Nein, diese RZ-Pracht mit kleinteiligen Dachgeschossen.
Posts by Agon
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Dann hoffe ich doch sehr, dass ein Vorschlag zur historischen Rekonstruktion der Elbbrücke lanciert wird.
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Ich finde die Art und Weise wie der Hof bespielt wird, auch mit den poppigen Möbeln sehr gut, Man versucht ja wirklich alles um das Humboldtforum in die Stadt zu holen. Es gibt Musik, es gibt Film, es gibt Weihnachstmarkt. Es ist immer was los im Hof, und nebenbei wird dann eben noch dran gebaut. Das Ding funktioniert als lebendiger unprätentiöser Raum hervorragend.
Und dann eben gibt es alle zwei Monate einen neuen Trollvorschlag zur baulichen Weiterentwicklung des Humboldtforum. Kriegsschäden zeigen z.B. hahahahaha. -
Mich würde interessieren, wie Du die Skulptur "Zur Schicht" von Waldemar Otto beurteilst. Hat das Deiner Ansicht nach "Bietigheimer Adam" Niveau?
Die Skulptur steht im Bremer Stadtteil Gröpelingen und erinnert an die Arbeiter der Großwerft AG "Weser", die am 31. Dezember 1983 abgewickelt wurde und bis dahin als modernste Werft Europas galt.
Eine ähnliche, fast identische Figur steht in Wilhelmshaven, dort soll sie einen (Kaiserlichen?) Werftarbeiter darstellen, was ehemalige Werftarbeiter irre aufgeregt hat. Denn die waren natürlich stolze gut bezahlte Werftarbeiter und konnte sich mit der kümmerlichen Gestalt des Schlurfers mit Mütze nicht identifizieren.
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Auf mich wirkt das grün wie DDR aber damit wirkt das Haus auch echter als es ist.
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Ware es denkbar eine U/SBahn über den großen Stern entlang der Magistrale zu führen? Also eine Art Linie U51?
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Karstadt-Neubau am Berliner Hermannplatz: Neuköllner Stadtentwicklungsamt lehnt Baupläne des Signa-Konzerns abDie Pläne des Immobilienkonzerns Signa empfindet das Neuköllner Amt als überdimensioniert. Zudem kritisiert es das bisherige Verfahren als „unglücklich“.www.tagesspiegel.de
Darin
Unterlagen für den Ausschuss für Stadtentwicklung am 04.07.2023 - Berlin.de
Stellungnahme des Stadtentwicklungsamts zum Bebauungsplan 2-65 VE "Karstadt am Hermannplatz"
Stadtentwicklungsamt Neukölln, Fachbereich: Stadtplanung
Das Dokument iliest sich über weite Strecken als Realsatire:"Die Vorgeschichte des Bebauungsplanverfahrens ist insoweit als unglücklich zu bezeichnen, als nicht
erkennbar ist, dass kritische Stellungnahmen der bezirklichen Stadtentwicklungsämter bislang zu einer
grundlegenden Neukonzipierung des Vorhabens in seinem Kern geführt haben"
"Der Bereich um den Hermannplatz erfüllt bereits heute als eine der beiden Hauptlagen des Hauptzentrums Karl-Marx-Straße / Hermannplatz / Kottbusser Damm seine Rolle innerhalb des Hauptzentrums ausreichend. Bei
Veränderungen gleichwohl ist zur beachten, dass keine übertrieben flächenintensiven Entwicklungen
auf einem einzelnen Grundstück wie dem Vorhabengrundstück stattfinden und es dadurch zu Verlage-
rungen aus anderen Teilen des Hauptzentrums und damit zu deren Schwächung und der Schwächung
des Hauptzentrums insgesamt kommt."
"Wie bereits in den vorherigen Hinweisen angesprochen und erläutert, stellt die Bemühung der mindes-tens aus heutiger Sicht und im gegebenen städtebaulichen Umfeld insgesamt klotzig und übertrieben
monumental erscheinenden Gesamtkubatur und Fassadenansicht keinen architektonischen Gewinn
dar, sondern vermittelt insbesondere aufgrund der Höhe auch noch der beiden Türme mit dann noch
einmal ergänzenden Lichtsäulen einen Anspruch der Grundstücksbebauung auf Überstrahlung und
Dominierung der Umgebung - Effekte die im Sinne eines partnerschaftlichen Miteinanders der Zentr-
umsimmobilien sowohl aus symbolischen Gründen als auch aus Gründen der Schlechterstellung der
umgebenden Grundstücke (Höhenentwicklung) zu vermeiden sind."
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Die Station ist direkt an der U Friedrichsfelde. Es ist in der Tat sehr traditionell in der Darstellung.
Lichtenberg entwickelt sich gerade recht stark, wie vorher eben Friedrichshain. Vorn Interesse an historischen Dornröschen ist vielleicht das Stadtbad Lichtenberg neben dem Sana Klinikum.
Interessant ist auch der Lidl an der Frankfurter Allee 212, der gerade abgerissen wird. Das Komische war, dass unter dem Lidl-Lager in der Baugrube beim Abriss Fenster in ca 3 Meter Tiefe zu sehen waren. Also würde mich interessieren, was da vor dem Lidl gestanden hat und welche Untergrundstrukturen da überbaut wurde. Standen da vielleicht frühere Gebäude und wurde für die Frankfurter Allee ein Damm aufgeschüttet, auf den dann in den 90ern ein Lidl gesetzt wurde?
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Es soll ja auch Menschen geben für die die 40 Jahre DDR fast 35 Jahre her sind, und gar nicht so in Ost und West denken.
Schick der Turm der Garnisonkirche! -
> In Berlin sind weder Militärkirchen, noch weitere Schlösser, noch Barockhäuser geplant. Gegen Blocks und Gewerbeparks haben sie nichts.
Es gibt ja auch noch pompöse Ruinen in Berlin wie etwa das Stadtbad in Lichtenberg / Hubertusbad, für die es keinen guten Plan gibt. -
Mit den Kontroversen produziert man nachhaltige Aufmerksamkeit. Das war bei der Reko so, das ist jetzt bei den Kolonialdebatten so. Das Ziel ist, dass Bedeutung und Wert herauskommt. Wo der Graffel liegt, ist im Prinzip schnurz (in Dahlem vermisst ihn auch keiner), Hauptsache man hat eine grosse und lange Repatrierungdebatte um bestimmte Objekte und es sind ja auch noch genug Artefakte, um diese Debatten lange spielen zu können, Personen einzuladen, Symposien abzuhalten, Doktorarbeiten zu schreiben, Bande zu knüpfen, vorne im Aufmerksamkeitstheater mitzuspielen, und dabei den Wert der Sammlung und des Ortes zu erhöhen.
Dass die Debatte Aussicht auf wirklich köstlichen Treppenwitz hat, ist noch mal eine ganz andere Sache.
Und dass man Artefakte nicht in einem Museum ausstellt, um Kulturen abzuwerten, ist vielleicht noch die banalste Erkenntnis. Passt nicht ganz ins Narrativ von Leuten, die es innovativ finden die 120+ Jahre alte Debatten im Reichstag um die Kolonialpolitik nochmal in abgespeckter Version und ohne neue Erkenntnisse vor einem neuem Publikum nachzuspielen. -
Die Figur auf dem letzten Foto von Mantikor erinnert an den Christus vom Tympanonrelief der Nikolaikirche in Potsdam.
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Aus den Fehlern der Nachkriegszeit hat man in Berlin leider nichts gelernt... Wo man in den 50er, 60er und 70er Jahren aufgehört hat, macht man 2022 heiter weiter... Bei meinem letzten Berlin-Besuch im Juni diesen Jahres bin ich endgültig zu dem Entschluss gekommen, dass der Alexanderplatz, das Marx-Engels-Forum, die Spreeinsel, die Leipziger Str., der Potsdamer und Leipziger Platz und das Areal um den Hauptbahnhof städtebaulich verlorene Gebiete sind und bleiben. Da lohnt es sich nicht mehr, sich den Kopf darüber zu zerbrechen... traurig ist es aber trotzdem...
Das halte ich für undifferenziert. Für die Zukunft ist noch das Haus der Statistik architektonisch bespielbar. Der Leipziger Platz funktioniert. Der Alexanderplatz funktioniert. Der Hauptbahnhof funktioniert und nördlich davon ist halt ein neues Büroviertel, Hauptsache die Gebäude werden einen Tick höher gebaut, damit genug urbane Fläche vorhanden ist.
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Der Elefant im Raume Berlin ist das Haus der Statistik. Dort wird noch etwas Großes hingestaltet werden müssen. Und die Frage ist natürlich was. Ich halte es für möglich, dass die Ruine weitere 5 Jahre abhängt.
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Zum Thema "Modernismus" als Ideologie. im Sinne der Forderung "Modernisisert Euch!", war es sehr erfrischend die Gespräche mit Bruno Latour (22 June 1947 – 9 October 2022) zu schauen.
https://www.arte.tv/de/videos/RC-0…t-bruno-latour/
Man denke hier auch an seine Pubikation Nous n'avons jamais été modernes : Essai d'anthropologie symétrique aus den 90er Jahren. -
Ich glaube es reicht hier, Kleinteiligkeit der Fassaden zu fordert. Diese großen Blöcke sind hässlich, egal wie sie gebaut werden, aber wenn dann wäre es besser, wenn sie gleich 4 Etagen darauf setzen.
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Quote
"Meinhard von Gerkan über das Braunschweiger Schloss...
„Das ist Disneyland“"
Das Werturteil funktioniert nur, wenn man Ressentiments gegen Disneyland hat. Das Braunschweiger Schloss funktioniert, um die äußere Funktion des Schlosses für den öffentlichen Raum wiederherzustellen.
Kulissen sind ja nichts per se böses und falsches. -
Auch habe ich noch nie erlebt, dass Chipperfield und die Sympathisanten seiner Architektur persönlich derart infam verunglimpft werden wie die Schlossfreunde, dass man den Bau per se für unmoralisch hält oder dass man dabei auf so perfide Weise Fakten (auch biographische und historische) manipuliert.
Ich sehe überhaupt gar keinen Grund Underdog-Narrative zu verbreiten. Interessen müssen sich halt, und das auch in einem Fachpublikum, organisieren. Das Stadtschloss steht, weil es zudem die Fantasien der Leute angeregt hat.
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Der RBB macht seit einiger Zeit kein ausgewogenes Programm, das Programm besonders die Abendschau ist auf ganzer Linie links / grün lastig. Sie versuchen besonders zum Thema Berliner Schloss die berühmten Haare in der Suppe zu finden.
Aus meiner Sicht hat das mit den Grünen nichts zu tun. Es gibt halt Leute, denen gefällt dieser Bau und anderen nicht. In den verschiedensten politischen Lagern in Berlin. Und ein bischen Streit und Gefrotzel gehört in Berlin immer dazu. Zeitungen brauchen Kontroverse. Dumm nur, wenn man eine Debatte entlang von Parteigrenzen sich zurecht rahmt. Wichtig ist auch weiterhin nicht platt parteipolitisch zu polarisieren.
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Was mich besonders ärgert sind die gebrochenen Versprechungen. Denn das Kreativzentrum wurde von Anfang an nur als Zwischennutzung vor dem versprochenen Abriss vereinbart. Dieses Versprechen ist also nun gebrochen. Ein Kompromiss ist das nicht, sondern eine Unterminierung politischer Glaubwürdigkeit.