Hatten wir das hier schon?
Quelle: Neuer Plögerscher Gasthof - Springer Architekten
Potsdam - Neubauquartier III am Alten Markt
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Vom heutigen Tag... Mit dem Wintereinbruch müssen alle Putz- und Farbarbeiten eingestellt werden.
Da zweite fertige Haus. Im Vergleich zur ersten Visualisierung wurde allerdings das gezahnte Gesims stark vereinfacht.
Potsdamer Mitte - Bieter 21098 - Bauherr
Beim Valmarana im Mezzaningeschoss fehlt noch die Verkleidung. Ob dies bei Minusgraden möglich ist?
Das dritte fertige Haus von zanderroth Architekten.
Beim Acht-Ecken-Haus sind jetzt Spiegel unter den Fenstern im dritten Geschoss und zwei Gesimse.
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Da zweite fertige Haus. Im Vergleich zur ersten Visualisierung wurde allerdings das gezahnte Gesims stark vereinfacht.
Das Gebäude hat leider einen völlig anderen Charakter bekommen als in der Visualisierung. Insbesondere die Travertin(?)-Verkleidung im EG und zischen den Geschossen passt hier meiner Meinung nach hin nicht und strahlt den "Charme" der 50er/60er aus.
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Die 50er und 60er haben durchaus noch einige ansprechende Bauten gebracht. Mit den 70ern gings dann bergab.
Schade um das Gesims, aber insgesamt durchaus akzeptabel.
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99% der deutschen Innenstädte können von solchen Neubauten derzeit nur träumen.
Trotz leichter Änderungen zum besseren Entwurf, ein gelungener Füllbau, der sich angenehm fügt und den Leitbauten eine Bühne bietet. -
Naja, erbse, da bist Du aber sehr gnädig gegenüber diesem Bau. Mich überzeugt er nicht so recht. Wirklich ärgerlich ist, wie sehr der Bau von der Visualisierung abweicht. Nicht nur das Gesims fehlt, auch von den Gauben war auf der Visualisierung nix zu sehen. Und auch die Proportionen scheinen völlig anders zu sein... Hier nochmal die Visualisierung:
Quelle: Postdamer Mitte
Das Projekt von zandrroth überzeugt freilich noch weniger. Ich finde, es sieht auf den Fotos geradezu billig aus. Wie ein Betonskelettbau, den man ausgemauert hat... Ein Blick auf die Webseite der Architekten verrät, dass man mehr auch nicht erwarten konnte. Und nicht umsonst hat man den Bau ja bei den bisherigen Visualisierungen möglichst so gut wie gar nicht dargestellt:
Quelle: Potsdamer Mitter
Fazit: Ich freue mich auf die noch kommenden Eck- bzw. Leitbauten, der Rest wird wohl leider nicht so schön wie erhofft. Und ja, dennoch wird es natürlich ein super Quartier werden. Es wäre aber noch viel mehr drin gewesen...
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Nicht nur das Gesims fehlt...
Für mich außer dem fehlenden Gesims besonders bedauerlich: Die Verwendung von Baubronze wurde gestrichen. Das hat die Fenster und Ladeneinbauten in der Visualisierung so viel edler und wertiger wirken lassen, als was wir jetzt bekommen.
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Ich hätte Baubronze in Kombination mit dem dunklen Naturstein ehrlich gesagt zu düster gefunden.
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Ich hätte Baubronze in Kombination mit dem dunklen Naturstein ehrlich gesagt zu düster gefunden.
Aber nur weil der Naturstein, auch anders als die Visualisierung, so dunkel geworden ist.
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Warum baut man nicht einfach ein ordendliches Putzhaus mit einem Ziegeldach? Das Nahliegenste und Einfachste ist mal wieder nicht möglich und jeder Bauherr und jeder Architekt versucht sich ein Denkmal zu setzen. Darunter leidet das Enseble gewaltig.
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Es gibt etwas, welches ganz klar gegen die bereits abgerüsteten Gebäude spricht:
Sie sind schon fertig, weil sie viel zu wenig Aufwand in der Erstellung haben, weil sie zu billig sind und total langweilig aussehen.
Von dazu passenden Architekten geplant. Richtige Baukünstler geben sich doch niemals mit solchen IKEA-Kisten zufrieden.
PS: Ausgenommen der Leitbau am Alten Markt. Dessen Bau wurde aber auch schon wesentlich eher begonnen.
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Der Plögersche Gasthof (ehem. Kommandantur) am Steubenplatz erhält seine originalen Attikafiguren wieder, die im Park von Sanssouci überlebt hatten. Die Skulpturen von Johann Peter Benkert beziehn sich auf die Nutzung des Hauses als Hotel und Schankwirtschaft. Da Benkert im Einsiedler gegenüber wohnte und arbeitete waren diese Kunstwerke auch eine Art Musterausstellung seiner Arbeit.
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Vor allem wurde der Park seitdem mindestens einmal völlig umgestaltet, so dass der historische Kontext gar nicht mehr vorhanden ist. Man würde eine Chimäre schaffen, auf unsicherer Datengrundlage, und ein sehr stimmiges historisches Ensemble beschädigen.
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Haus Bieter 21098 - Mir gefällt die übearbeitete Fassung des Hauses besser. Insbesondere das Gesims in der Visualisierung wirkte unpassend und kitschig. Die jetzige Version wirkt edler und würdiger . Auch die Dachgauben sind für einen Neubau eher positiv gelungen und passen zu einem neuen Alstadt-Gebäude. Ich bin auf die Ensemble-Wirkung gespannt.
Völlig misslungen finde ich das Haus von zanderroth. Hier überzeugt einfach gar nichts. Schade drum, da auf der anderen Straßenseite der Neubau neben dem rekonstruierten Achteckenhaus auch nicht zu glänzen weiß. Die Stadtreparatur an dieser Stelle ist misslungen.
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^ Die ehem. Achteckenkreuzung hatte schon in der Konzeption ihre Schwächen durch das Auseinanderrücken der Häuser für die Straßenbahn (so nachvollziehbar die Umverlegung war). Dadurch ist die Kreuzung schlechter zu verstehen.
Als Konsequenz hätte man es sich verkneifen müssen, die Häuser soweit von den Originalen des 18. JH zu entfernen, da sie dann noch weniger zu verstehen sind. Eine Erhöhung um ein Stockwerk kam nicht in Frage, weil ja noch ein Haus im Original stand. Nun fallen die Bauten doch arg auseinander.
Hinzu kommt, dss das Zanderroth-Haus und auch der Bürobau der MBS gegenüber stark unterdurchschnittliche Füllbauten sind. Das fällt jetzt leider sehr auf, weil man bei der Auswahl immer nur in Blöcken und nicht in Straßenräumen gedacht und diskutiert hat.
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Ist an der Fassade schon die finale Putzschicht? Wenn ja, sieht das Haus derzeit sehr billig aus. Ich muss wohl morgen mal wieder vorbei fahren und mir ein eigenes Bild machen.
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Wieder aufgebaute Barockhäuser mit vereinfachtem Schmuck in geometrischen Formen zu verzieren hat in Potsdam inzwischen eine gewisse Tradition, in die sich das neue Acht-Ecken-Haus vielleicht stellen möchte?
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