Es handelt sich um einen Trakt des Budapester Palastes, der nach dem Krieg anders wiederaufgebaut wurde, als vor dem Krieg. Der ganz ursprüngliche Zustand, vor der Zerstörung, wird nun wieder rekonstruiert.
Beiträge von Graf Cylinar
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, auf welcher Basis die Schwertfegerstr. hier von einigen jetzt schon bewertet wird? Derzeit sind wahrscheinlich erst zwei Gebäude äußerlich fertig gestellt.
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Aufgrund der Politik bzgl. der Potsdamer Mitte hätte ich die CDU sowieso gewählt, sehr gut, dass man nun auch eine kompetente Person in Fragen Rekonstruktion dazu wählen kann, die für Rekos in Potsdam brennt.
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Es ist für mich wirklich unglaublich, man könnte meinen die Stadt wurde ausgetauscht (In mancher Hinsicht wurde sie es auch). Bei alten Bildern von Berlin oder Potsdam verspüre ich oft ein tiefes Bedauern über die architektonischen Verluste, die der Krieg verursacht hat. Wenn ich jedoch ähnliche Vergleiche zu Königsberg/Kaliningrad sehe, spüre ich gar nichts. Zu surreal ist es, dass es sich um das selbe Stadtgebiet handeln soll.
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Bis auf prägnante Gebäude, wie die Residenz und ein paar Kirchen, ist die Architektur wirklich gruselig. Die Gebäude wirken weder richtig klassisch, noch modern.
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Ist das wirklich schön? Eher eine einfache Reminiszenz an die vorige Bebauung. Wiederaufbau oder beabsichtigter schöner Baustil ist das m. M. n. nicht.
Ich finde es schwierig, die architektonische Qualität der Gebäude aus der Vogelperspektive zu beurteilen. Die Gebäude wurden nicht dafür gestaltet, 50 Meter aus der Luft bewertet zu werden.
Ich denke die große Qualität dieses Projektes ist es, dass durch die Wiederherstellung von Kleinteiligkeit und der historischen Fassadenbreiten der Ort stark an Urbanität gewonnen hat. Einige Fassaden sind in meinen Augen wirklich gut geworden. -
Mir persönlich gefällt die aktuelle Gestaltung der Fassade, bis auf das Dachgeschoss sogar besser. Der Tympanon wirkt auf der alten Ansicht fast erdrückend. Die Vereinfachung der Fassade empfinde ich als angenehm, vor allem die Reduzierung des Bogen-Themas, da die Elemente wie Pilaster und das Fries im Architrav besser ihre Wirkung entfalten können. Nachteilig ist jedoch die fehlende gestalterische Absetzung vom rechten Nachbarn, die in der ursprünglichen Fassung besser gegeben war.
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BTW= by the way
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Der Bauzaun war heute teilweise offen und hat einige spannende Sachen offenbart:
Die Treppe vom Alter Markt 17 kommt wieder. Für mich war das die ganze Zeit bisher noch nicht klar. Ein schönes Detail, dass sich in Potsdam ziemlich häufig wiederfinden lässt.
Alle Bilder sind von mir und dürfen verwendet werden. -
Zu überlegen wäre vielleicht auch der Strang: "Potsdamer Mitte - Allgemeines und Stadtpolitik", da das thematisierte Gebäude innerhalb der historischen Mitte/Altstadt steht. Ich finde, dass der Inhalt im zu vorigen Strang gar nicht so unpassend war.
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Es fing ja schon mit dem Pariser Platz an. Die Französische Botschaft ist eine schallende Ohrfeige für die Franzosen. So hässlich! Die Britische Botschaft in der Wilhelmstraße - was will man schon erwarten - ganz typisch England ein hermetisch abgeschlossener Club und gleichermaßen hässlich. Die Akademie der Künste hingegen stellt ein Paradebeispiel dar: Für Augenkrebs in Lehrbuchform. Und vor diesem Hintergrund würde die Polnische Botschaft in Erklärungsnot geraten, wenn sie den anderen nicht zur optischen Zumutung das Wasser reichen könnte.
Wobei man in meinen Augen sagen muss, dass bei diesen Gebäuden ein deutlicher Gestaltungswille gezeigt wurde. Ich persönlich finde die genannten Beispiele, bis auf die Akademie der Künste, recht ansprechend.
Die polnische Botschaft hingegen zeigt in für mich keine Bemühungen, die große Fassadenfläche gebührend aufzugliedern. -
Hier wurden nun einige Beiträge hin verschoben, obwohl das Gebäude, um das es geht, nicht in den barocken Stadterweiterungen steht.
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Ging es in der Doku unter anderem um Speyer?
Nebenbei gibt es in Brandenburg viele Städte, wo zumindest beträchtliche Stadterweiterungen nach einem Konzept aus dem Mittelalter stammen.
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Die ehemalige Bürgermeisterin Brunhilde Hanke (die Linke) war für den Ausbau der Havelbucht an der Breiten Straße zuständig. Warum man das Wohngebiet "Am Stern" oder "Schlaatz" nicht forciert hat, für den Bau der Hochhäuser, sondern dafür die Havelbucht zugeschüttet hat, darüber konnte ich keine Informationen finden.
Ich weiß nicht mehr, ob ich es mal in diesem Forum gelesen hatte oder in einem Buch, aber soweit ich mich richtig erinnern kann, war die Havelbucht teil eines Hochhaus-Rings um die Innenstadt, von dem jedoch nur die Bucht und die Häuser am Kanal finalisiert wurden.
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An dem Entwurf fällt mir leider negativ auf, dass die südlicheren Bäume der Grünfläche die Blickachse aus der Schlossstraße auf den Risalit stören werden. Hat das eine historische Kontinuität mit der historischen Steubenplatz-Grünfläche, was diese Gestaltung begründen würde?
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Der Neubau ist weder beeindruckend modern noch gelungen klassisch geworden. Außerdem sieht es aus irgend einem Grund schon ziemlich heruntergekommen aus. Es erinnert mich an belanglose Bürogebäude 90er. Angesichts der sehr zentralen Lage wirklich ein architektonisches Armutszeugnis.
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Erdgeschoss gefällt mir sehr gut. Die Gliederung zwischen den Gesimsen finde ich einen schlechten Einfall, da sie die Unruhe der unterschiedlichen Abstände der Fensterachsen zwischen Erdgeschoss und Beletage noch verstärkt.
Generell habe ich eine so seltsame Gliederung noch nie gesehen. Beruht das auf barocken Ansichten?
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Ich persönlich begrüße die Maßnahme, sie verstellen doch sehr den Blick auf die Barockfassade. Auch wirkt es für mich so, dass sie ohne Konzept vor diesem Gebäude stehen und in meinen Augen ein wenig verloren wirken.
10 Meter weiter befindet sich ein riesiger Park, welcher Schatten und Erholung bieten kann.
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Potsdam hat seit Jahrzehnten nur eine religiöse Minderheit und dennoch ist die Stadt stark aufgeblüht.
Wie man generell versuchen möchte, den kulturellen Stand einer Bevölkerung daran zu messen, ob sie an einen Mann im Himmel glaubt, ist mir noch nicht zugänglich.
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In deinen Beiträgen werden die Bilder verkleinert angezeigt und wenn man auf sie drauf klickt, dann werden sie in ihrer Originalgröße angezeigt.
Was ich meinte ist, wenn du bei deinen Beiträgen auf "Hochladen" gehst, kannst du neben deinen Bildern, die dort angezeigt werden, auf "Original einfügen" drücken und dann wird das Bild in deinen Beitrag da einfügt, wo du zuletzt geschrieben hast.
Das ist angenehmer zu lesen und für dich vielleicht hilfreich, wenn du demnächst deine Beiträge über die Umgebinde-Häuser verfasst.