Potsdam - zwischen Plantage und Neuem Markt

  • https://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…obox=1645207201

    Es werden sich also schon intensive Gedanken gemacht und nach Ideen gesucht wie und was man aus dem alten RZ für einige Milliönchen€ architektonisch dann alles so machen kann. Aufstocken??Begrünen?usw......?? Ich vermute diese Ausstellung wird im RZ zu finden sein.Vielleicht kann ja mal ein Potsdamer Forist dort vorbeischauen und "begeistert" von den vielfältigen Ideen:wink: hier dann berichten.

  • Das kommt eben dabei heraus, wenn man als Bürger solchen Parteien seine Wahlstimme zukommen lässt. Vielleicht kommt ja doch noch der eine oder andere Bürger darauf, dass man auf diese Parteien eben nicht „bauen“ sollte - im wahrsten Sinne des Wortes!

  • Nach 10 Monaten ist, nach wie vor, noch keine Baugenehmigung an die Firma Glockenweiß erteilt worden. Des Weiteren wurde der Investor zu keinem(!) der Gespräche zwischen der Stadt und den Kreativen aus dem Rechenzentrum eingeladen, noch wurde er am Design-Thinking Prozess für die Entwicklung der Plantage beteiligt. Und wenn man nicht mit Unternehmer Weiß, der im übrigen ein sehr sympathischer und umgänglicher Zeitgenosse ist, spricht, kann man auch keine Informationen von ihm bekommen.

    Projektentwickler Christopher Weiß kommt die aktuelle Situation ganz recht, da er nun bei nicht Einhaltung des sehr straffen Zeitplans (1. BA bis Ende 2023) den Schwarzen Peter an die Bauverwaltung abgeben kann und damit bei Verzug keine Strafe zahlen muss.

    Laut seiner Aussage stehen die Bauarbeiter schon in den Startlöchern und könnten morgen anfangen zu bauen.

    Mir kommt es eher so vor als würde das Projekt Kreativquartier von der Verwaltung bewusst verzögert um eine moralische Grundlage für einen Weiterbetrieb des Rechenzentrums zu schaffen.

    Wer das Mediengeschehen verfolgt dem wird aufgefallen sein, dass man prinzipiell fast sämtliche Berichterstattung über das Quartier seit über einem Jahr eingestellt hat.

    Böse ist, wer böses denkt. ?

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Hab heute am Standort Neues Kreativquartier vorbei geschaut.Leider noch immer nix von Baustelle.Ewig Sandberge über Sandberge.

    Wann wurde die Feuerwache abgerissen? Vor 5,6,...Jahren?

    Warum wurde erst jetzt,auf den letzten Drücker und nicht schon vor zwei,drei Jahren mit den Archiologischen Grabungen begonnen?! Man muss immer mit unvorhergesehenden Dingen rechnen die diese Grabungen dann Zeitlich stark verzögern können.Jetzt hat man den Salat ,und die Zeitplanungen kommen kräftig durcheinander.:thumbdown:

  • Der Vorhabenträger hat jetzt seine ersten Baugenehmigungen, allerdings muß jetzt die Baufirma noch beginnen. Das kann noch etwas dauern. Auch das Portal des Langen Stalls gehört noch der Schlösserstiftung und ist noch unsaniert.

    Der Bauträger KANN also gar nicht mehr rechtzeitig fertigwerden.

    Daß Christopher Weiß angesichts der stark gestiegenen Baukosten die Zusicherung von 9 Euro Kaltmiete halten kann halte ich für ausgeschlossen. Er wird es der Stadt allerdings erst mitteilen, wenn er alle Baugenehmigung hat, die in Brandenburg sechs Jahre gelten.

  • Als ich schon am ehem.RZ stand bin ich doch mal hineingegangen um mir mal einen Eindruck von Innen zu verschaffen.

    Ja, es ist schon etwas Muffig und Betagt das Gebäude.Dort habe ich noch eine kleine Ausstellung besucht,und zwar

    Phanthasieentwürfe von Oswalt' s Studenten zum RZ ,Haus der Demokratie und in allen Entwürfen war ein bewusst unfertiger Turm (ohne Glockenturm) der GK zu sehen.

    Vielleicht schaut ein Potsdamer Forist beim vorbeigehen dort auch mal rein.

    Aber wer die Entwürfe nicht gesehen hat,der hat nichts versäumt.

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) schreibt in ihrer Ausgabe vom 12.05.2022, das das Kreativquartier die Baugenehmigung erhalten hat. Der erste Bauabschnitt soll im Herbst 2024 fertiggestellt sein.

    https://www.pnn.de/potsdam/ersatz…g/28329682.html

    Ergänzung:

    Auch die Berliner Zeitung (BZ) hat am 13.05.2022 mit dem Kreativquartier in einem Artikel befasst.

    https://www.bz-berlin.de/brandenburg/fu…r-kuenstlerkiez

  • Ist es Sinnvoll, wenn die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten das Portal vom Langen Stall nicht verkaufen sondern unter der Bedingung der Renovierung von Glockenweiß, denen umsonst zur denkmalgerechten Nutzung zur verfügung stellen? Wer weiß den schon, was die damit machen sobald es denen gehört, Werbeplakate wo das Auge nur hinschaut...

    Ich finde dieser erhaltene Teil sollte in öffentlichem Eigentum bleiben!

  • Die Gemeinde hat mit der Gestaltungssatzung ein wirksames Instrument in der Hand, um so etwas zu verhindern. Da wurde ich mir keine Sorgen machen... Da die Fassade ja konstruktiver Bestandteil des neuen Gebäudes werden soll, wäre eine wie auch immer geartete Überlassung unter Beibehaltung des Eigentums in der öffentlichen Hand ungleich schwieriger zu handhaben.

  • Neuer Artikel in der PNN zum Kreativquartier.

    Zitat

    Es bleibt bei der Verzögerung von rund einem Jahr: Der erste Bauabschnitt des neuen Kunst- und Kreativquartiers zwischen Rechenzentrum und Neuem Markt soll im dritten Quartal 2024 fertig sein.

    https://www.pnn.de/potsdam/trotz-…g/28339694.html

    "Interessant" finde ich das Bild über dem Artikel - die Bebauung innerhalb des Quartiers scheint gruselig zu werden. Völlig belang- und inspirationslose Kastenbauten. Noch deutlicher zu sehen auf der Webseite des beauftragten Architekturbüros Michels.

    Natürlich bleiben als deutlich positiver Punkt "die Straßenfronten als wertige, an die historische Bebauung angelehnte Schaufassaden" entlang der Plantage und der Werner-Seelenbinder Straße. Somit dürfte die hässlichen Klötze nur sehen, wer sich auch in das Quartier hinein verliert...

  • Somit dürfte die hässlichen Klötze nur sehen, wer sich auch in das Quartier hinein verliert...

    Genau. Die Architektur ist eigentlich seit langem bekannt. Man muss dem Quartier aber zugute halten, dass es kleinteilig ist. Sie hätten ja auch einen großen Klotz errichten können, haben aber stattdessen ein Quartier aus Einzelhäusern mit Gassen und Plätzen geschaffen. Und dabei sind sogar Gebäude mit steilem Dach und Giebeln. Insofern gibt es wirklich schlechteres. Ich kann an dieser Stelle damit leben.

  • "Interessant" finde ich das Bild über dem Artikel - die Bebauung innerhalb des Quartiers scheint gruselig zu werden.

    Viel interessanter finde ich, dass auf dem Bild das rekonstruierte Kirchenschiff zu sehen ist. Allerdings leider auch das Rest-RZ...

    In der Tat sehen die Aussenfronten ziemlich brauchbar aus.

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Zumindest eine gibt es.

    Bildquelle: ProPotsdam GmbH - Presse, Bild: Michels Architekturbüro Berlin

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)