Grundsätzlich ist die Bebauung zu begrüßen. Ansehnlich ist es, allerdings auch am unteren Ende der Skala... an den Dächern hätte man mehr machen können...
Frankfurt (Oder)
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Man sollte unbedingt das Kleist-Geburthaus wiederaufbauen! Das Haus stand genau an dieser Stelle. Vielleicht gibt es jetzt die Chance?
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Wenn schon die Pläne vorliegen, dann dürfte es nicht wirklich etwas daraus werden. Zudem es schon ein etabliertes Museum gibt, welches sich mit dem Leben und dem Werk Kleists beschäftigt.
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Das Problem mit dem Kleisthaus uä Objekten besteht darin, dass ihnen eher ein historischer denn besonderer architektonischer Wert zukommt. Auch wenn man das Haus rekonstruiert, wird dadurch eben nicht Kleists Geburtshaus zum Leben wiedererweckt. In Frankfurt ist immerhin die Innenausstattung des Goethehauses erhalten geblieben, dazu ist dieses als Art Wahrzeichen bereits zu einer architektonischen Sehenswürdigkeit mutiert gewesen. Dies alles trifft auf das schlichte Kleisthaus nicht zu.
Natürlich ist nichts gegen eine Reko solcher Häuser einzuwenden. Aber man sollte dringlicher auf architektonisch wertvollere Objekte wie das Ecciushaus sein Augenmerk legen. -
Bei der Marienkirche stand einst das Petersche Haus...
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1506163/
Nun ist geplant, auf die Fläche einen Flachdach-Messehof zu bauen...
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1590206/
Mir wäre eine Rekonstruktion lieber.
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Der bisherige Parkplatz.
Durch einen solchen Gewerbegebietsbau an dieser Stelle würde man die substanzielle Stadtbildverbesserung durch die Rekonstruktion des Bolfrashauses zu einem erheblichen Teil wieder beseitigen.
Sehr dumm und schade! Ich hatte gedacht, in FFO wäre eine gewisse städtebauliche Richtung eingeschlagen worden... -
Mei o mei, wenn ich dieses "Dach" schon sehe. Da war man ja in den 90ern schon Lichtjahre weiter in Frankfurt.
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Hm, in Frankfurt/O scheint noch kein ganzheitliches Konzept zur überzeugenden "Wieder-Stadtwerdung" zu existieren.
Da könnte sich die Stadt an der Oder so einiges von der kleinen Hansestadt Anklam in Vorpommern abschauen:
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Wenn ich den Artikel nicht völlig missverstanden habe, geht es zunächst um eine Machbarkeitsstudie, und die Visualisierung soll nur zeigen, wie der Platz wirkt, wenn etwas dort steht. Das ist keineswegs das letzte Wort - genaugenommen nicht einmal das erste Wort. Mit entsprechender Lobbyarbeit denke ich, es ist gut möglich, das geplante Messehaus als Rekonstruktion durchzukriegen...
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Zitat von vulgow
Ich hatte gedacht, in FFO wäre eine gewisse städtebauliche Richtung eingeschlagen worden... Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
Ich seh da außer dem Bolfras-Haus und der Marienkirche nichts...
Die Sieben Raben und die Häuser südlich am Ring sind doch eine einzige Katastrophe.
FFO ist für mich eine einzige vertane Chance, die sich durch einzelne Rekonstruktionen nicht mehr gut machen lassen wird. -
Ja, da muss ich Dir weitgehend recht geben und meine enttäuschte Wunsch-Einschätzung ein wenig revidieren.
Sanierungen im Rahmen des Masterplans der Stadt FFO wurden und werden ja einige durchgeführt, aber hinsichtlich der Neubauten (ausgenommen das Bolfrashaus) kann man natürlich keineswegs ins Schwärmen geraten, von den missratenen Raben ganz zu schweigen...
Das gilt auch für die Neubauten an der Großen Oderstraße, welche im Zusammenhang des Stadtumbaus/der Nachverdichtung der Altstadt eine sehr maßgebliche Rolle spielen werden. Hierzu habe ich gerade einen weiteren Entwurf gefunden, der im Wettbewerb keine Prämierung erfahren hat. Hinsichtlich der Kubatur wäre dieser (nach einer Überarbeitung) gar nicht mal so übel gewesen, wie ich finde.Hier noch ein Artikel mit einer schönen Luftbild-Perspektive von Markt und Marienkirche samt Umgebung:
Frankfurts schöne alte Vielfalt - Märkische Oderzeitung -
Das gilt auch für die Neubauten an der Großen Oderstraße,
Der 1. Platz gefällt mir am besten, da er am meisten auf Kleinteiligkeit und eine gewisse Abwechslung der Fassaden wert legt. An dem gezeigten Alternativ-Entwurf kann ich nichts finden, schon nicht an diesem absurd gefalteten Dach.
Also, zurück zum Ausgangspunkt: Eine Rekonstruktion des Peterschen Hauses könnte die dortige Platzsituation schon verbessern. Aber in Frankfurt/Oder herrschen eben mental nicht die besten Vorbedingungen. Das sah man schon bei den teils nörglerischen Zeitungskommentaren gegen das Bolfrashaus oder die Sanierung des Georgenhospitals. Jahrzehnte des Lebens in einer im Krieg stark zerstörten Stadt und in Plattenbauten haben irgendwie Spuren hinterlassen.
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Lichtspieltheater der Jugend
Stadt kauft Altes Kino zurück
https://www.moz.de/landkreise/ode…dg/0/1/1693736/Frankfurt kauft "Lichtspieltheater der Jugend" zurück
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag…nd-zurueck.htmlZitat:
ZitatAngesichts des seit Jahrzehnten verfallenden Baus dämpfte Wilke allerdings die Erwartungen daran, die Kaufentscheidung schnell umzusetzen.
Aber, was soll das heißen? Will man erst noch weitere Jahre dem Verfall zusehen und dann erst kaufen? Die Sanierung dürfte damit nur noch teurer werden. -
Das ist ziemlicher Unsinn. Erst versucht man über mehrere Jahre, das Haus zu erwerben, und dann wird gezögert, " die Kaufentscheidung schnell umzusetzen"?
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Lichtspieltheater der Jugend
Hoffentlich ist das alte DDR-Gebäude damit gerettet und wird endlich zügig saniert.
Frankfurt kauft Altes Kino
https://www.moz.de/landkreise/ode…dg/0/1/1704849/ -
Ein für DDR Verhältnisse tatsächlich schönes Gebäude. Erinnert mich ein Wenig an das Neue Opernhaus in Leipzig.
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Altes Kino in Frankfurt (Oder)
Das Lichtspieltheater der Jugend ist zurück
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/branden…urueck-32007846 -
Beim Bauprojekt an der Großen Oderstraße neben dem Bolfrashaus wurden bei archäologischen Grabungen historische Goldmünzen gefunden.
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In der rbb-Mediathek gibt es eine schöne Doku zur Rettung des Lichtspieltheaters der Jugend.
rbb - Die Kinoretter (verfügbar bis 1. Dez. 2020)
Frankfurt (Oder), Lichtspieltheater der Jugend (Foto: Ralf Roletschek, Mai 2010, GFDL-1.2)
Das Kino gehört nun wieder der Stadt. Die Sanierungsarbeiten laufen erst an. Künftig soll das Gebäude durch das Landesmuseum für moderne Kunst genutzt werden. Das hat schon Erfahrung in der Umnutzung historischer Gebäude. Sein Cottbuser Standort war früher ein Dieselkraftwerk. Einen kleinen Kinosaal soll es aber auch wieder geben.
Lichtspieltheater der Jugend (Foto: Ralf Roletschek, Mai 2010, GFDL-1.2)
Das Lichtspieltheater der Jugend ist ein besonders schönes Beispiel der Fünfzigerjahre-Architektur in der DDR. Es kündet vom sozialistischen Aufbau, aber ohne übertriebenes Pathos. Der Eingang wird flankiert von den Betonskulpturen eines Stahlarbeiters (rechts) und einer Landarbeiterin (links), die symbolisch für die Werktätigen in Industrie (hier ist besonders an Eisenhüttenstadt gedacht) und Landwirtschaft des Bezirks Frankfurt (Oder) stehen. Die Wände hinter den Skulpturen werden durch thematisch passende Sgraffiti geziert. Die rbb-Doku zeigt, dass dieses Gebäude von der Bevölkerung nicht platt propagandistisch interpretiert wurde, sondern einfach das Kino und der Treffpunkt der Frankfurter war, mit dem sich viele persönliche Erinnerungen verbinden.
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Wieso muss ich jetzt wieder an die Toten an der Mauer oder in den Stasigefängnissen denken...
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