Nein, Darmstädter Hof
Beiträge von Götzenhainer
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Das hatte ich weiter oben beantwortet. Es sind dies die Häuser die zur Umsetzung vorgesehen waren. Die Einlagerung von Teilen der Salzhaus Fassade hat damit nichts zu tun, dies geschah aus Sicherheitsgründen wegen der erwartbaren Luftangriffen....
Der Heydentanz, bzw. Große Speicher wurden 1938 abgebrochen und teilweise eingelagert. Der Heydentanz wanderte 1946 komplett in den Ofen. Vom Speicher sind von der einen Hofffassade noch einige Zierteile vorhanden.
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30er Jahre....Sind 1946 in den Ofen gewandert...zwei, drei Balken vom Großen Speicher sind erhalten....siehe auch Spolien-Studie....
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Mir hat auch schon ein Forenkollege geschrieben die Bände wären eben nur überteuert zu haben... ich habe die beiden Bände bei Medimops für € 7,95 erworben. Ein Freund von mir fand sie auch sehr interessant und hat sie sich beim Rothenburg- Besuch beim Verein Alt Rothenburg mitgenommen.... vielleicht dem Verein einmal eine Mail schreiben ob sie noch Exemplare haben und auch versenden...die Buchliste ist auf der Homepage leider nicht online, ich habe geschaut....
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Interessante Frage die ich mir nach Deinem Post selbst stelle Bohnenstange: Ist es Deutschlands schönster Wiederaufbau?.... Nun im ersten Moment betrachtet würde ich Dir sofort zustimmen...gerade wenn man die Stadt mit solchen "Juwelen" des Wiederaufbaus wie Offenbach, Gießen, Kassel, Pforzheim etc vergleicht.....Also ja,es sieht in weiten Teilen definitiv gefällig aus.... Auf der anderen Seite: Würde es mich als Frankfurter freuen wenn an Stelle der Goldenen Waage um 1948 ein Phantasiefachwerkhaus errichtet worden wäre? Oder statt der Ostzeile auf dem Römerberg irgendwelche Adaptionen von Fachwerkbauten stehen würden....ich denke definitiv nein.... schwierig.....
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Gut, " Tante Erna auf Kaffeefahrt" wird es wirklich nicht erkennen, aber ich weiß nicht was sonst Disneyland sein soll....
Da werden aus einem traufständigen Haus plötzlich zwei giebelständige Häuser. Das Fachwerk wiederholt zwar bekannte Zierfiguren, ist aber klar als Neubau erkennbar:
Ein barocker, dreigeschossiger Putzbau wird zum fünfstöckigen Bau mit spätgotisch anmutenden Sichtfachwerkgiebel:
Die beiden letzten Bilder zeigen ein ehemaliges Barockhaus mit Mansarddach welches "historisiert" würde.
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Moderationshinweis: Fortsetzung der Disneyland-Diskussion aus dem Dom-Römer-Strang hierher verschoben:
Disneyland...nun Rothenburg ob der Tauber würde mir da schon einfallen.... In den aufgebauten Teilen....
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Nein steht noch....
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Leider nein, da hat kein Fachwerkbau den Krieg überlebt. Es handelt sich um ein im Rahmen des "Freiheiter Durchbruchs" bis 1937 errichteten, massiven Ersatzbau im Heimatstil.
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Nicht böse gemeint, aber vielleicht kennst Du Dich mit Hessisch-Fränkischen- Fachwerk nicht gut aus. Weder sitzen die Fenster im 1. OG an den richtigen Stellen (die Riegel zu versetzen wäre bei einer Totalsanierung praktisch kein Aufwand, da der Innenraum ohnehin angetastet wird), noch kann man einflügelige, ungeteilte Fenster mit aufgesetzten Sprossen als Mittel der Wahl bezeichnen. Zudem fehlen den Fenstern jegliche Profilierungen.
Das schlimme bei der Sache ist, dass passende Fenster nicht einmal teurer wären, hier ist einfach der Bauherr schlecht beraten worden.
So ungefähr würden korrekte Fenster aussehen:
Fachwerkhaus von 1656 (pax.de)
Denkmalschutz-Fenster kaufen: Worauf Sie achten müssen! (fenster-im-baudenkmal.de)
Fachwerkhaus kaufen: Town & Country (tc.de)
Ich hatte selbst vor meiner eigenen Haus-Restaurierung vier Angebote eingeholt. Am billigsten war der Denkmalschutzbetrieb, der noch mit Maschinen von 1926 arbeitet.....Die anderen drei, herkömmlichen Schreiner wollten mir Fenster mit Aluverkleidung etc. ohne jeglichen Charme "aufquatschen".... Holz fault ja so schnell und was da alles an Einwänden kam...Nun sitzen die -aus gut abgelagertem Holz gebauten- Fenster bereits seit 16 Jahren und mussten noch nicht einmal gestrichen werden.
Deshalb soll das auch keine Miesmacherei sein.... Aber so ein Forum soll doch letzten Endes dazu dienen auch Anregung zu geben wie man es richtig machen sollte.
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Leider sind keine schönen Fenster gewählt worden, aber insgesamt natürlich eine deutliche Verbesserung.
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Ich denke am Hohen Weg wird da wenig zu machen sein. Außer den bekannten bis 1945 erhaltenen, wertvollen Baudenkmälern war dort in der Gründerzeit ziemlich aufgeräumt worden...Die Bauten waren oft den Maßstab sprengend und auch nicht wirklich gut.Die Ratsapotheke, um ein bekanntes bis 1945 erhaltenes Baudenkmal als Beispiel zu bringen, wäre rekonstruktionswürdig. Aber hier ist der -nicht schlechte- Ersatzbau auch bereits unter Denkmalschutz.
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Wenn man mal auf der Homepage der Stadt nach Bildern schaut, sieht man mal was rechts vom Rathaus bereits dran' glauben musste. Das klassizistische Wohn-/Geschäftshaus war ja auch nicht übel. Ganz zu schweigen von dem durch die Befensterung zwar schwer entstellten Fachwerkbau....wenn man sich den Giebel anschaut, hatte der auch ein ordentliches Alter.... unfassbar:
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Finde ich prinzipiell richtig. Es wäre ohnehin nicht originalgetreu und zudem nicht am Originalstandort "rekonstruiert" worden.
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Besten Dank jedenfalls für Eure Meinungen...ich werde mir noch einmal meine Gedanken machen.... Fakt ist aber, es ist in jedem Fall besser als nichts und die Energiekosten werden auf Dauer gesehen weiter steigen....und bessere -wichtig atmungsaktive!- Alternative gibt es wohl nicht, wenn ich richtig sehe?!...
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Wenn wir hier gerade beim Thema sind, vielleicht hat jemand Erfahrungen mit dem Fixit Dämmputz (Aerogel). Ich habe ein Gründerzeit-Backsteinhaus, bei dem der Neuverputz ansteht. Mauerstärke EG 48 cm, OG 24 cm, bisher bis auf Dachboden und Kellerdecke ungedämmt.
Nun trage ich mich mit dem Gedanken den Dämmputz auftragen zu lassen. Allerdings sind hier nur vier Zentimeter möglich, da sonst die sandsteinernen Fenstergewände/sonstigen Sandsteinprofile zurückstehen würden, was natürlich sehr hässlich wäre und daher keinesfalls in Frage kommt.
Meint Ihr das lohnt sich trotz der recht hohen Mehrkosten für den Verputz bei vier Zentimeter bereits?
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Eine Frage an die Kieler. Ich habe diese Bild von Kiel aus den 30igern erstanden. Es zeigt das Krupp-Denkmal. Allerdings erscheint die Einfriedung im Vergleich zu älteren Aufnahmen verändert, auch bin ich mir nicht sicher, ob im Hintergrund das alte Yacht-Club-Gebäude zu sehen ist. Daher die Frage, wurde das Denkmal versetzt?
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Genau, mit der leidlich erhaltenen Abstützung des EG vom Oktober....es ist auch sicher vor 1946, da das Dach noch nicht notdürftig abgedichtet ist.