Ich möchte hier noch darauf hinweisen, dass es eine genuin jüdische Diskussion um Rekonstruktionen gibt, nämlich konkret bezgl. des Wiederaufbau des Salomonischen Tempels.
Ich finde es heute einfach angemessen, dass wir die äußeren Formen jüdischen Lebens widerherstellen und dazu gehört auch die Rekonstruktion zerstörter Synagogen.
Posts by Agon
Im neuen Jahr bittet der Vorstand euch, frühzeitig nach neuen Bauprojektplänen in eurer Stadt Ausschau zu halten. Wo lässt sich durch traditionelle Architektur oder Rekonstruktionen euer Stadtbild verbessern? Teilt uns eure Ideen mit! Je eher wir mit Ideen an die Öffentlichkeit gehen, umso höher sind unsere Chancen, dass die Ideen von den Verantwortlichen ernstgenommen werden!
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Das ist so nur halb richtig. Der Senat verwendet für das Terrain die hohle Phrase "Ort der Demokratie", um den Status quo soweit wie möglich erhalten zu können, und natürlich, um jeglichen Gedanken an eine (Teil-)Wiederbebauung schon im Keim ersticken zu können.
Dass es zynisch ist die Staatskunst des DDR Regimes in seiner geriatrischen Phase, Marx und Engels stammen von 86, als Ort der Demokratie aufleben zu lassen, sollte doch jedenfalls aufmerken lassen.
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Greifswald und Annaberg im Erzgebirge
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Was mir vorschwebt ist eine zentrale grüne Übertunnelung der Spandauer Straße. Man kann sich also auf einen kleinen Hügel setzen, Vielleicht aber auch so etwas wie die High Line in New York. Man kann gleichzeitig die Spandauer Straße dort etwas absenken.
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Ich fände eine begrünte großflächige Überbrückung der Spandauer Straße gut. Der Junkiepark um Marx und Engels sollte nicht in dieser Form bestehen bleiben.
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Es wird einfach zu oft vergessen, wie viele vermeintliche Originale Rekonstruktionen nach Kriegszerstörungen sind, ausgebrannte Gemäuer eben. Das macht ja auch gar nicht. Es ist auch normal, dass Barockgärten Rekonstruktionen sind. Rekonstruktionen und Nicht-Rekonstruktionen verschwimmen.
Den schönsten Satz in dem Zusammenhang war der Hinweis eines Freundes, dass ins Braunschweiger Schloss ja sogar ein Supermarkt hineingebaut worden sei. -
Es ist eigentlich ein Skandal, dass man die Synagogen nicht in ganz Deutschland wiederaufgebaut hat.
Ich kann bei solchen Artikeln nur de Kopf schütteln. Nun. weiss man aber auch, dass sich solche Positionen nicht durchsetzen.
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Was wäre denn an einem "Preußenmuseum" in der früheren Residenzstadt Preussens so übel?
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Wie heisst denn das Portal bei 3:23?
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Es gibt ja sogar zwei Mehringplätze in Berlin, damit kann man diesen ja wieder unbenennen.
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Auf einem Parteitag kann jede Arbeitsgruppe einen Antrag einbringen. Das zu skandalisieren, ist lächerlich.
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Museumsinsel ist noch nicht fertig! Da kriege ich echt den Hunnenzorn. Es waren doch nur drei Stationen, die fehlten.
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Ich frage mich wo die Glaubwürdigkeit der öffentlichen Hand bleibt, wenn mit klarer Ansage eine Nutzung erlaubt wird, und dann weiter diskutiert wird am Tag x. Das ist alles nicht gut.
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Der Punkt ist natürlich, dass eine bereits laufende Spendenmaschine auch weiter sammeln kann. Dafür muss aber was da sein, das man finanzieren kann, und die Mission etwas flexibler gefasst sein. Rossebändiger und Neptunbrunnen haben politische Widerstände, keine finanziellen. Die Rossebändiger sind wegen ihrer traurigen Lokalität als erstes zu knacken. Da wäre vielleicht die bessere Frage, was Schönes in den Kleistpark soll, wenn die Rossebändiger als Tristesse von dort verschwinden.
Freitag soll die U5 in Betrieb gehen.
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Wenn es Clan-Kriminelle sind, dann spricht alles dafür, dass der Schatz noch existiert. Dann geht es um eine Machtdemonstration und ein Faustpfand. Dafür brauchen sie die sächsischen Staatsklunker.
Was dann hilft ist eigentlich nur Härte. Es geht um den sächsischen Staatsschatz. Wenn keine Härte gezeigt wird, erhält man auch keinen Respekt in diesen Kreisen.
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Heute war das Thema Bornplatzsynagoge in der Tagesschau wgn. 9.November. Auch die Thorakrone ist gefunden worden.
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Und solche Vorfälle nach dem Entwenden der Goldmünze. Wie kann es denn sein, dass die Öffentlichkeit erst jetzt davon erfährt?
Die vorhandene Medieninformation ist im Moment auf Minimum.
Der Pergamonaltar ist aktuell ja gar nicht zugänglich. -
Ich empfinde es als eine dunkle und gefährliche Ecke Berlins. Ob ein Marx-Denkmal von 1982 erhaltungswürdig ist an der Stelle, wage ich zu bezweifeln. DDR Staatskunst sollte man geeignet kontextualisieren und brechen. Vielleicht fällt je dem Herrn Libeskind was ein für den Platz, auch im Hinblick auf den Antisemitismus des Herrn Marx, ein paar sportliche Zacken oder so, die es wieder interessant machen.
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Relevant ist nicht die Sprache sondern die Staatszugehörigkeit. Da Staatsfremde nach dem GG kein Demonstrationsrecht geniessen, wären Zusammenrottungen ordnungspolizeilich abzustellen.
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Das sieht doch jeder, der Augen hat, in diesem Strang.
Ich sehe nur einen Strang mit großer Beißwut. Darum die Frage nach dem Plan.
Dass man zum Mitteln sammeln etwas gesellschaftlich verträglichen auftreten muss, ist nicht schwer zu verstehen. Sobald alle akzeptieren, dass es "möglich sein kann" und ein solches Projekt in der Stadtgesellschaft verankert ist.