Beiträge von Temperatur

    [...] und der schiefe Klang liegt nach Aussagen der Glocken-Gutachter nicht an den Glocken sondern an der Aufhängung.

    Ist das sicher? Hatte häufig gehört, dass die Glocken aus einem billigen Material sind (glaube Stahl anstatt Kupfer) und auch deswegen nicht gut klingen.

    In diesem Post wurde das auch geschrieben:

    UrPotsdamer
    8. Dezember 2023 um 09:47

    Als zusätzlicher Grund wurde in dem Post der Denkmalschutz des vorhandenen Gestänges genannt.

    Ich persönlich finde es denke ich nachvollziehbar, dass man die bestehenden Glocken mit den Inschriften nicht verwenden will.

    Das würde sonst auch den Kritikern des Wiederaufbaus eine Steilvorlage geben.

    Auf der Website der Garnisonkirche wird für das Konzert in der Nikolaikirche geworben, bei dem Spenden für das zukünftige Glockenspiel gesammelt werden sollen:

    Fördergesellschaft lädt zum Konzert in der Nikolaikirche
    Am Dienstag, 7. Mai, lädt die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche e.V. zu einem Konzert in die Nikolaikirche ein. Es spielt das…
    garnisonkirche-potsdam.de

    Hier gibt es ein paar Infos zum zukünftigen Glockenspiel:

    https://garnisonkirche-potsdam.de/fileadmin/user_upload/240417_FWG_Einleger_Glockenspiel_Textversion_3_Kopie.pdf

    Weiß jemand wie es mit der Vorstudie mit den Visualisierungen der verschiedenen Varianten (manche ähneln dem historischen Bauakademie Gebäude, manche nicht so sehr) aussieht?
    Ich war auf dem Stand, dass die Vorstudie im März fertiggestellt werden sollte und dann veröffentlicht werden sollte.
    Der März ist jetzt ja vorbei, die Vorstudie wurde glaube ich bisher noch nicht veröffentlicht.

    Ich habe Gerüchte gehört, dass die Vorstudie mit den Bildern / Renderings / Visualisierungen der möglichen zukünftigen Bauakademie nicht veröffentlicht werden soll, sondern nur für die Diskussion zwischen Bund, Land Berlin und der Bundesstiftung verwendet werden soll. (Also für die Diskussion um den Ausschreibungstext des zukünftigen Architektur-Wettbewerbs) (Für die Vorstudie wurde das Architekturbüro "schneider + schumacher" beauftragt)

    Ich würde es schade finden, wenn die Öffentlichkeit so ein bisschen von der Diskussion ausgeschlossen wird.

    Andererseits würde ich es auch ein kleines bisschen verstehen, da in einer Diskussion unter Ausschluss der Öffentlichkeit eventuell schneller eine Einigung über den Ausschreibungstext erzielt wird.

    Weiß jemand wie es mit der Vorstudie mit den Visualisierungen der verschiedenen Varianten (manche ähneln dem historischen Bauakademie Gebäude, manche nicht so sehr) aussieht?
    Ich war auf dem Stand, dass die Vorstudie im März fertiggestellt werden sollte und dann veröffentlicht werden sollte.
    Der März ist jetzt ja vorbei, die Vorstudie wurde glaube ich bisher noch nicht veröffentlicht.

    Ich habe einen interessanten alten Beitrag von 2021 gefunden, über einen Rundgang durch den Turm mit dem Architekt Thomas Albrecht:
    https://archive.is/LAGg3

    Hier ist der Link zum Livestream des Eröffnungsgottesdienstes am Oster-Montag um 18 Uhr:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der Eröffnungsgottesdienst ist nur für geladene Gäste, weil es nur Platz für circa 100 Personen gibt, es gibt aber den Livestream.

    Zu den regulären Gottesdiensten danach darf jeder kommen, man braucht auch keine Anmeldung.
    Der erste reguläre Gottesdienst ist am Samstag 6. April um 18 Uhr.
    Die Gottesdienste sind dann Samstags ungefähr alle zwei Wochen, eine Liste mit den Terminen, die aktuell gehalten wird, gibt es hier:

    Termine
    Die Garnisonkirche als offene Stadtkirche, Symbolkirche und Demokratieforum.
    garnisonkirche-potsdam.de

    Im Eröffnungsgottesdienst wird auch die neue Orgel gespielt.

    Wenn der restliche Turm mit Aussichtsplattform vorausichtlich im Sommer eröffnet wird, soll auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD), als Schirmherr des Wiederaufbaus, dabei sein.

    Zwei Links / Quellen dazu, bei dem ersten Link gibt es auch noch ein Foto der neuen Kapelle:

    Erster Gottesdienst in der neuen Garnisonkirche Potsdam: Livestream und Protest
    Ein Meilenstein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam: Am Ostermontag findet der erste Gottesdienst im Fuß des Turms statt. Was plant die…
    www.maz-online.de
    Widmung der Nagelkreuzkapelle im Livestream
    Am Ostermontag, 1. April, wird die Nagelkreuzkapelle im Turm der Garnisonkirche in Dienst genommen. Wegen des großen Interesses überträgt die Stiftung…
    garnisonkirche-potsdam.de

    Heute ist ein weiteres Interview mit Jan Kingreen, dem Pfarrer der Garnisonkirche, erschienen, mit ein paar weiteren Infos:

    Kingreen setzt auf Demokratiebildung
    Am Ostermontag wird die Kapelle im Erdgeschoss als erster Raum im neuen Potsdamer Garnisonkirchturm eröffnet.
    www.evangelisch.de

    - Fahrstühle zur Aussichtsplattform sind eingebaut

    - Gehofft wird, den kompletten Turm mit Aussichtsplattform vor den Sommerferien eröffnen zu können

    - Turmhaube ist finanziert (insgesamt für den "Basis"-Turm mit Haube sind es 42 Millionen Euro)

    - Spenden werden aber noch z.B. für das Glockenspiel und Zierschmuck am Gebäude benötigt, circa fünf Millionen Euro werden dafür noch benötigt

    - es wird auch auf eine zusätzliche Stelle (also die Möglichkeit eine zusätzliche Person anzustellen) für Bildungsarbeit gehofft

    Ein Update zur Garnisonkirche:
    Nächsten Montag, am Oster-Montag (1. April), eröffnet die Nagelkreuz Kapelle im Turm der Garnisonkirche.
    Wenn ich es richtig verstehe, ist ab dann ungefähr alle zwei Wochen Samstags um 18 Uhr ein Gottesdienst im Turm der Garnisonkirche.
    Die Kapelle hat eine Orgel und Platz für circa 100 Personen.
    Sie ist nicht zu verwechseln mit dem historischen Haupt-Gottesdienst-Raum im Kirchenschiff der Garnisonkirche, das bisher nicht wiederaufgebaut wurde. Dieses hatte laut Wikipedia Platz für bis zu 3000 Personen.
    Der Pfarrer der Garnisonkirche, Jan Kingreen, hofft auf eine Eröffnung der Aussichtsplattform diesen Sommer, mit einem Bürgerfest.

    Link 1: https://garnisonkirche-potsdam.de/aktuell/news/d…edens-schaffen/
    Link 2: https://www.evangelisch.de/inhalte/228263…che-neuem-glanz

    Hier ein Rendering der Nagelkreuz Kapelle im Turm der Garnisonkirche:
    https://garnisonkirche-potsdam.de/fileadmin/_processed_/7/c/csm_Orgel_Garnisonkirche_Visualisierung_85c0b11318.jpg

    Mir ist schon gestern beim Lesen des Artikels was aufgefallen:
    Der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, ist soweit ich weiß nicht für das Denkmal verantwortlich.
    Er hatte eine Pressekonferenz zu den Feierlichkeiten zu 35 Jahre Mauerfall gehalten.
    Und dort auch über das Denkmal geredet, weswegen der RBB den Artikel gemacht hat.
    Es gibt ein paar mögliche Optionen:
    Entweder er hatte bisher nicht öffentliche Informationen, die er (vielleicht auch ohne zu wissen, dass die Informationen nicht öffentlich sind, oder aber vielleicht auch nach Absprache) öffentlich gemacht hat.
    Oder es war nur eine Vermutung von ihm.
    Ich habe deswegen heute nochmal den RBB Artikel geöffnet, und er wurde tatsächlich geändert, dort steht jetzt, dass es eine Einschätzung von Axel Klausmeier ist:

     Es kann natürlich trotzdem noch sein, dass er nicht öffentliche Informationen hatte, und/oder mit der Einschätzung richtig liegt.
    Vielleicht hat er aber auch nur eine Vermutung geäußert, und es existieren noch Lösungen, mit der nicht neu ausgeschrieben werden muss.

    Gestern wurde auf der "Neuigkeiten"-Seite der Petition ein neuer lesenswerter Post mit neuen Informationen veröffentlicht, der auch per Mail an die Unterzeichner verschickt wurde:

    Neuigkeiten: Für eine äußerliche Rekonstruktion des Bauakademiegebäudes in Berlin - Online-Petition
    Die originalgetreue äußerliche Rekonstruktion des kunsthistorisch bedeutenden Bauakademiegebäudes von Karl Friedrich Schinkel sollte zur Vorbedingung im…
    www.openpetition.de

    Wollte ich ehrlich gesagt auch gerade sagen, nachdem ich die jetzige Situation mit älteren Bildern auf Google verglichen habe.
    Das Kreuzchen über dem Kuppelauge wirkte wie gewollt und nicht gekonnt. Was denn nun, soll es sich jetzt eher am Pantheon orientieren, da ist aber kein Kreuz über dem Kuppelauge installiert (was eine eher unelegante Lösung ist) oder will man sich an der Vorkriegsversion orientieren, wo ein Kreuz das Kuppeltürmchen krönte? Aber das Kuppeltürmchen gibts ja nicht mehr und wir haben jetzt ein Auge.
    Da wirkt ein freies Kuppelauge und dafür ein großes, goldenes Kreuz auf dem Giebel logischer und auch ästhetischer. Also tatsächlich ein Gewinn. Ein kleiner, aber immerhin.

    Das sehe ich auch so, ich finde die Umsetzung des Kreuzes von der Kuppel auf den Giebel auch positiv.

    Ich habe mal einen Beitrag von 2009 rausgesucht, den hänge ich hier als Zitat an.

    Darin ist die ursprüngliche Version des Gebäudes zu sehen (Bild ist von 1886), ohne Türmchen (der erst später ergänzt wurde), und auch ohne Kreuz auf der Kuppel.

    Das heutige Kreuz ist jetzt an der Position der ehemaligen Gibelfiguren.

    Dadurch sind die Proportionen wieder halbwegs ähnlich wie im Originalzustand.

    Der Turm ist aber nicht original, der wurde erst im Kaiserreich raufgesetzt.

    Bundesarchiv_Bild_183-Z0929-312%2C_Berlin%2C_Hedwigskirche%2C_Opernplatz.jpg
    http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Bun…_Opernplatz.jpg

    Die St.-Hedwigs-Kathedrale, und damit die ranghöchste römisch-katholische Kirche in Berlin, gelegen in Mitte nahe Unter den Linden, soll am 24. November dieses Jahres wieder eröffnet werden.
    Quelle: https://www.rbb24.de/panorama/beitr…rlin-mitte.html
    Das historische Raumgefühl wird dann dort wieder mehr erlebbar sein.
    Nach dem Krieg wurde eine Öffnung in den Boden (zur Unterkirche) gebaut, diese Öffnung wurde jetzt wieder geschlossen, so dass das Raumgefühl wieder ein bisschen so wird wie im Vorkriegszustand.
    Das Vorbild für den Bau war ja das Pantheon in Rom.
    Hier ist eine Doku von Dezember, mit Bildmaterial vom Bauzustand, man sieht den Kirchenraum mit geschlossenem Boden und neuem Altar zum Beispiel bei Minute 26:35:

    Ein neuer Altar für St. Hedwig
    Der Streit um den Umbau von St. Hedwig war heftig. Jahrelang wurde gerungen, wie viel vom Alten muss weichen, um genug Platz für das Neue zu schaffen? Die…
    www.rbb-online.de

     (Es soll aber soweit ich weiß zum Beispiel noch ein Bodenbelag kommen, der zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht verlegt wurde)
    Eine neue Besonderheit ist, dass der Altar genau in der Mitte des Raums stehen wird, auf Augenhöhe, hier ist eine Visualisierung vom fertigen Kirchenraum:
    https://www.hedwigs-kathedrale.de/fileadmin/_subsites/_St._Hedwigs-Kathedrale/Bilder/Bilder_Kathedrale/23_0222_SHM_Visualisierung_Oberkirche_bearb_Bildrechte_c_Nightnurse_Images_Zuerich.png

    Im DAF wurde Fotos vom Baufortschritt der modernen Interpreation des Langen Stalls gepostet:

    Potsdam: Kunst- und Kreativquartier (Areal alte Feuerwache und Langer Stall) - Deutsches Architekturforum
    Der Wettbewerb zum neuen Kreativquartier in Postdam ist entschieden, hier die wichtigsten Daten im Überblick: Sieger ist das Berliner Architekturbüro…
    www.deutsches-architekturforum.de

    Vielleicht noch als Einordnung:

    Das Gebäude, das aussieht wie eine riesige Scheune, ist die moderne Interpretation vom "Langen Stall".

    Genau genommen die erste Hälfte davon, an der zweiten Hälfte wird auch gebaut, diese ist aber noch deutlich weniger weit.

    Die zweite Hälfte soll auch so aussehen und verlängert das Gebäude Richtung Süden bis zur im Moment noch freistehenden historischen Portalfassade, und soll auch an diese Portalfassade anschließen.

    Hallo, ich erstelle mal ein eigenes Thema, da der Bau der modernen Interpretation des Langen Stalls mittlerweile relativ Fortgeschritten ist. Ich hoffe das ist in Ordnung.

    Der Lange Stall wird als moderne Interpretation wieder aufgebaut.

    Und zwar als Teil des "Kreativ Quartier Potsdam". In dieses Kreativ Quartier sollen meines Wissens zukünftig die Künstler aus dem Rechenzentrum umziehen, damit dieses abgerissen werden kann. Außerdem sollen im Kreativ Quartier soweit ich weiß auch normale Büros entstehen.

    Der Neubau der modernen Interpretation soll an die noch vorhandene, momentan noch freistehende, historische Portalfassade anschließen.

    Hier sind ein paar Bilder dazu:

    Hier ist ein altes Bild vom historischen Langen Stall mit der Garnisonkirche:

    Und hier eine Visualisierung vom Siegerentwurf eines städtebaulichen Wettbewerbs von 2012 dazu:
    https://potsdamermitte.de/media/images/siegerentwurf_1400x800.jpg

    Hier ist ein Bild vom historischen Langen Stall in Fachwerkbauweise mit der Portalfassade:

    Datei:Langer Stall, ca. 1925.jpg
    www.potsdam-wiki.de

    Hier noch ein anderes Bild vom historischen Langen Stall:

    Hier ist eine Visualisierung vom fertigen Gebäude der aktuell im Bau befindlichen modernen Interpretation:
    https://www.tagesspiegel.de/potsdam/images/kreativquartier-potsdam-3914/alternates/BASE_4_3_W1000/kreativquartier-potsdam-3914.jpeg

    Ich persönlich finde die Lösung ganz okay.
    Durch die vielen zusätzlichen Fenster im riesigen Dach lassen sich die Räume im Dach deutlich besser nutzen.
    Auch wenn ich eine Rekonstruktion in Fachwerkbauweise hübscher gefunden hätte als die moderne Interpretation.
    Aber immerhin wird das Gebäude generell wieder aufgebaut und das historische Raumgefühl dort wird wieder ein bisschen hergestellt und erlebbar gemacht.

    Hier ist ein informativer Link dazu:

    Bauakademie-Wiederaufbau: Roter Ziegel als Baustoff ist gesetzt | entwicklungsstadt berlin
    Bauakademie in Berlin-Mitte: Eine Vorab-Studie soll die Gestaltungsmöglichkeiten klären, bevor ein Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben wird.
    entwicklungsstadt.de

     Ich verstehe es so:
    Die Stiftung hat das Zugeständnis gemacht, dass es zumindest "Roter Ziegel gesetzt ist".
    Vorher gab es in der Stiftung noch Überlegungen stattdessen Holz oder Lehm zu nehmen, um einen besonders modernes und nachhaltiges Gebäude zu bauen.
    Es soll eine Vorstudie von einem Frankfurter (am Main) Architekturbüro erstellt werden.
    Dafür sollen "drei bis fünf Varianten der Abstraktion von der historischen Fassade" erstellt werden.
    Einschließlich visueller Darstellungen dieser Varianten.
    Also verschiedene Versionen von Modern bis nah am Original.
    Die Varianten dieser Vorstudie sollen im März 2024, also bald, veröffentlicht werden.
    Über diese soll dann diskutiert werden, und eine dieser Varianten soll dann die Grundlage für einen Architekturwettbewerb werden.
    Eigentlich hätte der Architekturwettbewerb schon letztes Jahr stattfinden sollen, aber wegen dem Streit zwischen Bund und Land Berlin über den Wettbewerbs-Ausschreibungstext wurde dieser verschoben, und es soll erst mal die Vorstudie kommen.
    Ganz vielleicht, falls sich Bund und Land Berlin weiter nicht einigen können, verschiebt sich das ganze vielleicht bis nach den nächsten Wahlen, bzw. bis neue Regierungen gewählt wurden. Bund und Land Berlin müssen sich auf etwas einigen, der Bund, weil dieser bezahlt und ihm die Bundesstiftung und damit auch das Grundstück gehört, und das Land Berlin, weil es Einfluss durch die Gestaltungsverordnung hat.

    Im Render war goldfarbig vorgesehen. Weiß würde den Eindruck vermitteln, dass hier der Rest eines zerlegten Kreuzfahrtschiffs liegen würde.

    Ja in den meisten Renderings war es eher goldfarbig, auf diesem Rendering hier könnte es aber auch weiß sein:

    https://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Bauprojekte/Berlin/Kultur/freiheits-und-einheitsdenkmal/Bilder/freiheits-und-einheitsdenkmal-rendering_c_Milla-und-Partner.jpg?__blob=poster&v=1

    Hier ist ein anderer Artikel, laut dem die Insolvenz zurückgezogen wurde, kostenlos kann man nur einen Teil lesen, der Rest ist hinter einer Pay-Wall:
    https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-mind…z-milla-2927966

    Hier ein Teil der Infos aus dem Artikel:

    In dem Artikel sagt der alte Stahlbauer unter anderem, dass er das Denkmal gerne selbst fertig bauen würde, und dass er die für den Transport fehlenden Arbeiten innerhalb von drei Wochen machen könnte, und auch schon die Transporterlaubnis für den Transport nach Berlin habe, und eine komplette Fertigstellung (inklusive dem Montieren in Berlin) bis August für möglich halte. Allerdings nur, wenn er Geld überwiesen bekommt. Es geht da, wenn ich es richtig verstehe, um einen zusätzlichen Vorschuss, weil wahrscheinlich ein Teil des gesamten Geldes laut dem Vertrag erst nach Fertigstellung bezahlt werden soll.

    Es geht bei dem Streit um circa 330.000 Euro.

    Von insgesamt 2,2 Millionen soll der alte Stahlbauer bisher 1,3 Millionen bekommen haben.

    Ich vermute, dass es einen Teil davon laut Vertrag erst bei Fertigstellung geben soll.

    Der Stahlbauer will jetzt weitere circa 330.000 Euro von den 2,2 Millionen überwiesen haben.

    Und behauptet, dass diese ihm laut Vertrag zustehen, und er nicht länger die Arbeit am Denkmal vorfinanzieren kann.

    Das Architekturbüro behauptet, dass diese Zahlung dem Stahlbauer laut Vertrag (noch) nicht zusteht.

    Dann wurde sich gegenseitig wegen Nichteinhaltung des Vertrags verklagt, und das Architekturbüro hat den Vertrag gekündigt und die Herausgabe der Bauteile gefordert, was aber auch wegen dem Insolvenzverfahren kompliziert war/ist.

    Die Insolvenz soll jetzt ja zurückgezogen werden, ein Amtsgericht muss dem noch zustimmen.

    Es klingt aber in dem Artikel so, als wären beide Seiten bereit (gewesen(?)), den Streit beizulegen, wenn irgendjemand, also z.B. der Staat, diese 330.000 Euro geben/vorstrecken würde.

    Für die Bundesrepublik Deutschland ist so ein Betrag an sich ja fast nichts.

    Momentan wird laut Artikel nicht an dem Stahlteil des Denkmals gearbeitet.

    Ich bin gespannt wie es weiter geht, und welches der beiden Stahlbauer das Denkmal fertig bauen wird.