Potsdam - Garnisonkirche

  • Hat Herr Jauch denn überhaupt die Erlaubnis von Herrn Müller-Lüdenscheid, seine Ente an der Havel zu Wasser zu lassen?

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Übersetzung: In Neapel gehen sie in Prozession über den Glockenturm.

    Die Stiftung könnte eine ähnliche Prozession mit einer Kopie des Glockenturms organisieren, um Aufmerksamkeit zu erregen und Spenden zu sammeln. :koenig:

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  • Das oberste Stockwerk ist jetzt von der Rüstung befreit. Um sich eine Vorstellung von den Dimensionen dieses Turms zu machen hier mal als Größenvergleich zwei Gerüstbauer.

    Garnisonkirche 5.4.23

  • Es ist schon erstaunlich, wie gross der Turmbau ist. Die Kirche selbst sollte eigentlich der einfachere Teil des Bauprojekts sein (mehr oder weniger eine Halle mit Steildach). Daher war es richtig mit dem Turm anzufangen. Bald wird er ein fester Bestandteil der Innenstadt sein - genau das haben die Gegner immer gewusst.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Wobei das wirklich Erstaunliche die nicht nur durch die Höhe, sondern auch durch die Breite entstehende Wuchtigkeit ist. Hohe Barocktürme sind zumeist schlanker.

    genau das haben die Gegner immer gewusst.

    Das sehe ich genauso. Das war mehr als ein wichtiger Teilsieg. Und jetzt müssen die Gegner diesen Anblick ertragen lernen - diesen Schandfleck in der hippen Hochhaussilhouette der westlichen Innenstadt. Keine leichte Übung.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Je mehr sich der Turm vom Baugerust entblättert,desto unruhiger werden zumindest die Hardliner der Gegnerschaft.

    Im extremfall hat der ein oder andere Dauergegner vielleicht schon schlaflose Nächte je näher sich der Turm seinem baulichen Abschluss nähert.

    Ich kann diesen Gegnern mal einen kleinen Tipp geben,-einfach den Turm entspannt ignorieren.Nicht der Turm der GK ist ein Problem, sondern es sind die Gedanken in den Köpfen einiger Menschen,die ein Problem für sie sind und die sich dadurch in permanenter Unruhe und Empörung befinden.

  • Herr Herrmann, da schätzt du die Gegnerschaft aber ganz falsch ein, die können das nicht einfach ignorieren und aufgeben.
    Stell dir vor dir (oder uns allen hier) würde einer sagen:
    Kleiner Tipp: Reg dich einfach nicht mehr über moderne, hässliche Architektur auf und setz dich nicht mehr für historische, schöne Architektur ein. Dann hast du weniger Stress.
    So wie uns schöne Architektur am Herzen liegt, dass wir uns hier täglich versammeln, darüber diskutieren, uns darüber erfreuen, so ist es mit denen und ihrem Lieblingshobby, ja, bei denen eher oberste Berufung, die Welt zu verbessern/retten. :lachentuerkis:

  • Beruhigenderweise liegen die zunächst von der Rüstung befreiten beiden obersten Stockwerke außerhalb der Farbbeutelwurfreichweite. So kann sich die Schönheit erstmal in Ruhe im Stadtbild etablieren, bevor wieder alles vandalisiert wird.

  • Ich kann mir nicht vorstellen das mit Farbbeutelattacken die Stimmung zu Ihren Gunsten kippt, das versuchen andere mit Klebeaktionen oder Attacken auf wirkliche Kunstobjekte zu versuchen, aber sie haben das Gegenteil erreicht. Bloss ihr Bildungsniveau scheint nicht auszureichen um das zu erkennen.

    Und mit der Brechstange wie kürzlich in Berlin versucht wurde die Berliner Bevölkerung auf den in kurzer Zeit bevorstehenden Weltuntergang einzustimmen hat ja auch nicht geklappt.

  • So weit was hier lesen kann,

    bis zum Jahresende soll die Reko des

    Turm abgeschlossen sein? Hm :/,also auch der gesamte dekorative Schmuck samt Turmhaube? Das wäre ja dann der tatsächliche Rekoabschluss des Turms.Da muss man sich mit dem Bau der Turmhaube aber spurten. :wink: Wenn der Abschluss aber noch ohne Turmhaube und Dekos ist, dann müsste es wohl Richtigerweise heißen,bis Jahresende vorerst abgeschlossen.

  • ^ Das Gebrabbel des an sich symphatischen "Kommunikationsvorstandes" Wieland Eschenburg (SPD) hat sich ja schon immer als Wunschkonzert darstellt, das mit der Realität wenig zu tun hat. Auch hier bleibt es beim Gesundbeten, die Wirklich verändert sich davon (leider) nicht. Im Herbst geht Eschenburg in Pension.

  • Prof.Phillip Oswald mit seinen unnachgiebigen Mitstreiter lassen nicht locker.

    Prominente Rückendeckung: Namhafte Potsdamer fordern Erhalt des Rechenzentrums
    Mit einer neuen Petition fordern bekannte Potsdamer ein Nebeneinander des Garnisonkirchturms und des Künstlerhauses. Die Liste der Persönlichkeiten ist lang.
    www.tagesspiegel.de

    Schon erstaunlich wer da alles so unterschrieben hat.

    Ja,so langsam verwässert mit der Zeit diese Fülle von Aufrufen ,Petitionen,usw....... pro Staudenhof und RZ.

  • Ich stecke nicht in der Debatte, aber ich denke, das kommt davon, wenn man als Stiftung nicht genug Rückgrat zeigt und sich von Extremisten treiben lässt.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Unsere Qualitätsmedien mit Ihrer eingeschränkten Sicht, eine ausgewogene Berichterstattung ist in diesem Staat nicht mehr zu machen. Mich erinnert dieses an unrühmliche Zeiten in der Zeit der gleichgeschalteten Presse

  • Ich habe den Artikel auch gelesen. Am besten fand ich noch, dass die Garnisonskirche ursächlich für den Ukrainekrieg sein soll.

    Ferner hatte ich den Eindruck, dass alle, die ihre Autogramme gegeben haben in Ihren Jobs fehl am Platze sind. Gestalter Theologen plädieren für eine runtergekommene Zigarettenschachtel. Wo sind wir nur hingekommen.

  • Schau, schau. Mal sehen, wer auf dieser Liste schon vor der Wende in Potsdam / in der DDR gelebt hat:

    Lediglich Katja Melzer hat ostdeutschen Migrationshintergrund und die war 7 [sic] als die Mauer fiel.

    Was schnabuliert der Tagesspiegel schon wieder über namhafte Potsdamer Persönlichkeiten?

    DIe haben fast allesamt nichts mit der DDR zu tun gehabt, waren sich aber auch nicht zu schade, eine Stelle nach der Wende hier anzutreten - als das Nest aufgehübscht und gemacht worden war. Und jetzt mit dem O-Irrlicht gemeinsame Sache machen. Man fasst es nicht, dass soll die geistige Elite sein?!?

    Ich schreibe das deshalb, weil hier schon wieder die Ostdeutschen bevormundet werden, wie zu Zeiten der DDR.

    PS: Wenn auch noch die Linke (SED) unterschreibt, dann ist das offensichtlich: Wegbrechende Wählerschichten, da bleiben nur die tendenziell armen Künstler als Klientel.


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