Beiträge von Neußer

    Der Bismarckplatz war hier ja schon mal Thema. Gestern war ich kurz in Gladbach und habe auf dem Platz geparkt.

    Die Westseite mit den zwei modernen Bankgebäuden lasse ich mir sogar noch gefallen. Der Platz selber ist gestalterisch total misslungen. Die zwei Wasserbecken sind permanent außer Betrieb.

    Mein Handy hat sich wieder auf "Portrait" eingestellt. Daher sind die Seiten der Bilder leider verschwommen.

    Nur durch eine radikale Begrünung ließe sich noch etwas aus dem Platz machen. Eine große Wiese mit einem Weg in der Mitte, einigen Sitzbänken und großen Bäumen an den Rändern. Das würde klappen.

    Vitusstädter - Ist Dir eine geplante Umbaumaßnahme für den Bismarckplatz bekannt? In der Innenstadt soll in den nächsten Jahren doch einiges in Richtung Begrünung getan werden.

    2013 habe ich mit der Familie die Zoom Erlebniswelt besucht. Danach haben wir uns noch die Innenstadt angesehen. Da meine Erwartungen bereits sehr gering waren, fand ich das Zentrum von Gelsenkirchen gar nicht so schlimm. Es war ein Sommerabend und meine Stimmung war gut. Das macht bei einem Besuch einer neuen Stadt ja auch immer viel aus.

    Was ich aber wirklich mag, ist die evangelische Altstadtkirche. Sie ist eine schöne Vertreterin der Wiederaufbauzeit und durch ihre Form und Farbe ist der Turm unverwechselbar.

    (...) Nöfer-Entwurf für das Timonhaus (Neumarkt 20), für das es eine Neukonzeption für die Fassade am Neumarkt gibt. (...)

    Das ist ein richtig gelungener und leipzigtypischer Entwurf. Eine Realisierung wäre wünschenswert.

    Allerdings finde ich auch das bestehende Timonhaus gar nicht übel. Der Nöfer-Entwurf könnte ja als Neubau an anderer Stelle umgesetzt werden.

    Bei diesen neuen grauen Fenstern frage ich mich, was das unten für eine holzfarbene Leiste ist. Fehlt da noch eine Dichtung? Dieses Teil fällt dann doch wieder etwas störend ins Auge, wenn es denn so bliebe.

    (...) Die Haltestelle "Neuss am Kaiser" ist übrigens mein Albtraum, denn dann bleibt der Gestank locker bis zum Düsseldorfer Hauptbahnhof.

    Die Haltestelle ist auch tatsächlich direkt gegenüber der Ölmühle Sels. Die Haltestelle "Neuss Rheinpark-Center" ist aber auch nicht schlecht. Im Sommer genießt man da den Geruch der Kläranlage Neuss Ost. :biggrin:

    (...) Im Jahre 2007 investierte Sels etwa 5 Millionen Euro zur Geruchsbekämpfung. Zu den Maßnahmen zählen der Einsatz von Biofiltern und das Verbrennen von geruchsbelasteter Abluft, die über einen Kamin abgeleitet wird. (...)

    Man muss aber sagen, daß der Geruch tatsächlich weniger geworden ist. In der Stadt nimmt man ihn nur noch wahr, wenn der Wind "richtig" weht.

    Auch die Häuser rechts im Photo wurden nach dem Krieg abgerissen? (das dunkelrote Haus wurde eventuell "nur" umgebaut und aufgestockt)

    Von dieser Ecke habe ich noch zwei Bilder aus dem Juli 2019.

    (...) ... oder den furchtbaren Gestank durch die Ölmühle. (...)

    Das finde ich sehr lustig, daß Du diesen "Duft" erwähnst. Seit meiner Kindheit gehört das einfach zu Neuss dazu. Es ist, so zu sagen, ein Markenzeichen. :wink:

    Danke auch für die Wiederbelebung der Galerie. Vielleicht mache ich demnächst auch noch einige Photos. Von meinem Wohnort sind es nur 14 Kilometer bis ins Zentrum. :tongue:

    Mir war gar nicht bewusst, daß in dem Gebäude jetzt ein einziger Supermarkt drin ist. Vorher war das der Eingang zu der Ladenpassage mit dem Namen Büchel-Arkaden. So weit ich mich erinnern kann, waren schon seit den 1990er Jahren immer viele Ladenlokale in den Arkaden leer.

    (...) Woran liegt das, dass in der Neusser Innenstadt noch so viel historische Bausubstanz vorhanden ist? Neußer hat man nicht so gnadenlos abgerissen wie in Mönchengladbach? (...)

    Gute Frage. Laut Wikipedia wurde Neuss, genauso wie Mönchengladbach, bereits ab 1940 ein Ziel von Luftangriffen. Insgesamt wurden 136 Angriffe auf Neuss geflogen. Die Anzahl der Luftangriffe auf Mönchengladbach ist mir nicht bekannt. Möglicherweise hat es MG einfach schwerer im Zentrum getroffen. Oder beim Wiederaufbau wollte man es möglichst modern machen. Da gibt es von Stadt zu Stadt ja durchaus andere Ansätze.

    In Neuss wurde aber auch einiges beseitigt und mit monströser Architektur neu bebaut. Ganz besonders schlimm finde ich den Meererhof. Dafür wurden Anfang der 1970er Jahre die letzten Reste des Neumarktes abgerissen.

    Alte Ansichten Linksrheinisches rund um Neuss

    Leider wurde die Platzgestaltung des Meererhofes gerade erst aufgefrischt. Es gibt nun zwar mehr Grün. Das ändert jedoch nichts an den ätzenden Wohnhochhäusern ringsrum.

    Einige recht aktuelle Bilder des Münsters habe ich auch zu bieten.

    (Für weitere Bilder der Stadt, darf gern auf die erste Seite des Strangs geklickt werden :wink:).

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    Nun ja. Die von mir aufgezählten Städte liegen ja nicht alle im Ruhrgebiet. Aber auch da gibt es natürlich noch erhaltene Gründerzeitviertel.

    Es ging ja um die Frage nach den Gründerzeitbauten, die ohne Vorgarten, einfach direkt am Bürgersteig beginnen. Da ich in NRW wohne und auch schon einige Städte gesehen habe, ist das für mich ein ganz normaler Anblick.

    Dazu empfehle ich die Galerien von Mönchengladbach, Krefeld und Neuss.

    Pfälzer Bub
    7. Februar 2013 um 16:45
    Neußer
    3. August 2014 um 11:37
    Löbenichter
    15. April 2012 um 12:18

    ... Die historischen Gebäude ohne Vorgärten, direkt am Bürgersteig beginnend. ...

    Gibt es das nicht überall? Das kenne ich auch aus Neuss, Krefeld, Mönchengladbach, Düsseldorf, Duisburg,...

    Diese Gründerzeitviertel in NRW sehen doch alle gleich aus. Auch vom Erhaltungszustand.

    Danke für die Bilder.

    Es wundert mich, daß es bisher gar keine Galerie zu Hagen gab.

    Vor gut 10 Jahren war ich mal im Hagener Zentrum. Der Eindruck, der mein Bild dieser Stadt bis heute prägt, war eher negativ. Die Innenstadt wirkte recht verwahrlost. Ich freue mich jedoch auf weitere Bilder in dieser Galerie. Möglicherweise entdecke ich ja noch schöne Ecken. :wink:

    Sehr traurig ist natürlich auch wieder der Umgang mit den Resten des historischen Rathauses.

    1943 sah es noch so aus:

    https://media.licdn.com/dms/image/D4E22AQFXilTTXnpAqA/feedshare-shrink_2048_1536/0/1696146607048?e=2147483647&v=beta&t=YAvNCXlXilqWJ2DJJx4jfikX_rFh1CmlOM5MfHVYye8

    1953 immerhin noch so:

    https://www.5dim.de/Fotos/Geographie/EU/D/NRW/HA/Hagen/Friedrich-Ebert-Platz/Rathaus/1953xxxx_EU_D_NW_HA-City_Koernerstrasse_Rathaus_MONTAGE_(RolfMRost).jpg

    Aktuell leider so:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Hagen_Rathausturm.jpg

    Mal eine Frage an die Leute aus München. Im Jahre 2020 kam die Nachricht auf, daß die Feldherrnhalle endlich saniert werden soll. Ein Zeitraum von 2022 bis 2025 wurde genannt.

    Allerdings kann ich bei meiner Suche keinen Bericht dazu finden, ob diese Sanierung bereits begonnen wurde. Mittlerweile ist man schon im zweiten Jahr nach dem angekündigten Start.

    Hat jemand aktuelle Infos dazu?

    Ein weißer Anstrich der Schale würde für Graffiti-Künstler wahrscheinlich wie eine Einladung wirken.

    Nicht nur die Schale, sondern auch die Schrift in der Schale waren immer in goldener Version vorgesehen.

    https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_a/d4/FILE_ad4434bff7fa1ef1b510e12f3f9fb951/imago0054507306h-jpg-100-1920x1080.jpg

    Da man das Ding nicht mehr verhindern kann, hoffe ich auf eine baldige Fertigstellung. Diese Dauerbaustelle tut auch dem Schloss nicht gut.

    Ist das neuerdings strafbar? Diesen Staat kann man einfach nur noch verhöhnen. Die ganze Welt macht sich lustig über die schlechteste Regierung aller Zeiten.

    Ich hatte gehofft, daß diese dämliche Idee mit dem Burggraben längst vom Tisch ist. Offenbar wollen sie das Projekt ab 2025 tatsächlich umsetzen. Ein Grund mehr, warum Deutschland zum Gespött wird.

    Sicherlich sind sich in dem Schutzbedürfnis alle Parteien (mit vielleicht einer Ausnahme) einig. Daher werden auch nach dem Regierungswechsel im September 2025 die Planungen und Durchführung nicht gestoppt.

    Als Besucher der Stadt wird man die Treppe am Reichstag wohl nicht mehr betreten können.

    https://img.sparknews.funkemedien.de/228422467/228422467_1581671700_v16_9_1200.jpeg

    https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/reichstags-graben-ist-das-angemessen/0_full.png?v=1672835139000

    Danke. Hm, das Beispielphoto ist vielleicht nicht so glücklich gewählt, weil es im Gegenlicht aufgenommen wurde. Zur besseren Beurteilung sollten die Häuser eher angestrahlt werden.

    Ich persönlich finde die von Dir genutzten Farben auch noch immer etwas zu blass. Es gibt kaum einen Unterschied zum Original. Doch ich möchte das Farbthema hier nicht unnötig in die Länge ziehen.

    Gibt es irgendwelche Neuigkeiten zur Karolinenstraße 15? Der Wiederaufbau des Hauses wird hoffentlich bald durchgezogen und zu einem schönen Ergebnis führen. Da die Originalfassade des Hauses ja zuletzt eher etwas heruntergekommen aussah, erwarte ich tatsächlich, daß das Haus nach dem Wiederaufbau besser aussieht, als kurz vor dem Brand.

    Die Karolinenstraße wird derzeit umgestaltet. Die Bürgersteige werden verbreitert und es soll später mehr Raum für Außengastronomie geben. Da wäre ich wirklich gespannt und für Bilder nach Fertigstellung sehr dankbar.

    Stadt Augsburg
    www.augsburg.de

    (..) ... der sterilen Glätte der Fassaden ... (...)

    Du bringst es auf den Punkt. Der größte optische Minuspunkt von Wärmedämmfassaden, ist ihr viel zu glattes Aussehen.

    Darin unterscheiden sich auch die oben gezeigten Häuser aus Schweden. Man erkennt deutlich die ungleichmäßige Mauerstruktur unter dem Putz.

    Ein besseres Endergebnis ließe sich erreichen, indem man den Dämmplatten eine Mauerwerksstruktur mit tiefen Rillen einprägen würde. So könnte nach dem Verputzen noch eine gemauerte Ziegelwand durchschimmern, die es so eigentlich gar nicht gibt. Das Spiel von Licht und Schatten würde diese Fassaden aber deutlich besser aussehen lassen, als die übliche sterile Glätte. Natürlich dürfte die Putzschicht dann nicht zu dick sein.