Um welches Gebäude handelt es sich vorne links?
Berlin - Parochialkirche
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Das Graue Kloster leider Ruine
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weshalb baut es trotz widerstand des Senats , PDS, SPD, Gruenen , Luescher, usw.. nicht wiederauf?
diese Frage beschaeftigt mich schon seit Jahren: ein Mahnmal am Breitscheidplatz, reicht doch?
es gibt ( gab ) Gebaeude in Deutschland Gebauede die schwieriger beschaedigt waren??
Viellicht Zeit fuer ein"" Verein zum Wiederaufbau der Klosterkirche ""?
eine wiederaufgebaute Klosterkirche wuerde in diesem zukuentig Wiederaufgebauten Viertel, doch eine Herausforderung sein? -
Das Graue Kloster war mal als umgewidmetes Kirchengebäude "das" Gymnasium Berlins. Es gibt mW heute 2 Schulen, die sich "Graues Kloster" nennen, und von diesem ableiten, aber an anderen Orten ihre Gebäude haben.
D.h., das Gebäude blieb nur (umgebaut - umgenutzt!) stehen, weil eben lange Zeit diese berühmt gewordene Schule drin war. Wikipedia -
Wie sah das Graue Kloster aus, bevor es zur Ruine wurde?
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Das jetzige Ev. Gym. ist übrigens im Gebäude der Schornsteinfegerinnung in Schmargendorf und zurzeit damit beschäftigt, AfD-Lehrer zu entlassen.
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Diese Prozedur scheint mir sehr umständlich, weiß jemand eine bessere Methode?
Es wird auch bei mir nicht angezeig - bedienen wir uns doch einfach mal YT Kanälen:
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@HelgeK
Ich werde mal einige Fotos vom Gymnasium Zum Grauen Kloster in 'Alte Bilder' von Berlin einstellen. Einige hatten wir zwar schon mal, eine Zusammenstellung kann aber nicht schaden. -
weil in den letzten Beiträgen das "Ensemble Klosterstraße" aufgegriffen wurde, hier noch zwei - meines Wissens die frühesten - Fotos der Klosterstraße.
gut zu sehen die barocke Bebauung; das Gebäude rechts von der Kirche wurde 1885 abgerissen. Etwa in der gleichen Zeit wurde die Parochialstraße links von der Kirche verbreitert zugunsten des Kirchhofs. Ursprünglich war die Kirchhofsmauer aus Stein. Auch diese wurde zurückgebaut.
Ein anderes frühes Foto zeigt noch etwas mehr vom Straßenzug:
Beide Aufnahmen sind vermutlich aus den siebziger oder achtziger Jahren des 19. Jh.
Quelle jeweils: Gemeindekirchenarchiv
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So sah es heute in der Klosterstraße aus - das Überqueren der Grunerstraße habe ich mir mal nicht angetan.
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Schön, dass das Klosterviertel ein wenig "geheilt" wurde. Man beachte im Turm die Glocken und Glöckchen des Glockenspiels ! Mehr als das einst bekannte, alte hatte. Verbesserte "Singuhrkirche", also ! Super, ich stehe drauf ! Es gelingt (sehr selten) auch in Berlin manchmal wieder eine echte Stadtverschönerung, so klein sie auch angesichts mancher Bausünden erscheinen mag.
Parochialkirchturm by Clemens Kurz, auf Flickr
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Danke für die Bilder! Eine sehr wertige Arbeit bis ins Detail. Schon die ersten dunklen Schichten sind zu sehen. Weiß jemand vielleicht, warum das Gerüst so lange stehen bleibt? Auf jeden Fall freue ich mich wenn es irgendwann abgerüstet wird und dann mit den Klostergärtenneubau von Patzschke ein harmonisches Stpck Berlin wieder zurückkert! So funktioniert Stadtreparatur
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Das Gerüst wird dann abgebaut, wenn alle Details angebracht und der Turm fertig gestellt wurden.
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Ich glaube ich hatte die Frage schon einmal gestellt, aber was ist denn mit diesem Freiraum zwischen den Löwen? Das sieht merkwürdig aus, so als ob die Obeliskenspitze wegen den Löwen nicht richtig auf den Abschnitt mit den Uhren gesetzt werden kann. (siehe letztes Bild Beitrag 410 von Vulgow)
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Aber das sah doch vor dem Krieg genau so aus??!?!
http://www.abload.de/image.php?img=glockenspahus.jpgWo ist da der Unterschied?
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Ah! Danke für das Vorkriegsbild als Vergleich, danach wollte ich eigentlich auch fragen. Hier denke ich aber: "nicht alles vor dem Krieg war ideal und richtig", aber das ist meine Meinung. Was mich dann aber interessiert, wie es dahinter aussieht? Können da Vögel ect reinfliegen? Oder ist die Spitze von innen dicht?
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Ah! Danke für das Vorkriegsbild als Vergleich, danach wollte ich eigentlich auch fragen. Hier denke ich aber: "nicht alles vor dem Krieg war ideal und richtig", aber das ist meine Meinung.
Die Turmspitze erinnert ja an einen Obelisken. Und "schwebende" Obelisken, die auf Kugeln oder Figuren ruhen gibt es durchaus so manche, wenn es auch wohl eher die Minderheit der Obelisken sind:
http://media05.regionaut.meinbezirk.at/2013/06/02/436….jpg?1370193945
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…n_-_Obelisk.JPG
http://www.fotos-reiseberichte.de/toskana/floren…-P1220386_8.jpg
http://www.goruma.de/export/sites/w…dosius_1600.jpg
https://www.luxuspur2014.de/documents/imag…kig-Kugeln-.jpg
In der vergrößerten Ansicht sieht man, daß sogar der auf dem Petersplatz eine Lücke zwischen Obelisk und Sockel aufweist:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…f_St._Peter.jpg
Wie sich diese Mode entwickelt hat, weiß ich leider nicht.
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Der Obelisk vom Petersplatz wurde hier ja schon einmal als Vergleich erwähnt und jetzt macht das mit der Lücke auch durchaus Sinn. Optisch missfällt es mir trotzdem, ich bin eher der Perfektionist und durch die Lücke sieht das Gesamtbild so unvollständig aus.
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da muss ich leider vehement widersprechen. Hochwertig ist die handwerkliche Ausführung der Außenhaut nicht. Leider. Was aber nicht an der beauftragten Firma aus Leipzig liegt. Sie tut ihr bestes. Es ist letztlich eine Frage des Gesamtbudgets und der Planung.
Dem Verein "Denkmal an Berlin e. V." und dem Architekten gebührt Respekt und Anerkennung, den Turmbau angestoßen und zu Ende gebracht zu haben. Was die Form und Verarbeitung angeht, kann ich aber leider die Begeisterung nicht teilen.
Der Turm der Parochialkirche wird eine in ihrer Fertigung äußerst "sparsame" , reduzierte und leider historisch fehlerhafte Textur der Außenhaut bekommen, was bei den Kompositkapitellen der Säulen und Pfeilern endet, aber schon an ganz anderer grundsätzlicher Stelle beginnt.
Exemplarisch:
Die besten Baumeister Berlins haben Anfang des 18. Jh. einen Turm entworfen und erbaut, der zu den reifsten Leistungen Berliner Barockarchitektur gehörte. Es ist ein Wechselspiel von Kreisform und rechtem Winkel. DieGrundform der Geschossebenen im hölzernen Turm war immer ein verkröpftes Kreissegment. Auf dieses charakteristische Prinzip wird nun im Nachbau gänzlich verzichtet. Es gibt keine Kreissegmente, stattdessen sind die Grundrisse polygonale Vielecke, was aus meinerSicht ein schwerwiegender Fehler ist. Die Lösung ist kostengünstiger und schneller bzw. einfacher herzustellen, hat aber negative Auswirkungen auf die Gesamtharmonie.
Die Gesamtproportionen des Turmes und die Profilabwicklung der Gesimse sind zum Teil unstimmig und fehlerhaft, obwohl eine photogrammetrische Auswertung stattgefunden hat. Das Dach über dem Glockengeschoss ragt viel zu weit über. Die Säulen sind im Durchmesser zu schmal und die großen Voluten zwischen den Uhrengauben deutlich zu klein. Durch diese Abweichungen besitzt der Nachbau nicht die Ausgewogenheit des Originals.
Brilliant umgesetzt und identisch mit dem historischen Turm ist der Bereich der Löwen mit dem quasi schwebenden Obelisken.
Insgesamt steht das Projekt unter einem hohen Kosten- und Zeitdruck und hat leider eine Projektstruktur, die äußerst ungünstig ist. Zudem ist der Blick von Wall und dem Verein in erster Linie aufdas Glockenspiel gerichtet und nicht auf die historische Genauigkeit der barocken Schmuckfassade.
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