bei der Bewahrung der Kulturgüter Sachsens auf zivilgesellschaftliche Akteure. Das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung hat in seiner Funktion als Stifter die Umsetzung von der Idee hin zur Stiftungsgründung begleitet.

    Die Stiftung Lebendiges Erbe Sachsen hat den Anspruch, sich zivilgesellschaftlich zu etablieren. Sie wird eine Lücke zwischen der staatlichen Schlösserverwaltung und zahlreichen privaten Förderstiftungen schließen, indem sie die Trägerschaft für geeignete Objekte übernimmt und deren Erhaltung und öffentliche Nutzung sicherstellt. Dabei sollen vor allem private Mittel eingeworben werden, um eine nachhaltige Finanzierung sicherzustellen. Damit wird ein neuer Weg eingeschlagen, um historisch und kulturell wertvolle Stätten zu erhalten. Die Stiftung wird sich der Aufgabe widmen, bedeutende Kulturgüter – von wertvoller Bausubstanz über technische Anlagen bis hin zu Garten- und Parkanlagen – zu erwerben, zu sanieren, zu restaurieren und zeitgemäße Nutzungskonzepte zu entwickeln.

    Aufgaben und Ziele der Stiftung

    * Erwerb, Erhaltung und Entwicklung: Denkmale und Objekte von besonderer kulturhistorischer, regionaler oder volkskundlicher Bedeutung zu erwerben und dauerhaft im Bestand der Stiftung zu halten.

    * Sanierung und Restaurierung: Umfassende Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, um die Kulturgüter in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen zu lassen.

    * Nutzungskonzepte: Zeitgemäße und nachhaltige Nutzungskonzepte zu entwickeln, die den kulturellen Wert der Objekte hervorheben und die Öffentlichkeit daran teilhaben lassen.

    * Öffentlichkeitszugang: Sicherzustellen, dass alle erworbenen und restaurierten Objekte der Öffentlichkeit zugänglich sind, um die sächsische Kulturgeschichte erlebbar zu machen.

    * Förderung des bürgerschaftlichen Engagements: Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und andere Einrichtungen zur aktiven Mitwirkung zu ermutigen und bürgerschaftliches Engagement zu fördern.

    Die Stiftung lädt alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Einrichtungen ein, aktiv an den Zielen der Stiftung mitzuwirken. Aufgrund der gemeinnützigen Orientierung bietet die Stiftung eine Plattform für Zustiftungen, Spenden und Nachlassübertragungen zugunsten sächsischer Kulturgüter.


    Staatsminister Thomas Schmidt bei der feierlichen Urkundenübergabe: »Heute ist ein großer Tag für das Denkmalland Sachsen! Unsere Denkmaldichte – die höchste in Deutschland – ist ein Segen und Herausforderung zugleich. Die Initiative zur Gründung einer Stiftung für Lebendiges Erbe kam genau zur rechten Zeit aus der Mitte des Sächsischen Landtags. Das Parlament hat erkannt, dass in der sächsischen Kultur- und Denkmallandschaft trotz vielfältiger öffentlicher und zivilrechtlicher Strukturen eine Institution im Geiste des britischen ‚National Trust‘ fehlt. Gesagt, getan: Ab dem heutigen Tag, steht die Stiftung nun auf eigenen Beinen. Ich wünsche ihr, dass sie sich schnell emanzipiert und ihr eigenes Gesicht findet; sich schrittweise von der öffentlichen Finanzierung löst und als Institution der sächsischen Kulturlandschaft etabliert.«

    Sieben Stationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Unter dem Einfluss der Passionsmystik, der Verknüpfung der sieben Tagzeiten des Stundengebets der Kirche mit Stationen der Passion Jesu und den sieben römischen Stationskirchen wurde der Kreuzweg im deutschen Sprachraum ebenfalls in sieben Stationen unterteilt, die die sieben Fälle Jesu oder die sieben Gänge Jesu genannt wurden. Daraus entwickelten sich die Sieben Fußfälle.[4] Die ältesten Kreuzwege in Deutschland finden sich in Lübeck (Lübecker Kreuzweg, vollendet 1493),[5] in Görlitz (Kreuzweg zum heiligen Grab, eingeweiht 1504), sowie in Nürnberg (Nürnberger Kreuzweg zum Johannisfriedhof mit Stationen von Adam Kraft) und in der Kirche St. Marien zu Homberg (Efze) (Sieben-Stationen-Kreuzweg). Noch 1718 wurden auf dem Kalvarienberg in Bad Tölz sieben Wegkapellen für die Darstellung der Sieben Fälle Christi gestiftet. Seit dem 17./18. Jahrhundert überwiegt aber der Kreuzweg mit 14 Stationen. Der Bamberger Kreuzweg von 1504 umfasst neun Stationen.


    Vierzehn Stationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Seit der Zeit um 1600 wurden Kreuzwege mit vierzehn bebilderten Stationen errichtet. Sie zeigten den Weg Jesu von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und Grablegung. Die 13. und 14. Station – Kreuzabnahme und Grablegung – wurden 1625 von dem spanischen Franziskaner Antonio Daza hinzugefügt.[6] Als 15. Station diente die jeweilige Kirche als Abbild der Grabeskirche von Jerusalem. Diese Form geht auf den Franziskaner Leonhard von Porto Maurizio zurück. Papst Clemens XII. erkannte im Jahr 1731[2] mit seinem Breve Unterweisungen über die Art, wie man den Kreuzweg abhalten soll diese Form des Kreuzwegs als kanonisch an und bedachte ihn mit Ablässen; die Franziskaner erhielten das Privileg, Kreuzwege zu errichten.[7] An vielen Franziskanerklöstern entstanden nun Kreuzwege nach diesem Modell. In seinem letzten Lebensjahr baute Leonhard von Porto Maurizio mit päpstlicher Erlaubnis Kapellen mit den vierzehn Kreuzwegstationen in die Arena des Kolosseums ein, was die bis heute begangene Tradition des Kreuzwegs an diesem Ort begründete.

    Das urspünglich als "Turnhalle" (Ballhaus) errichtete Klengelsche Opernhaus war seinerzeits kein kleines Theater, sondern ziemlich einmalig in Deutschland und Europa.

    Opernhaus am Taschenberg – Wikipedia

    1708 wurde es zur Kapelle, die dann mit Weihe der Hofkirche 1755 wiederum beseitigt wurde.

    Nach erneuter Nutzung als "Turnhalle" wurde das Gebäude 1802 wieder umgebaut mit klassizistischer Fassade und als Archiv genutzt.

    Mit dem Ausbau der Sophienstraße und Umbau des Residenzschlosses musste es leider 1888 ganz verschwinden.


    Ab 1718–1719 wurde mit dem Opernhaus am Zwinger ein neues Opernhaus gebaut (Heute Bereich Porzellansammlung Richtung Postplatz).

    Für das Federbett in Moritzburg wurde bei Kauf angeblich 1723 durch den Verkäufer garantiert, dass so etwas nie wieder hergestellt wird.

    Das Prunkbett in Schloss Moritzburg | Monumente Online (monumente-online.de)

    Scheinbar soll das Dresdener Goldene Paradebett auch ein Unikat bleiben...

    Halle: Kunsthochschule Burg Giebichenstein schließt Textilrestaurierung | MDR.DE

    Mal sehen, wann Marion eine Petition ins Leben ruft...

    Ach ne, ich vergaß: wir haben ja adäquaten Ersatz für Deutschland mit der Sammlung Hoffmann bekommen.

    Da können so alte Institutionen wie in Halle auch mal weg...

    :wuetenspringen:

    Unsere Frage wäre aber, wie es 1785 ausgesehen hat.

    Hat er seit der Errichtung über 40 Jahren nichts verändern lassen an den Terrassen?

    Hat der Bauherr das Gartenkunstwerk in seinem Sinne weiterentwickelt und irgendwann als abgeschlossen angesehen?

    Keine Frage, dass dieser unmögliche Zustand verändert werden musste.

    30636086000.jpg

    Aber gibt es zwischen diesem Beispiel hier und dem Bereich der Rehgartenkolonnade fachlich begründete Unterschiede?