• eine verpasste Chance, der Schlüterhof ist der beste Ort für ein Sommerkonzert, aber da muß der Generalintendant einen hohen Sprung über ein hohes Stöckchen machen.

    Das traue ich ihn nicht zu. :kopfschuetteln:

  • Das Benefizkonzert wurde doch vom Schlossverein geplant und abgehalten, natürlich hat die Stiftung Humboldt-Forum, die nun das Sagen hat, nichts dergleichen mehr geplant und abgehalten. Deutsche Hochkultur und eine der besten Philharmonien der Welt, das passt doch überhaupt nicht zum Event-Konzept des HF's.
    Wenn der Wintermarkt so schön und historisch wird wie angepriesen, dann wird das seit längerer Zeit bestehende Niveau der Events im HF deutlich angehoben. Also finde ich das eine super Sache.

  • Ein Weihnachtsmarkt in der Umgebung des Schlosses und durchaus auch im Schlüterhof begrüße ich, solange es sich um einen klassischen Budenmarkt mit Handwerk etc. handelt, also kein Rummel.

    Des Weiteren habe ich die Hoffnung, dass man es im diesen Jahr hinbekommt, einen würdigen Weihnachtsbaum im Schlüterhof aufzustellen. Im letzten Jahr war das einfach ein Trauerspiel.

    Allerdings schreckt die Bezeichnung "Wintermarkt" bereits auf! Welch Schande, dass die Verleugnung der eigenen Kultur immer weiter um sich greift!

  • Allerdings schreckt die Bezeichnung "Wintermarkt" bereits auf! Welch Schande, dass die Verleugnung der eigenen Kultur immer weiter um sich greift!

    Wie ich hier bereits schrieb, hat dies rechtliche Gründe. Dadurch kann der Markt über die Adventszeit hinaus geöffnet bleiben. In diesem konkreten Fall läuft er bis zum 7. Januar. Ohne die Umwidmung wäre das nicht möglich.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • ... rechtliche Gründe. Dadurch kann der Markt über die Adventszeit hinaus geöffnet bleiben. In diesem konkreten Fall läuft er bis zum 7. Januar. Ohne die Umwidmung wäre das nicht möglich.

    Ein Weihnachtmarkt dient doch der Vorbereitung des Weihnachtsfestes: Verkauft werden typische Artikel der Vorweihnanchtszeit, z. B. Weihnachtsgeschenke, Baumschmuck, Zimmerschmuck, Kerzen, Gebäck, Glühwein und und und.

    Der Wintermarkt dagegen macht alles möglich: Verkauf von langen Wollunterhosen, Schiausrüstung, Badehosen, beliebige Gebrauchsartikel und Küchenausstattung aller Art wie auf dem Flohmart - und das bis spät in das Frühjahr, alles im Schlüterhof. Warum????

  • Und wie ich bereits schrieb, mit Verweis auf die selbe Quelle, kann das sowohl rechtliche als auch kulturelle Gründe haben oder eben beides zusammen.

    Das stimmt schon, nur beantwortet das bennoch nicht die Frage: Weshalb kein klassischer Weihnachtsmarkt?

    Anfang Januar ist den Kunden bestimmt nicht mehr nach Weihnachtsartikeln zumute, und entsprechend wird das Angebot insgesamt nur bedingt weihnachtlich aussehen.

  • Die schmiedeeisernen Tore des Schlosses

    Aufnahmen aus der Bauzeitung

    Eosanderportal mittleres Tor


    Eosanderportal Linkes Tor


    Portal V Eingangstor


    Schnittzeichnung

    Nach dem Krieg, die unbeschädigt en Tore wurden beim Abriss eingeschmolzen :kopfwand:


    Portal lV vor der Zerstörung


    Die neuen schmiedeeisernen Thore am königlichen Schlosse zu Berlin - lokalgeschichte.de
    Beschreibung der schmiedeeisernen Thore des Berliner Schlosses aus dem Jahr 1891.
    lokalgeschichte.de
  • Fast schlimmer noch als der Schmerz über den Verlust solcher wertvollen Kulturgüter sind Schrecken und Ärger über die blinde Vernichtungswut ideologiebesessener Zerstörer und über das unbetroffene Schulterzucken unverständiger Mitläufer.

  • Hui, ihr habt's Schnee in Bärlin, wie schee! Hier am Oberrhein leider no net! Im Schwarzwald scho!

    Das Schloß dem Sternenfirmament zu weihen mag ja ganz nett sein, die Kinder werden staunen, aber die Fassaden im Fassadenlampenlicht wären doch eh schon gebührend in Szene gesetzt, stammt doch ihre Inspiration selbst aus dem Kosmos!!! :engel:

  • Ist es kitchig? Ja. Aber die Weihnachtszeit ist numal etwas kitschig. Den Weihnachtskitsch ziehe ich allemal den infantilen und kulturlosen Events vor, die den Rest des Jahres im und um das Humboldt-Forum veranstaltet werden.

    Mir fällt auf den Bildern auf, dass man Portal V sehr hervorhebt, unter anderem mit Lichtern, um in den Schlüterhof zu führen. Ist die Decke des Durchgangs noch immer aufgerissen? Wahrscheinlich kein so schöner, festlicher Anblick...
    Es ist mir nicht ganz klar, warum man erst Gerüste im Durchgang aufgebaut hat und die Decke wegriss, nur um alles eine Woche später wieder abzubauen und nun diesen Zustand während des Wintermarkts zu haben. Die paar Monate hätte man vielleicht noch warten können, um dann im Januar mit der Rekonstruktion zu beginnen.

  • Die Idee mit dem Weihnachtsmarkt im Schloss fand ich ursprünglich sehr gut. Aber mit dem kindischen Lichterzirkus an der Fassade hat man wiedermal einen perfekten Vorwand, sie zu verbergen... Schade.

  • Ich finde Weihnachtsmärkte direkt an mehrspurigen, stark befahrenen Straßen generell ungemütlich, so auch diesen (wie z.B. auch den an der Gedächtniskirche).

    M.E. wäre doch der Schlossplatz besser dafür geeignet. Da könnte die Straße für den Durchgangsverkehr für die Wochen dann auch leichter gesperrt werden.

    Letztered wäre auch hinsichtlich der Sicherheit besser.

  • Ist das nun ein traditioneller Weihnachtsmarkt am oder im Schloss oder ist es ein säkularer "Wintermarkt?" Und wenn er letzteres ist, dann wird er wohl in der Osterzeit noch zum Ostermarkt mutieren dürfen?