Potsdam - Quartier Barberini und Alte Fahrt

  • Einfach nur widerlich die Aspekte-Sendung. Die haben rein gar nichts kapiert. Schlimmstes PC-TV.
    Nein danke - nie wieder!

  • Man hätte das olle Geschwafel vom Schauspieler davor weglassen können, und dafür mehr und besser berichten können.

    Aber das Berichten, das Vermitteln von Wissen, Bildung, kulturellen Werten ist heutzutage dem TV-Konsumenten nicht mal zu mitternächtlicher Stunde noch zuzumuten, nur noch Geschwafel wird aufgetischt, und es findet sich sogar reichlich Publikum, um durch physische Anwesenheit solchem beizuwohnen. - Ich frage mich nur, warum man sich überhaupt um Interviewpartner bemüht, wenn man deren Engagement so leichtfertig missachtet. So eine Erfahrung motiviert unsereinen nicht gerade, auf weitere Interview-Anfragen einzugehen. .

  • Nur ironischer Unterton, Konstantin ließ man zum Anliegen unseres Vereins überhaupt keine Aussage machen, in der Einleitung hieß es in etwa, ein Verein der verlorenen Stadtbildern hinterher trauert, tsss ... da war die rbb Sendung "Stilbruch" am Vortag um Längen wohlmeinender gesinnt. Darin war wenigstens was von der Freude und Bewunderung der privaten Stiftung eines Hasso Plattners spürbar.
    Aspekteleute habt ihr die Freude verloren, oder wohlt ihr den Leuten die Freude vermiesen!?
    Das Beste war ja noch Plattners Äußerung, falls sich in Potsdam wieder so kritisch, ablehnende Haltungen zeigen: "Dann gibt es nichts mehr!"

  • "Aspekte" ist seit Jahrzehnten ein verbittertes linksliberales Mainstream-TV-Angebot. Ich erinnere mich noch, wie die einst gegen die Postmoderne geschossen haben und eine "neue technoide Architektur" herbeireden wollten. Aus gutem Grund schaue ich mir diese Meinungsmache schon lange nicht mehr an.
    Trotzdem Respekt für "Konstantin", dass er sich trotz dieses beschämenden Journalismus vor die Kamera gestellt hat und das Anliegen zu vermitteln versuchte.

  • Absolut einseitig diese Sendung! Unser Mann lässt man nur über Kopien reden! Und dann wird über den geplanten Abriss der FH nur dieser Querdenker interviewt ! Und davor wird dann “berichtet“ dass diese kleinparzelligen Strukturen überwiegend im hochpreisigen Segment liegen. Man will indirekt den Linken recht geben. Wirklich sehr enttäuschend diese Sendung!

  • "Aspekte" ist seit Jahrzehnten ein verbittertes linksliberales Mainstream-TV-Angebot.

    So ist es. Vor rund 20 Jahren war das noch eine seriöse Kultursendung, ein Feuilleton vor der Kamera, moderiert u.a. von Wolfgang Herles, der inzwischen für Tichys Einblick schreibt, eine der letzten Inseln der Konservatismus. Bei Aspekte ist jetzt dagegen alles "flippig-hipp", "modern" und im Geist links-grün bzw. Neo-Alt-68. Das gleiche gilt für die Moderatoren: Ein vollkommen stilloses Auftreten in Sakko in Kombination mit T-Shirt und Dreitagebartgesicht (heute werden ja mehr die Genitalien als das Gesicht rasiert), begleitet von einem überheblich-belehrenden Gutmenschen-Duktus.
    Ich schaue mir aus diesen Gründen Aspekte fast nie an, genauso wenig wie 3-Sat-Kulturzeit, das eine ähnliche Geisteshaltung pflegt. :daumenunten:

  • Man sollte sich mal überlegen wo man aktuell ohne Jauch Plattner und Co stehen würde. Plattner hat doch völlig recht. Welche Stadt hat aktuell so viel Glück mit Mäzen wie Potsdam. Die bezahlen nämlich sehr viele Dinge für die früher die Kommunen zuständig waren.

    Und klar. Es ist durchaus angebracht Projekte kritisch zu begleiten. Aber wenn man sieht was sich hier in Potsdam abspielt ist es ein Wunder dass Herr Plattner überhaupt noch an Bord ist. Ich gehe auch davon aus dass er letztlich auch die Lücke bei der Garnisonkirche schließen wird wenn das nötig werden sollte.

    Es ist eine Schande dass gerade die Leute die für die Zerstörung dieser Kulturgüter maßgeblich mit verantwortlich waren selbst jetzt noch so derart destruktiv in der Stadt agieren.

    APH - am Puls der Zeit

  • Wer hat eigentlich die Rechte an diesem Interview mit konstantindegeer? Könnte man das nicht selbst auf Youtube veröffentlichen?

  • Interviewt worden bin ich ich auch zu allen anderen Themen - und gab knackige Anworten, die dem schwäbischen Redakteur auch gefallen haben. Auch zu den Gründen, warum Stadtbild das Barberini ausgezeichnet hat. Offenbar passte ein differenzierter Beitrag jedoch nicht in das Sendekonzept. Da wurde wieder die alte Legende erzählt konservative Männer mit Geld wollten den zweiten Weltkrieg ungeschehen machen.

    Mein Zitat ist aus der Einleitung des Gespräches und aus dem Zusammenhang gerissen. Zudem ist es eine Platitüde wie: wenn es regnet, wird es naß. A. Tomczak hingegen hat Klassenkampfrhetorik von sich gegeben und über teure Wohnungen gesprochen, was im Fall des Barberinis nicht stimmt und im Fall der FH auch nicht - die Stadt will ja sogar die Parzellen bevorzugt an Bauherren vergeben, die unter dem Mietspiegel vermieten. Insgesamt also ein klarer Fall von fake news, also von bewußt verbreiteter Falschmeldung. Aber AT vetritt ja die richtige Seite, deshalb darf er dies.

    Naja, die überwiegende Zahl der Medien hat das anders gesehen und die heutige Schlange beim kostenlosen Einlass zeigt das Interesse am Barberini. Nur interessant, dass es nach der Lokalpresse nur auf Plattners Mist gewachsen ist, dabei kam die Idee das Museum in dem Palast Barberini von ganz anderer Seite. Aber der Erfolg hat ja immer viele Väter, der Mißerfolgt kennt immer nur einen Bösewicht.

  • Da braucht man sich nicht wundern wenn es auf dieser Welt Politiker, Parteien und Organisationen gibt, die mit bestimmten Medien gar nicht mehr reden.

    " Dem Wahren, Schönen, Guten "

  • Ich finde,man sollte diesen Aspekte Bericht zu Potsdam und Barberini nicht allzu Ernst nehmen.In ein Paar Tagen spricht eh kein Kommentator hier im Forum mehr über diese Sendung.Was Nachdenklich machen sollte,sind die klaren Worte H.Plattners am Ende des Bericht'sEr sagte:,,Das Jauch und Plattner was bestimmen wollen.Wenn ich das noch mal höre dann gibt's nichts mehr".Aber das wird er weiterhin hören müssen.Und warum?!Weil von Seiten der Stadt und den Befürwortern kaum Gegenreaktionen auf die lautstarke Gegnerschaft ausgeübt werden.Dadurch werden die immer verbal aggressiever weil sie ja kaum auf Wiederstand stoßen.Die Zukünftig weitere Bereitschaft von Mäzenen in Potsdam zu investieren bzw arrangieren gerade das,will ja die organisierte linke Gegnerschaft ihnen vermiesen.
    Ich denke es muss enlich mehr Gegenwind der organisierten Gegnerschaft entgegen gebracht werden. Auf diese Weise unterstützt man dann solche Leute wie Plattner und Jauch.Die Stadt und die Befürworter müssen Jauch ,Plattner und andere Spender das Gefühl geben das sie hinter ihnen stehen.Was ich aber Momentan in dem viel zu zurückhaltenden Umgang mit den Gegnern nicht erkenne.Die Gegner jedenfalls,sitzen zur Zeit Verbal auf hohem Ross in Potsdam.Das lautstarke selbstbewusste Auftreten dieser Linken,,überzeugt" leider viel zu viele Potsdamer Bürger und fallen dadurch immer wieder auf diese kontraproduktiven ,,Neudenker "herein.(siehe Bürgerbegehren)Schade! :daumenunten:

  • Das Foto oben ist schon spektakulär. Das Interesse ist wirklich riesengroß.

    Ich war so gegen 18:45 Uhr dort. Das Interesse war ungebrochen! Man sollte es nicht für möglich halten. Vielleicht hilft sowas, den Reko-Gegnern den Wind ein wenig aus den Segeln zu nehmen. Und Plattner wird's vielleicht auch wieder milder stimmen.


    Foto: Autor, 21.01.2017

  • Kritik und Gegenmeinungen gehören dazu. Den Aspekte Beitrag fand ich jetzt gar nich so übel wie einige hier. Ihre Ablehnung verbergen die Macher hinter einem leicht spöttischen Unterton. Darüber kann man angesichts des tollen Ergebnisses allerdings milde lächelnd hinwegsehen. Göpels Kommentar war, wenn auch stark eingekürzt, prägnant und erhellend.
    Ist unbestreitbar ein kontroverses Thema. Das in so einem essayistischen Beitrag zufriedenstellend zu behandeln, ist eigentlich unmöglich.

  • Ihre Ablehnung verbergen die Macher hinter einem leicht spöttischen Unterton.

    Ich habe die Sendung schon länger nicht mehr gesehen, dieser "leicht spöttische Unterton" ist
    mir aber als einer der "Markenzeichen" von "Askpekte" in Erinnerung geblieben. Mit diesem wurde schon seit Langem eine Vielzahl der Beiträge kommentiert und moderiert. Diese "intellektuelle Überheblichkeit" (oder wie auch immer man sie nennen mag) verbunden mit einer festgefahren politischen, schon ideologischen Blickrichtung, störte mich damals schon.


    Bei Wikipedia findet sich übrigens ein interessanter Artikel über die Sendung, da heißt es u.a.

    ...1969 wird der vormalige Spiegel- und Stern- Redakteur Reinhart Hoffmeister Redaktionsleiter und Moderator der Sendung, die sich unter seiner Leitung vom eher konservativen Kunstverständnis löst und zum politisierten Magazin wandelt, dem von Kritikern Schmähungen von „linkem Kulturkampf“ bis „Rote Zelle Aspekte“ entgegengebracht werden. Hoffmeister behandelt Themen, die bislang nicht ins Ressort „Kultur“ eingeordnet wurden: antiautoritäre Erziehung, Badesport, Jugend-Rebellion, Medienkritik, Sexwelle und – damals übel beleumdet – Denkmalschutz. Die später sehr erfolgreiche ZDF-Kampagne „Bürger rettet Eure Städte“ wird von Aspekte ins Leben gerufen. Ein Leitfaden zur Gründung von Bürgerinitiativen erzeugt bei den ZDF-Programmverantwortlichen Missfallen.... https://de.wikipedia.org/wiki/Aspekte


    Zumindest mit letzterer "Kampagne" scheint die Sendung dann ja mal etwas positives initiert zu haben, wobei ich nicht weiß, wie fruchtbar dies längerfristig war.

  • "Aspekte" ist seit Jahrzehnten ein verbittertes linksliberales Mainstream-TV-Angebot.

    Naja, die "Mainstream-Themen" wurden wohl erst in den 90ern wegen der mageren Quote eingebaut und auch mit diesen pendelt der Anteil spätabends nur so um fünf Prozent, so dass sich die Bedeutung der Sendung in Grenzen hält.

    Vielleicht sollte man sich trotzdem überlegen, ob der Verein nicht über den Ablauf des Interviews und dann seine Art und Verwendung in der Sendung eine Stellungnahme abgeben sollte.

    Den Verantwortlichen im ZDF sollte die Missbilligung der Art und Weise der Berichterstattung und die Einseitigkeit ihrer (wohl einzigen) "Kultursendung" schon vor Augen geführt werden.

  • Wow - wie toll. Ach, ich gönne das Potsdam so sehr. Wer hätte das gedacht.
    Ich denke, hier wird vielleicht nicht ganz alles, aber sehr Vieles noch gut werden.

    Hauptsache die Garnisonkirche kommt jetzt - der "Rest" wird sich finden. Davon bin ich überzeugt.....