Eigentlich wollte ich es für mich behalten, aber nachdem erbse es nun indirekt anspricht, würde ich doch gerne etwas vorschlagen.
Und zwar dachte ich, nachdem ich die Kandidaten sah, dass es da nicht nur einen Preisträger geben darf.
Neben dem FC Bayern-Haus sind auch die Rosenstraße in Görlitz (das schreibe ich jetzt nicht aus Lokalpatriotismus) und die Karasvillen in Dresden Objekte, die gleichwertig oder zumindest parallel gewürdigt werden müssten. Auch die Burg-Passage in Leipzig dürfte (an Stelle des Hauses in München) für den ein oder anderen ein würdiger Kandidat sein. Sie gegen das Berliner Schloss auszuspielen fände ich sehr unglücklich, da es im Gegensatz zu den anderen Kandidaten Aspekte hat die nicht der Intention des Preises folgen.
Das Berliner Schloss muss natürlich eine Ehrung erhalten, diese enorme Leistung nicht zu ehren wäre nicht nachvollziehbar - die anderen Gebäude demgegenüber leer ausgehen zu lassen jedoch genauso wenig.
Bei den letzten Preisverleihungen war es meines Wissen fast immer so, dass es kaum würdige und/oder gegenüber dem Preisgewinner recht chancenlose Kandidaten gab. Das ist dieses Jahr nicht der Fall.
Mein Vorschlag, oder zumindest eine Anregung darüber nachzudenken, wäre also diesmal zum Beispiel die besten drei Kanditen, also das Berliner Schloss (als höchstwahrscheinlichen, absoluten Sieger und "Leuchtturmprojekt") und zwei weitere Gebäude auszuzeichnen.