• Wenn nun aber die Stiftung sich nicht damit identifiziert, muss man ihr das zugestehen. Ich identifiziere mich, als nicht gläubiger Mensch, auch nicht mit dem Spruch. Ich persönlich hätte es aber schade gefunden, wenn er nicht mit rekonstruiert worden wäre und damit eine noch exaktere Rekonstruktion nicht drin gewesen wäre und zudem ein Teil der Geschichte des Schlosses quasi getilgt worden wäre.

  • Schwierig.

    Wenn es eine Verfassung gibt und sich eine Partei damit nicht identifzieren kann, muss ich dieser das nicht unbedingt zugestehen.

    Das Schloss in dieser jetzigen Gestalt ist Ergebnis eines solchen basisstiftenden Beschlusses.

    Die Stiftung stellt damit demokratische Prozesse in Frage.

    Was sie machen will ist Neutralität zu gewährleisten. Indem sie nun aber Partei ergreift und Position bezieht, ist das Gegenteil erreicht.

    Auch wenn sie eigentlich sagen möchte, ihr seid alle willkommen. Insofern ist nur eine neutrale Erklärung zielführend, keine parteiergreifende.

  • Wir sind Ende Oktober und es scheint, dass sich die Installation der grossen Kartusche uber Portal III verzogert. Schon irgendwelch e Ankundigungen?

    Die zusatzlichen 12 Millionen Euro fur all diese Arbeiten verfehlen das Ziel nur um 3 Millionen Euro. Gibt es Info rmationen, wann diese Arbeiten durchgefuhrt werden?

    We are at the end of October and it appears that the installation of the great cartouche above portal III is being delayed. Any Announcements yet? The additional 12 million Euro funds for all this work is only 3 million Euros short of the target. Any information when any of this work will take place?

    Code
    Wir sind Ende Oktober und es scheint, dass sich die Installation der großen Kartusche über Portal III verzögert. Schon irgendwelche Ankündigungen? Die zusätzlichen 12 Millionen Euro für all diese Arbeiten verfehlen das Ziel nur um 3 Millionen Euro. Gibt es Informationen, wann diese Arbeiten durchgeführt werden?
  • Larrymuffin

    Vielleicht gibt es ein paar Verzögerungen. Die Montage der Wappenkartusche ist aber erst für den 30.10 geplant.

    "Moderne Architektur heißt seit über 50 Jahren: Rechtwinklig, weiß, kahl, leer, gebaut von immer schwarzgekleideten Architekten."

    -Gerhard Kocher

  • Das Zitat wurde meines Wissens 2020 (oder 2019 noch?) angebracht. Und sicher nicht von einem König. :zwinkern: Das Schloss ist einfach ein Neubau, das sollte man langsam mal akzeptieren. Und da ist die Frage berechtigt, ob man eine religiöse Anschrift anbringt. Mir persönlich ist das herzlich egal, ich akzeptiere es als Reminiszenz an die Vergangenheit. Mir wäre ein schöner Spruch der Aufklärung zwar lieber gewesen, aber meine Güte, was solls.

    Deine Beiträge sind, wenn du nicht gerade damit beschäftigt bist andere Forenmitglieder anzupöbeln, schlicht unsinnig. Dass eine Rekonstruktion ein "Neubau" ist, damit hast du zwar recht, ist dem Kundigen Reko-Interessierten aber keine Neuigkeit. Eine Rekonstruktion ist laut Prof. Hans Nadler (Erfinder des Leitbautenprinzips nach dem die gesamte Dresdner Altstadt am Neumarkt rekonstruiert wurde) "immer eine Copy, wie gut sie auch sei".

    Dennoch gilt bei Rekonstruktionen: So originalgetreu wie möglich. Die Inschriften gehören selbstverständlich dazu. Du kannst da nicht einfach selber etwas dazuerfinden, nur weil es Dir privat gefällt.

    Wenn dir ein "Spruch der Aufklärung" lieber wäre, schön, aber was hat das mit dem Schloss zu tun? Das wäre genau so anachronistisch wie über der Frauenkirche eine Inschrift anzubringen "Hier wurde im 18. Jahrhundert durch seine Majestät der erste WLAN-Anschluss Sachsens installiert". Tja, das wurde er aber nicht - ob es einem gefällt oder nicht. Ihr wollt rückwirkend Kunstobjekte "umbenennen" mit Namen die sie zu diesen Zeiten nicht hatten, und Inschriften an Gebäuden erfinden die sie zu diesen Zeiten nicht hatten. Damit verfälscht ihr die Geschichte. Geschichte ist nicht dazu da, dass du dich gut fühlst, sondern sie so zu zeigen wie sie war.

    An der Royal Albert Hall in London steht in goldenen Lettern noch immer Albert of Saxe-Coburg & Gotha, die Briten haben das noch immer nicht in "Windsor" geändert. (Die Dynastie der Queen heisst ursprünglich "Sachsen-Coburg & Gotha" und wurde aufgrund anti-deutscher Sentiments am 17. 7. 1917 umbenannt , nach einem Gebäude, Windsor Castle). Man aber kann auch irgendwann mal die Kirche im Dorf lassen, oder....?

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Deine Beiträge sind, wenn du nicht gerade damit beschäftigt bist andere Forenmitglieder anzupöbeln, schlicht unsinnig. Dass eine Rekonstruktion ein "Neubau" ist, damit hast du zwar recht, ist dem Kundigen Reko-Interessierten aber keine Neuigkeit. Eine Rekonstruktion ist laut Prof. Hans Nadler (Erfinder des Leitbautenprinzips nach dem die gesamte Dresdner Altstadt am Neumarkt rekonstruiert wurde) "immer eine Copy, wie gut sie auch sei".

    Anhand dieses Beitrages kann sich dann ja jeder selbst ein Bild davon machen, wer wie und wann provoziert. :kuss: Ich zumindest habe mit meinem Beitrag weder eine reelle noch eine fiktive Person angesprochen. Das war eine reine Meinungsäußerung. Interessant, dass du solche Dinge offensichtlich auf dich beziehst. Bin leider kein Psychologe, daher sind solche Verhaltensweisen für mich nur seeehr schwer zu entschlüsseln. Schade eigentlich... Vielleicht kann da ja jemand weiterhelfen?

    Ihr wollt rückwirkend Kunstobjekte "umbenennen" mit Namen die sie zu diesen Zeiten nicht hatten, und Inschriften an Gebäuden erfinden die sie zu diesen Zeiten nicht hatten. Damit verfälscht ihr die Geschichte. Geschichte ist nicht dazu da, dass du dich gut fühlst, sondern sie so zu zeigen wie sie war.

    Wer ist denn ihr? Benjamin Blümchen, Karla Kolumna und Herr Tierlieb? Die Gemeinde Hodenhagen? Ist's Preußenland? Ist's Schwabenland? (Und glühen da die Äuglein auf?) Man weiß es nicht. Sehr kryptisch das Ganze.

    Am Wochenende geht's in die Ethnologischen Sammlungen, ick freu mir druff.

  • Dennoch gilt bei Rekonstruktionen: So originalgetreu wie möglich. Die Inschriften gehören selbstverständlich dazu. Du kannst da nicht einfach selber etwas dazuerfinden, nur weil es Dir privat gefällt.

    Wenn dir ein "Spruch der Aufklärung" lieber wäre, schön, aber was hat das mit dem Schloss zu tun? Das wäre genau so anachronistisch wie über der Frauenkirche eine Inschrift anzubringen "Hier wurde im 18. Jahrhundert durch seine Majestät der erste WLAN-Anschluss Sachsens installiert". Tja, das wurde er aber nicht - ob es einem gefällt oder nicht. Ihr wollt rückwirkend Kunstobjekte "umbenennen" mit Namen die sie zu diesen Zeiten nicht hatten, und Inschriften an Gebäuden erfinden die sie zu diesen Zeiten nicht hatten. Damit verfälscht ihr die Geschichte. Geschichte ist nicht dazu da, dass du dich gut fühlst, sondern sie so zu zeigen wie sie war.

    Mir gefallen auch Rekonstruktionen besser, wenn diese so Originalgetreu wie möglich sind. dazu gehören auch Inschriften. die Inschrift an der rekonstruierten Kuppel finde ich unabhängig davon auch inhaltlich gut.

    Trotzdem muss doch auch erlaubt sein bei einem Gebäude, dass ja gerade keine originalgetreue Rekonstruktion ist über Veränderungen von Detail wie Inschriften nachzudenken, ohne dass einem gleich der Vorwurf der Geschichtsfälschung entgegengehalten wird. Beim Bau des Humboldtforums gibt es ja bedeutend erheblicher Abweichungen vom Bau des Berliner Stadtschlosses, als eine Inschrift.

    Mit Begriffen wie "Geschichtsfälschung" oder solchen Sätzen wie "Geschichte ist nicht dazu da, dass du dich gut fühlst, sondern sie so zu zeigen wie sie war" (was im übrige kein in sich stimmiger Satz ist), sollte man auch grundsätzlich sehr vorsichtig sein. Das sind eigentlich Begriffe von Gegnern jeglicher Rekonstruktion.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob eine Meinungsäußerung meinerseits unsinnig ist. Das ist nun mal meine Meinung. Ich habe weder gewertet, beleidigt, gegen unser Grundgesetz verstoßen noch jemanden persönlich angegriffen. Es ist aber wirklich faszinierend, was hier von einigen daraus gebastelt wird. huh:)

    Geschichte zu zeigen, wie sie war, ist immer das hehre Ziel und sollte aller Diskutanten Anspruch sein. Da werde ich niemals widersprechen. Da es sich beim Stadtschloss um keine ausschließliche und hundertprozentige Rekonstruktion handelt, sind Diskussionen über die Form des Neubaus absolut legitim, angebracht und auszuhalten.

    Mir wäre ein aufklärerischer Spruch lieber gewesen, als ein Bibelzitat. Der Rest ist, was jeder Einzelne, der hier mitliest, hieraus macht.

  • Einer der imposantesten Innenräume Berlins. So monumental und (platz)verschwenderisch werden ja heute Projekte dieser Art zumindest in Deutschland nicht mehr gebaut. Mir gefällt ehrlich gesagt auch die direkte Gegenüberstellung von Klassik und Moderne sehr gut. (Wir wissen ja auch, wer diese Gegenüberstellung klar gewinnt. ;))
    Ich kann schon den nächsten Hollywood Blockbuster (Marvel-Helden Film, Spionagefilm etc.) hier gedreht sehen.

  • Anhand dieses Beitrages kann sich dann ja jeder selbst ein Bild davon machen, wer wie und wann provoziert. :kuss:

    Nein, kann er nicht. Denn deine Pöbelbeiträge wurden von den Admins gelöscht - zu Recht. Und das weisst Du auch sehr gut.

    Vielleicht gewöhnst Du dir einfach mal ein Minimum an Respekt gegenüber Deinen Mitmenschen an - dann geraten wir auch nicht aneinander. PS: Deine Küsse solltest Du lieber Deiner Freundin zuwerfen.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Habt ihr das schon gesehen? Die versuchen wirklich alles, Rekonstruktionen - vor allem das Schloss - zu diffamieren: Nun kommt sogar die Vermengung mit "Anti-Semitismus", peinlicher geht es wirklich nicht mehr.

    Meine Lösung: Standhaft bleiben - nicht provozieren lassen. Übrigens, mit diesen Rufmordkampagnen der Medien, die insinuieren dass alles was nicht Gender/Neomarxistisch/Betonklotz/Globalistenkonform ist "antisemitisch/rechts/braun" sei, wird m.E. echter Antisemitismus verharmlost. Denn soweit ich in der Schule lernte, führte der Antisemitismus 1933 - 1945 zu Gewalt und Ausgrenzung, und schließlich zu Millionen Toten, oder sollte ich mich da irren? Das hat mit dem Schloss nichts zu tun.

    Es ist nicht nur absurd, das Schloss mit "Antisemitismus" in Verbindung zu bringen, sondern dadurch relativiert und verharmlost man m.E. schwere Verbrechen der NS-Zeit. ÜBRIGENS, das Land Preussen hatte bis 1932 eine SPD-Regierung und der gesamte Widerstand gegen Hitler kam aus dem Preussischen Adel. Der Kreis um Stauffenberg waren Preussische Militärs. D.h.. ausgerechnet Preussen mit der Hitler-Nazi-Antisemitismus-Terminologie in Verbindung zu bringen, ist schlicht unwahr. Aber diese Verdrehungen und Verfälschungen der Wahrheitspresse sind wir ja schon gewohnt.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/ehrung-…-humboldt-forum

    https://www.br.de/nachrichten/ku…radikal,Sn7dTlN

    https://plus.tagesspiegel.de/kultur/preusse…ung-285568.html

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ist Deine Reaktion nicht etwas hysterisch? Wir müssen nicht darüber reden, dass heutzutage vieles als inakzeptabel gilt, was vor 20 Jahren noch weit innerhalb der Grenzen des Sagbaren war. Aber zunächst mal wird hier nur der Vorwurf gegenüber einem der Großspender erhoben, er habe antisemitisches und rechtsextremes Gedankengut vertreten. Diesen Vorwürfen gilt es nachzugehen. Wenn herauskommt, dass "da was dran" ist, dann wird sicherlich nicht deswegen das Stadtschloss abgerissen. Oder hängt Dein Herz an diesem einen Stiftermedaillon?

  • Die alte Bundesrepublik hat auch einen Kanzler Kiesinger ertragen und nun ! Was soll das ganze Säbelrasseln oder wer hat heutzutage keine " Leiche im Keller ".

    Ich möchte nicht Wissen wer als Entscheidungsträger in den fünfziger oder sechziger Jahren seinen Lebenslauf frisiert hat, genau so wie heute, wo das häufig als Kavaliersdelikt gedeutet wird. Schluß und Basta.