• Zu Neisse hab ich neulich mal etwas koloriert, nämlich das prächtige Kämmereigebäude (Aufnahme von 1935, fotografiert von Paul Schulz). Leider im Krieg schwer beschädigt, aber von den Polen wiederaufgebaut, ohne die Malereien. Bei diesen orientierte ich mich an alten Kolorierungen und den zwei Farbresten, die heute noch sichtbar sind.

  • Wiso heißt das immer die Russen , es war ein ideologischer Krieg zwischen 2 Hassgegnern Sowjets(Klassenkampf) gegen Nationalsozialismus(Rassenkampf) , die Russen wurden zwar auch getroffen in diesem Feldzug aber mehr am Rande , sie sind immer noch mit einem blauem Auge weggekommen im Gegensatz zu den Weißrussen , Ukrainern oder den Juden.

  • Stimmt. Der 2. WK spielte sich vornehmlich in Deutschland: Bombenkrieg & Endkampf ab, Polen, Ukraine, Baltische Staaten, Ungarn, Italien und Weis-Russland.
    Moskau kam gut davon, aber Leningrad nicht.
    Engeland, Frankreich und Italien je 60.000 tote Zivilisten vom Bomben; Russland etwas mehr und in D. wenigstens 365.000 Toten in den Städten. Daneben gab es viele Zivilisten die von Erdkampf (z.B. Breslau, Danzig und Königsberg), Verwaltigung und Vertreibung gestorben sind. Wenigstens 400.000 bis 600.000 Deutschen.
    Vielen wurden auch eiskalt ermordet wegen Rache, Eifersucht, Glaube oder Besitz.
    Nach dem Krieg gab es überall Hungersnot und millionen sind davon gestorben: in Deutschland, Russland usw. D. Kriegsgefangenen in Europa und Russland (nicht in der USA!) hatten es extra schwierig.....

    Städten leideten besonders unter der Krieg. Neisse war so einer Stadt aber auch Pforzheim, Würzburg, Magdeburg, Berlin, Köln, Hamburg und Dresden wurden schwerstens getroffen.

  • Die Bemalung des Kämmereigebäudes war sehr schön. Leider hat man nur eine ganz kleine Achse wieder hergestellt und zwar an der linken Traufseite. Auf der Giebelfassade, oberhalb der Bogen der offenen Halle, also im Bereich des I. Obergschosses, waren in Medaillons Portraits von Kaisern des Hl. Römischen Reichs dargestellt, z. B. auch Kaiser Karl d. Gr. Auf einigen der Bilder, die Eiserner Pirat am 06.11.2021 und am 07.11.2021 eingestellt hat, sind diese Kaiserbilder zu erkennen. Ebenso auf den Bildern von Eiserner Pirat vom 16.11.2021 und von East Clintwood vom 16.11.2021. Ich nehme an, dass in Polen, auch an einem historischen Gebäude, rekonstruierte Fassadenmalereien von Darstellungen von Kaisern des HRR absolut inakzeptabel waren. Deshalb ist wohl auch die Rekonstruktion der wirklich sehr schönen Malereien der Giebelseite bisher unterblieben.

    Viele jüngere Leute haben in Polen inzwischen aber ein deutlich entspannteres Verhältnis und Interesse am deutschen Kulturerbe und engagieren sich auch an der Bewahrung des Kulturerbes der ehemals deutschen Gebiete. Vielleicht erhält die Giebelfassade des Kämmereigebäudes in Neiße eines schönen Tages ja doch noch diese wunderschöne Fassadenmalerei zurück, Das würde auf jeden Fall eine unglaubliche Aufwertung dieses prächtigen Renaissancehauses bedeuten.

  • Mit Rache hatte das nichts zu tun. Bei den Sowjets wurden auch gegenseitig Staedte gepluendert

    waerend des Krieges und das obwohl man auf der selben Seite stand.

    Auch auf Achsensete habe sich Ost Polen und Ukrainer gegenseitig Doerfer verbrannt, obwohl

    auf der selben Seite stehend.

    Dies war auch gaengige Praxis in den vielen Kriegen der 20`ger und 30`ger.

    Als die Zarenarmee 1914 in Ost Preussen einfiel wurden auch die Deutschen Doerfer und Staedte niedergebrannt

    und man kann "Rache" nicht als Erklaerung nutzen.

    Wie gesagt, das war einfach der Zeitgeist in Ost Europa. In Norden, Sueden und Westen ist das ja auch nicht passiert.

    So wurde es mir zumindest von einem Polen erzaehlt.

  • Neben dem hohen Spitzdach der Jakobuskirche und dem unvollendeten Glockenturm der gleichen Kirche, bestimmt der fast 90 m hohe Rathausturm mit seiner nadelschlanken Spitze das Stadtbild von Neiße. 1499, nach elfjähriger Bauzeit, wurde er vollendet. Der allmählig sehr verwitterte Turm wurde zwar im 19. Jh. immer wieder in größeren Abständen notdürftig ausgebessert, aber für eine gründliche Instandsetzung fehlten die Mittel. Erst im Jahre 1934 glückte die Finanzierung. Die im gleichen Jahre begonnene durchgreifende Wiederherstellung wurde im Dezember 1936 zum Abschluss gebracht. Der Rathausturm ist ein Backsteinbau mit Architekturgliedern aus Sandstein. Die Architekturglieder aus Sandstein hatten schweren Schaden genommen, waren teilweise sogar, nachdem im 19. Jh. Teile heruntergestürzt waren, abgeschlagen worden.

    Das großartige Ergebnis der Instandsetzung der Jahre 1934 bis 1936 kann man auf den nachfolgenden Fotos im Vergleich zum Zustand des Rathausturmes vor der Renovierung gut erkennen. Nach nur 9 Jahren wurde 1945 die Stadt Neiße sehr stark zerstört, wohl auch der Rathausturm.



  • Ich vermute Deine (das untere Bild), Eiserner Pirat. Bei Bildbearbeitungen wird oft eine Farbdynamik erzeugt, die damals nicht existierte.

  • Wiso heißt das immer die Russen

    Wieso nur wird hier immer mal wieder versucht, die Geschichte umzuschreiben?

    es war ein ideologischer Krieg zwischen 2 Hassgegnern Sowjets(Klassenkampf) gegen Nationalsozialismus(Rassenkampf)

    Nein, es war ein Angriffskrieg des Deutschen Reiches gegen die Sowjetunion. Die Sowjetunion hat nur den Krieg geführt, der ihr von deutscher Seite aufgezwungen wurde. Es gibt Deutsche, die reden sich ein, der deutsche Angriff sei irgendwie weniger schlimm zu bewerten, weil in der UdSSR ein stalinistisches Regime herrschte. Aber das ist falsch. Ihr müsst das Ganze von den Menschen her denken! Die Menschen in der Sowjetunion hatten schon unter dem Stalinismus zu leiden, und dann kam der Krieg noch hinzu.

    die Russen wurden zwar auch getroffen in diesem Feldzug aber mehr am Rande , sie sind immer noch mit einem blauem Auge weggekommen

    Die RSFSR (also die russische Sowjetrepublik) hatte nach der offiziellen Statistik im Jahre 1940 noch 110 Millionen Einwohner. 1950 waren es dann 101 Millionen. In einem 1998 erschienenen enzyklopädischen Nachschlagewerk zur Russischen Föderation werden die demografischen Verluste der RSFSR im Zeitraum 1939-1946 auf 21 Millionen Menschen geschätzt. Neben den Kriegstoten sind in dieser Zahl auch die Verluste durch Emigration (die Zahl ist relativ gering), durch die Hungersnot von 1946 und durch die während des Krieges stark gesunkene Geburtenzahl (also die ungeborenen Kinder) enthalten. Quelle: Rossija. Enziklopeditscheski sprawotschnik, Moskwa 1998, S. 62. Die Zahl der Kriegstoten der gesamten Sowjetunion im Großen Vaterländischen Krieg wird mit 27 Millionen angegeben. Es stimmt, dass relativ zur Bevölkerungszahl nach den Juden, Belarus und die Ukraine am stärksten betroffen waren, aber die Zahl enthält auch Millionen Menschen russischer Nationalität.

    Von deutscher Okkupation und direkten Kampfhandlungen war ein großes Gebiet im Westen der RSFSR betroffen. Die Begrenzungslinie reicht von Leningrad bis Stalingrad und weiter bis Noworossisk. Auch die Krim gehörte damals zu Russland und heute wieder. Die drei entscheidenden Schlachten des Krieges fanden auf russischem Gebiet statt. Winterschlacht vor Moskau, Stalingrad, Kursker Bogen. Jede Schlacht war mit ungeheuren Opfern verbunden.

    Manometer, du hattest an anderer Stelle auf Wiederaufbauleistungen in den Zarenresidenzen bei St. Petersburg hingewiesen. Die Zerstörung dieser Schloss- und Parkensembles war eine Folge der deutschen Aggression. Das sollte dir bekannt sein. Und von der Leningrader Blockade solltest du auch schon gehört haben. Die Behörden im belagerten Leningrad registrierten 641.000 tote Zivilisten, die an Hunger und Auszehrung gestorben waren. Später schätzten Historiker die Zahl der Hungertoten auf mehr als 800.000. Manometer, fahr nach Petersburg! Geh auf den Piskarjowskoje-Friedhof! Stell dich zwischen die Massengräber, in denen 470.000 Opfer der Blockade (Zivilisten und Soldaten der Leningrader Front) bestattet sind, und erzähl den Russen, sie seien "mit einem blauen Auge weggekommen"! Ich könnte mir vorstellen, dass sie dich dann in die Psychiatrie einweisen.

    Moskau kam gut davon, aber Leningrad nicht.

    Wir sollten nicht vergessen, welche ungeheuren Anstrengungen erforderlich waren, um die Wehrmacht vor Moskau zum Stehen zu bringen.

    Wie gesagt, das war einfach der Zeitgeist in Ost Europa.

    Bohnenstange will wohl mit seinen wirren antislawischen Äußerungen wieder einmal das Klischee einer zivilisatorischen Überlegenheit der Deutschen bedienen. Aber spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg haben die Deutschen die Legitimation, sich als "Kulturträger" aufzuspielen, verloren.

    Eigentlich geht es ja hier um Neisse. Ich war 1986 dort und fand es ganz interessant.

  • Rastrelli Ich schätze deine Beiträge ja sonst sehr, und in dieser Sache hast Du grundsätzlich auch recht. Aber solange die Sache nicht international und völkerrechtlich unumstritten entschieden ist, hör bitte auf, die Krim Russland zuzurechnen. Sie ist de iure immer noch Teil der Ukraine - ein Fakt, an dem nicht zuletzt die Krimtataren unbeirrt festhalten.

  • Vielen Dank für die Fotos zu Neisse! Mein eigener Besuch liegt zwar auch schon 15 Jahre zurück, allerdings fand ich den Wiederaufbau katastrophal, außer Basilika mit Turm, dem gezeigten Kämmereigebäude und Turm dahinter gibt es außer einer kurzen historisierenden Häuserzeile im Zentrum nur grüne Wiese und lange Zeilenbauten.

    Im übrigen finde ich den Wiederaufbau in der Fläche in Polen ziemlich katastrophal, wenn man mal die allseits bekannten "Leuchtturmprojekte" weglässt, in Schlesien die westliche Innenstadthälfte von Breslau, die östliche Hälfte ist ja auch ein ziemlicher Ausfall.

    Irgendwie finde ich solche Beiträge immer komisch, wenn es um Wiederaufbau Projekte geht ist immer von zwei Extremen zu reden, entweder muss es perfekt sein oder es ist "katastrophal". Die Westliche und Südwestliche Innenstadt Breslaus waren doch total vom Krieg getroffen und auch "nur öde Gründerzeitler" die in polnischen wie deutschen Städten nach dem Krieg gerne bis in die 60er Jahre auch ohne Kriegszerstörung gerne platt gemacht und überhaupt nicht geschätzt wurden, erst recht nicht wenn es nur Wohnviertel waren.

    Jetzt zu Nysa/Neiße, ist bestimmt nicht die schönste Stadt Polens, weder die schönste Stadt Schlesiens. Der Wiederaufbau wäre bestimmt auch einfacher zu gestalten (heutzutage) wenn nicht so viele Wohnblöcke in die Altstadt gesetzt gewesen wären. Oftmals finde ich den Wiederaufbau in der stalinistischen Zeit als gelungener als wenn später den modernistischen Architekten und Stadtplanern das "Experimentieren" erlaubt wurde. Auch wenn die derzeitigen Projekte mal besser und mal schlechter ausfallen sind diese meist städtischer als was zur zeit der kommunistischen urbanen Experimente in den 60ern und 70ern aufgestellt wurde, dies gilt ebenfalls für Breslau, dessen westliche Innenstadt (ich denke mal du meinst den Stadtteil Szczepin?) bestimmt besser aussehen würde wenn sie bis heute unbebaut geblieben wäre. Zu sehen ist das einerseits an den neuen Investitionen in Szczepin selbst, anderseits auch an Beispielen ganz nahe an den Altstädten: Der bis vor kurzem in Ruinen stehenden Speicherinsel in Danzig verglichen mit der typischen Siedlungsstadtplanung im Stare Przedmieście oder auch in Dresden oder Potsdam, dessen Altstädte heute nicht so stehen könnten, wenn diese bereits so bebaut worden wären wie die Dresdener Neustadt.

    Übrigens bestätigen mich Dresdens sozialistisch-klassizistischen Altmarkt oder Warschaus "Allee der Befreiung" erneut, dass wir viel mehr schönere deutsche und polnische Städte hätten, wenn der Wiederaufbau im sozialistischen-klassizistischen Stile weitergelaufen wäre und man Khrushchevs Stilbruch zum Modernismus nicht erlaubt/bzw. "erzwungen" hätte.

  • Marend

    Der Sinn ergibt sich, wenn du den vorangehenden Text berücksichtigst. Wir wollen aber nicht weiter abschweifen.

    UrPotsdamer

    Ich habe weder "de iure" geschrieben noch eine völkerrechtliche Stellungnahme abgegeben. Wenn ich mich mit der Krim beschäftige, dann habe ich es mit der Realität vor Ort zu tun und nicht mit völkerrechtlichen Fragen. Ich gebe da einer pragmatischen Sicht den Vorzug. Die DDR wurde lange Zeit von vielen Staaten nicht anerkannt, und es hat sie doch gegeben. Die Oder-Neiße-Grenze wurde bis 1990 von Westdeutschland völkerrechtlich nicht anerkannt, und sie war doch real. Diese Erfahrungen veranlassen mich, der Lebenswirklichkeit den Vorrang zu geben. Dein völkerrechtlicher Standpunkt ist natürlich auch zulässig.

    Zur Wiederaufbaudiskussion: Polnische Städte waren aus DDR-Sicht nicht so ungewöhnlich. Der Lebensstandard war damals niedriger als in der DDR und der Wiederaufbau nicht besser als bei uns. Dass in einer Stadt nur wenige historisch wertvolle Bauten den Krieg überlebt hatten und inmitten einer Nachkriegsödnis etwas verloren herumstanden, das kannte man aus der DDR. Auch das Gefühl in einer Nachkriegszeit zu leben, hatte ich in Polen und in der DDR gleichermaßen.

  • Villa1895 hatte oben den historischen Rathausturm gezeigt. Die Ruine des Rathauses wurde 1966 abgetragen, da die Mittel für einen Wiederaufbau fehlten. An der Stelle wurde eine Grünfläche angelegt. 2006 bis 2008 wurde das Rathaus wiederaufgebaut, aber nicht als genaue Rekonstruktion, sondern als Erinnerungsbau. Das Ergebnis ist durchwachsen.

    Neisse (Nysa), der Ring (Rynek). Rechts die Stadtwaage (Kämmereigebäude), in der Mitte der als Aussichtsturm genutzte neue Rathausturm und der Erinnerungsbau an Stelle des früheren Rathauses, im Hintergrund die Jakobskirche (Foto: Barbara Maliszewska, 8. Juni 2013, CC-BY-SA-3.0)

    Die Ansicht ist nicht mehr aktuell. Die im Bild zu sehende Grünanlage wurde vor kurzem ganz oder teilweise bebaut.

    Der Erinnerungsbau des Rathauses (Foto: Barbara Maliszewska, 8. Juni 2013, CC-BY-SA-3.0)

    Die Grünfläche davor ist seit kurzem bebaut. Der Rathausturm ist heute 78 m hoch. Davon entfallen etwa 30 m auf die Spitze. Der Entwurf stammt von Tadeusz Pawlik.

    Der Rathausturm (Foto: Scotch Mist, 13. Juli 2016, CC-BY-SA-4.0)

    Die Wetterfahne zeigt den schlesischen Adler und die Jahreszahl 2008.

    Rathausturm, Detail (Foto: Barbara Maliszewska, 8. Juni 2013, CC-BY-SA-3.0)

  • Der Neubau, der heute den Blick auf das Rathaus versperrt, heißt Galeria Nyska (Neisser Galerie) und ist eine Kombination aus Tiefgarage, Shopping Center, Büros und Wohnungen.

    Die aktuellsten Visualisierungen wurden am 14. Februar 2019 auf ilovenysa.pl/inwestycje/galeria-nyska-z-najnowsza-wizualizacja veröffentlicht. Sie entsprechen dem, was tatsächlich gebaut wurde. Man kann Fotos der fertigen Galeria Nyska kaum von diesen Visualisierungen unterscheiden.

    Hier die Ansichten einzeln verlinkt, damit man sie größer sieht:

    Bild 1 - Blick vom Turm der Jakobskirche auf den Ring. Die Galeria Nyska nimmt die nördliche Seite der Bebauung der Platzmitte ein Das Reiterdenkmal im Vordergrund, also zur Kirche hin, wurde 2018 aufgestellt. Es zeigt Józef Piłsudski.

    Bild 2 - Hier aus der Nähe, die Seite zum Rathaus. Die Gasse ist teilweise glasüberdacht. Die obersten Geschosse enthalten Wohnungen, zwischen denen Dachgärten angeordnet sind.

    Bild 3 - Hier ein Blick auf die Dachgärten mit Promenade.

    Bild 4 - Hier ein Blick in die Gasse zwischen Galeria Nyska (rechts) und der Rathauszeile.

    Bild 5 - Hier die Ansicht von der Straße, mit Józef Piłsudski zu Pferde (links) und dem Rathausturm.

    Bild 6 - Ansicht von Norden mit dem Rathausturm. Die Stadtwaage befindet sich rechts dahinter.

    Die Seite nysainfo.pl/galeria-nyska-otwieraja-sie-pierwsze-punkty meldete am 17. August 2020 die Eröffnung der ersten Läden in dem Center. Dort ein Foto der Nordfassade und ein paar damals aktuelle Innenansichten des Centers.

    Selbstverständlich hat Galeria Nyska auch einen eigenen Internetauftritt. Auf galerianyska.pl findet ihr oben eine tolle Luftaufnahme der Gesamtsituation von Norden her. Die Beschriftung lautet: "Wir laden herzlich ein! In die neue Einkaufsgalerie am prestigeträchtigen Standort im Zentrum des piastischen Neisse." Die Unterseite zu den Geschäften vermittelt einen Eindruck vom Grundriss des Centers (Erdgeschoss, dann erster Stock und zweiter Stock). Die roten Flächen könnt ihr noch mieten. Hier noch eine Visualisierung der Westseite neben der Stadtwaage. Und hier ein Video zu den Wohnungen (speziell zu den Dachgärten). Es gibt im dritten Stock 22 Wohnungen, 500 qm granitgepflasterte Dachpromenade und 523 Pflanzen in 79 Arten.

    Insgesamt ist die Galeria Nyska ein tolles Projekt.

  • Das Reiterdenkmal für Józef Piłsudski ist eine Neuschöpfung von Marian Molenda. Es wurde im Sommer 2018 aufgestellt. Anlass war die Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit Polens am 11. November 2018. Etwa an gleicher Stelle stand früher ein Denkmal für König Friedrich Wilhelm III. von Preußen.

    Neisse, Denkmal für Józef Piłsudski auf der Ostseite des Rings (Rynek) (Foto: Olgapopiolek, 29. Juli 2018, CC-BY-SA-4.0)

    Hier noch ein Foto vom Bronzemodell des Denkmals, auf dem das Gesicht Piłsudskis gut zu sehen ist.

    Könnt ihr euch vorstellen, dass im heutigen Deutschland ein solch klassisch schönes Reiterdenkmal geschaffen würde?

    Hier noch ein Foto der Westseite des Rings mit Stadtwaage, Galeria Nyska und Rathausturm von Anfang 2021. Diese Seite des Platzes wird nun auch neu gestaltet. Vor der Stadtwaage soll es einen Brunnen geben. Dabei will man sich an dem Brunnen orientieren, der früher vor der Stadtwaage stand und in den 1930er Jahren beseitigt wurde. Das meldete nysainfo.pl am 15. Januar 2021. Wann die Arbeiten tatsächlich begonnen haben und wie weit sie sind, ist mir im Moment noch nicht bekannt.

  • Sicherlich ist die Galeria modernistisch orientiert und architektonisch etwas grobschlächtig. Aber die Struktur ist kleinteilig, insofern eine städtebaulich gelungene Füllung des zuvor toten Areals.

  • Sei mir bitte nicht boese, Rastrelli. Aber bleiben wir doch bei Bildern.


    Aber Du kannst nicht ernsthaft Sowjetische "Analysen" ungeachtet als Deine Quellen nehmen?

    Aussenminister und Stalinvertreter Molotov hat uebrigens auch den Kriegsplan auf West Europa in seinen Memorarien gestanden.

    Mit Unterschrift. Auf zwoelf Seiten. Verfasst in den fruehen 60`gern.

    Oder vom Diktator Josef Pilsudski? Dieser war am ende uebrigens ein guter Freund vom Adolf. Da wehte der Wind her.

    PIlsudski hat uebrigens viele Menschen getoetet. Es gehen ja auch die Geruechte um,

    die Briten haetten Pilsudski deswegen 1935 getoetet weil er Adolf mochte!! Hoert, hoert!

    In Polen hat man sogar behauptet, um Pilsudski `s Willen haetten 1 Millionen Polnische Soldaten

    Magdeburg ein ganzes Jahr lang 1919 belagert!! Hoert, hoert! Was man alles so hoert in Polen!

    Auch sonst Prpaganda mit die Polen noch einmal zum Verhaengnis werden. Polen ist uebrigens nicht 1918

    sondern 1916 von Russland unabhaengig geworden.

    Pilsudski hat 1918 "nur" den Polnischen Koenigshof gestuerzt. Warum erzaehle ich das ueberhaupt?

    Ich rate den Moderatoren den Faden zu klopfen, oder als Bilderrand umzustellen.

    Das die Polen einem Diktator ein Denkmal Stellen, zeigt deren Rassische Haltung.

    Ich wuenschte es gaebe mehr Liebe und zusammenarbeit und weniger zwietracht!

    Auch Hoffe ich, dass die Europaeische Union ein langes Leben beschienen ist.