Die neue Altstadt wird am Flughafen in Szene gesetzt.
Posts by Bergischer
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Was ist denn mit Vorkriegsverlusten gemeint? Häuser die vor dem Weltkrieg gebaut und nach dem Krieg abgerissen wurden oder Häuser die vor dem Weltkrieg abgerissen wurden?
Gebäude, die in den Jahrhunderten vor dem 2. WK gebaut bzw. abgerissen wurden.
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Zeil – Wikipediade.wikipedia.org
Liegt man falsch in der Annahme, dass Frankfurt die Stadt mit den größten abrissbedingten Vorkriegsverlusten ist?
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Und noch eins: https://es.wikipedia.org/wiki/Palacio_Monroe
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Hier ein weiteres Beispiel für Tabula Rasa: https://es.wikipedia.org/wiki/Palacetes_Prates
Heute: https://www.google.com/maps/@-…84!8i8192?hl=es&entry=ttu
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Das ist aber doch nicht dieselbe Straße, oder? Beim historischen Bild heißt es Avenida Central, bei dem aktuellen Avenida Rio Branco.
Es gab eine Umbenennung: https://de.wikipedia.org/wiki/…o_Branco_(Rio_de_Janeiro)
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Avenida Central, Rio de Janeiro, Brasilien Stockfotografie - AlamyDieses Stockfoto: Avenida Central, Rio de Janeiro, Brasilien - G36MWR aus der Alamy-Bibliothek mit Millionen von Stockfotos, Illustrationen und Vektorgrafiken…www.alamy.de
Rio muss einst wunderschön gewesen sein.
Man könnte meinen, ein Atomschlag hätte die Straße ausradiert: https://maps.app.goo.gl/S8PDsbEKLbohW6kH7?g_st=ic
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Zumindest im Bremer Westen ist eine gewisse Verwahrlosung tatsächlich nicht zu übersehen. Das fällt mir auch immer wieder in Braunschweig auf. Wenn ich dann nach Hannover zurück komme denke ich immer: WOW, sieht das hier sauber und gepflegt aus. Ursache hierfür sind sicherlich die knappen Finanzmittel als kleinstes Bundesland und als Stadt im Schatten von Hannover. Wobei eine gewisse Verwahrlosung in Altbauvierteln (Ostertor) natürlich auch immer zum Charme eines Viertels beitragen kann. Was die Wohnstadtteile von Bremen angeht, ist deine Einschätzung also sicher richtig, zumal du den Zustand viel besser beurteilen kannst als ich. Alles südlich der Weser kenne ich z.B. nur von Google.
Wo ich dir überhaupt nicht zustimmen kann ist die Innenstadt. Es sind in den letzten Jahren durchaus einige wenige ganz vernünftige Bauten entstanden. Die Stadt gibt sich sichtbar Mühe. Hamburg z.B. hat ja ganz andere Möglichkeiten, sich damit vergleichen zu wollen halte ich nicht für zielführend. Und auch alle anderen +500000 Städte in Deutschland tun sich mächtig schwer damit, dass Erbe aus den 60er und 70er Jahren loszuwerden. Schau dir mal Köln an, Dortmund, Duisburg, Essen oder auch Hannover. Hannover bemüht sich sichtlich um einen Wandel der Innenstadt, aber schwierige Eigentumsverhältnisse (Nordmannblock am Steintor) oder mangelnde Investitionsbereitschaft (Karstadt) bremsen die Entwicklung immer wieder aus. Es grenzt schon an ein Wunder, dass der Klagesmarkt neu bebaut und der Erbpachtvertrag dort aufgelöst werden konnte. Und von Schnorrvierteln können die meisten deutschen Grossstädte nur träumen.
Im direkten Vergleich der drei großen Städte im Norden muss ich sogar sagen, dass Bremen das geringste städtebauliche Problem hat. Sowohl in der Innenstadt als auch in den Wohnstadtteilen hat sich Altbausubstanz erhalten (gut, nicht überall, aber immerhin). In Hamburg steht (bis auf Teile im Westen) eigentlich nur noch die Innenstadt (teilweise). Bei Hannover ist es genau umgedreht. Die Wohnstadtteile stehen noch und die Innenstadt ist weg. So verrückt sich das anhören mag: von diesen drei Städten hat Hamburg das größte städtebauliche Problem. Ein vernünftiges Stadtbild flächig in den Wohnstadtteilen zurückzugewinnen scheint unmöglich.
Ich würde insofern widersprechen, als in Hamburg derartige Mengen an Altsubstanzen vorhanden sind wie in kaum einer anderen deutschen Großstadt. In Hamburg sind neben der Innenstadt dutzende Stadtteile erhalten geblieben, wenn man vom Osten absieht.
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Der "Rebstock"
Der "Rebstock" war ein weiteres beliebtes Postkartenmotiv. Ursprünglich war er in einem Hof versteckt, und erst mit den Gebäudeabbrüchen im Zusammenhang mit der Braubachstrasse und der Freistellung des Domes um ca. 1905 kam er ins Rampenlicht. Seine langgezogenen Galerien gaben dem Haus, welches eigentlich ein konstruktiv höchst einfaches Fachwerkhaus war, und deshalb bisher noch keinen Eingang in die Fachwerkforschung fand, sein pittoreskes Aussehen.
Der "Hof Rebstock" wird schon im 14. Jahrhundert erwähnt, und war bis zu seiner Auflösung im frühen 18. Jahrhundert ein Patrizierhof mit mehreren, um einen Hof gruppierten Gebäuden. Danach wurden die zugehörigen Häuser zwischen dem Alten Markt und der Kruggasse einzeln verkauft, und der Hof selbst mutierte zu einer öffentlichen Gasse. Wann genau der Name auf das Haus mit den Galerien übertragen wurde, weiss ich nicht.
li: Jacobs Kunstanstalt, Frankfurt a. M., ca. 1905; re: Knackstedt & Näther, Hamburg, geschr. 1913Ansichten der Seite zur ca. 1905 angelegten Domstrasse; links: Blick in Richtung Norden, wo im Hintergrund die Bauarbeiten zur Braubachstrasse im Gange sind; rechts: Blick in Richtung Süden an die Rückfront von Alter Markt Nr. 8 mit dem Durchgang, am rechten Bildrand der Nebenzugang zur Neugasse
Kunstanstalt Lautz & Balzar, Darmstadt, vor 1905Eine seltene Ansichtskarte vor den ca. 1905 begonnen Abbrucharbeiten im Umfeld des Rebstocks zeigt dieselbe Situation wie oben links. Zusätzlich ist rechts das Haus Kruggasse 6 sichtbar, entlang welchem der Hof seine Fortsetzung bis zur Kruggasse fand, welche zur weiter nördlich verlaufenden Schnurgasse führte. Die Lage des Rebstocks in einem engen Hof zeigt, dass dieses Haus nie eine repräsentative Funktion hatte. Das Hauptgebäude des "Hofes Rebstock" stand wahrscheinlich am Alten Markt (Nr. 6 "Grosser Rebstock" oder Nr. 8 ).
M. Jacobs, Postkarten-Verlag, Frankfurt a. M.Bis zum Bau des Hauptzollamts 1927 blieb die Fläche, auf welcher die ca. 1905 abgebrochenen Bauten der Ostseite des "Hofes Rebstock" standen, leer. Das nördlich auf den Rebstock folgende Fachwerkhaus, Kruggasse 3, wurde beim Strassendurchbruch zum Kopfbau, und stand mit der Brandmauer direkt an der Strassenlinie. Die am rechten Bildrand sichtbaren Strebepfeiler, welche zur provisorischen Stabilisierung angebracht wurden, bestanden bis kurz vor 1944, als an der Braubachstrasse eine neue Fassade angefügt wurde.
L. Klement, Frankfurt a. M., um 1900/1910Der "Hof Rebstock" hatte zwei Zugänge, im Süden am Alten Markt unter dem Haus Nr. 8 hindurch, und im Norden an der Kruggasse (bei der Zahl "18.0" auf dem Plan unten). Der nördliche Torbogen stünde heute mitten in der Braubachstrasse, genau auf der Linie der karolingischen Stadtmauer, deren Fundamente beim Durchbruch der Strasse ans Tageslicht kamen. Ein Nebenzugang (s. Abb.) mündete westseits von der Neugasse her in den Hof.
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links: Ravenstein-Plan 1861; rechts: Merian-Ansicht 1628Der Rebstock und sein Nachbarhaus sind grün eingefärbt. Ebenso ist der ungefähre Verlauf der späteren Braubachstrasse und Domstrasse eingezeichnet. Die Kruggasse ist die in der Mitte senkrecht verlaufende Gasse, und mündet unter dem Haus Nr. 8 in den Alten Markt. Die Neue Gasse (oder Neugasse) verläuft links und mündet in den Hühnermarkt. Der Pfeil zeigt in Blickrichtung der Aufnahme mit dem Nebenzugang zum Hof Rebstock.
Merian zeigt den Hof Rebstock in den Grundzügen, wie ihn auch Ravenstein 1861 wiedergibt. Zusätzlich führte ein gedeckter Gang vom Rebstock in das Haus Nr. 4 (welches Ravenstein mit "Rebstock" bezeichnet!) hinüber, dafür bestand das Haus Kruggasse 6 noch nicht.
Alter Markt Nr. 6, der "Grosse Rebstock", ist unten rechts am geschweiften Giebel erkennbar, und wurde erst ca. 1905 abgebrochen. Bis zum Bau des Hauptzollamtes 1927 bestand fortan just gegenüber der Goldenen Waage, Nr. 5, eine hässliche Brandmauer. Die Nr. 8, unter welcher der Durchgang zum Hof durchführte, ist erkennbar am Doppelgiebel. Das Haus, welches bis 1944 dort stand, entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts als spätklassizistischer Neubau (oder evtl. aus einem weitgehenden Umbau).
Endlich wieder da!
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Leider nein, da hat kein Fachwerkbau den Krieg überlebt. Es handelt sich um ein im Rahmen des "Freiheiter Durchbruchs" bis 1937 errichteten, massiven Ersatzbau im Heimatstil.
Der wurde aber abgerissen?
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Hier ist zu erkennen, dass ein Fachwerkhaus den Krieg überlebt hat. Weiß jemand, wann es abgerissen wurde?
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Düsseldorfer Projektentwickler: Gerchgroup stellt Insolvenz-Antrag – was wird aus dem Kölner Laurenz-Carré?Der Düsseldorf Projektentwickler Gerchgroup hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht gestellt. Unklar ist, wie es beim Kölner…www.ksta.deEs droht ein Bau-Flop: Mega-Projekt am Kölner Dom in Gefahr – Bauherr pleiteDroht der Kölner Innenstadt ein neuer Bauflop? Der Bauherr des Laurenz-Carré am Dom ist offenbar pleite. Wie es nun weitergehen könnte.www.t-online.de
Der Entwickler des Laurenz Carrés ist insolvent, das Projekt dürfte damit vom Tisch sein.
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Der Schulbau erinnert stark an ein Kölner Gymnasium: https://commons.wikimedia.org/…Fe_241,_K%C3%B6ln_(3).jpg
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Köln Archives – Ralf SchmitzIn Köln entsteht ein erstes Ralf Schmitz Projekt - sollten Sie sich für ein elegantes Domizil in begehrter Lage interessieren, lassen Sie sich vormerken!www.ralfschmitz.com
Ralf Schmitz wird wohl bald in Köln aktiv sein. Weiß jemand Näheres?
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Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.maps.app.goo.gl
Der Neubau von Schmitz ist jetzt auch auf Maps einsehbar.
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Kann jemand die ersichtliche Lücke erklären?
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Sehenswert.
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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Bertholdstraße_20_%28Freiburg_im_Breisgau%29_jm59864.jpg
Weiß jemand, warum dieses Gebäude unter Denkmalschutz steht?
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https://onlinestreet.de/strassen/Töpfenmarkt.Kassel.220288.html#&gid=1&pid=4
Der Wiederaufbau in Kassel hatte an vielen Stellen offenbar eine vergleichsweise hohe architektonische Qualität.
Edit: Meinte es nicht sarkastisch, da mir die Sprossenfenster und Schlagläden wirklich gut gefallen.