Ob Hartschaum oder Mineralwolle oder sonstwas ist ein geringer Unterschied. Worauf es ankommt und ich gemeint habe ist, ob der Putz gleich auf die Dämmung kommt oder eine Wandschalung vorgemauert wird. Das macht für mich einen fundamentalen Unterschied aus. Hier beim Regimentshaus wurde der Putz ab dem 1.OG direkt auf die Dämmung aufgebracht, wenn ich richtig beobachtet habe. (Aber gut, wenigstens Mineralwolle!)
Dresden, Neumarkt - Quartier VI
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Das letzte Bild ist eine Wucht. Ein Traum von einem Stadtraum.
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Das letzte Bild ist eine Wucht. Ein Traum von einem Stadtraum.
Ja, beinahe ein 2. Altstädter Ring wie in Prag! Man sieht, dass man das Rad nicht neu erfinden muss. Auch der Rest der (Alt-)Stadt sollte nun sukzessive dementsprechend weiterentwickelt werden. Am Neustädter Platz könnte tatsächlich dieses Erfolgsmodell mittelfristig fortgesetzt werden können...drücken wir die Daumen. Die ersten Studien sehen schon einmal fein aus.
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Man sieht, dass man das Rad nicht neu erfinden muss
Dazu ist mir neulich mal ein Satz eingefallen:
"Die modernen Architekten versuchen solange das Rad neu zu erfinden bis es eckig ist!"
By Knobelsdorfff92
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Meine Güte, ist der Jüdenhof toll geworden! Mein Kompliment. Ich wusste dass er gut werden würde, aber SO gut? Keine einziges störende Stelle. (Die "ätzende" Ecke schön versteckt, und auch die wird eines Tages verschwinden).
Das letzte Bild ist eine Wucht. Ein Traum von einem Stadtraum.
Siehst du. Selbst Du willst Dresden also doch nicht so ganz abschreibenDas geht mir noch immer im Kopf herum. Und wird es auch noch eine Weile. Denn ich wusste genau, was du damit meintest. Die Hoffnungslosigkeit und das Entsetzen das man fühlt, angesichts des Ausmaßes der Vernichtung, und vor allem der Gründlichkeit. In vielen Gebieten stand ja kein Stein mehr auf dem anderen. Ja, das ist übel.
Aber du musst dieser Stadt einfach Zeit geben. Die ist noch LANG nicht fertig.
Bei so was musst du in Jahrhunderten denken, nicht in Jahren. Alleine die historische Innenstadt ist jetzt wieder so schön, das ist der Wahnsinn. Stell dir einfach vor, es ist eine kleine Stadt. Stadtgrenzen wie im 18. Jahrhundert. Fast alles Wichtige, was darin stand, steht wieder. Die Viertel drumherum, die du unurban findest , sag dir: Das ist Ackerland und Feld. Da kommt irgendwann was schönes drauf.
Ja, ist nicht ganz korrekt. Ich sage mir aber solche Dinge. Einfach, um damit besser leben zu können, so dass ich diese einzigartige - und erhaltenswerte - Stadt eben nicht abschreiben muss.
Glaube mir, sie ist es wert! Hier wird nochg ganz viel geschehen. Wir haben hier den Vorteil, dass Bauprojekte viel mehr öffentlich diskutiert werden, als in anderen Städten. Das ist unser Vorteil heute, und auch in Zukunft. Und genau diese Bürgerbeteiligung, hat auch den Wiederaufbau dieses phantastischen Viertels mit Frauenkirche und Neumarkt ermöglicht. Mich jedenfalls erfüllt es mit Freude, dass hier so viel traumhaft schönes wiedererstand! Du selber sagtest: Es ist ein Traum von einem Stadtraum.
Und ich sage:
Genau so ist es. -
Meine Güte, ist der Jüdenhof toll geworden! Mein Kompliment. Ich wusste dass er gut werden würde, aber SO gut? Keine einziges störende Stelle. (Die "ätzende" Ecke schön versteckt, und auch die wird eines Tages verschwinden).
Er ist wirklich toll geworden. Ich habe die Bilder stolz einem Freund (ein Schotte aus Glasgow) gezeigt und er hat gleich bemerkt wie wunderbar kleinteilig, fielfältig und ästhetisch Deutsche Altstadte doch sind, und er ist generell begeistert von den vielen gepflasterten autofreien Plätzen bei uns.
Aber "keine einzige störende Stelle" ist etwas übetrieben. Der moderne Bau neben dem Regimentshaus ist alles andere als ein Hingucker und jenachdem wo du dich auf dem Jüdenhof befindest siehst du leider noch dazu das hässlichste Haus des gesamten Neumarkts, den Eckbunker von Quartier VII 2, und obendrein hast du noch freien Bick zum Kulturpalast. -
Was mich auch stört, ist die zunehmende Bedeckung der Fassaden mit Leuchtinschriften, auch wenn diese noch vergleichsweise zurückhaltend sind. An solchen Fassaden hat das nichts verloren.
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Treverer: Welchen "modernen" Bau meinst du, den Füllbau direkt daneben?
Natürlich ist er kein Hinkucker, sagte auch niemand Aber wo siehst du etwas richtig Störendes auf den Fotos?
Das meiste ist einfach nur phantastisch, und du selber sagtest doch, du hättest es stolz einem Briten gezeigt? Ich finde den Füllbau nicht unbedingt optimal (es gibt bessere Füllbauten am NM), aber störend finde ich ihn nicht. Ich hab mir eben noch mal das Dach etwas genauer angeschaut, das sieht ehrlich gesagt nicht so gut aus, falls du das meintest.
Falls du den anderen Neubau meinst, den ich als "ätzende Ecke" bezeichnete: Zu dem hab ich mich schon geäussert, und der ist gott sei dank etwas versteckt.
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Hier noch ein paar Fotos vom neuen Quartier, von verschiedenen Standpunkten aus gesehen. Es ist einfach ein wunderbares und geschlossenes Raumgefühl entstanden
Bonus Bilder
Bilder von mir
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Also ich finde mit Rundbögen und vor allem einen nicht so vermurksten Dach hätte auch der Neubau neben dem Regimentsbau sehr vernünftig wirken können.
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Bitte die Dateigröße der Bilder reduzieren und darauf achten, dass zwischen den Bildern eine Leerzeile gelassen wird.
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Man kann gegen die Blobu sagen, was man will - sie sieht jedenfalls verdammt authentisch aus - wie ein ziemlich verunglücktes Potpourri aus nicht einordenbaren Zu- und Umbauten von ca 1910 bis 1960. Kein Mensch würde hier eine Reko vermuten, denn kein Mensch würde einem anderen die Unvernunft unterstellen, so etwas zu rekonstruieren.
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Der obere Dachaufbau des Blobel-Gebäudes bleibt indes eine nicht zu entschuldigende Entgleisung !
Und ansonsten im Erdgeschoß weiterhin Sillstand !?
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Der Architekt wurde doch nach Blobels Tod rausgehauen und keiner weiß was der neue plant, da momentan nichts vorran geht.
Zu den Füllbauten am Jüdenhof muss man auch sagen, dass beide von Stellwerk Architekten entworfen wurden. Da hätte ich mir eine harmonischere Lösung gewünscht, die viellecht auch etwas zusammen passt und dne Übergang zum Kulturpalast besser gestaltet.
So hat man nun ein völlig deplatzierten Eckbau, der weder zum Kulturpalast, noch zum Neumarkt passt und beim Zweitem Gebäude eine Fassade, die mit dem eigenem Dach verschwimmt, welches dann auch noch grausig gestaltet ist und nicht einmal Dachgauben hat.Die Leuchtreklamen find ich jetzt nicht so schlimm. Vor dem Krieg waren weitaus schlimmere Konstruktionen an den Erdgeschossen, z.b. teilweise komplett mit Holz verbaute Schaufenster, wo immer mal wieder etwas neues dazugezimmert wurde, und sogar zwischen den oberen Geschossen waren verschiedene Werbeflächen.
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@ Chris1988, da sind wir uns am Sonntagnachmittag wohl - ohne es zu wissen - über den Weg gelaufen...
Bei Blobel geht es nur in Mini-Schritten voran. Ob es ggf. bereits vor dem Eigentümerwechsel bestätigte Auftragsarbeiten waren, die einfach noch abzuarbeiten sind oder es wirklich weitergeht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hier ein Bild aus der Frauenstraße, die kleinen Konsolen und Friesarbeiten über der Erdgeschossfront sind neu...
Der Putz am Erdgeschoss des Dinglingerhauses ist fertig.
Bonusbild...
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@Petersburg, siehe Ansichten des Jüdenhofs unten. Das ist für mich nicht "keine einzige störende Stelle".
@Benjamin89, Wow, sehr professionelle Aufnahmen. Vielen Dank dafür.
Lieben Dank natürlich auch an Chris und Bert. -
@Treverer
Ich versuche mir einzureden, dass die hässlichen Stellen am Neumarkt nicht so schlimm sind... -
Bilder von mir
Wahnsinn, man hört die hallenden Schritte der Menschen bereits, wenn man dieses Bild nur anschaut. Dieser Platz hat bei einer solchen Abendstimmung beinahe etwas Mediterranes. Im Sommer muss es ein Traum sein, bei der jetzigen Bebauung draußen etwas zu essen, eine Zigarette anzuzünden und das Echo von Gesprächen und Gelächter allerorts zu hören. Dazu noch ein Straßenmusiker, der mit melancholisch-schweren oder närrisch-leichten Weisen das Ambiente untermalt. Es ist schlichtweg unglaublich, was hier geschaffen wurde. Nun fehlt nur noch das Hotel Stadt Rom (mir mittlerweile wurscht ob 1,2 Meter versetzt) und der Platz wäre vollkommen und nicht nur die „gute Stube“ Dresdens (wie Kritiker es „ironisch“ nennen), sondern ganz Deutschlands. -