Beiträge von Franka

    Sichtachse von der Breiten Gasse

    Blick Richtung Zeughaus

    Rechts der Citypoint. Der Abriss ist besiegelt. Man weiß nur nicht wann.

    Blick zurück zur Lorenzkirche.

    Links Citypoint. Rechts Kaufhof

    In anderen Zeiten könnte man auf den Arialen des Citypoints und des Kaufhofs tolle korrespondierende Gebäude und Sichtachsen schaffen mit lokalen Bezügen.

    Ich finde ihr habt beide recht.

    Ob leuchtende Kopie oder alter Stil, beides ist meist besser!

    tegula Du hast bei deinem Einwand völlig Recht, die Gründe für die Residenz können vielfältig sein, z.B. Verfügbarkeit und Preis. Ich halte auch nichts davon Architekten zu unterstellen, sie bauen hässlich und modern, residieren aber lieber in Gründerzeithäusern: Sowohl das eine, die Unterstellung man sichere sich den "Platz an der Sonne" und baue für die Menschen nur Unorte, als auch das Andere, dass man Gründerzeitbauten ja eigentlich liebe, es nur nicht laut sagen dürfe, ist daneben. Tatsächlich setzen sich die Personen, die sich in "Pro Pellerhaus" engagieren auch massiv für Gründerzeitsubstanz ein. Nur dazu braucht es keinen extra Club, denn hier besteht meistens breiter Konsens.

    Pro Pellerhaus setzt sich auch massiv für die Gründerzeitstubstanz ein? Das wäre mir neu. Oder missverstehe ich Dich?

    By the way, ich unterstell Architekten auch nicht, dass sie absichtlich hässlich bauen, nach dem Motto: „Picassos süße Rache“. Ich kenne modernistische Architekten persönlich, die nie einen Zugang zur vergangenen Architektur fanden. Es wird auch nicht gefordert. Wie sollen sie da etwas Neues erfinden? Die Moderne funktioniert leider immer. Man verliert nie. (außer hier)

    Mit 19 wollte ich meinem Vater eine Freude bereiten und fing an das Pellerhaus/Schwarzes Pellerhaus + Statue abzuzeichnen. Das Bild wurde nie fertig. Ich verzweifelte an diesen Fassaden. Es war einfach kein Ende abzusehen. Das Toplerhaus war einfacher, aber im Nachhinein sehe ich es als Fehler an, mich von Anfang an auf die Prunkfassaden zu stürzen. Es ist eine architektonische Entwicklung, die am Ende stand. Vermutlich sind da viele überfordert. Deswegen bin ich der Ansicht, dass man „einfach“ wieder anfangen muss. Da gäbe es in Nürnberg ganz viele und tolle Beispiele. Vielleicht würde man damit mehr Leute außerhalb des eigenen Milieus erreichen? Aber diese Beispiele leben vom Ensemble und dafür ist kein Platz (mehr).

    Vielen Dank für Deine sehr fundierte und interessante Auskunft!

    Tatsächlich entdeckte ich auf den Luftbildern noch andere Brandmauern und (bei genauerem Hinsehen auch bereits zerstörte Gebäude).

    Hier ist auch so eine Brandmauer. Diese ist wohl mit Fachwerk…

    Schwandorf ist eine Pilgerstadtion

    Rotes Haus

    Im Hintergrund das "kastrierte Haus". So nannte es der Mann auf dem Berg.

    Weiter unten wieder ein rotes Haus. Eine ehemalige Wirtschaft, welche Corona nicht überlebte. Das Personal war danach weg.

    (Ich dachte das wäre die Hauptstraße gewesen )

    Ja. Das kann ich bestätigen.

    Ich war gestern dort. Auf dem Weinberg traf ich einen alten Mann, der mir vom Krieg erzählte. Es wären allerdings mehr Tote gewesen, sagte er mir. ca 2500 Tote. Er hat es recherchiert. Das Bahnhofsgelände war voller Flüchtlinge und sie hätten nur drei Minuten Zeit zum Fliehen gehabt.

    Er erzählte mir auch eine spannende Geschichte über eine Glocke im Bläserturm, die wohl verschollen war, von den Nazis nicht entdeckt. Er reiste bis nach Hamburg. Da war sie im Archiv nicht eingetragen. Man fand sie irgendwo in einem Keller eines Klosters? Ich kann es nicht genau wiedergeben. Auf alle Fälle ist sie wieder da und hängt im Bläserturm.


    Ich nähere mich dem Zentrum. Man beachte links unten die Hühner. Die Straße war stark befahren

    Durch eine Unterführung, welche von der Stadt beauftragt wurde mit Grafiti gestaltet zu werden. Das hielt nicht lange an, bis drüber geschmiert wurde.

    Dieses Haus war komplett eingewuchert. Sah witzig aus.