Online-Abstimmung zur Wahl des "Gebäude des Jahres 2020" von Stadtbild Deutschland e.V.

  • Liebe Forumsgemeinde,

    liebe Mitglieder des Vereins Stadtbild Deutschland,

    ich hoffe, Sie haben das neue Jahr wie wir gut begonnen.


    Das Wahlkomitee zur Wahl des "Gebäude des Jahres 2020" bedankt sich an dieser Stelle recht herzlich für die vielen Zusendungen von Vorschlägen für den möglichen Preisträger, die uns bis Ende 2020 auf verschiedenen Wegen erreicht haben.

    Nun ist es soweit - Im Anhang finden Sie die vom Vorstand auf Ihre Vorschläge hin ausgewählten 6 Kandidaten, die dieses Jahr zur Wahl stehen, mit einer Kurzbeschreibung und dem entsprechenden Bildmaterial. Als Mitglied und Empfänger dieser Email haben Sie nun die Möglichkeit, sich bis zum 28.02.2021 die Informationen durchzulesen und im Anschluss Ihre Stimme zur namentlichen Abstimmung online für einen der Kandidaten abzugeben! Siehe hierzu den Link weiter unten.


    Wie geben Sie Ihre Stimme als Mitglied bei der namentlichen Abstimmung für Ihren Wunschkandidaten richtig ab?

    1. Klicken Sie hierzu auf den unten angegebenen Abstimmungslink von Doodle.

    2. Bestätigen Sie die notwendige Datenschutzerläuterung von Doodle. (z.B. auf "I agree" / Ich stimme zu klicken)

    3. Lesen Sie den Hinweistext von unserem Vorstandsmitglied Bastian Weikum und klicken Sie dann im hell markierten Text auf den blauen Schriftzug "Jetzt teilnehmen".

    4. Geben Sie Ihren realen Namen im entsprechenden Feld unten links an. (dies ist notwendig, damit wir Ihre Stimme als Mitglied korrekt zählen können)

    5. Stimmen Sie in der Maske für Ihren Favoriten durch Auswahl des entsprechenden Feldes und klicken Sie auf das grüne Feld "Fortfahren".

    6. Geben Sie nun zum Absenden Ihrer Wahl unter "Noch etwas..." für die Stimmauszählung unbedingt Ihre bei uns hinterlegte Email Adresse an und klicken Sie zum Abschluss auf "Senden". Ihre Daten werden selbstverständlich nur für die namentliche Mitglieder-Abstimmung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben.


    Zum Abstimmungslink:

    https://deref-gmx.net/mail/client/c1…m_medium%3Dlink

    Wichtiger Hinweis:


    Jedes Mitglied hat nur eine einzige Stimme für nur einen Kandidaten. Mehrfachwertungen oder mehrfache Abstimmungen werden gelöscht. Bitte treffen Sie Ihre Wahl daher weise.

    Falls Sie als Vereinsmitglied dem u.g. Link bereits über unseren E-Mailverteiler gefolgt sind und bereits abgestimmt haben, ist die erneute Abstimmung unzulässig.


    Die Abstimmung ist möglich bis 28. Februar 2021. Bei Fragen zur Abstimmung können Sie uns selbstverständlich jederzeit kontaktieren.
    Wir wünschen Ihnen für Ihren Favoriten viel Erfolg!

  • Endspurt bis 28.2.!

    Das wird spannend. Ich drücke ja der Bayern-Fanwelt die Daumen. Das Berliner Schloss ist mir hier zu dominant und offensichtlich.

    Während dieser Neubau in der Altstadt von München eine innovative, kreative und sehr ansprechende Variante zwischen historisierendem Neubau, Rekonstruktion, Ensembleschutz und etwas völlig Neuem zeigt. Aus meiner Sicht die Verkörperung von dem, was wir mit Stadtbild Deutschland erreichen wollen: eine neue, schöne, viel bessere Baukultur.

  • Eigentlich wollte ich es für mich behalten, aber nachdem erbse es nun indirekt anspricht, würde ich doch gerne etwas vorschlagen.

    Und zwar dachte ich, nachdem ich die Kandidaten sah, dass es da nicht nur einen Preisträger geben darf.

    Neben dem FC Bayern-Haus sind auch die Rosenstraße in Görlitz (das schreibe ich jetzt nicht aus Lokalpatriotismus) und die Karasvillen in Dresden Objekte, die gleichwertig oder zumindest parallel gewürdigt werden müssten. Auch die Burg-Passage in Leipzig dürfte (an Stelle des Hauses in München) für den ein oder anderen ein würdiger Kandidat sein. Sie gegen das Berliner Schloss auszuspielen fände ich sehr unglücklich, da es im Gegensatz zu den anderen Kandidaten Aspekte hat die nicht der Intention des Preises folgen.

    Das Berliner Schloss muss natürlich eine Ehrung erhalten, diese enorme Leistung nicht zu ehren wäre nicht nachvollziehbar - die anderen Gebäude demgegenüber leer ausgehen zu lassen jedoch genauso wenig.

    Bei den letzten Preisverleihungen war es meines Wissen fast immer so, dass es kaum würdige und/oder gegenüber dem Preisgewinner recht chancenlose Kandidaten gab. Das ist dieses Jahr nicht der Fall.

    Mein Vorschlag, oder zumindest eine Anregung darüber nachzudenken, wäre also diesmal zum Beispiel die besten drei Kanditen, also das Berliner Schloss (als höchstwahrscheinlichen, absoluten Sieger und "Leuchtturmprojekt") und zwei weitere Gebäude auszuzeichnen.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Mein Vorschlag, oder zumindest eine Anregung darüber nachzudenken, wäre also diesmal zum Beispiel die besten drei Kanditen, also das Berliner Schloss (als höchstwahrscheinlichen, absoluten Sieger und "Leuchtturmprojekt") und zwei weitere Gebäude auszuzeichnen.

    Solche Ideen werden vorstandsintern bereits diskutiert. Zwei Verleihungen sind im Gespräch, drei wären zuviel.

  • Genau das wird eigentlich jedes Jahr diskutiert. Eine Rekonstruktion - noch dazu so eine dominante wie das Berliner Schloss - ist etwas anderes als ein gelungener traditioneller Neubau in einer Kleinstadt. Beide haben ihre Berechtigung geehrt zu werden, ein sinnvoller Wettbewerb ist das jedoch nicht. Das Problem wird die nächsten Jahre zwar etwas kleiner werden, da die nächsten ganz großen Reko Projekte (noch?) nicht in Sicht sind, aber dennoch immer mal wieder auftauchen. Garnisonkirchturm, evtl Synagoge in Hamburg etc. Also wie jedes Jahr mein Vorschlag: Einen Preis für die beste Reko und einen Preis für den besten traditionellen Neubau. Dann kann man auch mal spezifischer Kriterien festlegen, was so ein Bau in der jeweiligen Kategorie auch ausmachen sollte.

  • Ich wollte eigentlich keine zwei Kategorien mit je einem Preis anregen, dass macht nach wie vor keinen Sinn. Bei Preisverleihungen es aber ja durchaus üblichen auch einen zweiten und dritten Platz zu haben, wobei es meiner Meinung nach kein Ranking bedarf, sondern schlicht etwas mehr Flexibilität in der Anzahl der "Gebäude des Jahres". Ich sehe keinen Grund weshalb es nur eins geben darf.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Es ist natürlich etwas problematisch, den gesamten Modus während des laufenden Abstimmungsverfahrens in Frage zu stellen. Das hätte früher erfolgen müssen.

  • Gibt es denn überhaupt für die nächsten Jahre genug Material für eine "Rekonstruktion des Jahres"?
    So wie ich das sehe, wird aus Dresden noch das ein oder andere Gebäude kommen, aus Potsdam können wir noch ein paar Rekos erwarten, in Lübeck erwartet uns mindestens eine? und der Neustrelitzer Schlossturm wird auch irgendwann fertig sein, wenn man denn mal angefangen hat. Das war es dann scheinbar aber auch erstmal.

    Im Zweifel gibt es dann nur einen Bewerber für den Preis oder gar keinen. Ich würde das als unglücklich empfinden - man will ja irgendwo auch seriös wirken.

  • Eine Alternative wäre, den Preis nicht "... des Jahres" zu nennen, sondern eine allgemeine Anerkennung für "herausragende Rekonstruktion" oder "besonders gelungene Architektur" o.ä. zu verleihen. Wenn es Jahre gibt, in denen viele gute Gebäude entstanden sind, muss man sich dann bei Auszeichnungen auch nicht auf eines beschränken und in Jahren mit wenigen Kandidaten nicht krampfhaft irgendwas auszeichnen.

    Man könnte dafür eine ständige Abstimmung einrichten, in der auch ständig neue Kandidaten vorgeschlagen werden können und aus der jeder Kandidat mit einer bestimmten Anzahl an Stimmen einen Preis erhält oder zumindest als Kandidat für eine Juryentscheidung o.ä. qualifiziert wird.

    Das würde auch die Verengung auf "Gebäude" oder "Rekonstruktion" bei der Auswahl beseitigen und es könnten auch Ensembles, Stadträume, Konzepte oder stadtbildprägende Kunstwerke oder vielleicht auch Institutionen, Initiativen, etc. ausgezeichnet werden. Man könnte die Auszeichnung dann den "Stadtbild-Preis" oder "Die goldene Kuppel" nennen.

  • Dann wird es aber irgendwann völlig beliebig.

    Also, ich würde es so belassen wie es ist. Gebäude des Jahres, worunter Rekonstruktionen wie traditionelle Neubauten fallen.

    Das ist am Unkompliziertesten. Und macht auch keinen Stress, denn gebaut wird immer etwas.

  • Zwei Preise hatten wir ja letztes Jahr schon mal im Gespräch: einen für die beste Rekonstruktion und einen für den besten Neubau.

    Ist jedes Jahr im Gespräch. Seit wievielen Jahren...? Ich weiß es schon nicht mehr. ;) Rekonstruktionen und Neubauten im traditionellen Stil sollten wirklich getrennt voneinander bewertet und geehrt werden. Es ist einfach ein unfairer Vergleich.