Posts by newly

    Was haltet ihr davon?

    Wenn es denn käme...täte es mir sehr, sehr leid für das Stadtbild von Ulm.

    Ich wunder mich auch, dass sich weltweit, in den USA, für ein solches Gebäude genug "große Sponsoren" finden sollen ....um es in Ulm zu errichten. Da wird wohl auf öffentliche Fördergelder spekuliert.

    Da war ich von süddeutschen Städten eher Schweizer Standards gewöhnt bei Besuchen.

    Als ich nach über 20 Jahren mal wieder in der Schweiz war (u.a. im Zug von Basel nach Bern) war ich verwundert bis enttäuscht wie schmuddeliger es auch dort vielerorts geworden ist. Ich hatte es viel sauberer in Erinnerung.

    Es handelt sich hierbei um die Firma: Paul Andacht "Eiserne Röhren", Herzbergstr. 94-99, Berlin. Es scheint sich wohl um eine Kunstschmiede gehandelt zu haben. Nähere Informationen konnte ich nicht finden.

    Nach kurzem googeln fand ich noch: "ab 1940 Röhrenfabrik Paul Andacht..."

    Einige Informationen zu dem Gebäude in der Herzbergstraße finden sich wohl unter folgendem Link mit einer etwas seltsamen Bezahlschranke.


    Bürohaus in der Herzbergstraße in Lichtenberg

    Ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr wäre schon hilfreich. In jedem größeren Einkaufzentrum gibt es solche Kräfte, bullige Typen, stehen da breitbeinig rum, mit griesgrämigem Blick. Keiner legt sich mit denen an, ganz sicher auch keine Klimaextremisten.

    Am Pariser Platz wird sowohl für die französische, als auch für die amerikanische Botschaft unmittelbar nebenan rund um die Uhr der ZOS eingesetzt.

    Also bei allem Verständnis und Respekt: das ist schon eine sehr laienhafte Vorstellung von dem Wirken und der Wirkung privater Sicherheitsdienste.

    Zum einen gibt es dort von Körperbau und Arbeitseifer ganz unterschiedliche Typen, zum anderen haben diese im öffentlichen Raum (zum Glück) nur Jedermannsrechte.

    Selbst wenn an jeder Säule zwei solcher "griesgrämig schauenden, bullige Typen" stehen würden, könnte dies Farbattacken nicht ausschließen. Die Täter legen i.Ü. oft ihren Schwerpunkt darauf ihre Aktionen medienwirksam in Szene zu setzen, d.h. sie kalkulieren meist schon ein, festgenommen zu werden.


    Aber solange Gleichgültigkeit oder gar Ablehnung auf alles was dieses Land repräsentiert von oben geduldet wird, gibt es keinen Wandel

    Also die Farbattacken am Brandenburger Tor wie andere Straftaten werden weder von der Polizei noch von der Regierung "geduldet", das ist absurd.

    Also ich mache mir um den vorgesehenen "modernen Brunnen" weit größere Sorgen als um die Bäume.

    Nach der Visualisierung stehen die immerhin nicht direkt an der Fassade (wie die Birken an der Lustgartenseite).

    Sicher sollten die kleinwüchsiger und nicht so einen Wildwuchs haben. Kugel-Trompetenbäume fänd ich gut. Die bleiben relativ klein, spenden Schatten und lassen sich passend zur Barockfassade gut in Form schneiden.

    Der Wunsch nach ein paar wirklichen Schattenspendern hat schon seine Berechtigung und durch die Umwidmung zur Fußgängerzone gewinnt der Schlossplatz sehr viel.

    Kurzum: das Glas ist durch den Plan schon auch halbvoll.. und nicht nur halbleer.

    Ich stimme thommystyle™ zu, dass eine Urnenhalle viel zu tot ist. Die Garnisonkirch soll ein feierlicher Ort sein. Ein Ort in dem die Kultur gefeiert wird Ich stelle mir eines Tages große Konzerte mit internationalen Ensembles vor, die neben den Brandenburgischen Konzerten und dem Weihnachtsoratorium von Bach auch klasssche Musik aus Frankreich, Italien, Ungarn, Österreich, Russland etc. spielen. 🤩

    Das liest sich natürlich gut. Ich frage mich nur inwieweit es realistisch ist die nötige Unterstützung und finanziellen Mittel dafür zu bekommen..

    Ich bin kein Potsdamer und das können sicher Leute vor Ort besser beurteilen.

    Nur gibt es doch heute schon Konzerte in St. Nikolai und der Kuppelbau erscheint m.E. auf den ersten Blick auch für Konzerte besser geeignet und die Lage am Alten Markt auch attraktiver.

    Ist es da wirklich vermittelbar für klassische Konzerte zusätzlich das Kirchenschiff der GK wiederzuerrichten?

    Ich fürchte es braucht ein anderes überzeugendes und realistisches Nutzungskonzept.

    KonzertbesucherInnen | St. Nikolai Potsdam
    Genießen Sie mitreißende Konzerte in der St. Nikolaikirche Potsdam: Konzerttermine, Orgelklänge, Chormusik und musikalische Vielfalt für alle Altersgruppen
    www.nikolaipotsdam.de

    Ein Artikel in der "Welt" zu den totgeglaubten Flussbadplänen in der Spree. Dort heißt es u.a. dass..."mit der Bundesstiftung Bauakademie ...der Verein Fluss Bad Berlin einen Verbündeten gefunden" habe.

    ..."Die historische Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel stand nämlich ebenfalls direkt am Spreekanal. Auf dem Gelände, auf dem auch sie wiederaufgebaut werden soll, befindet sich zurzeit nur der sogenannte Rote Saal. Dort wird während der Berlin Art Week vom 11. bis 15. September 2024 eine Ausstellung von fünfzig bekannten Künstlern gezeigt, die ein Flussbad ebenfalls für eine gute Idee halten."

    Flussbad Berlin: Schwimmen in der Spree ist noch immer Utopie - WELT
    Ein Berliner Verein kämpft seit Jahren für ein Flussbad zwischen Humboldt Forum und Museumsinsel. Jetzt wird eine Kunstauktion veranstaltet, um die Überprüfung…
    www.welt.de

    Tja...so erhält diese Idee, die nicht nur wegen des Aufwandes angesichts der vielen heruntergekommen und unterfinanzierten Schwimmbäder in Berlin völlig unverständlich ist, neue Nahrung.

    Hoffen wir mal, dass sie nie verwirklicht und die Umgebung nicht verschandelt wird. Es ist doch absurd, dass ausgerechnet an dieser kanalähnlichen Stelle der Spree ein besonderer Badespaß oder eine gute Schwimmöglichkeit entstehen sollte. Da gebe es gewiss bessere Alternativen.

    Und rechts? Die unvermeidbaren Stühle eines gastronomischen Betriebes mit den ebenfalls in jeder Stadt zu sehenden nicht minder unvermeidbaren Sonnenschirmen, die dann auch noch im Schatten stehen. Vor welcher Sonne sollen sie schützen? Oder sind sie schon Bestandteil eines großstädtischen "must be"?

    Hinsichtlich der modernen Sitzgelegenheiten usw. gebe ich Dir vollkommen Recht.

    Die Sonnenschirme machen hingegen schon Sinn, denn: (wer hätte es gedacht?) die Sonne wandert im Tagesverlauf. Besonders mittags freut sich da mancheiner über die schattigen Plätze.

    So ein bisschen Außengastronomie vor der modernen Fassade ist - sofern gepflegt -schon erträglich, die Palmen auch.

    Etwas völlig anderes sind die quietschbunten kantigen Kunststoffbänke usw. Da wurde wieder völlig unnötig bewusst ein "spannender Kontrast" aufgebaut, der die Barockfassade immens entwertet.

    ...Was Hitler dazu zwang, sich zu verkleiden und in ein ziviles Kostüm zu zwängen? War das vielleicht der wahre Geist der Garnisonkirche zu Potsdam?

    Ich würde mich freuen, wenn das stärker hervorgehiben wird.

    Ich mich nicht. Hitler gab sich nach seiner Ernennung zum Reichskanzler (soweit es im Rahmen seiner Machtergreifung möglich war) in seinem Auftreten bewusst "zivilisiert", um den Reichspräsidenten und die konservativen Deutsch-Nationalen (die zunächst ja die Mehrheit der Minister stellten) und auf die er noch angewiesen war, nicht zu "verschrecken".

    Da hat die Garnisonskirche keinen wundersamen Einfluss gehabt.

    Mir geht diese Diskussion auch in die falsche Richtung, da sie für die Akzeptanz der Rekonstruktion der GK keine Rolle spielen dürfte.

    Die GK wurde nunmal für diesen "Tag von Potsdam" propagandistisch im Rahmen der Machtergreifung der Nazis missbraucht. Das ist nunmal Fakt.

    Ob Hitler dabei Frack oder Uniform trug ist ein Detail, wird in der Argumentation jedoch keinen Gegner des Wiederaufbaus umstimmen oder Unentschlossene beeinflussen.

    M.E. sollte man sich zum einen auf die architektonische Schönheit und die Bedeutung für das Stadtbild fokusieren. Und zum anderen mit der durchaus sinnvollen Auseinandersetzung mit der Geschichte (die durch einen Wiederaufbau besser ermöglicht wird) und die vollkommen andere zukünftige Nutzung argumentieren.

    Nur so kann ein möglichst breiter Konsens erreicht werden.

    ...Soweit ich das verstehe, will man generell das Konzept von einem "deutschen Volk" nicht mehr haben. Man ist jetzt höchstens die deutsche Bevölkerung, und das schließt dann natürlich alle ein, die in diesem Land leben...

    Ärger bekommst du höchstens mit mir, weil ich es ärgerlich finde, wenn Deutsche so wenig über ihr Land, ihre Nation wissen wie du. Lies einfach mal im Grundgesetz nach!


    Also ich versuch mal eine Brücke zu schlagen.

    Ich gehe davon aus, dass Treverer das Grundgesetz genauso kennt und er sich nicht auf dieses bezog.

    Der Unmut wird sich wohl aus Debatten und Vorgängen wie in NRW beziehen, wo Parteien (SPD/Grüne) die Formulierung "deutsches Volk" aus Landesverfassung und Eidesformel streichen wollten und durch "nordrhein-westfälische Bevölkerung" ersetzen wollten, "da es ja um das Wohl aller Menschen, auch der Nichtdeutschen ginge". (Der Text der Landesverfassung blieb, die Eidesformel wurde dort geändert).

    Auch das "wachsende Kunstwerk", "Der Bevölkerung" im Reichstagsgebäude als bewusster Gegensatz zur Portalinschrift "Dem deutschen Volke" spiegelt so eine Debatte und Vorstellungen wieder.


    Insoweit kann ich die Ausführungen Treverers zu dem Text auf der "Wippe" und den Unmut nachvollziehen.

    Unbegründet ist jedoch die Vorstellung, Ärger durch die Verwendung eines Zitates zu bekommen und dadurch ein mulmiges Gefühl zu bekommen.

    Allein, dass ich das Zitat hier verwende, lässt in mir ein mulmiges Gefühl aufkommen, dass ich vielleicht irgendwie Ärger bekommen könnte.


    M.E. ist die friedliche Revolution und Wiedervereinigung natürlich eines Denkmals würdig. Über Form und Standort kann man sich selbstredend streiten (was hier im Forum auch öfter und lange getan wurde).

    Ich hoffe, ich konnte zur Beruhigung beitragen und habe nicht noch eine weitere politische Diskussion angeheizt...wir wissen ja alle, dies hier ist eigentlich ein Archiekturforum.

    Das ist ja wirklich irre, was du da schreibst....

    Die Diskussion funktioniert deshalb nicht, weil du nur schwafelst....

    Rastrelli Kannst du du mal in deinem Ton und deiner Wortwahl bitte zu einem normalen Sozialverhalten zurückfinden?

    Majorhantines argumentiert vollkommen rational und verständlich. Auch wenn Du dich seiner Meinung offensichtlich nicht anschließend willst, ist dies doch kein Grund ausfallend zu werden.

    ....Plattenbausiedlungen sind aber im Stadtbild-Forum im Allgemeinen kein Thema. Warum sollten wir da bei Russland eine Ausnahme machen?

    Die Kirchen sind stets individuelle Projekte. Niemand plant ein "Wohngebiet mit Kirche".

    Also zumindest in Westdeutschland gibt es da durchaus Trabantensiedlungen, wo es anders lief.