Die "Blendfenster" sehen in der Tat sehr bescheiden aus und sind umso ärgerlicher, da im historischen Zustand dort tatsächlich echte Fenster vorhanden waren. Ich denke mal, dass man wegen der Büronutzung einfach geschlossene Wandfläche für Aktenschränke benötigt und deswegen nicht an zwei Raumseiten Fenster haben wollte...
Dass dort im Mai noch Fensteröffnungen waren, täuscht aber. Es ist dort eine geschlossene Betonwand vorhanden. Man sieht durch die noch vorhandenen Öffnungen in der Fassadenverblendung lediglich die schwarze Oberfläche des Isoliermaterials, das dann später noch überputzt wurde. Die gleiche Vorgehensweise konnte man auf der Webcam der Märkischen Allgemeinen auch bei den Vorsprüngen der verbreiterten Seitenflügel im Innenhof beobachten.
Potsdamer Stadtschloss
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"Telegramm an Wilhelm Pieck" - Verein Potsdamer Stadtschloss e.V.
Das sind hochinteressante und zugleich deprimierende Bilder.
Mediathek Stadtschloss-Kalender für 2013
Zur Bestätigung der Fenstergeschichte (=ist das etwa demokratische Transparenz einer gewählten Volksvertretung? ) auch noch dieses Bild:
http://up.picr.de/6359740aef.jpg -
Bild 13 ist interessant. Was ist das links hinter der Nikolaikirche? Der Stirnbau des Platzes der Einheit?
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Ich würde sagen, das ist die Hauptpost am Kanal:
Hauptpost Potsdam – PotsdamWiki -
Auf Bild 13 ist die Hauptpost mit der Seite zur Straße am Kanal zu sehen.
Quelle: PotsdamWiki
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Schöne Fotos, aber kann mir mal bitte jemand erklären, wieso man denn da plötzlich zwei Fenster zugemauert hat? Das entspricht doch nicht dem Original. Warum macht man sowas? Das sieht total behämmert aus. :kotz:
Hier diese zugemauerten Fenster meine ich (rot markiert):
Auf dieser Originalaufnahme ist eindeutig zu erkennen, dass dort früher Fenster eingebaut waren, was meiner Meinung nach auch viel besser aussah:
Und was mich nun total verwirrt ist die Tatsache, dass dort anscheinend noch bis zum Mai diesen Jahres Fensteröffnungen existierten und wohl Fenster eingeplant waren. Auf dieser Aufnahme zu erkennen:
Ich hoffe jemand von euch weiß Näheres dazu. Ist das vielleicht wieder eine dieser nachträglich durchgesetzten Änderungen von Herrn Kulka?
"Telegramm an Wilhelm Pieck" - Verein Potsdamer Stadtschloss e.V.
Das sind hochinteressante und zugleich deprimierende Bilder.
Mediathek Stadtschloss-Kalender für 2013
Zur Bestätigung der Fenstergeschichte (=ist das etwa demokratische Transparenz einer gewählten Volksvertretung? ) auch noch dieses Bild:
http://up.picr.de/6359740aef.jpgDazu kann ich ein hochinteressantes Foto als Beweisstück liefern:
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Zum Glück hat keiner die Einschusslöcher konserviert oder rekonstruiert!
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Sehe im Bild nummer 10 einige Gerüste am Schloss-Ruine.
Wurde damals doch ein Anfang gemacht mit Restaurierung? -
Hallo zusammen,
neue Nachrichten aus der Schildbürger-Hauptstadt Potsdam: der Landtagspräsident lehnt eine Spende für das Stadtschloss Potsdam und zukünfitgen Landtag ab. Die bereits von einem Berliner Unternehmer in Auftrag gegebenen und gegossenen Glocken für das Fortuna-Portal sollen dort nicht erklingen. Nachzulesen in der PNN.
mißtönende Grüße aus der Schildbürger-Hauptstadt der kleinen DDR
Luftpost -
Luftpost: Da könnte ja jeder kommen und was spenden (ein Herr Klaar etwa). Nicht in Potsdam.
Blick von oben (man mag sich nicht ausdenken, wie Zink ausgesehen hätte):
Rummel im Lustgarten - Stadtschloss Potsdam von oben - YouTube
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Wieso keine Glocken ??? Die Ausrede des Landtagspräsidenten ist geradezu albern.Da kommt noch mehr in der Art !
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"Erklingen sollen die beiden Glocken des Fortunaportals nicht zu religiösen, sondern zu politischen Zwecken: „Etwa wenn es im Landtag oder bei der Stadt Potsdam um die Durchsetzung von mehr Toleranz geht, wenn entsprechende Gesetze verabschiedet oder Verordnungen erlassen werden. Immer dann könnten die Potsdamer durch den heiteren Quinten-Klang daran erinnert werden, dass sie Bürger einer Hauptstadt sind, und zwar in doppelter Hinsicht: der Hauptstadt Brandenburgs und der Hauptstadt der Toleranz“, schreibt der Unternehmer. "Das ist vermutlich selbst den Sozen zu kitschig.
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Einfache Glocken ohne Multikulti, bzw. ohne "mehr-Toleranz-Geschwafel" wären sicher besser gewesen.
Ich bin dafür, dass all die, die mehr Toleranz fordern, sich mal intensiver mit dem Thema beschäftigen.
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Hallo zusammen,
oh, es wird immer besser und die Ablehnung der Landtagsabgeordneten Brandenburgs gegen ihr eigenes, neues Haus wird immer deutlicher. So schreibt doch heute die PNN in Erläuterung zur Ablehnung der Glocken-Schenkung: Zitat "Nach dem Angebot von Grawert-Mey hat die Landtagsverwaltung bereits im September eine Grundsatzentscheidung „zum Umgang mit Spenden, Schenkungen und vergleichbaren Anliegen des bürgerschaftlichen Engagements“ getroffen. In dem Papier heißt es, weder der Innenhof noch das Gebäudeinnere kämen als Standorte für Schenkungen von historischen Gebäudeteilen oder Erinnerungsstücken in Betracht. Wörtlich heißt es weiter, auch „nicht verbürgte oder anachronistische Hinzufügungen aus anderen Epochen der Schlossgeschichte“ würden sich verbieten."
Anscheinend haben die (Linken und links-denkenden) Entscheider im Landtag Bedenken, dass sich ihre modernistische und vergangenheitsverneinende Haltung nicht auf Dauer durchsetzen wird. Offensichtlich will man dem vorbeugen, dass in Zukunft architekturliebende Menschen, durch weitere Schenkungen das Stadtschlossparlament an das historische Vorbild weiter annähern.
links-revanchistische Grüße aus der Hauptstadt der kleinen DDR
Luftpost -
Durchaus hilfreich das zu politisieren. Als Landtagspräsident musst du ja überparteilich sein. Auf der anderen Seite verstehe ich schon die Angst vor einer Verkitschung, aber das ist lächerlich. Wo bleibt die Opposition?
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Zur Farce wird das ganze aber wenn man bedenkt, dass gleichzeitig der Bau von 2 "illusionistischen Pavillions" in Gestalt von Sans Souci im Hof geplant ist. Bestehend aus bedruckten Aluminiumplatten. http://www.baunetz.de/meldungen/Meld…en_2578495.html
Da fragt man sich langsam tatsächlich, ob die Schizophrenie in Potsdam denn wirklich keine Grenzen mehr kennt.
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Und den zweiten Platz hat man einem Schriftband zugebilligt, das bewusst provokant an der Fassade übersetzt "Dies ist kein Schloss" gelautet hätte. Ich plädiere statt dessen für eine kleine Umänderung in den Schriftzug "Dies ist keine Demokratie". Darüber könnten dann einige ESM-Volksvertreter zumindest ein bisschen grübeln.
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Die Fotos sind bald zwei Wochen alt, aber ich habe dennoch ein Album angelegt: Klick mich
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