• NH Hotel am Burgplatz / Erweiterung Petersbogen (vgl. meine letzte Meldung vom 15. Oktober)

    Die Passage wurde vor wenigen Tagen freigegeben. Die gesamte Passage mit dem Namen "Petersbogen" besteht nun aus zwei Teilstücken. Von der Petersstraße zum Burgplatz senkt sich der Weg leicht. Ich finde die Passage angenehm. Der Burgplatz wird damit besser an die übrige Innenstadt angeschlossen. Leider ruht der Innenausbau der Gastronomie- und Einzelhandelsbereiche. Davon abgesehen ist das Gebäude nun fertig.

  • Nach der Fassadensanierung des Alten Rathauses im letzten Jahr, geht es nun los mit dem Umbau des historischen Festsaals.

    Hoffen wir, dass es genügend Brandschutz gibt. Ich erinnere damit an manch anderes Bauprojekt, wo man danach die Asche zusammenkehren musste.

    Für die Umbaumaßnahmen müssen 1200 Museumsgegenstände aus 13 Ausstellungsräumen der Ausstellung "Leipzig Original - Vom Mittelalter bis zur Völkerschlacht" eingelagert werden. Der Eingangsbereich des Rathauses soll besucherfreundlich umgestaltet werden, eine neue Garderobe, Sitzmöglichkeiten und neue Beleuchtung gibts auch noch dazu.

    Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2022 geplant.

    LVZ dazu (mit Bildmaterial): https://www.lvz.de/Mehr/Bilder/20…uarbeiten-los/1

  • In welcher Stadt stehen diese beiden Hotels mit ihrer modernen Zeigeistfassade?In Berlin ,Frankfurt,Düsseldorf,Dresden,Leipzig........?:wink:Mit diesen sich immer ähnlicher werdenden modernen Einheitsfassaden komme ich bei den Städten immer mehr durcheinander.:blink:

  • Bergischer,nun muss man wissen wie die gegenwärtige Gegend dort städtebaulich aussieht.Wenn sich dort so gut wie nix mehr historisches befindet worauf diese Reko dann Bezug nehmen kann,macht eine aufwendige Reko als Einzelbau letztlich keinen Sinn.

  • Zum Glück hat man so in Frankfurt bei den Rekonstruktionen des Palais Thurn und Taxis und der Alten Stadtbibliothek nicht gedacht. Auch nicht beim Stadtschloss in Braunschweig oder dem Umgestülpten Zuckerhut in Hildesheim. All das wäre nie entstanden, weil ja "kein Bezug" bestand und eine "aufwendige Reko als Einzelbau letztlich keinen Sinn" macht.

    Dies nur als Einwurf, und mal ganz abgesehen von der konkreten Idee des "Bergischen".

  • Ja Heimdall,ist ja richtig.Nur mit dem Unterschied,daß ,das Gebäude des Cafe Bauer in einer Gebäudezeile stand während die von Ihnen erwähnten Gebäude immer freistehende Baukörper im Stadtraum waren.Und schon durch ihre Größe eine ganz andere Wirkung im Stadtbild hatten und wieder haben ,auch wenn Drumherum jetzt alles neu ist.Ich bleibe dabei das es keinen Sinn macht nur die einzelne Fassade des Bauer zu Rekonstruieren ohne dann gleich den gesamten Straßenzug mit zu Rekonstruieren.

  • Wer weiß, wie lange die Straße war? Ein Gebäude rechts und eines Links des Cafe´ Bauer, würde m. E. schon genügen. ie Erscheinung wäre m. E. großartig.

  • Bergischer,nun muss man wissen wie die gegenwärtige Gegend dort städtebaulich aussieht.


    Wenn ich mir die Beiträge hier im APH ansehe, wurde das Thema "Roßplatz" (btw. : Liegt der eigentlich in der Innenstadt?) schon verschiedentlich angesprochen...


    Die städtebauliche Qualität der Gründerzeitbebauung am Roßplatz, die Dr. Mieses erkennen will...


    Da die Stadt nicht nur den oben zu sehenden niftlichen Kellerausstieg eines DDR-Schwarzbaues unter Denkmalschutz stellte, muß noch einmal auf die ehemals dort vorhandene städtebauliche Qualität hingewiesen werden. Das Ganze wieder von oben:


    Roßplatz mit Panorama, aufgenommen aus ca. 125 m Höhe von Parseval III am 29. Juni 1909

    .

    .. erschließt sich nicht jedem:

    Eine große städtebauliche Qualität kann ich dort nun nicht erkennen. Mir fiele höchstens die vermutete Nutzungsmischung ein, die wohl auf 90% aller gründerzeitlich geprägten Stadtteile zutrifft.

    edit:

    Um welchen "Schwarzbau" geht es dir eigentlich?


    Mein Resümee: Das wird nichts. Die bauen dort ein HOCHHAUS hin.

    Mindestens eins.

  • Schrecklich langweilig, dieser Löhrs Hof.Folgt man damit wieder brav der einheitlichen Zeitgeistarchitektur.:thumbdown:Passt sich aber dafür dem monotonen 60er Jahre Gebäuderiegel in seiner direkten Nachbarschaft an.

  • Ich glaube man muss heute schon froh darüber sein, wenn kein Bunker mit Schießscharten oder Strichcodefassade gebaut wird. Immerhin schaut die Fassade nach Natursteinverkleidung aus und auch der Name Löhrs Hof macht das Projekt sympathisch. Klar, hätte schöner werden können, aber auch viel, viel schlimmer!

  • Wir kannten bisher eine Visualisierung zum Bauvorhaben Reichsstraße 14 (gepostet im Thema "Deutrichs Hof"), die keine Begeisterungsstürme auslöste. Die Straßenfassade ist jetzt präzisiert, aber kaum besser geworden. Hinter dem Marketingnamen "Löhrs Hof" verbergen sich zwei banale Gebäude in dem klobigen Stil, den man bei Wohnhausneubauten recht häufig antrifft. Der langgestreckte LWB-Riegel nebenan punktet dagegen mit der Eleganz und den guten Proportionen, die vielen Werken der Ostmoderne eigen sind.

    Vielleicht wirkt das fertige Gebäude zur Straße hin später etwas besser als auf der Visualisierung. Allerdings, wenn man sich vorstellt, dass in der Nähe das Riquethaus steht, kommt man nicht umhin, einen Niedergang der Architektur zu konstatieren.

  • Das Nebengrundstück ist der Parkplatz "Deutrichs Hof". Wie wir bereits im entsprechenden Strang hinreichend erörtert hatten, tut sich da vorläufig nichts. Siehe hier und folgende Beiträge.