https://www.deutschlandfunkkultur.de/architekturstr…5jGwm5hflXVfm-Y
Es hätte mich ja sehr gewundert, wenn bei der "seriösen" Berichterstattung zum BLT (Babelsberger Libeskind-Turm) der Bogen zur Wiedergewinnung der barocken Stadtmitte nicht gezogen worden wäre. Und natürlich bekommt Herr Oswalt seine Bühne.
Der Artikel scheint mir aber doch relativ ausgewogen. Er beschreibt die Kontroversen die nun mal sind ist.
An sich stört mich der Turm nicht so sehr. An der Ecke steht nur die hässliche Filmschule an einer großen Straße. Die Gegend ist zum großen Teil von Gewerbe geprägt. Das man aber möchte, dass es keinen Architekturwettbewerb gibt, macht misstrauisch. So macht man ein Bauprojekt bei der Bevölkerung nicht beliebt.
"Großartige" moderne Bauwerke in Potsdam waren bisher immer sowas:
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
Wahrscheinlich wird sich das Ding irgendwo dazwischen einreihen. Wahrscheinlich wird sich um dieses Ding in ein paar Jahren, wenn es veraltet ist, keiner mehr einen Dreck scheren, bis es endlich abgerissen werden kann um etwas schönerem Platz zu machen und sich wieder jemand für einen Denkmalschutz einsetzt.
Graf Cylinar das "TK-Gebäude" ist das "IHK-Gebäude", und das "Bundesministerium" ist das "Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg". Die Techniker Krankenkasse hat in Potsdam zwar eine Niederlassung, die ist aber a) ganz woanders und b) viel kleiner. Und sämtliche Bundesministerien haben ihren Haupt- und Nebensitz entweder in Berlin oder in Bonn.
Ein bisschen mehr Genauigkeit bitte...
Hab es überarbeitet, vielen Dank.
Das neue Villenviertel am Jungfernsee. Angeblich schaut sich Hasso Plattner jede Villa vorher an "...Investor und Software-Unternehmer Hasso Plattner lasse sich die Entwürfe vorlegen." So richtig schön sieht es nicht aus und ich Frage mich, ob es nicht auch die Sichtachse am Jungfernsee stört.
Dagegen gibt es in der Berliner Vorstadt in Potsdam schon schönere Villen-Neubauten: https://www.vogelarchitekten.de/projekt/neubau…til-in-potsdam/
Zumindest eine schöne neue Villa am Jungfernsee habe ich entdeckt (genaue Lage weiß ich nicht): https://www.vogelarchitekten.de/projekt/klassi…stischen-villa/
Die 3D-Ansicht von Potsdam auf Google Maps ist aktualisiert worden. Die neue Ansicht ist zwar nicht ganz aktuell, aber der Turm der Garnisonkirche ist schon deutlich zu erkennen - Gott sei Dank. Außerdem ist die ehemalige Fachhochschule am Alten Markt bereits verschwunden und die Arbeiten am Quartier III haben begonnen. Die Baukörper des südlichen Achteckenhauses und des neuen Einsiedlers sind deutlich sichtbar und sowohl die Anschlussgebäude am Barberini-Museum als auch das Hotel an der Neuen Post sind fertiggestellt. Hier ein Screenshot:
Es ist schön zu sehen, wie sich eine sozialistische Einöde in eine lebenswerte Stadt verwandelt.
Dankeschön, ich warte schon seit 6 Jahren auf ein Update.
Es ist schön zu sehen, wie sich eine sozialistische Einöde in eine lebenswerte Stadt verwandelt.
Und es gibt in Potsdam noch eine Linke Initiative die unter mehreren verschiedenen Initiativnamen auftritt,die diese sozialistische Einöde mit einer trozigen Bestimmtheit verteidigt und erhalten will.
Und es gibt in Potsdam noch eine Linke Initiative die unter mehreren verschiedenen Initiativnamen auftritt,die diese sozialistische Einöde mit einer trozigen Bestimmtheit verteidigt und erhalten will.
Nach allem, was ich hier im Forum und in Online-Artikeln lese, nehme ich das auch so wahr. Als ich vor ein paar Jahren Potsdam ausgiebig besucht habe, durfte ich jedoch auch ein ganz anderes, bodenständiges Potsdam erleben, das stolz auf sein preußisches Erbe ist und es entsprechend positiv vermarktet. Vielleicht wird sich in den nächsten Jahren doch noch das eine oder andere Projekt in die in die richtige Richtung entwickeln. Der Turm der Garnisonkirche wird sicher eine ganz andere Ausstrahlung haben, wenn das Gerüst erst einmal abgebaut ist. Auch in der abgespeckten Version, die vorerst realisiert werden wird. Vielleicht werden sich dann auch immer mehr Bürger gegen das monströse Rechenzentrum wenden.
Beim Kirchenschiff der Garnisonkirche sehe ich die Sache noch einmal anders. Hier glaube ich, dass das ganze Projekt mit der Zahl der konservativen und wirklich gläubigen Gemeindemitglieder steht und fällt. Je weniger ernsthafte Mitglieder und Gottesdienstbesucher die Garnisonkirche hat, desto schwieriger wird es sein, das Kirchenschiff zurückzubekommen. An einen Wiederaufbau als Konzertsaal glaube ich nicht. Ein sehr großer Teil der Kulturszene scheint extrem links zu sein, und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand daran interessiert wäre, ein Konzerthaus oder ein anderes Kulturzentrum an einem Ort zu errichten, der angeblich rechts kontaminiert ist.
Auch wenn sich viele Dinge in unserer Gesellschaft derzeit in eine negative Richtung entwickeln, habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Potsdam in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten noch schöner wird.
Es sticht einem in die Augen, dass das Merkur abzureißen ist
^Bitte mit dem Besitzer, der Accor-Gruppe, in Paris klären und ggf. das erste Bataillion des 1. Garderegiments zu Fuß in Alarmbereitschaft versetzen. Dann springen die Franzmänner schon...
Weiß jemand Genaueres über das Neubauprojekt von 8 Stadtvillen mit dem Namen "Neue Liebe" in Potsdam Bornstedt? Die Villen schauen ja durchaus ganz anschaulich aus, wie ich finde... 6 Villen stammen vom Büro von Bernd Albers, der ja leider kürzlich verstorben ist, 2 vom Büro von Petra Kahlfeldt, Berlins neuer Senatsbaudirektorin.
Das Josefshaus, der Altbau des Alexianer-St.-Josefs-Krankenhauses, liegt unweit vom Grünen Gitter und war lange Zeit eingerüstet. Gestern konnte ich einige Bilder nach Abschluss der Außensanierung machen.
Rückseite zum Hof.
https://mr-architekten.com/projekt/st-jos…nhaus-potsdam-2
Ich bin etwas kleinlich,die Niesche vom Hl.Joseph hat man wohl bei der Gesamtsanierung des Gebäudes vergessen zu streichen. 
Ich wollte es gerade sagen. "Nach" Abschluss der Außensanierung? Die abblätternde Farbe soll dann bestimmt eine historisch authentische Zeitschicht sein. 
Ich bin etwas kleinlich,die Niesche vom Hl.Joseph hat man wohl bei der Gesamtsanierung des Gebäudes vergessen zu streichen.
Ich kann mich zwar täuschen, aber dennoch vermute ich, dass die "fehlende" Bearbeitung der Nische etwas mit dem Taubenschutzgitter zu tun hat.
Das müsste man sich mal aus der Nähe anschauen - auf dem Detailfoto sieht das Drahtnetz so aus, als wäre es hinter der Sockelfigur aber vor dem Sockel zum Außenrahmen montiert. Sowas baut höchst selten jemand nur für einen Anstrich ab, weil die Wiederbefestigung nicht grade einfach ist.
Ich bin etwas kleinlich,die Niesche vom Hl.Joseph hat man wohl bei der Gesamtsanierung des Gebäudes vergessen zu streichen.
Ich kann mich zwar täuschen, aber dennoch vermute ich, dass die "fehlende" Bearbeitung der Nische etwas mit dem Taubenschutzgitter zu tun hat.
Das müsste man sich mal aus der Nähe anschauen - auf dem Detailfoto sieht das Drahtnetz so aus, als wäre es hinter der Sockelfigur aber vor dem Sockel zum Außenrahmen montiert. Sowas baut höchst selten jemand nur für einen Anstrich ab, weil die Wiederbefestigung nicht grade einfach ist.
Das Taubenschutzgitter ist kaputt (eingerissen) es wird bestimmt noch ausgetauscht, da es seinen Zweck mit Loch nicht mehr erfüllen kann, vielleicht wird dabei dann auch die Nische schick gemacht. Ich kann mir aber auch nicht erklären, warum das nicht schon gemacht wurde, als das Gerüst noch stand.
Ich weiß nicht, ob es an den Aufnahmen liegt. Der Bau ist sicherlich erhaltenswert, aber schön ist er eigentlich nicht. Ich meine damit hinsichtlich der Nutzung als Krankenhaus. Als Atelierhaus oder Gewerbebau hätte das Gebäude äußerlich eine Art interessanten Loft-Stil anzubieten. Es wirkt eher wie eine historische Fabrik. Für ein Krankenhaus finde ich es irgendwie düster und bedrückend. Allerdings gibt sich das natürlich im Vergleich mit den heutigen Neubau-Krankenhaus-Klötzen im klinischen Labor-Stil wenig.
Der Bau ist sicherlich erhaltenswert, aber schön ist er eigentlich nicht. ... Es wirkt eher wie eine historische Fabrik. Für ein Krankenhaus finde ich es irgendwie düster und bedrückend.
Wundern muss man sich da aber nicht. Ein typischer preußischer Zweckbau, wie sie massenhaft zwischen Magdeburg und Erfurt, Kleve und Königsberg zu finden sind.
Catatine, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
