Potsdam - Quartier Barberini und Alte Fahrt

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    Wieso? Ist doch die "letzte Generation". Wenn die jetzt noch Nachwuchs erzeugen, machen sie sich unglaubwürdig. :tongue:

    Glücklicherweise war der Monet durch eine Glasscheibe geschützt. Den Rahmen kann man hoffentlich reinigen. Der scheint ja auch relativ wenig abbekommen zu haben. Höchstens der untere Teil, wo der Brei langgelaufen ist.

    Allerdings frage ich mich, wie solche Taten das Weltklima verbessern sollen. Es ist viel eher eine Werbung für das Museum. Ich wusste bisher gar nicht, daß in Potsdam ein echter Monet hängt. Das Museum sollte ich vielleicht mal besuchen. :wink:

    Nach dem vierten Angriff dieser Art, sollten die anderen Museen jetzt aber endlich mal etwas wachsamer sein und weitere Fälle verhindern.

  • "...Sympathien für die Aktion ließ die Potsdamer Initiative Stadt für Alle anklingen. Natürlich könne man über das Format von Aktionsformen „kräftig streiten“, schrieb die Initiative auf Twitter: „Aber stellen wir uns doch mal vor, die 111 Mio. € würden in den klimaneutralen Umbau der @LH_Potsdam fließen, statt das Bild in einer privaten Sammlung in einem Fakebau aus Sandsteinimitaten auszustellen....“ https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landes…st-8787985.html

    ...

  • Also ich bin nur noch entsetzt.

    Darf ich mal was Provokatives sagen?

    Schade, dass das Gemälde selbst nicht beschädigt wurde. Ernsthaft!

    Denn bei einem Wert von 100 Mio. € wären die mit den ganz sicher nicht versicherungsgedeckten Schadensersatzforderungen ihres Lebens nicht mehr froh geworden.

    DAS wäre eine adäquate Bestrafung!

  • Ich hoffe dass die Organisatoren zur Rechenschaft gezogen werden und den Schaden ersetzen müssen.

    Auf die Aussage der Potsdamer Initiative "Stadt für Alle" lege ich keinen Wert. Denn "Stadt für Alle" heißt auch dass man uns, die Freude an historischer Bausubstanz haben, mit einbeziehen würde. Das ist aber nicht der Fall.

  • Wokeness als Kompensation von Kulturlosigkeit, daran hat man sich ja fast schon gewöhnt. Aber solche Aktionen gehen nach hinten los, weil kein normaler Mensch es fertigbringt das als Teil einer "guten Sache" zu interpretieren.

    In dubio pro reko

  • Krank sind diese Leute, einfach Krank und/oder doch zuviel Gehirngewaschen??

    haben unser MSM doch letztendlich Ihre Ziele erreicht?

    Neugierig wie die Medien im Algemeinen darueber berichten werden :""Unsere Helden ""die Klima Kampf Gruppen""

    ich schaetze das sind die gleichen Leute die den Wiederaufbau der Bauakademie oder des Kirchenschifs der Garnisons Kirche verhindern moechten?

  • Also ich bin nur noch entsetzt.

    Darf ich mal was Provokatives sagen?

    Schade, dass das Gemälde selbst nicht beschädigt wurde. Ernsthaft!

    Denn bei einem Wert von 100 Mio. € wären die mit den ganz sicher nicht versicherungsgedeckten Schadensersatzforderungen ihres Lebens nicht mehr froh geworden.

    DAS wäre eine adäquate Bestrafung!

    Das habe ich ehrlich gesagt auch insgeheim gedacht. Es muss mal ein Millionenschaden oder eine Gefängnisstrafe auf einen dieser Kulturterroristen zukommen, damit es sich die anderen zwei oder drei mal überlegen, ob sie auch sowas abziehen.

  • Wokeness als Kompensation von Kulturlosigkeit,

    Auf das wollt ich auch schon hinweisen. Es geht hier gar nicht um "Klima" (ohnedies Schwachsinn). Es ist Ausfluss der Woke-Bewegung. Beides sind allerdings engkorrespondierende Politinstrumente der Eliten, denen linke Schwachköpfe (damit ist jetzt wahrlich nicht gemeint: "dass alle Linken Schwachköpfe seien") regelmäßig reinfallen.

    Aber solche Aktionen gehen nach hinten los, weil kein normaler Mensch es fertigbringt das als Teil einer "guten Sache" zu interpretieren.

    Auch das seh ich so.

    aber stellen wir uns doch mal vor, die 111 Mio. € würden in den klimaneutralen Umbau der @LH_Potsdam fließen, statt das Bild in einer privaten Sammlung in einem Fakebau aus Sandsteinimitaten auszustellen..

    Weil man mit 111 Mille gaaanz sicher den (angeblichen) Treibauseffekt über Potsdam hintanhalten könnte...

    Dazu noch politisch instrumentierte Rekofeindlichkeit... Das mit den Sandsteinimitaten ist augenscheinlicher Blödsinn, denn der Sandstein der Fassade ist natürlich so echt wie die Fassade selbst.

    Schade, dass das Gemälde selbst nicht beschädigt wurde. Ernsthaft!

    Denn bei einem Wert von 100 Mio. € wären die mit den ganz sicher nicht versicherungsgedeckten Schadensersatzforderungen ihres Lebens nicht mehr froh geworden.

    DAS wäre eine adäquate Bestrafung!

    So sehr ich diese Gefühlshaltung teile, halte ich diese Sicht für nicht der Realität entsprechend.

    Leute, die so was machen, haben idR kein Vermögen auf der Seite und auch keine Verdienstaussichten. Nach einem solchen Kriterium werden sie auch ausgewählt. Die Folge ist Privatkonkurs und irgendwann ist der Käse gegessen.

    Die einzige Sanktionierung wäre strafrechtlicher Natur, da angesichts des hohen Schadens die Strafdrohung (österr. § 126 Abs 2 StGB) 6 Monate bis 5 Jahre ausmacht. Angesichts des dreifachen Überschreitens der Qualifikationsgrenze - 300.000€ - wäre da wohl nix unter einem Jahr. Allerdings wäre da noch das "anerkennenswerte Motiv" als möglicher Milderungsgrund, aber das kommt auf den Richter an, inwieweit er willens und fähig ist, dieses "Argument" abzuschmettern.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • ... und was den Wert von Kunst betrifft: Kunst trägt wesentlich dazu bei, dass Menschen das Stadium der Barbarei überwinden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Barbaren Kunst zwangsläufig ablehnen. Oder wie es am Westgiebel des Neuen Museums in Berlin heißt:

    ARTEM NON ODIT NISI IGNARUS (Nur der Ignorant verachtet die Kunst).

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Nun, der Totalitarismus pflegt immer als erstes die Kunst zu attackieren.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Leider scheint es jederzeit problemlos möglich zu sein solche "Aktionen" zu wiederholen, zumindest im Barberini. Bild hat den Test gemacht:

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    In Zukunft werden die deutschen Museen, insbesondere Kunstsammlungen nicht umhin kommen und ihre Sicherheitsmaßnahmen massiv verschärfen müssen. Schon heute kommt man in die Uffizien oder die Vatikanischen Museen nur noch nach einer "bestandenden" Sicherheitskontrolle, genau wie an Flughäfen. Alles wird durchleuchtet, (fast) jeder Beutel mit Farbe oder Kartoffelbrei wird entdeckt. Das führt zwar zu deutlich längeren Warteschlangen, schützt aber das Kulturerbe vor Irren, Fanatikern und Terroristen. Denn irgendwann werden die Klimafanatiker nicht nur Rahmen beschädigen, sondern ganze Bilder zerstören.

  • Diese jungen Leute werden keinen einzigen "Klimaskektiker" überzeugen.

    Vollauf sinnfreie Aktionen.

    Meine Meinung als jemand, der Klimaschutz als ebenso dringlich ansieht, wie die "Last Generation".

  • Sollte Euch irgendwo auf der Straße oder einem Museum so ein klebender Klimaterrorist begegnen, dann könnt und sollt Ihr diese Kriminellen ganz legal stoppen!

    Der Rechtsanwalt Steinhöffel klärt hier dankenswerterweise auf (ab Min 2:30):

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  • Die Burgstraße hat vor und auch noch nach dem Krieg den Alten Markt mit der Heilig-Geist-Kirche verbunden. Erst die DDR hat den alten Grundriss der Straßen verändert und eine bisherige oder erneute Verbindung schwierig oder unmöglich gemacht.

    Der Alte Markt ist inzwischen wieder neu entstanden und die Burgstraße am Alten Markt wurde auch wieder bebaut. Nun wurde das Seniorenzentrum die "Josephinen-Anlage" im letzten Jahr geschlossen und die Mieter müssen ausziehen. Was würde passieren wenn die "Josephinen-Anlage" zurückgebaut wird? Gäbe es dann die Möglichkeit wieder eine Verbindung zu schaffen, zwischen Alter Markt und Heilig-Geist-Residenz (früher Heilig-Geist-Kirche)?