• Die "linke" Frankfurter Rundschau (FR), hat sich am 13.12.2021 mit dem Berliner Schloss (HuF) und deren Spender beschäftigt. Und auf wen bezieht man sich wieder einmal, auf unseren "Freund" Philipp Oswalt. Herr Oswalt Architekturbüro scheint nicht so gut zu laufen, dass er sich mit anderen Dingen beschäftigt. Wäre der Mann nur in Kassel geblieben....!

    https://www.fr.de/kultur/rettet-humboldt-91176231.html

    Der Mann möchte sogar mitbestimmen wie die Neubesetzung des neuen Senatsbaudirektors in Berlin ausgestaltet wird: https://archplus.net/de/offener-bri…sbaudirektorin/

    ...

  • man hat vom Anfang an versucht den Wiederaufbau des Schlosses "zu sabotieren"'oder zu verhindern "( und damit meine ich auch NUR die Gedanke an einen Wiederaufbau.)

    denken wir dabei z.B. an die vielen persoenliche Angriffe auf Wilhem von Boddien, vor vielen Jahren, die dann letztendlich sich als nichts bewiesen erwiesen. Auch dabei waren die Medien aber auch Politiker involviert und keiner hat sich spaeter fuer Beschueldigungen ""entschuldigt"".

    als sich herausstellte dass man nichts beweisen koennte.

    Aber das is denke ich inzwischen schon vergessen?

  • Die Relevanz ist doch bereits dadurch gegeben, dass (...) jetzt auch 3sat ihre Meinungen (...) senden.

    Die Kulturzeit hat täglich um die 190.000 Zuschauer.

    Das sind weniger als 0,25 Prozent der Einwohner Deutschlands.

    Ich verstehe ja, dass ihr euch alle gerne an Feindbildern abarbeitet, aber bitte glaubt doch nicht, dass solche Typen den öffentlichen Diskurs bestimmen.

    Die Stiftung reagiert, weil man möglichst diskussionsfrei durch die Gegenwart segeln möchte (weil jede Diskussion eben auch schlechte Presse im Ausland bedeutet, dessen Touristen man braucht).

    Das ist doch überall das Problem dieser Zeit: Dass die lauten, so wenige sie auch sein mögen, in Teilen regelmäßig ihren Willen kriegen, wenn sie nur laut genug plärren. Was es eigentlich braucht, das ist eine Stiftung mit Rückgrat.

    Mod: Weitere Diskussion wurde nach (hier) verschoben.

  • Ich konnte es leider nicht per Suchfunktion herausfinden [...], aber wann kommen denn die Figuren vor das kontroverse Spruchband?

    Da das im Forum hier auch keiner wusste, habe ich einfach mal nachgehakt und eine Antwort erhalten:

    Im Moment werden die Figuren ausgeschrieben, bis 2023 wird es wohl dauern, bis sie auf der Balustrade der Kuppel installiert sind.

    Das bedeutet aber leider auch, dass meine Hoffnung auf ein in der Bedeutung weiter zurücktretendes Spruchband durch die davorgestellten Figuren in zu weite Ferne rückt, als dass es die Entscheidungen noch beeinflussen könnte.

  • Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht mal wieder etwas mehr zum Berliner Schloss?... :zwinkern:

    Warum nicht, ist aber nichts Neues oder Besonderes.

    Und noch eine alte Ansicht als Bonus.

    Ich könnte jetzt eigentlich auch mal abschweifen und die Frage aufwerfen, warum die Moses-Figur links der Kuppel rekonstruiert & aufgestellt wurde, wenn man berücksichtigt, was der für böse Dinge gesagt hat (falls da dem Schreiber nicht falsch die Feder geführt wurde). Lass ich aber mal...floet:)

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Habe kein Spiegel+ weil ich nicht für so einen Müll zahlen würde.

    Falls jemand ein solches Abo hat oder jemand kennt, würde mich interessieren, wie der gute Christoph auf diese krude These kommt.

    Man versucht hier ein weiteres Narrativ aufzubauen um Rekonstruktionen zu dämonisieren, damit man sich wieder

    der Planung von seelenlosen Plattenbauten und Glaskästen mit voller Energie widmen kann.

    Ich möchte auf den oberen Artikel noch einmal zurückkommen. Gibt es denn jemand aus dem Forum der sich den SPIEGEL gekauft und den Bericht gelesen hat? Kann jemand Aussagen über den Bericht treffen?

    BITTE: keine Spekulationen oder Erkenntnisse die sich nur auf die Überschrift beziehen. Das führt zu endlosen Debatten und sollte vermieden werden!

  • Es gibt wunderbar recherchierte Artikel über das Stadtschloss zB in Der Welt, aber ich glaube nicht, dass es hier im Forum jemanden gibt, der dieses umstrittene Märchenheftl seit dem Relotiusskandal noch ernst nimmt.

  • Ich nehme es nach wie vor ernst. Ernster als einige Beiträgl hier.

    Und mann muss nicht immer einverstanden sein mit dem was mann liest. Auf französisch nennen wir das "prendre du recul", würde dir gut tun.

  • Ich möchte auf den oberen Artikel noch einmal zurückkommen. Gibt es denn jemand aus dem Forum der sich den SPIEGEL gekauft und den Bericht gelesen hat? Kann jemand Aussagen über den Bericht treffen?

    BITTE: keine Spekulationen oder Erkenntnisse die sich nur auf die Überschrift beziehen. Das führt zu endlosen Debatten und sollte vermieden werden!

    Ja, ich habe den Artikel gelesen und ihn auch kommentiert. Ich hatte dir bereits darauf geantwortet und zwar hier: RE: Berliner Schloss

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Ein weiterer Schloss-Bashing-Artikel, diesmal leider in der sonst eigentlich recht lesenswerten WELT:

    Das Berliner Schloss und seine rechten Spender (Bezahlschranke)

    Im Großen und Ganzen werden nur die bereits bekannten Vorwürfe von Oswalt 1:1 wiedergegeben, ergänzt um ein ausgesprochen abwertendes Vokabular in Bezug auf die barocken Fassaden:

    "Simulation des Preussenschlosses"... usw usf

    Zitat


    Die Rekonstruktion wurde vom Förderverein mit der Argumentation durchgesetzt, nur ein Wiederaufbau in historischer Gestalt könne „das vertraute Bild Berlins wiederherstellen“, ja „das Stadtbild heilen“.

    Was sachlich falsch wäre, denn "durchgesetzt" hat die Rekonstruktion nicht der Förderverein, sondern der Bundestag, die internationale Expertenkommission Historische Mitte Berlin und einige besonders engagierte Politiker. Der Förderverein hat für die historischen Fassaden gekämpft, geworben, Spenden akquiriert, ihre baukünstlerisch originalgerechte Neuausführung gefördert und begleitet, aber nicht die letztlich maßgeblichen und durchsetzenden Entscheidungen getroffen.

    Wie wird es den vielen am Schloss tätigen und tätig gewesenen Handwerkern, Bildhauern, Baufachleuten, Kunsthistorikern und ihren Familien gehen, wenn sie ihre Arbeit ein ums andere in den Medien so niedergemacht und in die rechte Ecke gestellt sehen, frei nach dem Motto: Ist da noch jemand, der mal draufhauen möchte?

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Das alles wäre nicht so weit gekommen, wenn nicht Bödeckers Familie umgefallen wäre und die Spendertafel abgehängt worden wäre. Und das Humboldt-Forum sich nicht auf das Spielchen der Leuchtschrift an der Kuppel eingelassen hätte.

    Dann hätte es eine Woche Aufregung in der mit den linken Architekturtheoretikern vernetzten Presse gegeben, danach hätten sie gemerkt, auf Granit zu beißen und hätten sich getrollt. So aber wurde dem Krokodil der Finger zum Abbeißen gereicht. Hat es aber erst mal Blut geleckt, will es mehr. Das sehen wir auch bei der Potsdamer Garnisonkirche. Und das Thema wird weiter am Köcheln gehalten, denn womöglich gibt es ja noch einiges zu holen.

  • Wer sich ein bisschen der Stimmung außerhalb Unseres Universums hingeben möchte, hier ist die Diskussion um das Leuchtband aus dem DAF. Sie geht über zwei Seiten und es läuft eigentlich genauso ab, wie ich mir die Auseinandersetzung mit dem Spruchband vorgestellt habe außerhalb von Architekturtheoretikerkreisen: Die Debatte dreht sich deutlich weniger um den Inhalt des Texts, viel mehr wie die Präsenz dessen ist, und man erkennt eben, dass es -auch für Architekturinteressierte - kaum Relevanz hat, und wenn doch, dann folgt die Argumentation blind den Zuspitzungen aus mehreren Presseartikeln, z.B. dass es rein um Herrschaftsanspruch geht. Was eigentlich darauf schließen lässt, dass die Architekturtheoretiker ihre Interpretation des Einflusses auf die Bevölkerung erst durch ihre pressebegleitete Arbeit zur selbsterfüllenden Prophezeihung machen.

  • Wenn behauptet wird, Bödeckers Familie sei umgefallen, dann entspricht das nicht den Tatsachen. Bödeckers Familie hat bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung von Oswalt reagiert. Und zwar nicht mit Dementis oder Gegendarstellungen, sondern mit Bestürzung auf die Enthüllungen. Auch die Stiftung Humboldt Forum hat umgehend reagiert. Und selbst die konservative Presse wie die WELT ordnet die Causa Bödecker entsprechend ein. An der These des unbescholtenen alten Herren festzuhalten, grenzt schon an Realitätsverweigerung.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • An der These des unbescholtenen alten Herren festzuhalten, grenzt schon an Realitätsverweigerung.

    Dann fände ich es nicht schlecht, wenn man mal konkret Zitate nennen könnte, die nicht aus dem Kontext gerissen wurden, wo zweifelsfrei festgestellt werden kann, dass Herr Bödecker Antisemit und Extremist gewesen sei. Ich konnte in dem Wust an Anschuldigungen bisher nichts derartiges finden, hier im Forum wurde ja auch schon einiges dazu aufgedeckt. Herr Bödecker war zweifelsohne Preußenfan und man kann ihn sicherlich als Rechten bezeichnen. Aber vom Rechten zum Rechtsextremen ist es ja durchaus noch ein weiter Weg.

  • Ich habe mir den Weltartikel nun durchgelesen und es wird immer bizarrer, womit dieser unsägliche Oswalt weitere Spender besudelt. Die Vorwürfe sind so etwas von abstrus, dass man darüber nur noch mitleidig schmunzeln kann:

    „…zum Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden und anderen Rekonstruktionsprojekten als Heiler des deutschen Stadtkörpers: Wunden würden da geschlossen, entstellte Antlitze wiederhergestellt, mit dem Verstümmeln Schluss gemacht. 2007 hieß es dann, das Berliner Schloss sei „Herz des preußisch geprägten Deutschland. Es wird wieder zu schlagen beginnen…“

    Diese Aussage ist laut IM Oswalt also so etwas von rechtsextrem ?! Ich identifiziere mich zu 100 Prozent mit dieser Aussage! Dieser Oswald hat ein zutiefst neurotisches Problem. Sein Gang in die Öffentlichkeit wird ihm vermutlich kaum Heilung bringen.

    Manche kommen halt nicht darüber hinweg , dass der asbestverseuchte Palast der Republik aus gruseligen Zeiten abgerissen wurde.

    Die Hetze dieses Herrn Oswalt gegen unbescholtene Bürger, die beträchtliche Eigenmittel zum Wiederaufbau dieses grandiosen Bauwerks spendeten, sollte von Seiten des Fördervereins endlich entsprechend Einhalt geboten werden!

  • Dann fände ich es nicht schlecht, wenn man mal konkret Zitate nennen könnte, die nicht aus dem Kontext gerissen wurden, wo zweifelsfrei festgestellt werden kann, dass Herr Bödecker Antisemit und Extremist gewesen sei. Ich konnte in dem Wust an Anschuldigungen bisher nichts derartiges finden,

    Ich auch nicht. Die Vorwürfe sind nach wie vor diffus und nicht hinreichend begründet. Bödeckers konservative Grundhaltung (siehe Beitrag 3391) spricht auch eher gegen die These einer antisemitischen Grundhaltung.

  • Wenn behauptet wird, Bödeckers Familie sei umgefallen, dann entspricht das nicht den Tatsachen. Bödeckers Familie hat bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung von Oswalt reagiert. Und zwar nicht mit Dementis oder Gegendarstellungen, sondern mit Bestürzung auf die Enthüllungen. .........

    JA, es grenzt schon an Realitätsverweigerung, wenn man die zeitlichen Abläufe komplett ausblendend nur den Dreck sucht, den man kübelweise über jemanden ausschütten kann, um damit sowohl sein Wirken selbst als auch die Dinge, denen er sich gewidmet hat, zu diskreditieren.

    Ausgehend von diesem Zitat -->

    Zitat

    Für die bestialischen Untaten an den europäischen Juden trägt Deutschland, unabhängig vom Wissen des einzelnen, die Verantwortung. Daran ändert auch die inzwischen wissenschaftlich nachgewiesene Unrichtigkeit der behaupteten Zahl von 6 Millionen Opfern nichts. Angesichts der deutsch-preußischen Geschichte werden diese Untaten auf ewig unauslöschlich bleiben wie ein schwarzer Fleck, der sich niemals tilgen lässt, weder durch Zeitablauf noch durch Vergessen.

    aus dem nur der fettgedruckte Teil zur Disposition gestellt wurde und an dem sich ob der Kürzung die Geister am stärksten schieden, kann man solche Meinungsüberhöhung ganz gut erkennen.

    Wenn man sich den Text aus dem Blog des Herrn Oswalt komplett durchliest - und es dabei auch mit verstehendem Lesen versucht - dann sieht man in der dargestellten zeitlichen Abfolge durchaus ein "Einknicken" der Familie vor den Unterstellungen - zu gewinnen hatte die Familie nichts mehr - außer ihrer erhofften Ruhe vor weiterem Brimborium.

    Zitat

    Die Berliner Antiquarin Elvira Tasbach als Schwiegertochter Bödeckers und Mitglied des Vorstands des von Bödecker begründeten Brandenburg-Preußen-Museums in Wustrau wehrt sich in einem Leserbrief gegen die Kritik an ihrem Schwiegervater Ehrhardt Bödecker. Er sei durchaus „streitbar, oft polemisch, bisweilen auch unerträglich provokativ“ gewesen, aber „eine gegen Kritik immunisierte, rechtsradikale, gar antisemitische Gesinnung“ habe weder er noch seine Frau Anneliese gehabt. (Q: Nikolaus Bernau: Zweifelhafte Spender: „Wir haben auf bürgerliche Reputation geachtet“, Berliner Zeitung 1.11.2021)

    Am 2.11.2021 beschloss der Stiftungsrat der Stiftung Humboltforum, durch ein ein renommiertes zeithistorisches Institut die Vorwürfe überprüfen zu lassen. (Siehe download)

    Am 3.11.2021 erklärten sich Elvira Tasbach und ihr Mann Andreas Bödecker, Sohn von Ehrhardt Bödecker, und beide seit dessen Tod neuer Vorstand seines Brandenburg-Preußen-Museum (siehe download): „Durch die Presse-Artikel der vergangenen Tage haben wir jedoch Äußerungen von ihm lesen müssen, die uns bisher unbekannt waren. Daraufhin haben wir uns mit seinen ab 2001 verfassten Schriften und Vortragen befasst, da war er 76 Jahre alt, und festgestellt, dass diese Thesen und Formulierungen enthalten, die falsch und teils sogar rechtsextrem sind. Und er hat diese in einigen Fällen an Orten vorgetragen oder veröffentlicht, die zu rechtsextremen Kreisen gehören. Geschichts-Revisionismus lehnen wir beide aus tiefer Überzeugung und mit Entschiedenheit ab. […] Wir möchten daher die Stiftung Humboldt Forum bitten, das Portrait-Medaillon unserer Eltern und Schwiegereltern im Foyer des Berliner Schlosses abzunehmen.“

    Ich bleibe dabei - sofern man ein tieferes Quellenstudium zu all den anderen Zitatfetzen aus dre Schloßdebatte führt, wird es das bürgerlich rechts-konservative Denken Bödeckers durchaus bestätigen. Ein Hindrängen in eine Extremismus-Ecke oder in den Antisemitismus kann man dort nur hineininterpretieren, wenn man das Komplettpaket diskreditieren will und einem hierzu jedes Mittel recht ist.

  • Dann fände ich es nicht schlecht, wenn man mal konkret Zitate nennen könnte, die nicht aus dem Kontext gerissen wurden, wo zweifelsfrei festgestellt werden kann, dass Herr Bödecker Antisemit und Extremist gewesen sei. Ich konnte in dem Wust an Anschuldigungen bisher nichts derartiges finden, hier im Forum wurde ja auch schon einiges dazu aufgedeckt. Herr Bödecker war zweifelsohne Preußenfan und man kann ihn sicherlich als Rechten bezeichnen. Aber vom Rechten zum Rechtsextremen ist es ja durchaus noch ein weiter Weg.

    Dass Herr Bödecker Extremist gewesen sei, habe ich nie behauptet. Wenn du ihn als Rechten einstufst, dann sind wir in unserer Einschätzung ganz nah beieinander. Nur der Preußenfan ist etwas zu verniedlichend - er war ein waschechter Preußen-Nostalgiker und Kritiker unseres demokratischen Systems! Das ist auch aus dem Statement der jetzigen Leitung des von ihm gegründeten Preußen-Museums herauszulesen.

    Insofern kann ich deine Erwiderung auf meine Zeilen auch nicht so ganz nachvollziehen. Die Details hat Oswalt ja nun sehr gut ausgearbeitet. Der Link hierzu ist nun mehrfach an dieser Stelle gepostet worden, so dass ich nun darauf verzichte.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • er war ein waschechter Preußen-Nostalgiker und Kritiker unseres demokratischen Systems! Das ist auch aus dem Statement der jetzigen Leitung des von ihm gegründeten Preußen-Museums herauszulesen.

    Was heißt das denn nun schon wieder? Hat Bödecker dafür plädiert die Demokratie abzuschaffen, oder was? Könntest du deine diffuse Anschuldigung bitte mit handfesten Fakten untermauern? stickpoke:)

    Im aktuellen Statement des Museums ist eigentlich nur zu lesen dass die Ausstellung über Preußen bisher "zu positiv" gewesen sei:

    Wir haben die von Ehrhardt Bödecker gestaltete ursprüngliche Ausstellung von 2013 bis 2019 grundlegend überarbeitet, weil die einseitig positive Darstellung Preußens dem Anspruch an eine wissenschaftlich fundierte und ausgewogene Gesamtdarstellung nicht genügte.

    Wir möchten jedoch klarstellen: Antisemitische oder rechtsradikale Darstellungen gab es in unserem Museum noch nie, in der ursprünglichen Ausstellung nicht und in der aktuellen Fassung selbstverständlich ebenfalls nicht.

  • Jetzt 75 Jahre nach Kriegsende werden die psychischen Schäden der Bevölkerung erst so richtig deutlich. Die Schäden am Material - also auch an den Gebäuden - wurden schon sehr gut behoben. Diese Heilungsprozesse müssen die stark angegriffenen Psychen erst noch hinter sich bringen. Besonders spannend wird es nun, wenn von psychischer Erkrankung Betroffene die materiellen Heilungsprozesse abwerten und wegen ihres pathologischen Narzissmus (mit r = pathologische Selbstliebe) jeglicher Suche nach den besten Argumenten von vorherein verschlossen sind. Solche toxic people sollte man generell ignorieren, da jeder Energieaufwand einer konstruktiven Auseinandersetzung nicht zuträglich ist.

    Und davon gibt es ganz viele (Journalisten, Architekten, Direktoren, ...), was erklärt, warum ein Welt-Artikel in Form eines Architektensalms unreflektiert und ungeprüft abdruckt wird.