Beiträge von Manometer

    Nach dem zweiten Weltkrieg gab es eine zweite Zerstörungswelle durch Abrisse.

    Meiner Einschätzung nach kann man locker nochmal 10% - 30% an Zerstörung dazurechnen, natürlich variert das lokal.

    Würde heissen grob geschätzt für Trier:
    30% Krieg + 20% Nachkrieg - 10% Wiederaufbau = 40% Neubau

    8o

    Für das Ganze Deutsche Reich :

    100% Bausubstanz stand 1939 / > 1939 - 1945 (33,3% verlust durch den Bombenkrieg)

    1945 - 1972/73 (33,3% verlust durch Abriss)

    Heutiger stand , etwa ein Drittel des Vorkriegsbestandes

    Ich würde es ja noch verstehen, wenn diese Gebäude irgendeine Wertigkeit besäßen, in ihrer Ästhetik, in ihrer Ausführung, in dem was sie für das Stadtgefüge tun. Irgend etwas. Aber sie sehen nicht nur schäbig aus, sondern sie wurden auch billig gebaut, und sie ruinieren das Stadtgefüge. Das ist wirklich als ist man so besessen von Ostalgie, dass man einfach alles aus dieser Ära unter Schutz stellt, selbst wenn es ein Hundehaufen aus dieser Zeit ist. Gruselig...

    Es ist auch traurig zuzugeben, aber das was unter Frau Kahlfeldt hier entsteht, ist keinen Deut besser als was wir von Frau Lüscher über ein Jahrzehnt vorgesetzt bekamen. Ich bin sehr enttäuscht.

    Warum sollte es einen Ästhetischen Anspruch geben , vielleicht ist der Mehrheit die Umgebung egal... ich weiß es nicht ? Die Mehrheit hat vielleicht zurzeit andere Probleme. Zitat : " ist man so besessen von Ostalgie " ...... hat man seinerzeit im Westen soviel anders gebaut ?

    Ganz tragisch, was da zwischen 2010 und 2014 im Zusammenhang mit den Innenrestaurierungsarbeiten vorgefallen ist...

    https://web.archive.org/web/2017090815…zte-Kapitel.htm

    (Link aus dem Wikipediaartikel im Webarchive, evtl. längere Ladezeit und leider nicht mehr alle Bilder vorhanden. Die weiterführenden Links sind ebenfalls lesenswert.)

    Ja das war eine Sauerei sondergleichen von der Russisch-Orthodoxen Kirche aus (

    Russisch Orthodoxe Kirche vernicht 700 Jahre alte Fresken in der Kirche von Arnau.

    Nur geringe Reste (ca. 6%) sind geblieben. Fast alle historischen Spuren des Innenraums sind verschwunden.) >

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    Mann könnte doch das Kirchenschiff Hüfthoch aufmauern , wie bei der Marienkirche in Stralsund , dann eine Hübsche Mauerkrone aus Naturstein oder gefärbtem Beton aufbringen. Und dann auf den Hüfthoch aufgemauertem Schiff das zumindest in seiner Kubatur wieder sicht und erlebbar ist , Betonstelen einbringen die die Fenster/Dachformform beinhalten .... die ehemalige Ordensburg Ragnit wird derzeit was die nachzeichnung der Dachform betrifft ähnlich gestaltet werden .... soetwas könnte ich mir für Potsdam auch vorstellen. Das wäre dann kein ganzes Kirchenschiff , wäre aber im Stadtraum sicht und erlebbar und mit aufstellbarem Wetterschutz auch bei regen usw. nutzbar als Freilichtbühne bzw. Konzertsaal unter freiem Himmel und alles ist " weiterbaubar " falls doch irgendwann die entscheidung für eine Vollendung kommen sollte.

    Keine Fotobeschreibung verfügbar.

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich von Mühlhausen noch nie etwas gehört oder gesehen habe (ich habe von Mulhouse im Elsass gehört).
    Dieses thüringische Mühlhausen ist ja aber anscheinend ein kleines Geheimjuwel. Daher vielen Dank an die Videomacher, an firndorffer für's Teilen, und vielen Dank und viel Erfolg an die Dame im Video, die aus München zurückkam, um Mühlhausen besser touristisch zu vermarkten und auf die Landkarte zu bringen. So schön wie das Städtchen ist, und wie man es pflegt, hat es sich das verdient.

    Das ist echt ne Bildungslücke ..... Mühlhausen in Thür. kennt eigentlich jeder Fachwerkfan.

    In Südthüringen ist es nicht besser / Steinach/Thür.

    Lauschaer Straße 47 > https://maps.app.goo.gl/zX3DpqbukjUBD3w88

    Lauschaer Straße (Hausnummer weiß ich nicht , das kleine Schieferhaus wo die Treppe schon weggerissen ist , mit der Hellbraunen Haustür) > https://maps.app.goo.gl/FZzbeWDjKCpy2NfB7

    Kirchstraße 5 > https://maps.app.goo.gl/6rZJFe99WXBZXi9H7

    Das sind Häuser die " NOCH " stehen , aber in den letzten 30 Jahren wurden im Ort schon 10x mehr Alte Häuser abgerissen (davon 50% aus dem 17. Jahrhundert) , also die gezeigten sind nur ein bruchteil des schon verlorenen , interessiert hier auch niemanden.

    Ich habe auch Pläne gesehen, die die DDR entwickelt hat. Da wurde sogar in Erwägung gezogen, das Wachgebäude vor der Frauenkirche wieder zu errichten. Aber sonst glaube ich wurde größtenteils modern geplant, sogar abgewandelte Plattenbauten sollten entstehen. Gut, das es so nicht gekommen ist. Die Wache hätte vielleicht die Wirkung der Frauenkirche noch verstärkt, hätte aber heute sicher nicht genügenf Platz mehr. Von Leitbauten war damals vermutlich keine Rede.

    Leitbauten waren von Anfang an geplant , also seit 1978 nur deren Anzahl war nicht klar .....

    "Unrechtsstaat" und "Verbrecherstaat" sind untaugliche Begriffe. Sie würden zum Beispiel suggerieren, dass die Planungen für den Wiederaufbau des Dresdner Schlosses sowie der Beginn des Wiederaufbaus einem "Unrechtskontext" entstammen. Die daran Beteiligten - zum Beispiel Denkmalpfleger und Bauleute - wären Angestellte eines "Verbrecherstaates". Da kommt einfach ein falscher Zungenschlag rein. Die korrekte Bezeichnung ist "kommunistische Diktatur". Ich frage mich, warum es Leute gibt, die diesen Begriff nicht verwenden wollen. Warum wollen sie verschleiern, dass es um Diktatur und Kommunismus geht? Das kenne ich aus Tschechien so nicht. Da spricht man ganz offen von "Kommunismus" oder "Totalitarismus" (auch das ein nützlicher Terminus), wenn es um die Zeit 1948-1989 geht. Das Wort "Unrechtsstaat" ist hingegen unbekannt.

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    Was können Gebäude für die Ismen denen sie entstammen , genauso wie die angeblich Bösen Nazibauten , oder die Garnisonkirche ist angeblich eine Nazikirche ..... alles quatsch. Das Gebäude ist irgendwie eine Geisteshaltung die sich Manifestiert hat in sichtbarer Baumasse ... aber an sich ist das Gebäude Schuld und harmlos .... es steht einfach nur da und wird als Argumentt ge oder missbraucht.