Posts by Franka

    Ein paar Balkone oder eine Loggia könnte den Eindruck noch weiter verbessern, z.B. über den Eingängen oder seitlich daneben.

    Ja, Danke. Das muss ich extra mal entwerfen. Ich wollte mich in diesem Fall, möglichst an den sichtbaren Anforderungen halten.

    Mit welchem Programm hast du das den umgesetzt? Schaut toll aus!

    Danke. Pro Create, mit Apple-Pencil und iPad, welches ich mit einer Papierfolie überzogen habe. Es ist für Skizzen Okay, aber man hat längst nicht das gleiche Gefühl wie auf Papier.

    Herzlichen Civitas Fortis für Dein ausführliches Feedback. Ja, die bodentiefen Fenster übernahm ich aus der Realität. Warum gibt es sie eigentlich überhaupt?

    Meinst Du das so?

    Skizze Moosach4

    Vertikale Elemente ließ ich erstmal außen vor.

    Herzlichen Dank für Dein Feedback.

    Das stimmt. Der Eingang war noch im ersten Entwurf. Jetzt nachgeholt.

    Die runden Fenster erinnern wahrscheinlich an ein Schulgebäude. Ich liebe ja diese runden Fenster, sie machen jedes Gebäude klug. Das oberste Stockwerk soll so ein retrofabrikmäßiges Loft sein. Eigentlich sollte es schon wie ein Wohngebäude wirken. Ich müsste mir da noch Unterscheidungskritierien überlegen. Ein öffentliches Gebäude würde ich wahrscheinlich mit minimalen Ornamenten versehen, die Fenster noch etwas prächtiger gestalten.

    Skizze Moosach3

    Ich habe gerade gelesen, dass man auf X jemanden sperren kann. Derjenige kann zwar weiter lesen, aber nicht mehr interagieren. Früher konnte man jemanden wohl blockieren, der dann komplett inhaltlich ausgeschlossen wurde.

    Ja, ich lass es an dieser Stelle mal gut sein. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden. Wir würden uns sehr freuen.

    Twitter war schon immer ein politisches Medium. Die Schlachten sind auch gar nicht das Problem, wenn sie halbwegs mit Anstand ausgetragen werden. Schwierig wird es dann, wenn sich niemand mehr auf sein Thema zurückziehen kann, weil alles zum Anlass genommen wird, zu diffamieren, zu beleidigen und zu erniedrigen. Besonders schlimm hat es in den letzten Monaten auch die Gedenkstätten getroffen, die sich dem nun aber zunehmend nicht mehr aussetzen wollen und alternative Plattformen aufsuchen. Bei Facebook gibt es sie noch, die Nischen, in die man sich zurückziehen kann, zum Beispiel in gut moderierten Gruppen oder indem man seine Beiträge gezielt nicht dem ganzen Publikum freigibt. Dort sind die Möglichkeiten der Selbstbestimmung einfach größer. Und bei Bluesky geht es zurzeit noch generell gesitteter zu. Bleibt zu hoffen, dass das auch so aufrecht gehalten werden kann.

    Ich kann mir vorstellen, dass die Platzierung von Gedenkstätten ein schwieriges Thema ist. Das sind Orte die ich als junger Mensch gezielt besuchte, in Polen, aber auch deutschlandweit. Das setzt natürlich Beschäftigung voraus, Bücher, Zeitzeugen etc. Für mich war es sehr wichtig, den Zeitpunkt selbst zu wählen. Man muss auf eine Art und Weise bereit sein. Deswegen kann ich mir Twitter/X/Bluesky als Plattform für solche Thematik schwer vorstellen, hinzukommend Deine beschriebene Problematik. Als Interessierte würde ich auf diesen Medien auch nicht suchen, sondern gezielt nach Webseiten/Blogs.

    Das was ich von Twitter/X/Bluesky.. weiß und vielleicht auch für Stadtbild möchte: Ist Aktualität und Zukunft. Das ist ein Flügel des Vereins, den ich vertrete (mit einem Hang zu Alt-Nürnberg, dem Prototypen einer nachhaltigen grünen Stadt). Facebook-Gruppen können sehr gut sein, aber man muss beim Öffnen das Schrille erstmal überwinden, dagegen finde ich das Forum direkt wohltuend.

    Wir hatten immer einen Account auf Twitter, jetzt X, der nie bespielt worden ist. Ich habe mich immer gescheut, Twitter zu erkunden, da mein Eindruck war, es würde sich alles nur um die Politik drehen. Mittlerweile muss ich feststellen, dass auf facebook die gleichen politischen Schlachten geführt werden , wie damals auf Twitter. Und trotzdem gibt es auf fb gute Beiträge, gute Hinweise, Ansichten etc. Vielleicht ist es auf den textbasierten Medien genauso? Bin ich da zu naiv? Wie Du schon sagtest, es kommt auf die Zielgruppe an. Wollen wir kulturelle Institute erreichen oder nur den einfachen Mann auf der Straße unterhalten? Ich persönlich würde eher heitere Kurztexte vorziehen. Nichts jammerndes oder schweres. Ich würde es auch toll finden, mich international zu vernetzen. Vermutlich kämen mehrere Plattformen in Frage.

    Wie auch immer, mit Instagram wäre uns schon viel geholfen.

    (Ich persönlich, werde demnächst ins kalte Wasser springen).

    Eigentlich weiter Instagram zu befüllen, welches mit unserem Facebookaccount verknüpft ist. Ich kann gerne erklären, wie es funktioniert. Anfänger sind willkommen.

    Natürlich könnten auch andere Plattformen bespielt werden. Vielleicht könnte X lustig sein, wenn jemand gut kommentieren kann. Ich müsste mir mal diese textbasierten Plattformen mal ansehen. Das ist absolutes Neuland für mich.

    Youtube wäre natürlich auch toll, aber ein Einstieg wäre zeitaufwendiger.

    Es ist ein schönes angenehmes Ehrenamt, wenn man etwas Zeit hätte.

    Nachtrag, weil eine (entfernte) Mini-Diskussion entstanden ist. Wir möchten auf den textbasierten Plattformen den einzelnen interessierten Menschen erreichen. In diesen Kreisen sollte man dann auch bleiben.

    Das fragte ich mich auch. Da ich meine Recherche im Stadtarchiv kurz nach Neujahr terminierte, konnte man mir nur bedingt weiterhelfen, da sich die Experten noch in den Weihnachtsferien befanden. Bei meiner Eigenrecherche sah man das Viatishaus auf zig Bildern um 1900 komplett eingerüstet, auch gab es Vergleichsbilder zum Vor- und Nachzustand. Innenaufnahmen fand ich leider nicht. Ich bleibe dran.

    Hier ein Beispiel einer Nahaufnahme kurz nach der Sanierung.

    A64-1017

    A64-1017 Stadtarchiv Nürnberg


    Auf diesem Bild hat sich das Haeberlein Metzger - Haus mit der Fassadenbemalung komplett verändert und bekam wohl einen Dacherker.

    A38_D_22_5

    A38_D_22_5 Stadtarchiv Nürnberg


    Diese Straßennamen habe ich aus dem Stadtarchiv übernommen. Wahrscheinlich war das die alte Straßenbezeichnung. Wobei die Reihenfolge auch nicht stimmig ist, fällt mir gerade auf. Es müsste oben heißen, 6,4,2a

    Ja, ich meinte die Königstraße 4, das Gebäude, welches jetzt so reinragt. Auf den Schwarzweiß-Fotos ist die Platzgestaltung genau umgekehrt, nach hinten versetzt.

    Zeno, ja, 2008 war ich keine Schülerin mehr. Hätte es auf 2000 zurück datiert. An die Baustelle kann ich mich noch erinnern, aber nicht mehr an den Vorgängerbau.

    Wenn der Dachstuhl jetzt Morsch ist, erweitert werden soll oder die Dacheindeckung Wasser durchlässt (können alte poröse Dachziegel überhaupt wasserdurchlässig werden?),

    Das kommt auf den Herstellungsprozess und der Brenntemperatur an. Mit zunehmender Brenntemperatur versintern die Bestandteile, die Poren schließen sich, um Gefrierschäden zu vermeiden. (Googel mal Klinker/Ziegel)

    Meine Geschirrtöpferware brenne ich zwei Mal, das zweite Mal mit einer Temperatur von knapp 1270°, um sie spülmaschinentauglich zu bekommen. Seit meinen Besuch in Lissabon experiementiere ich mit selbstgemachten Außenfliesen. Bin durch Zeitmangel aber noch nicht weitergekommen. Schade. die Keramikcommunity ist gigantisch und sehr weiblich. Man müsste Architektur und Keramik vereinen.

    Das Viatishaus

    Königsstraße Viatishaus

    A38_E_2_5 Nürnberg Stadtarchiv

    interessant ist auch das Häuserensemble dahinter

    Königsstraße Viatishaus

    Königstraße 2a, 4, 6 6,4,2a (vermutlich alte Straßenbezeichnung)

    A38_K_43_7 Nürnberg Stadtarchiv

    Heute sieht es so aus. Das linke Gebäude mit den riesigen Fenstern, neben dem kastenförmigen Haus (anstelle des Viatishaus) wurde zu meinen Lebzeiten gebaut. Als Schülerin war ich damals vom Ergebnis enttäuscht, obwohl ich den früheren Zustand damals gar nicht kannte.

    Mönche haben sie mumifiziert.

    Hier steht:

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    Das Kind wurde nicht in die Residenzstadt München überführt, sondern in die Obhut der Kastler Mönche gegeben. Vielleicht hatte der Kaiser noch weitere Reiseziele, so daß an eine Überführung nach München nicht zu denken war. Der Leichnam wurde nach damaliger Sitte und der hohen Herkunft entsprechend einbalsamiert.

    Heute musste ich an diesen Strang denken, da ich das ehemalige Kloster St. Peter in Kastl besichtigte, welches berühmt für seine Glocken ist.

    Bistum Eichstätt: Detailansicht News
    www.bistum-eichstaett.de
    Quote

    Die Stürmerin stammt aus dem Jahr 1322 und wurde der Legende nach auf Veranlassung König Ludwig des Bayern, seines Feldherrn Seyfried Schweppermann und des Kastler Abtes Hermann nach der gewonnenen Schlacht von Ampfing bei Mühldorf in Erfüllung eines Gelübdes gegossen. Sie stammt aus der berühmten „Nürnberger Werkstatt“, die über viele Jahrhunderte tätig war, bis nach Krakau und Thüringen lieferte und heute als bedeutendste Werkstatt Süddeutschlands gilt. „Die große Kastler Glocke ist zusammen mit der ,Hallerin` des Eichstätter Domes die größte mittelalterliche Glocke Nürnberger Provenienz, die es in Deutschland noch gibt“, so bewertet der Glockensachverständige Claus Peter aus Hamm – er ist ebenfalls als Sachverständiger an dem Projekt beteiligt - die Sachlage. Aus der „Nürnberger Werkstatt“ stammen auch die Petersglocke und die Marienglocke, die sich, wie Peter betont, „durch eine ganz besondere Klangschönheit“ auszeichnen. Als vierte Glocke kommt noch die „kleine Glocke“ hinzu, die lange Zeit als Totenglocke genutzt wurde. Sie entstand vor 1300 und ist damit die älteste Glocke des Ensembles.

    Kloster Kastl

    Kloster Kastl

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    Hier liegt die Mumie einer Prinzessin

    Kloster Kastl

    Kloster Kastl

    Hier eine Hörprobe

    Kastl, Pfarr- und ehemalige Klosterkirche St. Petrus

    Manuuu bunt im Sinne der Weißgerbergasse in Nürnberg (wenn ich mal ein positives Beispiel aus Nürnberg nennen darf). Gelbes Fachwerk, rotes Fachwerk, dunkelbraunes Fachwerk…

    Ich kann mich erinnern, als ich mit 11 oder 12 das erste Mal durch unsere Partnerstadt mit meinem Vater ins Department Lot (genauer Quercy) nach Frankreich gefahren bin. Ich dachte, ich empfinde mich in einem Traum, das sagte ich wortwörtlich zu meinem Vater. Er nickte nur. Ihm ging es damals genauso, so unglaublich pittoresk wirkte die Landschaft. Überall kleine Hügel worauf dicke weiße Kühe grasten, Hecken, Klöster und dazwischen liebliche Fachwerkstädte (die natürlich einfacher sind) Ich war dann noch viele Male dort, als Radfahrer und Wanderer. Und bis vor Corona besuchte mich jedes Jahr ein Bauer aus dieser Gegend. Es ist eine andere Welt.

    In meiner Heimat gibt es auch pittoreske Fachwerkstädte, aber um überhaupt dorthin zu gelangen, muss man sich durch hässliche Gewerbegebiete, weißen Siedlungsbrei, und flurbereinigten Landschaften durchschlagen. Hier und da gibt es schon schöne Taler, aber sie reichen nicht weit, bei der nächsten Kurve landet man wieder auf einem kahlen Acker-Plateau. Mir vergeht dann da das Märchenhafte.

    Vielleicht muss ich wirklich mal die Harzregion besuchen. (Auf den Spuren von Heinrich Heine, das hatte ich schon lange mal vor…).