Posts by preuss.UA

    Bin ich der einzige der Steinmeiers Rede absolut unsäglich fand? Mal ganz abgesehen von dem Quatsch mit dem Rechenzentrum und der Tatsache, dass er Friedrich II. als den Soldatenkönig betitelt hat, finde ich hat er sehr undifferenziert gesprochen. In seiner Rede waren die Zeitschichten, die ja den ganzen Tag so in den Himmel hoben wurden, überhaupt nicht zu erkennen. Der Subtext war:" alle zwischen 1735 und 1945 waren totalitäre Demokratiefeinde. Von 1945 bis 1990 war auch nicht so toll, und jetzt ist alles toll und es muss alles einen Bruch haben weil vor 1945 gab es ja nur Antidemoktaten und deshalb muss das Rechenzentrum erhalten werden." Im Grunde hat er überwiegend das wiedergekäut, was uns schon seit Jahren von den unreflektiert Gegnern um die Ohren geschmissen wird.

    Er lobte ja an der Ausstellung, dass sie nichts auslasse. Tja, er schon.

    Stäblein: Naja ein Kirchenmann, der es schafft mit vielen diplomatischen Worten inhaltlich wenig zu sagen.

    Schubert: Wirkte wie ein Schülersprecher. Sprach aber für seine Verhältnisse wirklich gut und objektiv.

    Der einzige, der wirklich überzeugt hat war der Kurator der Ausstellung Dr. Reiche. Er hat objektiv Kampfbegriffe und Schlagzeilen entzaubert und hat dabei nichts beschönigt und nichts verteufelt.

    Das war eine professionelle Rede!!!

    Diese "Zwischen"- und "Ersatzlösungen sind alle nichts halbes und nichts ganzes und laufen Gefahr zu "Dauerlösung" zu werden. Stattdessen sollte man die Stiftung dazu bewegen eine Resolution zu verabschieden, dass das originale Kirchenschiff (außen und innen) die Maxime bleiben muss egal wie lange es auch dauert die nötigen Mittel zu beschaffen, und dass das Grundstück durch nichts Anderes bebaut oder blockiert werden darf.

    Ich stimme thommystyle™ zu, dass eine Urnenhalle viel zu tot ist. Die Garnisonkirch soll ein feierlicher Ort sein. Ein Ort in dem die Kultur gefeiert wird Ich stelle mir eines Tages große Konzerte mit internationalen Ensembles vor, die neben den Brandenburgischen Konzerten und dem Weihnachtsoratorium von Bach auch klasssche Musik aus Frankreich, Italien, Ungarn, Österreich, Russland etc. spielen. 🤩

    Oh Gott ich schreibe mich in Ekstase. 😅

    Die Möglichkeit dort das Leben zu feiern sind so vielfältig. Schade, dass viele das Gebäude nur durch die moralisch-idrologische Brille betrachten wollen

    Es ist wirklich ein stimmiges Ensemble geworden. Bisschen mehr Farbe wäre gut, aber sei es drum.😊

    Aber:

    Beim Nachbarn des Plögerschen Gasthofs sind sogar die Markiesen sch*iße 😅

    Sorry aber für mich ist es die schlechteste Fassade im Block, die leider auch noch ungünstig plaziert ist . 🤷🏻‍♂️

    Wird es diesmal nur zwei Rekos geben?

    Selbst beim Block III gibt es nur 2 Rekos (Klingnersches Haus und Plögerscher Gasthof). Im Block IV wird es nur eine geben (Palazzo Barbaran da Porto). Und im Block V den Palazzo Giulio Capra.

    Was du bestimmt meinst sind Häuser mit besonderen Gestaltungsvorgaben, wie die Achteckenhäuser (Nord/Süd - Ost), das Hellmund-Piernische Haus oder das Probenhaus, dass dann einfach mal von der Jury wegrationalisirrt wurde.

    Da gibt es im Block V tatsächlich nur das ehemalige Typenhaus, das in aufgestockter Form zurückkehren soll.

    Keller gab es keine. Zumindest nicht unter dem Langen Stall. Man hat die Gründungsmauern des Langen Stalls gefunden. Die wurden archäologisch untersucht und dokumentiert.

    Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht verstehe, warum man diese Grundmauer hätte erhalten sollen, bezieht sich Konstantindegeers Einwurf auf die Mehrkosten und den Zeitaufwand den eine aufwendige Pfahlgründung mit sich bringt. Die ursprüngliche Idee war ja den Langen Stall wieder als Fachwerkbau in Holz zu errichten. Dadurch wäre er leichter gewesen und hätte nicht so aufwendig gegründet werden müssen.

    Damit wäre der Bau früher fertig geworden und hätte weniger gekostet.

    insgesamt ist der Baukörper aber gut hergerichtet

    Wo ist der Portikus gut hergerichtet bitte????


    Der Putz fällt großflächig ab, der Sandstein bröselt, ganz abgesehe von den Schäden durch Vandalismus.

    Wenn nich bald Bewegung in die Sanierung kommt, fällt das Ding in sich zusammen.

    Auch durch den Neubau hinter dem Portal, werden die einstigen Türen so wie es aussieht dauerhaft vermauert bleiben.

    Vorweg: Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man das Projekt "Kreativquartier" auf den Weg bringen konnte ohne von Anfang an das Ungerportal miteinzubeziehen.

    Die SPSG (aktuelle Eigentümerin) hat sich bereit erklärt das Portal an den Investor des Kreativquartieres zu veräußern, unter der Prämisse, dass Portale und Fenster geöffnet werden.

    Investor Weiß hat etwas verhalten reagiert, dies aber nicht kategorisch ausgeschlossen. In einem Interview mit der PNN oder der MAZ sagte er aber, dass eine spätere Öffnung mit der aktuellen Planung vereinbar und problemlos umzusetzen sei.

    Erstmal muss das Portal schleunigst saniert werden.

    Ich muss insgesamt sagen, die Bauten der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 (PWG) sind deutlich besser gelungen als die der "Karl Marx", auch qualitativ in der Ausführung.

    Grundsätzlich würde ich dir zustimmen. Allein schon vor dem Hintergrund, dass die PWG die beiden Leitbauten exzellent umgesetzt hat.

    Andererseits stört mich die Pauschalisierung etwas. So war ich fest davon überzeugt, dass etwas grobschlächtige Nachbarhaus des neues Hellmund-Piernischen Hauses mit den roten Fenster in der Schwertfegerstraße das schlechteste Haus im Block ist.

    Nach der Enthüllung des Nachbarn der Plögerschen Gasthofs in der Schlossstraße (PWG), wirkt der genannte "Karl-Marx-Bau" garnicht mehr schlimm. Verfügt er doch über Farb- und Materialwechsel, wohingegen die Schlossstraße 5/6 eine einheitsgraue Betonfassade ohne Abwechslung fürs Auge besitzt.

    Allgemein ist bei allen Genossenschaftsbauten, egal ob Karl-Marx oder PWG, abgesehen von den Lritfassaden, die Farbgebung eine graue Katastrophe.

    Ich frage mich immer, wer auf die bestusste Idee gekommen ist da "fifty shades of Schlammgrau" für die Fassaden festzulegen.

    Ich war ja ein Kritiker der ersten Stunde dieses Baues in der Planungsphase. Nach Fertigstellung muss ich jedoch sagen, dass er doch als Solitär ganz gut ist. Zurückzuführen ist das m.E.n. auf die Materialität. Der sandfarbene Klinker gibt dem Bau eine Anmutung eines nahöstlichen Tempels, was im Kontext als Synagoge eine schöne Reminiszenz an den salomonischen Tempel ist.😊