Für Fachwerkliebhaber wichtig sind, neben Rouen,Troyes, Auxerre (706 Häuser!), und Bourges (ungefähr 430). Auch Le Mans und Poitiers sind wunderbare Kathedralstädte. Bretagne hat eine Fülle von interessanten z.T. kleineren Fachwerkstädten.
Posts by Bostonian
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Auch Mechelen.
Vielen Dank für die herrlichen Bilder!
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Orakel, auch von mir vielen vielen Dank für die ausführliche Dokumentation von diesen mir bisher unbekannten Stadtvierteln. Wirklich eine faszinierende und anmutige Architektur, die durchaus mit der vom eimaligen Leipzig verglichen werden kann!
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Vielen Dank Markus! Wunderbare Bilder von einem wunderbaren Städtchen!
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Tatsächlich ist der Wiederaufbau von Amiens wesentlich besser als die von den meisten Deutschen Städten, wenn auch etwas nüchtern. (Der Hafenviertel in Rouen ist auch sehr qualitätvoll. Allerdings verblieb in Rouen nach dem Krieg ein Fachwerkbestand von vielleicht etwa 2000 Häuser: immer noch die größte Fachwerkstadt überhaupt!)
Für mich ist aber die Kathedrale von Amiens wohl das aufregendste Gebäude der Welt!
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stören mich die typischen 08/15 Rasterfassaden-Kisten.
Stören mich auch. Uebrigens bin ich zur Zeit in New York City, eine Stadt mit echter Hochhaus Architektur. Frankfurt hat auch etliche gute Hochhäuser. Hoffen wir auf Besseres...
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Unbedingt empfehlungswert: das Buch Lüneburg Die historische Altstadt von, u.a. Christian Burgdorf und Pablo de la Riestra, 2013 Husum Verlag.
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Dieses Karstadt-Unding wird sicherlich bald das Zeitliche segnen. Als wir im September dort waren, war das Monstrum schon völlig ausgeleert und verlassen. Nur Geduld!
Uebrigens, ein Reisetipp: Hotel Jensen, direkt an der Trave, mit schönem Ausblick auf das Holstentor und die Salzspeicher. Ausserdem, soll man seinen Lübecker Spaziergang unbedingt mit dem Traveufer in Richtung Dom anfangen, und nicht mit der Holstenstrasse. Weiterfuehrung durch die Fegefeuergasse in Richtung St. Annenmuseum und Aegidienkirche. Dort ist alles noch Alt-Lübeck, und unvergleichlich schön!
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In meiner Heimatstadt Neubrandenburg gab es anfangs auch Versuche eines traditionalisierten Wiederaufbaus des Zentrums, in Ermangelung vorhandener Altstadthäuser gerieten diese aber doch deutlich grobkörniger als in Potsdam.
Als wir im vorigen Jahr zum ersten Mal in Neubrandenburg waren, waren wir begeistert von der eleganten, traditionsbezogenen Architektur der ersten Nachkriegsjahre! Ein Projekt vergleichbar mit den Neobarocken Gebäuden am Dresdener Altmarkt. An allererster Stelle, würde ich aber die herrliche Lange Strasse in Rostock setzen.
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Ist das überhaupt ein Thema gewesen? Der Totentanz selbst war ja auch eine Kopie (von 1701), weshalb man ruhig eine dritte Version herstellen könnte…
Gibt es neues zur Totentanz-Orgel, Lettner oder Fredenhagen-Altar?
Inzwischen gibt es tatsächlich eine vollständige, kolorierte--allerdings digitale-- Kopie in der Totentanz Kapelle! Haben wir bei einem Besuch vor einigen Wochen entdeckt! Bei Gelegenheit lade ich ein Paar Bilder auf.
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Der berühmte Lübecker Totentanz, der 1942 den Bomben zum Opfer fiel, um 1920. Von mir koloriert
Wunderbares, atmosphärisches Bild! Vielen Dank.
Als wir das letzte Mal in Lübeck waren, gab's nur eine verkleinerte, schwarz-weiße Abbildung von diesem berühmten und für Lübeck maßgebenden Kunstwerk: wohl um Platz für die rekonstruierte astronomische Uhr zu lassen. Ich fände es wichtig, den erhaltenen ehemaligen Hauptaltar der Marienkirche an seiner alten Stelle wieder zu errichten, die Uhr wieder an ihren alten Platz hinter dem Altar zu bringen, und dann die Totentanz Kapelle so genau wie möglich zu rekonstruieren, so wie es in dem schönen Bild erscheint.
Ich würde auch den ansatzweise erhaltenen steinernen Lettner rekonstruieren, und zwar deswegen, weil die Mehrzahl der steinernen Skulpturen von Benedikt Dreyer, die früher darauf standen, erhalten sind.
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Ein Wiederaufbau des berühmten Kamelhauses in Elbing wäre sehr zu wünschen-- und in Polen wohl durchaus möglich!
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Als Gebäude für sich, gar nicht so schlecht. ABER: Altstadtuntauglich!
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Gib das nächste Mal doch bitte auch hier im Text Autor und Titel an, damit man es nachrecherchieren kann
Womöglich hiess es: Der Wiederaufbau der Stadt Würzburg nach 1945, von Jörg Paczkowski, ein echt interessantes, ausführlich bebildertes Buch.
Im Übrigen, stimme ich voll überein daß, nicht nur die Domstrasse, sondern die ganze Altstadt gut angepasst und erfolgreich wiederaufgebaut wurde.
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Der Niederrhein nördlich von Köln ( mit Ruhrgebiet) ist einer von den 2 Gebieten in Deutschland, die ich noch nicht besucht habe. Leider war der Niederrhein/Ruhr die am schlimmsten kriegszerstörte Gegend in ganz Deutschland, weil hier auch die kleineren Städte vernichtet waren.
Trotzdem scheinen mir die folgenden Orte interessant zu sein: Düsseldorf mit teilweise erhaltener kleinen Altstadt; die mittelalterlichen Städtchen von Kalkar (Altäre!), Kempten und Xanten; Essen--wegen der grossen romanischen Kirchen (Münster und Abtei Werden); Neuss ( Quirinusmünster und das traditionsanknüpfende Marktviertel); Zons. Xanten finde ich besonders faszinierend, weil hier ausnahmsweise der Wiederaufbau besonders gelungen zu sein scheint (etwa wie Münster).
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Ich glaube daß Altstrelitz zu etwa 85% zerstört war. In Neustrelitz dagegen ging eigentlich nur das Schloss verloren. Quelle: Schicksale Deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg, Bd. 1.
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Ich war bereits in Meißen und fand es dort wunderschön,
Ja, diese Domstädte Meissen und Naumburg zählen m.E. zum Besten was Nordeuropa anzubieten hat!
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Umso beachtlicher, dass die Frauenkirche und das Berliner Stadtschloss einigermassen rechtzeitig und im Budget fertig wurden! Chapeau!
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Die ungefähr 15% der Fläche der ehemaligen Mainzer Altstadt ausmacht ...
Tja, wenn man selber nur die 15% hätte auswählen können, würden manche schwerzerstörten Städte heute ganz anders aussehen. Wie gern würde man z. B. die ganze Kesslerstrasse, so nett sie auch ist, gegen den Hildesheimer Marktplatz, Andreasplatz und Eckemekerstrasse austauschen!
Aber in Mainz, Koblenz, Braunschweig, vielleicht auch Osnabrück könnte ich mit den bestehenden 15% ziemlich gut leben (nur ist's schade um die Braunschweiger Weberstrasse...)
Eigentlich bin ich nicht sicher, wie man diese Prozentsätze rechnet: mit oder ohne restaurierbare Grossbauten wie Kirchen, Klöster, Schlößer usw. Solche Gebäude machen manchmal einen nicht unerheblichen Anteil der Gesamtfläche aus. Wenn sie NICHT zu den erhaltenen Teil gezählt wurden, und doch wiederhergestellt wurden, könnte aus 15% leicht 20% werden. Man betrachte z. B. die riesige Münchener Residenz/ National Theater mit der gegenüberliegenden Alten Post.