Fotos vom 14.5.2023
Hier kommt mal wieder eine Fotoserie - alles vom Investorenbau, da sich ansonsten ja momentan nichts tut. Ich gehe einmal von der Fisch- zur Braunstraße um den Komplex herum:

Abb. 1: Linker Fassadenteil an der Fischstraße. Auch hier ist im ersten OG leider eine Loggia entstanden, die auch einen Wasserablauf braucht. Daher war der Traufkasten ganz links samt Fallrohr erforderlich.,

Abb. 2: Mittlerer Fassadenteil an der Fischstraße. Hier ist die Loggia im 2. OG - auch hier ein Traufkasten samt Anschluss an das Fallrohr.

Abb. 3: Ecke zur Einhäuschen-Querstraße. Hier sind die Traufkästen der Loggien immerhin an der Traufseite.

Abb. 4: Noch einmal die Ecke mit Blick in die Fischstraße. Die toten Fensterhöhlen sind einfach nur schlimm...

Abb. 5: Traufseite an der Einhäuschen-Querstraße. Zu sehen das überhöhte EG. Die Fenster des 1. OG liegen höher als die des Vorderhauses. Das ganze ist hinten in dem eingerüsteten Teil noch schlimmer, da die EG-Fenster dort wegen des abfallenden Geländes noch über einen halben Meter tiefer liegen, aber die Fenster im 1. OG auf der gesamten Länge auf einer Höhe. Ich vermute inzwischen, dass die EG-Höhe aufgrund der Aufzugsanlage der Tiefgarage benötigt wird. Allerdings ist mir ein Rätsel, warum man dann in der rechten, eingerüsteten Hälfte Richtung Braunstraße das 1. OG und das Dach nicht in dem Maße des EGs abgesenkt hat.

Abb. 6: Linker Teil an der Einhäuschen-Querstraße. Die Gauben finde ich immerhin einigermaßen zurückhaltend. Zumindest sind das keine raumhohen Ungetüme geworden.

Abb. 7: Fassadenabschnitt mit Tiefgarageneinfahrt. Durch die hohen Bögen ist zumindest in diesem Teil der große leere Bereich zwischen den Stockwerken nicht wahrzunehmen.

Abb. 8: Rechte Hälfte der Querstraßen-Seite. Hier ist der noch größere Versatz der Fenster im 1. OG zum Vorderhaus zu sehen. Die Unterkante der Fenster im Seitenflügel liegt fast auf Höhe der Oberkante der Fenster desselben Stockwerks des Vorderhauses. Keine Ahnung, was das soll - und es war ja im Ursprungsentwurf auch nicht so. Sieht jedenfalls furchtbar aus.

Abb. 9: Blick in ein EG-Fenster an der Querstraßen-Seite. Hier ist zu sehen, dass das EG am Innenhof zwei Fenster übereinander hat - es ist hier ein sehr hoher Raum entstanden - vielleicht eine Kletterhalle? 

Abb. 10: Ecke an der Braunstraße. Auch hier sind die furchtbaren Loggien samt Regenabläufen zu finden. Geradezu grotesk ist das Ende des Fallrohres über dem offenen Bogen. Da hat der Architekt mit dem Bogen immerhin ein architektonisches Highlight in dem ansonsten ziemlich langweiligen Bau geschaffen, das er sogleich mit dem Fallrohr wieder verhunzt. Das kann ja wohl so nicht bleiben - soll das Wasser da einfach herauslaufen? Bliebe nur die Möglichkeit, das Rohr entlang der Rundung weiterzuführen - wie beim Bogen an der Fischstraße - aber das würde in der Eckansicht (siehe nächstes Bild) alles nur noch verschlimmern. Ich weiß wirklich nicht, wieso man das ganze Gebäude nachtäglich mit den Loggien verhunzt hat, die zudem laut Gestaltungsvorgaben gar nicht hätten sein dürfen. Das ist so leider alles irgendwie Stückwerk geworden.

Abb. 11: Noch einmal die Gesamtansicht der Ecke. Wenn die Loggien nicht wären, fände ich die Ansicht gar nicht mal so schlecht.

Abb. 12: Ecke mit Blick in die Braunstraße

Abb. 13: Linke Fassadenteil an der Braunstraße: Hier hat man den Durchblick! Die offenen Eck-Loggien sind furchtbar, besonders die leere Fensterhöhle oben im Dachbereich. 

Abb. 14: Rechter Fassadenteil an der Braunstraße. Das EG wirkt hier sehr unproportioniert. Offenbar ein typisches "Form-Follows-Function"-Problem. 

Abb. 15: Blick aus der Braunstraße in den Innenhof, hinten das Haus Fischstraße 24.

Abb. 16: Blick etwas weiter nach links in den Innenhof. Man sieht, dass hier an der Querstraße - zumindest optisch - tatsächlich ein Stockwerk mehr vorhanden ist als an der Straßenseite des Flügels. Sehr seltsam, denn im Bebauungsplan steht für die Querstraßen die Geschosszahl "II" (+Dach)...
Hinter den Blendnischen liegen die Tiefgaragen-Aufzüge.
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