Posts by Fusajiro

    Nach 30 Jahren des Schweigens läutet die Schlesierglocke der Peterskirche wieder.


    Anfang der 90er Jahre wurden Schäden im Glockenstuhl festgestellt, sodass die Schlesierglocke (Betglocke) am Karfreitag 1993 das letzte Mal läutete bevor sie stillgelegt wurde. Nachdem der Glockenstuhl saniert und ein neues Joch, als auch ein neuer Klöppel eingebaut wurden, konnte sie nun 30 Jahre später zum Gottesdienst am Pfingstsonntag wieder in Betrieb genommen werden.


    Radio Lausitz: Große Betglocke der Görlitzer Peterskirche erklingt wieder

    SäZ: An der Görlitzer Peterskirche läutet jetzt eine vierte Glocke


    z2lqt0ufjrttvyw1lpzwqoeh5xd7b4ub.jpg


    Die Schlesierglocke war ursprünglich die zweitgrößte von insgesamt fünf Glocken in den Türmen der Peterskirche, drei wurden jedoch 1917 im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen. Darunter befand sich ihre große Schwester, die Susanna, welche bis zum Guss der Kaiserglocke des Kölner Doms 1874 die tontiefste Glocke Deutschlands war.


    Die derzeit zweitgrößte Glocke der Peterskirche, die Totenglocke St.Petrus, bleibt dagegen weiterhin stumm. Damit läuten derzeit maximal 3 Glocken. Geplant ist das Geläut wieder auf fünf Glocken zu erweitern und eventuell die beiden 1956 gegossenen Eisenglocken zu ersetzen. Ob in die leere Glockenstube des Südturms wieder eine Susanna hineinkommt ist leider unbekannt.


    Hier noch eine Tonaufnahme vom Geläut (mit Bildern von der Peterskirche):

    00:12 altes Vollgeläut aus Tuchmacherglocke (Taufglocke) und St.Paulus (Vaterunserglocke)

    07:10 Schlesierglocke (Betglocke)

    20:10 neues Vollgeläut


    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.

    Die Ansichten sind nicht neu und wurden hier schonmal gezeigt. Die meisten Bilder sind vom Dach an den Seiten des Bühnenraums (rot markiert). Einige Bilder sind in einem Zwischenraum (ebenfalls an einer der Seiten) aufgenommen worden der zwischen Alt- und Neubaufassade entstanden ist.


    Nordost-Fassade (linke Markierung) / Südwest-Fassade (rechte Markierung)

    Schauspielhaus Frankfurt am Main


    Südwest-Fassade und der Fassadenabschnitt den man wohl hier und hier sieht (oder halt die andere Seite).

    Schauspielhaus Frankfurt am Main

    Quelle Wikipedia

    Hatte vor ein paar Tagen erst einen Besichtigungstermin für eine Wohnung im Haus Steinweg 22 direkt nebenan. So wie es aussieht erhält das Objekt damit leider einen Minuspunkt auf meiner Prioritätenliste.


    Ich hoffe die vermurksen Handwerk 19 nicht genauso. Anhand der Präferenz beim Aussehen des Hauses kann man aber vermuten das die Zuständigen der Stadt im Kopf in den 70ern steckengeblieben sind. Auf "Bausteine des 21.Jahrhundert" im Stil von DDR-Füllbauten oder Bauhaus à la Baumarkt hab ich zumindest keine Lust, da kann ich auch nach Königshufen ziehen.

    Eine Untersuchung werden sie bestimmt gemacht haben, aber ich kann mich nicht daran erinnern das hier dazu schonmal jemand was geschrieben hat, im Gegensatz zum Berliner Schloss. Da wurde wohl an Hand von Resten die Farbgebung und deren Ähnlichkeit zum Schloss Charlottenburg festgestellt. Da auch Reste der Garnisonkirche geborgen wurden, kann ich mir vorstellen das man da auch genauer nachgeschaut hat.


    Auskunft kann nur die Stiftung und der Förderverein geben, aber vielleicht weiß einer der Potsdamer Foristen mehr.

    Resurrectus


    Schwer zu sagen durch die Gerüste, aber es sieht durchaus nur nach Putz aus. Die endgültige Farbfassung wird aber vermutlich aus zwei unterschiedliche Beigetönen bestehen. Die Berliner Sophienkirche ist wahrscheinlich das nächstmögliche was einem da eine Vorstellung geben könnte. Sie wurde nach Plänen von Philipp Gerlach, dem Baumeister der Garnisonkirche, errichtet und später um den Turm von Johann Friedrich Grael ergänzt, welcher auch den Turm der Heilig-Geist-Kirche in Potsdam entwarf.

    Den Satz könnte man auch so interpretieren, das es aus Sicht der Stiftung derzeit keine Pläne dazu gibt und daher auch nichts umgesetzt wird, was sich entsprechend ändert wenn es denn Pläne gibt. Die Gigantentreppe wurde derzeit nur von Seiten des Fördervereins erwähnt, daher macht es schon Sinn das Hegner sie nicht bestätigt wenn es von Seiten der Stiftung auch keine Pläne gibt. Eine Absage würde ich daraus nicht lesen.

    Ich hoffe sehr das die Fassade erhalten/ wiederhergestellt werden kann. Das Haus, bzw die Häuser sind mehr sehr vertraut, da ich mehr als 10 Jahre gegenüber in der Jauernicker Straße 36 und 37 gewohnt habe. Äußerlich sieht das Haus noch genauso aus wie in den 90ern: schon damals mit etlichen Löchern im Dach, kaputten Regenrinnen und Bäumchen die aus der Fassade wachsen. Eine Sanierung des Daches wie bei seinem linken Zwilling (die müsste jetzt auch schon etwa 10 Jahre her sein) hätte die jetzige Situation vielleicht verhindert.

    Der Einschätzung der städtebaulichen Situation hinter dem Postamt von den Ämtern und Stöcker kann ich nur zustimmen. Das Problem ist meiner Meinung nach nicht das da eins zwei Villen abgerissen werden (so schade das auch ist), sondern das kein würdiger Neubau folgt. Das gleiche Spiel wie am Kaufhaus selbst: denken die das man wieder solche Kisten hinstellen darf wenn davor das eigentliche Kaufhaus bzw das Postamt steht und es daher sowieso keiner sieht?


    Wenn sie die Fassaden so überarbeiten, das die Erweiterungen sich nicht wie das City Center mit den Gebäuden in der Umgebung beißen, sehe ich kein Problem an dem Projekt.

    Ich freu mich schon auf des kreative Spruchband, auf französisch, an der Fassade: "Das ist kein Bunker".


    Das neue Wohnhaus dort ist auch nicht gerade der Hit, sieht mal wieder stark nach Baumarkt aus.

    Ich wollte eigentlich keine zwei Kategorien mit je einem Preis anregen, dass macht nach wie vor keinen Sinn. Bei Preisverleihungen es aber ja durchaus üblichen auch einen zweiten und dritten Platz zu haben, wobei es meiner Meinung nach kein Ranking bedarf, sondern schlicht etwas mehr Flexibilität in der Anzahl der "Gebäude des Jahres". Ich sehe keinen Grund weshalb es nur eins geben darf.

    Eigentlich wollte ich es für mich behalten, aber nachdem erbse es nun indirekt anspricht, würde ich doch gerne etwas vorschlagen.

    Und zwar dachte ich, nachdem ich die Kandidaten sah, dass es da nicht nur einen Preisträger geben darf.


    Neben dem FC Bayern-Haus sind auch die Rosenstraße in Görlitz (das schreibe ich jetzt nicht aus Lokalpatriotismus) und die Karasvillen in Dresden Objekte, die gleichwertig oder zumindest parallel gewürdigt werden müssten. Auch die Burg-Passage in Leipzig dürfte (an Stelle des Hauses in München) für den ein oder anderen ein würdiger Kandidat sein. Sie gegen das Berliner Schloss auszuspielen fände ich sehr unglücklich, da es im Gegensatz zu den anderen Kandidaten Aspekte hat die nicht der Intention des Preises folgen.

    Das Berliner Schloss muss natürlich eine Ehrung erhalten, diese enorme Leistung nicht zu ehren wäre nicht nachvollziehbar - die anderen Gebäude demgegenüber leer ausgehen zu lassen jedoch genauso wenig.


    Bei den letzten Preisverleihungen war es meines Wissen fast immer so, dass es kaum würdige und/oder gegenüber dem Preisgewinner recht chancenlose Kandidaten gab. Das ist dieses Jahr nicht der Fall.


    Mein Vorschlag, oder zumindest eine Anregung darüber nachzudenken, wäre also diesmal zum Beispiel die besten drei Kanditen, also das Berliner Schloss (als höchstwahrscheinlichen, absoluten Sieger und "Leuchtturmprojekt") und zwei weitere Gebäude auszuzeichnen.

    Hab jetzt mal nach dieser Philharmonie gegoogelt um zu wissen über was ihr redet, denn außer dem Dom, dem Rathaus und den romanischen Kirchen sind mir in Köln keine weiteren (Groß)Bauten bekannt, die erhaltenswert sind. Und abgesehen von einem dieser Abrisskandidaten um den Dom und einen relativ vernünftigen Konzertraum konnte ich da aber auch nichts finden.

    Schick, schick und ziemlich mutig. Eine komplett neue Natursteinfassade im traditionellen Stil hatten wir bis jetzt glaube ich noch nicht gehabt und dazu noch im Neoklassizismus. Der Bauherr scheint durchaus selbstbewusst zu sein, das würde zumindest die Frontfassade erklären.


    Was mich stört sind nur mal wieder die Fenster. Würden sie eine kleinteiligere Gliederung haben (und/oder das Herunterlassen der Rollos und Jalousien sie nicht verdecken), würde die Wirkung des Gebäudes weniger in die Richtung Monument und mehr gen Wohnhaus gehen. Aber vielleicht ist das auch die Intention? Aber auch mit dieser Mode der Fassadenscheinwerfer kann ich mich nicht anfreunden, gerade bei Wohnhäusern - DAS ist zu pathetisch.

    Kann man nicht wirklich ernst nehmen, vor allem die Kommentare nicht. Wer immer noch vom originalen Portal IV im Staatsratsgebäude spricht, den Palast der Republik als (kunst-)historisch wertvoller bezeichnet oder denkt das Schloss sei ein neobarocker Bau aus der Kaiserzeit, der hat in der Thematik doch nichts vernünftiges zu melden, oder?

    Wenn der Dom erstmal komplett gereinigt ist wird er schon viel besser aussehen. Der Stein wird trotzdem dunkel bleiben, aber immer noch heller als das teilweise komplette Schwarz, welches jede Kontur und jedes Profil unkenntlich macht.

    Es fiel zwar schon eins-, zweimal der Name von Görlitz, aber die konkrete Nennung eines Platzes und dazugehörigen Bildern blieb bisher aus. Das kann ich als Görlitzer natürlich nicht so stehen lassen:


    Der Görlitzer Untermarkt



    Ansicht von der Neißstraße aus auf den Markt mit Rathausturm und Alten Rathaus (veraltet, da die beiden Häuser links ja bereits saniert wurden)

    1280px-Goerlitz_altes_rathaus.jpg

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons


    Die südliche Fassadenfront der Zeile, links angeschnitten das Neue Rathaus

    G%C3%B6rlitz_-_Untermarkt_11_ies.jpg

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons



    Blick vom nördlichen Teil des Marktes entlang des gesamten Rathauses.

    Rathaus_Untermarkt_G%C3%B6rlitz%29.JPG

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons



    Der nördliche Teil des Untermarkts von der Peterstraße aus gesehen.

    Untermarkt-zu-goerlitz.jpg

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons



    Zum Schluss nochmal der südliche Untermarkt

    Goerlitz-Untermarkt-01.jpg

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons


    Des weiteren wäre in Görlitz noch der Obermarkt und der Fischmarkt zu nennen, beim Erstgenannten stören aber derzeit die ganzen Autos.



    PS: vielleicht sollte der Name des Themas in "Deutschlands schönste Plätze" oder "-altstädtische Plätze" geändert werden.