Zum Schluss nehme ich mir mal die Freiheit und küre meine TOP 3 der schlechtesten Füllbauten.
3. Platz: Der Hotelbau im Quartier VII
Und mein Preis geht nicht mal an den zurecht kritisierten Eckbau, sondern vielmehr an den Riegel dahinter, ich fand ihn leider völlig uninspiriert, auf der Fläche viel zu groß und derart steril, dass der Kulturpalast daneben wie ein architektonisches Wunder erscheint, was ich mal als kein gutes Zeichen werten würde! Wenn man dann bedenkt, dass Herr Kimmerle diesen Bau selbst auch nicht wollte, ist es umso bitterer.
2. Platz: An der Frauenkirche 22
Meiner Meinung nach der einzige Bau direkt am Platz, der in Kombination mit dem Glasteil daneben überhaupt keine Korrespondenz zu den übrigen Bauten aufnimmt. Er wirkt wie ein Spielzeughaus, was irrtümlich hier abgestellt wurde. Da die Fensterverteilung aber dem historischen Vorgänger entspricht, kann man dieses Debakel relativ leicht in vielleicht 10 Jahren beheben. Aufgrund dieser Tatsache ging die goldene Ananas an diesem Bau knapp vorbei.
1. Denn diese goldene Ananas sichert sich für einige vielleicht überraschend der Ersatzbau für das Zechsche Haus
In Anberacht der kunsthistorischen Bedeutung des Vorgängers empfand ich diesen Bau als eine Zumutung. Er war qualitativ rein von der Bauausführung gar nicht schlecht (besser als die Rekos in der Sporergasse) aber die Optik ist so derart daneben, mich hat es gegruselt. Zudem ist aufgrund der wild verteilten Fenster eine Reko ohne Abriss wesentlicher Teile des Gebäudes kaum möglich. Daher aus meiner Sicht eine würdige Nummer 1 im schlechtesten Sinne.