Die "fleissigen Frankfurter" sind alle irgendwie zum DAF abgewandert. Jedenfalls erfährt man dort mehr und bekommt auch mehr Bilder zu Gesicht. Mich persönlich fasziniert das Projekt auch nicht mehr so stark wie vor ein paar Jahren. Bezüglich Sichtfachwerk hat das ganze Projekt, abgesehen von der "Goldenen Waage", nichts mit Rekonstruktion zu tun! Dazu müsste ich mich mal äussern, allein fehlt mir die Zeit und Lust dazu.
Nun zum langsamen Fortschritt des Baues des "Roten Hauses":
Die FAZ hat hierüber berichtet, wenn auch mit einer ganz dummen, reisserischen Schlagzeile:
http://www.fnp.de/lokales/frankf…;art675,2365945
Beim "Roten Haus" besteht jetzt mal ein vorläufiger Baustopp. Überdies wurde der plandende Architekt ausgewechselt, und das Haus wird nun durch einen anderen Architekten überarbeitet. Dieser wiederum hat Dominik Mangelmann zu Rate gezogen. Es ist also das erste Mal, dass ein Hauptinitiant des gesamten Bauprojekts direkt einbezogen wird! Leider ist es in der Politik normal, dass ein Initiant, auch wenn er die besten Fähigkeiten hat, grundsätzlich nicht mehr für ein Projekt einbezogen wird (man bleibt ja der "Böse", da man ein anderes Projekt der Verwaltung verhindert hat, auch wenn zugunsten von etwas besserem...).
Weiteres hierüber und Bilder bei http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthre…t=10345&page=49
Dies war der Diskussionsstand zwischen Dominik Mangelmann und mir über die detaillierte Fachwerkrekonstruktion des "Roten Hauses" vor sieben(!) Jahren:
Die betreffende Balkenlage, um die es geht, hatten wir ebenfalls schon vor sieben(!) Jahren richtig gezeichnet:
Es war aber nicht vorgesehen, das Haus mit sichtbarem Fachwerk zu rekonstruieren resp. nachzubauen, sondern wieder zu verputzen und rot zu streichen. Dieser Grundsatz ist nun aber wieder in der Schwebe. Die Rekonstruktion der rückseitigen Auskragung (in der Westfassade rechts) kann leider definitiv nicht kommen, da hier bereits betonierte Fakten des Nachbarhauses geschaffen worden sind.