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    Vom Dom kann man im Obergeschoss in den Dogenpalast wechseln mit einer Ausstellung über den Dom.

    Blick zurück in den Dom

    Die originale Fassade.

    Stammbaum Marias.

    Übergang in den Dogenpalast

    Die berühmten Pferde aus Konstantinopel im Original

    Blick zum Altar. Es gibt auch eine Verschwörungstheorie, dass eigentlich das Grab Alexander des Großen aus Alexandria nach Venedig geholt wurde.

    Der umgekehrte Blick

    Restaurierungsarbeiten gehen voran

    Wenn man die Treppen hoch will, muss man erneut Eintritt zahlen und kann dann in eine weitere Ausstellung und aufs Dach. Es gibt Nahansichten der Mosaike.

    Markus-Mosaike aus dem 12. Jahrhundert

    Wer in den Markusdom will, muss sich Zeitkarten holen. Diese sind aber regelmäßig ausverkauft, so das man auf teure, geführte Touren zurückgreifen muss, welche die Zeittickets vorher günstig aufsaugen, um sie teuer weiterzuverkaufen.

    Im Vorraum des Doms mit venezianischer Romanik

    Im Hintergrund der Altar

    Für die Pala D'Oro hinter dem Altar benötigt man ein Extraticket. Es ist das größte gotische Goldhandwerk der Welt, hergestellt in Konstantinopel.

    Die Pala d’oro bildet nicht nur das bekannteste Einzelkunstwerk im Inneren der überaus reich ausgestatteten Basilika San Marco, sondern eines der prächtigsten christlichen Altarbilder überhaupt. Dazu trägt neben den imposanten Maßen von 3,45 Metern Breite und 1,40 Metern Höhe die kostbare Ausstattung bei: 83 in Zellenschmelz-Technik gefertigte Emailbilder, 74 Emailmedaillons, 38 goldene Miniaturbüsten, Gold- und Silbergravierungen und Goldfiligran sowie 2.486 Juwelen – 526 Perlen, 330 Granate, 320 Smaragde, 255 Saphire, diverse Amethyste, Rubine, Topase und geschnitzte Kameen zieren das Werk

    Nebenan ist die zugehörige Kirche Santa Maria dei Carmini.

    Laut Francesco Mondini sollen die ersten Karmeliter schon 1125 zur Zeit des Dogen Domenico Michiel nach Venedig gekommen sein. Die Kirche in ihrer ursprünglichen Gestalt wurde ab 1286 erbaut, unter dem Namen Mariä Himmelfahrt. Die Kirche wurde im 16. Jahrhundert umgebaut und im Stil der Renaissance verändert.

    Die schlichte aber harmonische dreigeteilte Renaissance-Fassade wurde um 1500 erbaut. Sie besteht aus rotem Ziegel mit weißem Marmordekor und wird dezent durch einige toskanische Pilaster und Gesimse gegliedert.

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    Der ungewöhnlich dekorierte Innenraum.

    Der in seinen Proportionen typisch gotische, langgestreckte Innenraum zeigt einige ungewöhnliche Züge, die sich aus einer Mischung verschiedener Stile ergibt. Das hohe Mittelschiff mit gotischem Kreuzrippengewölbe wird von zwei niedrigen Seitenschiffen flankiert, deren Rundbögen von schlichten, archaisch anmutenden Säulen von byzantinisch-romanischem Typus aus dem 14. Jahrhundert getragen werden.




    In Venedig gibt es 6 Scuola Grande und wir sind hier in der mittelgroßen Scuola Grande dei Carmini.

    Die Bruderschaft Scuola Grande dei Carmini für Männer und Frauen wurde 1594 gegründet und das Gebäude gegenüber der Kirche errichtet. Der Altar der Bruderschaft in der Kirche ist ebenso wie die wie die Kirche der Madonna del Carmine gewidmet. Die Anerkennung als scuola grande erfolgte erst 1767 durch den Rat der Zehn. 1807 wurde die Schule unter der napoleonischem Herrschaft aufgehoben, aber 1853 wieder eröffnet. Die Bruderschaft ist bis heute aktiv.

    Eine Kapelle im Erdgeschoss mit durchhängenden Balken..

    ... und monochrome Wandbilder von Nicolò Bambini (1651–1736)

    Im zweiten Geschoss sind dann die prächtigen Säle (Kapitelsaal) und Deckengemälde von Giovanni Battista Tiepolo

    Die gar nicht so bescheidenen Nebenräume

    ... und das Grab Botticellis mit einem Eigenportrait

    Eine kleine Orgel gibt es auch

    Restaurierungsarbeiten an einem Kruzifix im linken Querschiff führten zu der Erkenntnis, dass auch dieses Werk Giotto zugeschrieben werden kann.

    Das Letzte Abendmahl (1480) ist ein Fresko des italienischen Renaissance-Malers Domenico Ghirlandaio... Leonardo da Vinci hat Ghirlandaios Fresken in Florenz sicherlich sehen können – es ist das Vorbild für sein berühmtes Abendmahl in Mailand und verdankt ihm den Landschaftsausblick, die Gruppenbildung der Jünger (Leonardo fasst jedoch jeweils drei der Jünger zusammen) wie auch manche der Gesten

    Es war leider aktuell nicht zu besichtigen.

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    Ein Besuch in der Kirche San Salvatore di Ognissanti, welche etwas abseits vom Trubel liegt.

    Die Kirche wurde 1260 fertiggestellt. Um 1627 wurde die Kirche durch den Baumeister Bartolomeo Pettirossi nahezu vollständig im Barockstil umgebaut und gehört damit zu den ersten Beispielen dieses Stils in der ansonsten von der Renaissance geprägten Stadt Florenz. In der 1637 nach Plänen von Matteo Nigetti errichteten Fassade fällt über dem durch zwei Säulen betonten Portal ein Terrakotta-Relief ins Auge (Krönung Mariens), das lange Zeit als Werk der Künstlerfamilie della Robbia galt, heute aber Benedetto Buglioni zugeschrieben wird.

    Bevor es Porzellan gab, gab es glasierte Terrakotta

    In der zahlreich umgebauten Kirche

    Das Grab Amerigo Vespuccis, nach dem Amerika benannt ist.

    Fresken von Sandro Botticelli von 1480.

    Noch ein Nachtrag zur Schlosskapelle

    "Vor dem Zweiten Weltkrieg waren dort sieben weitere Gemälde zu sehen, doch diese wurden durch Bombenangriffe zerstört."

    Die Beschädigungen im ZWK sind teilweise erhalten:

    Auch Goethe war hier und bemängelte die Kälte:

    Goethe besuchte im März 1787 Schloss Caserta... In seinem Buch Italienische Reise lobte er die Lage und die Gärten, während er über die Residenz selbst schrieb: „Das Schloss, wahrhaft königlich, schien mir nicht genug belebt, und unsereinem können die ungeheuern leeren Räume nicht behaglich vorkommen. Der König mag ein ähnliches Gefühl haben, denn es ist im Gebirge für eine Anlage gesorgt, die, enger an den Menschen sich anschließend, zur Jagd- und Lebenslust geeignet ist.“

    Weiter mit der kalten Pracht

    Eine kleine Bibliothek gibt es natürlich auch... Nur im schlosseigenen Theater war ich nicht, da dies gerade nicht zugängig war.

    Blick in den Garten

    Den langen Weg kann man mit Minibussen zurücklegen

    An der Quelle, die durch ein Aquädukt gespeist wird

    ...und der Blick zurück zum Schloss. Bergab würde es sich einfacher laufen.

    Caserta - sehr sehenswert, auch wenn man schon woanders war. Als Ersatz kann man auch das Schloss in Neapel besichtigen, welches ähnlich ist.

    Auf dem Weg zum mächtigen Treppenhaus

    Die Kuppel ist zweischalig, um darin ein Orchester zu verstecken

    Die Treppenanlage

    "How will you explain this invasion to the Senate?"

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    Einbruch in den "Vatikan"

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    Ein Besuch im Schloss von Caserta, welches als größtes Schloss der Welt beworben wird (als ein einheitlicher Baukörper). Die Wiki will von der Herrlichkeit etwas abzwicken:

    Das Schloss Caserta (italienisch Reggia di Caserta im italienischen Caserta, etwa 40 Kilometer nördlich von Neapel, ist eines der größten Schlösser Europas. Die Barockanlage wurde als Residenz der Bourbonen für deren Herrschaft über die Königreiche Neapel und Sizilien errichtet. Der Bau begann 1751 unter Karl VII. nach den Plänen Luigi Vanvitellis und wurde unter Karls Sohn Ferdinand im Wesentlichen vollendet. Das Schloss, das regelmäßig um vier Innenhöfe gruppiert ist, gehört mit 1217 Zimmern zu den größten Barockbauwerken Europas.

    Mit dem Regio von Neapel nach Caserta

    Direkt neben dem Bahnhof, der dort im 19. Jh errichtet wurde.

    Der Durchblick zu den Wasserspielen am Ende des barocken Parks

    Zu besichtigen sind aber nur einige Prachträume

    Der äußerlich sparsame Kathedrale von Arezzo auf der Spitze des Berges

    Der siebenteilige Fensterzyklus von Guillaume de Marcillat aus den Jahren 1516–1524 gilt als ein herausragendes Werk der Glasmalerei, das sich mit seinem „malerischen“ Stil deutlich von der konturierenden Gestaltungsweise gotischer Glasfenster abhebt.

    ... und zurück zum Bahnhof geht es, rechts ist wieder der Palazzo Pretorio.

    Bonus: aus Arezzo kommt die etruskische Chimäre von Arezzo, welch aber im Museum in Florenz ist.

    Die Figur ist etwa 80 cm hoch, sie wird in das letzte Viertel des 5. oder den Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. datiert.

    640px-The_Chimera_of_Arezzo%2C_c._400_BC%2C_found_in_Arezzo%2C_an_ancient_Etruscan_and_Roman_city_in_Tuscany%2C_Museo_Archeologico_Nazionale%2C_Florence_%2822636282885%29.jpg

    Die Stadt ist bekannt für das Festival la Giostra del Saracino, das Turnier der Sarazenen. Diese gab es eigentlich nicht in Arezzo, aber das Festival geht wohl auf die Kreuzzüge zurück. Zufällig war gerade eine Art Übung mit lauten Posaunen und Trommeln. Normalerweise füllt das Festival die gesamte Piazza Grande.

    Übung vor dem Palazzo dei Priori: errichtet in 1333.

    Die beiden mit den hellen Perücken (?) sollen vielleicht den Deutschen Orden repräsentieren?

    Wir sind am Hauptplatz angekommen: Piazza Grande mit überwiegend mittelalterlicher und Renaissance Architektur.

    Blick zurück auf die Kirche Santa Maria della Pieve

    Mmhh diese Säule

    Die astronomische Uhr, zusammen mit der Uhr in Venedig ziemlich einzigartig.

    Ich kann mich nicht entscheiden, welche die Hauptseite des Platzes ist... Palazzo delle Logge und Patrizierhäuser?