• Vielen Dank für diese sehr ausführliche und schöne Antwort. Wirklich interessant und tragisch zu gleich. Ich hatte kein Bild eingestellt, weil ich dachte die Häuser wären allgemein bekannt und das in diesem Teil sowieso vor allem Nürnberger sind , in Zukunft werde ich bei derartigen Fragen von mir Bilder hinzufügen:). Und ich meinte nicht, dass im allgemeinen nur 1 Haus wiederaufgebaut wurde , sondern nur eines mit Fachwerkfassade.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Eine Rekonstruktion der gesamten oder weitgehenden Nürnberger Altstadt wäre damals, in der Nachkriegszeit wohl kaum zu schaffen gewesen. Möglich wäre eher eine vergleichsweise blutleere Variante wie Donauwörth oder Rothenburg, die immerhin den etlichen erhaltenen Kirchen, Türmen und Bürgerhäusern eine sinnvolle Einbettung verschafft hätte, während heute alles Erhaltene beinahe ein Ärgernis darstellt, zumal es dem Beschauer den ungeheuren Verlust ringsum schmerzlich vor Augen führt. Dazu hätte man nicht alle sichergestellten Steine der Ruinen Häuser in der östlichen Sebalder Altstadt verschütten müssen, eine Aktion, die ungemein bösartige Züge aufweist. Mit diesen Steinen hätten sich x-Straßen einigermaßen authentisch gestalten lassen, zumal das Nürnberger Bürgerhaus zu einem beträchtlichen Teil aus schlichten traufseitigen Fassaden bestand.

    Dass stattdessen ein Wiederaufbau im Stile des "gemäßigten Modernismus" erfolgen musste, erscheint keineswegs zwingend, muss jedoch als so etwas wie ein worst case angesehen werden. Den optimistischen Unterton Benteles:

    Es hätte schlimmer kommen können. Die positive Beurteilung vieler, darunter auch von mir, hängt vielleicht damit zusammen, dass es grandiose Durchblicke zur Burg oder anderen markanten Punkten gibt, die durchaus noch den Eindruck der Stadt vor der Zerstörung erwecken können. Ich war einmal zu Gast in einer hochgelegenen Wohnung in der Nähe der Katharinenkirchen-Ruine, aber oberhalb - der Ausblick war so unglaublich grandios, dass ich mich kaum lösen konnte. Auch der Blick vom Vorplatz der Lorenzkirche zur Burg lässt mir jedesmal das Herz höher schlagen. Dazu kommen Plätze wie der Unschlittplatz oder Inseln wie unter der Burg, Partien an der Pegnitz, die Befestigung usw,

    kann ich überhaupt nicht teilen, ja ich halte sie verfehlt und sogar insofern für schädlich, als sie zu sehr Rosen streuen und den wahren Sachverhalt vernebeln. In vielen Facetten ist das genaue Gegenteil der Fall. Der Unschlittplatz ist an einer Seite total verhunzt, was eigentlich auf alle "Inseln" zutrifft. Auf den Würfel neben dem Dürerhaus braucht man ja nicht extra hinzuweisen. Weioßgerbergasse ... nur ja den Blick gesenkt halten, nicht zu weit schauen. Dafür dass nur ja kein altstädtischer Zusammenhang mit dem Sebalder Platz hergestellt wird, sorgen besonders brutale und plumpe Bauten am Weinmarkt...

    Es gibt keine noch so kleine Zelle, die ungestört erhalten geblieben ist oder wiederhergestellt wurde*, was die Stadt extrem von Braunschweig, Hildesheim, Ulm uva unterscheidet. Diese ach so großartigen Durchblicke oder Ausblicke können mir auch gestohlen bleiben, denn sie sind alle durch irgendeine Scheußlichkeit, auf die man es in dieser Stadt angelegt zu haben scheint, verunstaltet oder nur aus ganz speziellen, gekünstelten Perspektiven möglich. Überhaupt will es scheinen, dass der Wiederaufbau von Städten wie Nürnberg oder Würzburg auf die ästhetischen Bedürfnisse von Schwalben und nicht von Fußgängern angelegt gewesen ist.

    Auch das ist unrichtig:

    Ganz abgesehen davon, dass uns die Altstadt von Nürnberg wiedergeschenkt worden wäre wie die in Danzig oder Breslau.

    Beide erwähnte Oststädte haben keine eigentliche Altstadt mehr, sondern nur noch bestimmte Ensembles (dies allerdings in zugegeben größerem Umfang, zB was Breslau betrifft, den gesamten Ring incl. Vorkriegsverhunzung und den anschließenden Salzmarkt, bzw die kleinstädtische Dominsel. Der Rest der Altstadt ist so mies wie im Westen, dh bestenfalls Stückwerk. Danzig ist anders gelagert, aber auch keinesfalls geschlossen rekonstruiert). Immerhin sind das Zustände, von denen man in Nürnberg träumen könnte, und die, vor allem um Burgviertel, sehr wohl im Bereich des Möglichen gelegen, jedoch verabsäumt worden sind.

    *

    sicher auch eine Folge der besonders gehässigen Zerstörungswut. So wurde das am 2.1.verschont gebliebene Burgviertel bei nachfolgenden Angriffen gezielt zerstört. Es will irgendwie scheinen, dass sich diese Systematik auf die Wiederaufbauenden fortgepflanzt hat.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ein paar mehr alte Steine in den Neubauten würden in Verbinung mit Sprossen denke ich schon sehr viel ausmachen. Aber nicht mal das kann man großflächig durchsetzen :(

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Manche Probleme lösen sich von selbst. :saint:

    Nach fünf Jahren Planung: Neue Konzerthalle wird vorerst nicht gebaut.

    "Das neue Konzerthaus sollte im Luitpoldhain westlich der Meistersingerhalle erbaut werden - nun wurde das Projekt vorerst abgeblasen. Am Dienstagmittag kündigten OB Marcus König und Julia Lehner in einer Pressekonferenz ein "Moratorium" für die Planungen an. Grund hierfür sind die wegen der Corona-Pandemie fehlenden Mittel."

    https://www.nordbayern.de/region/nuernbe…htqR7rFBbZ0uhp0

    Beauty matters!

  • In Ergänzung zu "Frankas" Link...

    Nürnberg muss neue Schulden machen: Diese Vorhaben werden verschoben

    https://www.nordbayern.de/region/nurnber…oben-1.10599641

    Zitat

    Folgende Vorhaben müssen warten: Umbau Pellerhaus zu einem Haus des Spiels, Umbau Feuerwache 1, Künstlerateliers in der Kongresshalle, Sanierung Museum Industriekultur, Sanierung Opernhaus, Sanierung Meistersingerhalle, Sanierung Burg Hoheneck und der Neubau der Konzerthalle.

  • Vielen Dank für den Hinweis, dass die St. Lorenzkirche überhaupt saniert bzw restauriert wird. Als norddeutscher Orgelbauer bekommt man leider nicht alles mit, was südlich des Weißwurst - Äquators bei Kirchens passiert! :thumbup:

  • Moment, der Weißwurst- Äquator beginnt erst hinter Greding, denn das ist der letzte mittelfränkische Landkreis. In Franken wird keine Weißwurst gegessen, sondern "3 im Weckla" (3 kleine Rostbratwürste im Brötchen, mit oder ohne Senf). Weißwurst kommt mir nicht auf den Teller, bei Leberkäse mache ich aber gerne eine Ausnahme.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fwurst%C3%A4quator

    (Quelle: Wikipedia)

  • Ich glaube dass man in Nürnberg nicht komplett beim Wiederaufbau in der Nachkriegszeit versagt hat. Rund um die Altstadt hat man Häuser, auch wenn dies neue Gebäude sind, so gebaut und angepasst hat, als würden diese dort schon immer stehen. Man hat hier auf dem alten Grundriss gebaut und auch die Höhen der Gebäude eingehalten.

    Was ich kritisieren muss, dass es damals keine Leitbaukonzept gab, welche Plätze und Gebäude wichtig sind um diese zu rekonstruieren. Aber auch hier stand wie überall in Deutschland (Ost/West) der Wohnungsbau an erster Stelle.

  • Aber die Kommunen haben anderswo mitunter auch gute Ansätze zustande gebracht, man vgl, wie mir jüngst hier bekannt gemacht wurde, das Aachener Beispiel mit der Förderung der Verwendung alter Fassadenteile. Auch in Münster wurde ein Konzept zur Gestaltung eines zentralen Ensembles wie des Prinzipalmarktes erstellt - zwar nicht optimal, aber immerhin. München hat die flächige Wiederherstellung zerstörter Vierteln zustande gebracht. In N. wurde hingegen das geborgene Steinmaterial der Sebalder Altstadt gezielt vernichtet, mit dem man massenhaft ansprechende Sandsteinfassaden wieder hätte herstellen können, beziehungsweise die Wiederherstellung zerstörter Häuser überhaupt sogar eher behindert. Man muss einfach sagen, dass die Sandsteinausformung des Nürnberger Häusertyps weit leichter wiederherzustellen gewesen wäre, als es in reinen FW-Städten der Fall war. Zumal einzelne FWH erhalten geblieben sind, bzw leicht FW Obergeschoße bzw-Dacherker zu errichten gewesen wären, hätte sich ein ansprechendes Stadtbild zumindest in zentralen Bereichen um St. Sebald leicht ergeben. Stattdessen hat man jegliche Ästhetik mit Füßen getreten. Man hätte auch nicht zwischen Mauthalle und Nassauerhaus in der ansonsten schönen, weil erhaltenen Königstraße einen Kaufhof hinklotzen müssen. Man hätte auch nicht anstelle des Viatishauses vor dem Ausblick auf Sebalder Altstadt samt Burg - ein einzigartiges gotisches Stadtpanorama eine derartige Scheußlichkeit hinstellen müssen. Man hätte das Dürer-Haus am einzigen halbwegs intakten Platz nicht mit einem derartigen inferioren Anbau versehen müssen. Und dieses Sündenregister zieht sich durch die ganze Stadt, Weißgerbergasse, Weinmarkt, etc. Alles in allem HAT Nürnberg so etwas Ähnliches wie eine Gestaltungssatzung gehabt, aber eine sehr schlechte.

    Diese verlogene Legende vom guten Nürnberger Aufbau ist wie Pest, da sie das Bewusstsein vernebelt und wirkliche Fortschritte verhindert. Warum auch, wenn man eh "im Wesentlichen alles richtig gemacht hat" und Pforzheim und Duisburg weit weniger ansehnlich sind, um ein in diesem Forum klassisches Totschlageargument zu strapazieren.

    Im Falle des Pellerhauses kann man immerhin den Totalverlust der Fassade über dem EG und auch weitgehend des Umfeldes als mildernd in Betracht ziehen. Angesichts des Zerstörungsgrades in der Steppe hätte man schon argumentieren können, dass die Wiedererrichtung von Häusern in anderen Vierteln, Straßen, Plätzen oder Ensembles mehr von Bedeutung wäre. Der Egidienplatz war de facto in die Peripherie, in das Zentrum einer Trümmerwüste ohne rechte Zukunftsperspektive gerückt. Dazu kommt die Frage, ob er als Ensemble wirklich so von Bedeutung war, ob er nicht eine unbefriedigende Aneinanderreihung unpassender Stile war, nämlich im Schatten der unausgegorenen Egidienkirche.

    Man muss im Ganzen objektiv zubilligen, dass hier relativ wenig zu machen gewesen wäre. Das Pellerhaus wäre ein kleines Nürnberger Glanzlicht mehr gewesen, das im Unrat des umliegenden Wirtschaftswundermodernismus mehr oder weniger versunken wäre. Heute würde man sich drüber freuen, klar. Dass man sich so sehr an dieses plumpe Mayer-Machwerk klammert, ist natürlich ein anderes, nämlich ein Bekenntnis zu diesem verunglückten Wiederaufbau, das schon Züge eines pubertär anmutenden Trotzes trägt. Man muss diesen Leuten schon irgendwie klarmachen, dass eine Stadt von dieser Bedeutung, die ihr Potential derart mit Füßen tritt, ein absolutes Kuriosum darstellt. Es gibt schöne Städte wie Florenz, Dresden, Prag etc. Es gibt hässliche Städte wie Duisburg, Kattowitz, Manchester, Ostrau etc. Aber so etwas durch und durch kaputtes wie Nürnberg gibt es nur in D. Und ganz ohne Wille, daran auch nur irgendwas zu ändern.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • (Ich zitiere einzeln aus demselben Zitat, da ich dieses "Alles anzeigen" und "Weniger anzeigen" von Zitaten nicht gut finde.)

    In N. wurde hingegen das geborgene Steinmaterial der Sebalder Altstadt gezielt vernichtet, mit dem man massenhaft ansprechende Sandsteinfassaden wieder hätte herstellen können, beziehungsweise die Wiederherstellung zerstörter Häuser überhaupt sogar eher behindert.

    Stattdessen hat man jegliche Ästhetik mit Füßen getreten.

    Man hätte das Dürer-Haus am einzigen halbwegs intakten Platz nicht mit einem derartigen inferioren Anbau versehen müssen. Und dieses Sündenregister zieht sich durch die ganze Stadt,

    Diese verlogene Legende vom guten Nürnberger Aufbau ist wie Pest, da sie das Bewusstsein vernebelt und wirkliche Fortschritte verhindert.

    Das Pellerhaus wäre ein kleines Nürnberger Glanzlicht mehr gewesen, das im Unrat des umliegenden Wirtschaftswundermodernismus mehr oder weniger versunken wäre.

    Aber so etwas durch und durch kaputtes wie Nürnberg gibt es nur in D. Und ganz ohne Wille, daran auch nur irgendwas zu ändern.

    Du solltest langsam aufpassen, dass du nicht noch fanatischer wirst. Deine Wortwahl widert langsam an. Seit zwölfeinhalb Jahren schreibst Du immer dasselbe und hast dich kein bisschen weiterentwickelt. Einzig folgenden Passus lasse ich gelten:

    Der Egidienplatz war de facto in die Peripherie, in das Zentrum einer Trümmerwüste ohne rechte Zukunftsperspektive gerückt.

    Aber solchen Käse wie "In N. wurde hingegen das geborgene Steinmaterial der Sebalder Altstadt gezielt vernichtet" habe ich selten gelesen. Eine masslose Unterstellung! Woher stammen denn die Steine der wiederaufgebauten Burg? Der ganzen Stadtbefestigung mit ihren Türmen? Des Marstalls samt angebautem Turm? Des Unschlitthauses? Der Mauthalle? Des Melanchthon-Gamnasiums? Aller Kirchen? Soll ich noch mehr auffzählen???

    Dein Hass auf das wiederaufgebaute Nürnberg ist langsam krankhaft, und nach zwölfeinhalb Jahren gleicher Leier könntest Du das bitte mal für dich behalten.

    Zuguterletzt, um auf das Thema zurückzukommen: Auch für die Sicherung und den Teilwiederaufbau des Pellerhofes in den 1950er-Jahren wurde Steinmaterial benötigt. Oder denkst Du, dass man rund um Nürnberg massenhaft alte Steinbrüche reaktiviert hatte?

  • Und ganz ohne Wille, daran auch nur irgendwas zu ändern.

    Bist Du Mitglied bei den Altstadtfreunden Nürnbergs? Hier geht's zum Beitrittsformular. Man kann übrigens dauernd spenden, so wie die Altstadtfreunde selbst seit über zehn Jahren dauernd und pausenlos am bauen sind. Ich weiss halt nicht, ob Du jemals in Nürnberg gewesen bist. Wenn nicht, dann verstehe ich , dass man nicht Mitglied in einer Vereinigung einer Stadt sein möchte, zu der man absolut keinen Bezug hat.

    Und somit der bösen Bauverwaltung und der bösen Denkmalpflege die Stirn bieten.

  • Es sollte doch gemeinsamer Nenner hier in diesem Forum sein, dass der Zustand der Nürnberger Altstadt unbefriedigend ist, gerade angesichts der kulturhistorischen Bedeutung der Stadt. Ähnliches gilt mE auch für Köln.

    Und während sich in Dresden und später auch in Potsdam und Frankfurt (!) bürgerliches Engagement herausbildete, welches entscheidende Stadtreparaturen einleitete, ist es diesbezüglich in Nürnberg doch vergleichsweise arg ruhig, in Köln sogar mucksmäuschenstill.

    Insofern kann ich Ursus' Ansatz durchaus nachvollziehen und teile ihn im westenlichen auch: Es gilt den Finger von Zeit zu Zeit aufs neue in die Wunde zu legen, um die allzu bequemen und offensichtlich ästethisch abgestumpften Nürnberger, die vom zeitgenössichen Anblick ihrer "Altstadt" zu sehr überzeugt sind, anzustacheln es zumindest den Frankfurtern nachzumachen.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • ist es diesbezüglich in Nürnberg doch vergleichsweise arg ruhig

    Einspruch: Die Nürnberger Altstadtfreunde sind mit rund 6000 Mitgliedern die größte kulturell tätige Nürnberger Bürgervereinigung.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • tegula:

    Aber was ist aus der blossen Angabe der Mitgliederzahl abzuleiten?


    Beispiel: Schalke 04 ist mit 150.000 Mitgliedern der fünftgrösste Sportverein der Welt, rangiert in der Bundesliga gegenwärtig aber auf dem letzten Tabellenplatz und die letzte Meisterschaft datiert von 1958.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Nein tegula, Er meint das anders: Es ist zu ruhig in Nuernberg. Die 6000 Menschen moegen ja viel in der Stadt machen. Aber verglichen mit

    Dresden oder Potsdam, ja sogar mit Anklam ist alles viel zu ruhig.

    Ich wollte ja dem Verein helfen: Wollte voher/ nachher Bilder einstellen in Foren. Dazu ein Link fuer Spenden.

    Ich wurde sogar von Menschen aus verschiedenen Laendern danach gefragt. Alles vergebens. Meine versuche Kontakt

    herzustellen ist immer gescheitert. Hier im Forum wurde dann mir der Vorschlag unterbreitet, ich solle den Monatlichen

    Brief beantragen, den ich schon seit Jahren bekomme. Ich kann aber keine Info wirklich verwenden. Bilder bekomme ich auch keine.

    Dieses Forum hier ist ja das beste Beispiel. Ich habe e-Briefe geschickt und gefragt ob man hier Bilder der Baustellen einstellen kann.

    Habe gefragt, ob ich das tun soll fuer Nuernberg. Keine Antwort. Nie.

    So und das vergleichen wir jetzt mal mit Dresden, Hamburgs Synagoge oder das Schloss in Berlin. Nicht mal 100 Leute sammeln

    Millionen aus der ganzen Welt ein! Selbst im Koeln Bereich gibt es mehr Straenge!

  • Der Innenhof des Pellerhauses wurde, soweit ich weiß, wesentlich auf ständiges und stetiges Betreiben der Altstadtfreunde rekonstruiert. Wie man das als "vergleichsweise arg ruhig" bezeichnen kann, ist mir schleierhaft.

    Einige hier finden es offensichtlich einfach toll, rumzumotzen. Finde ich ziemlich [...]. Moderationshinweis: Entfernt. Bitte auf die Wortwahl achten!