Posts by enikma

    Vielen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag, Pagentorn. Mir gefällt die Idee sehr gut, St. Ansgarii als Gotteshaus und Gebetsraum für Christen aller aller Nationen, Konfessionen und Denominationen wiederaufzubauen, wie sie es konkret vorgeschlagen haben. Außereuropäische Christen sind oftmals sehr gut darüber unterrichtet, wie es um das ehemals christliche Abendland bestellt ist. Ein Leuchtturmprojekt, das den Zusammenhalt der Christenheit deutlich machen würde und Strahlkraft weit über Bremen hinaus entwickeln könnte, würde möglicherweise auch im Ausland Aufmerksamkeit erregen.

    Man muss sich schon fragen, wieso in jüngster Zeit immer wieder Altstadthäuser zerstört werden, die zuvor jahrhundertelang unversehrt blieben.

    Das ist genau das, was auch ich mich in letzter Zeit oft gefragt habe. Ein noch extremeres Beispiel, allerdings in Südniedersachsen, ist bekanntlich Hann. Münden. Wenn man die Entwicklung der Altstadt anhand von Luftbildern der letzten Jahre verfolgt, fragt man sich, wie es in so kurzer Zeit zu einer derartigen Ausdünnung der historischen Bausubstanz kommen konnte. Ich hoffe, dass ähnliche Entwicklungen in der Bodenseeregion nicht eintreten werden.

    Wenn es denn wenigstens das Volksbankgebäude wäre, aber ich weiß schon, sowas soll man sich nicht wünschen.

    Ja, noch vor der Müller-Drogerie in der Christophstraße ist diese Bank die mit Abstand größte Bausünde in der gesamten Altstadt.

    In Überlingen gab es leider einen Großbrand, bei dem mehrere historische (Fachwerk-)Häuser zum Teil schwer beschädigt wurden, siehe Link.

    In Baden-Württemberg befürchte ich nur das Schlimmste. Ich erinnere mich noch zu gut an den Brand in Konstanz im Dezember 2010 (Kazleistraße), bei dem ein wiederaufbaufähiges Haus durch eine Bausünde erster Güte ersetzt worden ist.

    In unserem Land geht es mit den Altstädten bergab. Und zwar beschleunigt.

    Als erstes müssten diese beiden kommunistischen Reliquien verschwinden, unter diesen Parolen ist viel Unrecht geschehen.

    Danke für die Erinnerung, Eiserner Pirat, so sehe ich das auch. Nach klassischen Maßstäben der Ästhetik sind diese Reliefs mit ihren unproportionierten, teilweise deformierten Körpern und Visagen von minderer Qualität. Fast möchte ich hinzufügen:

    Proletariatenmäßig hässlich.

    Natürlich bin ich mir bewusst, dass dies von vielen Zeit-Genossen als "ausdrucksstark" empfunden wird. ^^

    Dieser recht aktuelle Artikel (31.01.23, Augsburger Allgemeine) berichtet über den Stand der Dinge bezüglich der Karolinenstraße 15. Offenbar tut sich jetzt etwas hinter den Kulissen. Viel mehr konnte ich wegen der Bezahlschranke nicht herausfinden. Allerdings ist auf dem beigefügten Foto ein Aufriss des Gebäudes zu sehen, der den wiederaufzubauenden Giebel zeigt. Ich hoffe, dass es sich dabei um eine exakte Rekonstruktion und nicht um eine modernistische Interpretation handelt.

    Hat jemand Grundrisse des neuen Turms mit Nutzungen?

    Eine ausführliche Beschreibung des Konzepts für die Dauerausstellung im Turm (relativ aktuell vom 09.03.2021) ist unter

    https://garnisonkirche-potsdam.de/fileadmin/user…ept_ANSICHT.PDF

    verfügbar. Auf S. 15 befindet sich eine Bauzeichnung der Ausstellungsetage im 3. Geschoss und auf S. 27 sind zusätzlich die geplanten Laufwege eingezeichnet.

    Auch interessant: In der Ausgabe der Potsdamer Spitze von 2018 ist auf S. 7 eine Bauzeichnung zur Baustelleneinrichtung veröffentlicht worden, die Details zu den Fundamenten enthält.

    Wie ist das hier eigentlich ausgegangen? Gibt es irgendwelche aktuellen Bilder?

    Ich habe das folgende aktuelle Foto (Juni 2022) auf der Seite von Google Maps gefunden:

    Klostergarten Balkon

    Obwohl der Balkon relativ klein ist, stört er das Erscheinungsbild des historischen Gebäudes doch erheblich. Viel schlimmer finde ich allerdings das Abriss- und Neubauprojekt in der Hirtengasse. Vor etwa einem Jahr hatte ich im Beitrag #116 einen Screenshot für einen besseren Überblick erstellt. Die dazugehörigen Links zu den Visualisierungen sind leider nicht mehr aktiv, aber das Ausmaß der Zerstörung und Veränderung ist auch aus dem Screenshot ersichtlich. Ich verstehe nicht, warum Rothenburg, das wegen seines historischen Stadtbilds geliebt und besucht wird, diesen Weg der Veränderung eingeschlagen hat. Es ist noch gar nicht so lange her, dass man sich erneut um den Welterbetitel bewerben wollte und versucht hat, in die Tentativliste aufgenommen zu werden. Irgendwie scheint das alles nicht so recht zusammenzupassen.

    Und es gibt in Potsdam noch eine Linke Initiative die unter mehreren verschiedenen Initiativnamen auftritt,die diese sozialistische Einöde mit einer trozigen Bestimmtheit verteidigt und erhalten will.

    Nach allem, was ich hier im Forum und in Online-Artikeln lese, nehme ich das auch so wahr. Als ich vor ein paar Jahren Potsdam ausgiebig besucht habe, durfte ich jedoch auch ein ganz anderes, bodenständiges Potsdam erleben, das stolz auf sein preußisches Erbe ist und es entsprechend positiv vermarktet. Vielleicht wird sich in den nächsten Jahren doch noch das eine oder andere Projekt in die in die richtige Richtung entwickeln. Der Turm der Garnisonkirche wird sicher eine ganz andere Ausstrahlung haben, wenn das Gerüst erst einmal abgebaut ist. Auch in der abgespeckten Version, die vorerst realisiert werden wird. Vielleicht werden sich dann auch immer mehr Bürger gegen das monströse Rechenzentrum wenden.

    Beim Kirchenschiff der Garnisonkirche sehe ich die Sache noch einmal anders. Hier glaube ich, dass das ganze Projekt mit der Zahl der konservativen und wirklich gläubigen Gemeindemitglieder steht und fällt. Je weniger ernsthafte Mitglieder und Gottesdienstbesucher die Garnisonkirche hat, desto schwieriger wird es sein, das Kirchenschiff zurückzubekommen. An einen Wiederaufbau als Konzertsaal glaube ich nicht. Ein sehr großer Teil der Kulturszene scheint extrem links zu sein, und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand daran interessiert wäre, ein Konzerthaus oder ein anderes Kulturzentrum an einem Ort zu errichten, der angeblich rechts kontaminiert ist.

    Auch wenn sich viele Dinge in unserer Gesellschaft derzeit in eine negative Richtung entwickeln, habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Potsdam in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten noch schöner wird.

    Die 3D-Ansicht von Potsdam auf Google Maps ist aktualisiert worden. Die neue Ansicht ist zwar nicht ganz aktuell, aber der Turm der Garnisonkirche ist schon deutlich zu erkennen - Gott sei Dank. Außerdem ist die ehemalige Fachhochschule am Alten Markt bereits verschwunden und die Arbeiten am Quartier III haben begonnen. Die Baukörper des südlichen Achteckenhauses und des neuen Einsiedlers sind deutlich sichtbar und sowohl die Anschlussgebäude am Barberini-Museum als auch das Hotel an der Neuen Post sind fertiggestellt. Hier ein Screenshot:

    Es ist schön zu sehen, wie sich eine sozialistische Einöde in eine lebenswerte Stadt verwandelt.

    Das Alte wie auch das Neue Testament (und selbstverständlich auch die Predigten Jesu) sind reich an Mahnungen und Warnungen. Natürlich ist unser Gott eine Gott der Liebe. Ihn einzig und alleine auf diese EIgenschaft zu reduzieren kann ihm aber nicht gerecht werden. Insbesondere dann, wenn man die Heilige Schrift als Ganzes betrachtet und sich nicht nur auf einige "Wohlfühlpassagen" beschränkt. Alle Menschen bedürfen immer wieder der Vergebung. Wer diese sucht, sollte sich Jesus anvertrauen. Was eine "pharisärhafte" falsche Sicherheit damit zu tun hat ist mir unverständlich.

    Naja. Das erscheint mir im Zusammenhang mit dem an was wir glauben doch eine etwas "kleinkarierte" Argumentation.

    Hier wird nicht klar, wen genau du ansprichst, wenn Du darüber schreibst "was wir glauben". Deine Sichtweise entspricht möglicherweise derjenigen der (politischen) EKD-Kirchenoberen. Die Kirche ist aber vielfältiger und es steht jedem frei, sich anderweitig einer (Online-)Gemeinde anzuschließen (z.B. via Youtube). Das ist im übrigen auch eine Möglichkeit, Zeichen gegen Mißstände zu setzen (all das meine ich konfessionsübergreifend).

    Selbstverständlich führt uns das mittlerweile sehr weit weg von der eigentlichen Schlossdiskussion.

    Da der verlinkte Beitrag in der WDR-Mediathek nicht mehr verfügbar ist, hier ein paar mehr oder weniger aktuelle Informationen zum Projekt:

    26.06.2020:

    Erste Finanzspritze für die Restaurierung von Burg Gödersheim (mit Fotos von den Aufräumarbeiten vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahmen)

    02.09.2020:

    Mauerwerksarbeiten an Burg Gödersheim werden gefördert (interessante Details zur Baugeschichte)

    31.03.2021:

    Lange Zeit Ruine, jetzt mit Dach und bald ein Wohnhaus (Achtung: Bezahlschranke. Interessantes Foto von Haus & Herr verfügbar)

    02.04.2021:

    Burg Gödersheim: Von der Ruine zum historischen Kleinod (Arbeiten am Dachstuhl schreiten voran)

    23.04.2021:

    Burg Gödersheim - Phönix aus der Asche (von Kurprinz verlinkter WDR-Lokalzeit-Beitrag, u.a. mit Visualisierung der restaurierten Burg. Auf facebook kann er (noch) aufgerufen werden)

    23.09.2021:

    Förderung der Bundesregierung: Burg Gödersheim kann weiter saniert werden (relativ aktuelle Fotos)

    14.01.2022:

    Flutschäden an Burg Gödersheim in Nideggen werden beseitigt

    Ein wirklich vorbildliches Projekt. Ich habe mich immer gefragt, warum solche Ruinen nicht viel öfter rekonstruiert werden, sei es von Privatpersonen oder von Vereinen.

    Mein "Nein" bezieht sich konkret auf

    Was ich geschrieben habe ist doch weder Wahrsagerei noch linke Utopie, sondern einer der fundamentalen Glaubensätze des christlichen Glaubens. Ich sprach vom Ende der Zeiten und nicht von irgendeinem Plan für die nähere oder weitere Zukunft.

    Wenn ich dich richtig verstehe, beziehst du dich wiederum auf deinen Beitrag #3,852, in dem du unter anderem schreibst:

    Ein gemeinsames Symbol sollte jedoch aus meiner Sicht nicht am Anfang, sondern am Ende der Entwicklung stehen. Nichts desto trotz ist es aus meiner Sicht wichtig bis dahin auch auf die Gemeinsamkeit der Monotheistischen Religionen hinzuweisen und nicht auf das Trennende.

    Ein derartiges Symbol kann es doch aus überzeugt christlicher Sicht niemals geben, weder in der Gegenwart noch am Ende der Entwicklung. Ganz abgesehen davon suggeriert die im Beitrag #3,822 gezeigte Abbildung ganz klar eine Hirarchie. Ein Glück, dass man dieses Objekt mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht realisieren wird - auch jüdische Mitbürger könnten sich daran stören.

    Das es auch Menschen anderer als christlicher Religionszugehörigkeit das Gericht bestehen können ist doch eigentlich unstreitig.

    Konkret bezog ich mich Joh 5, 24-29. Daraus geht nicht hervor, welche Lebensführung ohne Jesus Christus zum Bestehen im Gericht genügt. Wenn ich die Heilige Schrift als Ganzes betrachte, bin ich sogar noch überzeugter, dass es das Beste ist, schon zu Lebzeiten zu Jesus zu gehören.

    Was ich geschrieben habe ist doch weder Wahrsagerei noch linke Utopie, sondern einer der fundamentalen Glaubensätze des christlichen Glaubens.

    Nein. Am Ende aller Zeiten wird Christus nicht mehr als Opferlamm sondern als Richter wiederkehren. Nur die Menschen, die ihr Leben schon zu Lebzeiten Jesus Christus übergeben haben und auf ihn vertrauen, werden nicht in das Gericht kommen und können gewiß sein, unmittelbar nach ihrem Tod in das Reich Gottes zu gelangen. So das Evangelium des Johannes. Das ist, was Christen glauben. Als Christen bezeichne ich alle Menschen, die in der Bibel das lebendige Wort Gottes erkannt haben, unabhängig von ihrer Konfession. Diese Menschen können einem "Kombi-Symbol" monotheistischer Religionen nur ablehnend gegenüber stehen, ganz egal, ob es nun die Schlosskuppel betrifft oder in einem anderen Zusammenhang aufoktroyiert werden soll.

    Ich kann den Schmerz verstehen, den eine solche Tat verursacht, vor allem natürlich in denen, die eine ganz persönliche Beziehung zur Johanneskirche haben. Auch weil die Kirche ohnehin restauriert wird, hoffe ich auf eine schnelle Behebung der sichtbaren Schäden. Wenn die Gemeinde finanzielle Unterstützung benötigt, könnte sie auf der KiBa-Seite (eine meiner absoluten Lieblingswebseiten) einen Förderantrag stellen.

    Leonhard: Danke für deine klaren Worte. Ich denke, dass sich viele Christen so wie du fühlen, und ich schließe mich selbst mit ein.

    In der Regel waren evangelische Kirchen außerhalb der Gottesdienstzeiten geschlossen und erst in den letzten Jahren hat vielerorts im Zusammenhang mit ökumenischen Bemühungen ein Umdenken in dieser Hinsicht stattgefunden - so zumindest mein persönlicher Eindruck. Wenn die Serie der Kirchenschändungen nicht aufhört, befürchte ich auch, dass sich viele Gemeinden wieder zurückziehen werden und ihre Gotteshäuser für Gläubige und Architekturliebhaber nicht mehr so einfach zu besuchen sind.

    Auch die Johanniskirche war verschlossen, was nicht verwunderlich ist, da die Täter vermutlich in der Nacht zum Samstag eingebrochen sind. Nach Angaben von t-online (siehe Link in meinem letzten Beitrag) verschafften sie sich Zugang, indem sie zunächst "vier Fensterscheiben des eingerüsteten Gebäudes einschlugen".

    Kirchenschändungen scheinen im Deutschland des 21. Jahrhunderts Schule gemacht zu haben, nachdem sie in Frankreich bereits seit Jahren an der Tagesordnung sind. Ein sehr zeitnahes gesellschaftliches Umdenken ist erforderlich, wenn solche Praktiken nicht zum integralen Bestandteil einer neuen "Leitkultur" werden sollen. Dem Artikel auf t-online zufolge wurden in der Johanneskirche auch Bibeln geschändet, indem sie herumgeworfen wurden.

    Meine Gedanken und Gebete sind bei der Gemeinde und ich wünsche den Gemeindemitgliedern trotz allem eine gesegnete und besinnliche Adventszeit.

    Artikel und Videobeitrag befassen sich mit der schrecklichen Schändung der Frauenberg-Kirche in Nordhausen (älteste Kirche der Stadt), die sich in der letzten Woche ereignet hat:

    Bild: Afghane räumt Kirche aus

    Als gläubiger Christ bin ich zutiefst schockiert. Sind sich weder Pfarrer noch Gemeinde vollständig bewusst, was ihrer Kirche und der Kirche Christi im Allgemeinen angetan wurde? Einem Ort, der allein der Anbetung und Verherrlichung des dreieinigen Gottes dient? Wurde Anzeige erstattet, oder wird die Tat als Bagatelle wahrgenommen, als Ausrutscher eines armen, fehlgeleiteten Menschen, der für sein Verhalten nicht voll zur Verantwortung gezogen werden kann? Der Kommentar des Pfarrers der Gemeinde zur Kompromisslosigkeit des Täters war zumindest recht schlicht: Der Mann "[...] halte den christlichen Glauben für falsch. Jesus sei nicht der Sohn Gottes" und er habe nicht mit sich reden lassen. War das wirklich alles? "Ich möchte mal sagen, das waren schon religiöse Hintergründe [...], weil er sagt: Das alles hier, das darf nicht sein, das kann nicht sein [...], das muss alles raus."

    Laut Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Südharz machte die Tat "ein bisschen" den Eindruck einer Entwidmung der Kirche, die stattfinden sollte. Aber die Kirchgemeinde habe an der Stelle gesagt: "Nein, das bleibt natürlich unser Gotteshaus und wir tragen die Dinge selbstverständlich wieder nach drinnen."

    Das überrascht mich jetzt aber. Ich war fest davon ausgegangen, dass nach dieser "Aktion" die nunmehr ehemalige Kirche komplett umfunktioniert und in Zukunft als Versammlungsstätte für eine andere Religion genutzt werden würde (Ende der Ironie).

    Es ist schon bemerkenswert, wie bemüht man in dem Videobeitrag ist zu betonen, wie behutsam der Täter vorgegangen ist ("das Kreuz [...] entfernt er sorgsam von der Wand, Gesangbücher und Altargegenstände trägt er aus der Kirche") und wie "feinsäuberlich" und "ordentlich" er das Kircheninventar vor dem Gotteshaus aufgetürmt hat. Nur ganz versehentlich - so die Bild-Sprecherin - ging dabei eine Jesusfigur (die Entsprechende Einstellung im Videobeitrag ist nichts für schwache Nerven) und auch ein Schaukasten zu Bruch. Konkret kann im Artikel das folgende Zitat (Superintendent) nachgelesen werden:

    "Als er ein mittelalterliches Kruzifix aus der Wand riss, stürzte es herunter und zerbrach. Er zerschlug das Glas einer Vitrine, um darin befindliche Reliefs mit Jesus-Darstellungen aus der Kirche zu schaffen. Alles machte den Eindruck einer Entwidmung." Das hört sich doch schon ganz anders an!

    Ich möchte an dieser Stelle deutlich machen: Diese Tat ist die abscheulichste und niederträchtigste Schändung einer Kirche im wiedervereinigten Deutschland, von der ich je gehört habe - unabhängig vom Geisteszustand des Täters. Nach Angaben der Bild-Zeitung war es die Absicht der Gemeinde, den Reformationstag wieder in ihrer Kirche zu feiern. Aber dann wohl ohne "Jesusfigur".

    Gelobt sei mein Herr und Retter, Jesus Christus.