Posts by thommystyle™

    johan v2

    Was die Lebensqualität und "Stimmung" betrifft würde ich aber Kopenhagen jederzeit vorziehen. Generell ist es erstaunlich, wie unterschiedlich die beiden Städte sind.

    Interessant. Genau diese Meinung hatte mir diese Woche ein guter Freund nach einem Besuch - erstmals in Stockholm und dann Kopenhagen mitgeteilt. Er ist kein ausgesprochener Architektur Liebhaber oder -kenner. Stockholm fand er zwar schön und imposant, aber von Kopenhagen war er regelrecht begeistert von der Stimmung und den Leuten aber eben auch von der Schönheit der Stadt, so dass er dort wohl bald wieder hinreisen wird. Ich selbst war in beiden Städten noch noch nicht aber will auch unbedingt mal hin.

    Autsch. Eine Urnenhalle an dieser Stelle?. Nichts gegen würdige Plätze für die verstorbenen Vorfahren, aber einen im wahrsten Sinne des Wortes so toten Ort an dieser Stelle?

    Da wäre ein Konzept Richtung aufmauern der ersten 2,50m des Kirchengebäudes und Bespielung der entstehenden Fläche im Sommer mit Konzerten, Lesungen und Freiluftgottediensten doch etwas lebendiger. Die Innenwände kann man ja gärtnerisch gestalten. Ob dann irgendwann fertiggebaut wird, kann in 60 Jahren eine andere, unvoreingenommenere Generation entscheiden. So verbaut man aber zumindest nichts. Allenfalls könnte man diese Sockelmauer der Kirche innen als Urnenwand gestalten, so dass dies nicht mit einem möglichen Wiederaufbau in Konflikt gerät.

    vielleicht ganz passend zu buarques Galerien:

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    Die ultimative Schizophrenie heutiger Architekten kann man ab Minute 8:50 einmal mehr bewundern...

    Weiß zufällig jemand was es eigentlich mit diesem relativ ruinösen Gebäude in doch recht prominenter Lage auf sich hat? In Neusers Bild direkt unter den Türmen mit dieser spektakulären Galerie zu sehen. Das Dach ist saniert, aber sonst scheint es ungenutzt. Nebenan ist das sehr zu empfehlende Café am Dom.

    Edit: Ist das alte Gefängnis und dieser zwei Jahre alte Beitrag ist wohl noch aktuell...

    Wie steht's um die Bauarbeiten am ehemaligen Meißner Gefängnis? Wir haben den Bauherren gefragt. Er sucht noch nach Insassen. Noch mehr Beiträge gibts... | By Meissen FernsehenFacebook
    Wie steht's um die Bauarbeiten am ehemaligen Meißner Gefängnis? Wir haben den Bauherren gefragt. Er sucht noch nach Insassen. Noch mehr Beiträge gibts...
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    noch ein Bericht von 2018:

    Das Loch im Gefängnis
    Vielen ist vielleicht noch gar nicht aufgefallen, dass sich die altbekannte Stadtansicht von der Altstadtbrücke aus deutlich verändert präsentiert. Im…
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    Bilder aus dem Inneren vor dem Beginn der Sanierung:

    Geisterstimmung im alten Gefängnis in Meißen - Mystik Moments Fotografie
    Unweit vom Kornhaus befindet sich ein weiteres interessantes Gebäude auf dem Domplatz in Meißen, was sonst vor der Öffentlichkeit verschlossen bleibt. Das…
    dream-picture-moments.de

    Um so besser! Da sieht man mal wie der Eindruck manchmal täuschen kann und eben auch von den Besuchstagen/-zeiten abhängt, auch in der Hochsaison (ich war auch nur 1 1/2 Tage dort). Ganz menschenleer war es bei mir natürlich auch nicht, allerdings für so eine Stadt dann doch schon ziemlich ruhig. Und wie gesagt, die relativ vielen aufgrund von Betriebsferien geschlossenen Lokale haben dann doch etwas verwundert.

    Das ist auf meinem Mobiltelefon auch so. Auf dem PC werden sie normal gedreht angezeigt. Insofern weiß ich auch gerade nicht, wie ich das beheben kann.

    Zu deiner Frage: Ja das ist mir mit etwas erschrecken auch aufgefallen und war tatsächlich so. Mitten in der Hochsaison. Nicht nur in Meißen. Zusätzlich ist aufgefallen, das bemerkenswert viele Gastronomiebetriebe in der Ecke zwei, drei Wochen Betriebsferien hatten, quasi zur besten Touri Zeit.

    ein kulturhistorisches Glanzlicht in einer [...] einzigartigen Kulturlandschaft [...] Meißen ist heute eine der [...] kostbarsten Pretiosen unserer Republik.

    Da muss man unbedingt zustimmen. Meißen ist ein Schatzkästlein.
    Alles schon hundert Mal gesehen, daher nur ein paar aktuelle, unsortierte und unkommentierte Schnappschüsse:

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    Edit.: Ich muss das Gebäude leider noch weiter entzaubern. Sämtliche historisch anmutenden Innenräume des Schlossmuseums incl. Thronsaal sind nichts als Fake und hat es so nie gegeben. So wäre es z. B. wegen der unterschiedlichen Geschosshöhen gar nicht möglich, den ehemaligen Thronsaal zu rekonstruieren. Weder die originale Größe des Raumes noch dessen ursprüngliche Lage innerhalb des Gebäudes ließen dieses zu.

    Da gibt es eigentlich nichts zu „entzaubern“ da das alles seit Anbeginn bekannt und Teil der Geschichte des Wiederaufbaus ist. Primär wollte man die erhaltenen Original-Möbel wieder an einem angemessenen Ort zeigen und man hat sich entschieden, sie nicht z.B. aufgereiht in weißen Museumsräumen auf Podesten zu zeigen, sondern ein wenig an den ursprünglichen Kontext orientiert, obwohl die original Räume nicht mehr zur Verfügung stehen. Es ist quasi ein (nicht selbstverständlicher) Bonus.

    Nein, da bin ich leider nicht vorbeigekommen, bzw. ich hatte das Bauvorhaben gar nicht mehr in Erinnerung. Wenn ich aber das im 5. Bild - stark hineinvergrößert - richtig interpretiere, ist da noch nicht so viel passiert seit April bzw. noch nichts was man von der Straße aus groß sehen könnte.

    Zur Ernennung von Herrnhuth zum Weltkulturerbe ein paar frische Schnappschüsse:

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    Mittlerweile (seit Mai 2023) ist auch die spektakuläre Turnhalle fertiggestellt (wie das Gymnasium auch von Neuer Architekten):applaus::

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    man beachte auch das frisch sanierte Gebäude rechts davon

    Innenansicht:

    Weihe der Sporthalle Gymnasium Herrnhut - Jäger Ingenieure GmbH

    Kurzer Bericht über den Architekten:

    Wie Daniel Neuer in Herrnhut Bäume versetzt | MDR.DE
    In Herrnhut baut er gerade die größte Holz-Sporthalle der Lausitz: "Das sind gut 300 Bäume", sagt Daniel Neuer über das ungewöhnliche Projekt. Die Schülerinnen…
    www.mdr.de


    Am Gymnasium hat sich auch etwas getan: Lücke geschlossen. Schaut so aus, als ob da ursprünglich etwas anderes geplant wurde.

    vorher:

    Evangelische_Zinzendorfschulen_Herrnhut_03.jpg

    Quelle: Derbrauni, wikimedia.org, CC BY 4.0

    nachher:

    IMG_3309.jpg

    Nicht ganz unpassend:

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    Ein Überblick über das Projekt findet man hier:

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    thommystyle™

    Mir stellt sich dabei allerdings die Frage, ob man - wie im ersten Beispiel - eine siebenwöchige Fassadensanierung mit einer fünf Jahren dauernden Grundsanierung des Güstrower Schlosses vergleichen kann, bei der Risse im Mauerwerk beseitigt werden müssen.

    Ja ein Haus ist natürlich etwas anderes als ein Schloss.

    Größenmäßig eher vergleichbar ist wahrscheinlich Kloster Raitenhaslach, dessen Sanierung immerhin 4 Jahre gedauert hat (die zu sehenden Bilder sind der sanierte Zustand):

    https://www.byak.de/planen-und-bauen/projekt/sanierung-freianlagen-des-klosters-raitenhaslach-burghausen-1.html

    Restaurierung und Umnutzung des Klosters Raitenhaslach in Burghausen für die TU München (TUM) - Bauhandwerk

    Kloster Raitenhaslach
    www.pfingstl.de

    Wenn du und erbse pauschal sagen, das sei ein spezifisch deutsches Problem, dann ist das lediglich eine Feststellung anhand eigener Augensichtungen oder kann man das auch mit harten Fakten untermauern? Meine Beobachtungen sagen mir nämlich, dass man in Nordeuropa, in Osteuropa oder in den Niederlanden eine ähnliche Praxis an den Tag legt wie in Deutschland.

    Ich sage nicht, dass das ausschließlich in Deutschland zu finden ist, aber hier womöglich besonders ausgeprägt. In den Galerien von Johan zu Stockholm ist mein Eindruck, dass dort selbst in Gründerzeitviertel viel Wert auf Putz und passende Kalkfarbe gelegt wird. Umgekehrt sieht man in Rom, dass man sich dort von den Orange- und Ockertönen, die man aufgrund der Verwaschungen und der Muster als Kalkfarben identifizieren kann, in den vergangenen 10 bis 15 Jahren massiv wegbewegt und bei Sanierungen auf Weiß- und Grautöne setzt, in Ausnahmefällen zwar (selten) noch Orange aber alles in volldeckenden Farben ausgeführt wird, was für viele Straßenansichten einfach eine Verarmung im Stadtbild darstellt. Dort siegt momentan die Industrie.

    Edit: Überschneidung mit erbses Beitrag